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Tut mir leid, dass erst jetzt was kommt, doch für dieses Kapitel wollte ich mir viel Zeit lassen. Und jetzt viel Spaß beim lesen.

Holt schon mal die Taschentücher, ich habe sie beim Schreiben gebraucht.

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2 Wochen später...

"...Und hier noch eine Unterschrift."

"Hmm, wars das?"

"Ja hier sind die Schlüssel, viel Glück im neuen Heim."

"Danke Mrs. McCain, kommen sie gut nach Hause."

"Ja bye Ana, pass gut auf meine Tochter auf."

"Zu Befehl!"

Ich salutierte lachend, und Cassy's Mutter verabschiedete sich winkend. Ich würde nun in diesem Palast aus Glas zusammen mit Liam, Cassy, Blake, Kyle, Nate und leider auch Agnoris wohnen.

Oh mann, Cassy hatte untertrieben als sie sagte, dass das ein Haus für Reiche war, das war ein Haus für Superreiche. Die Garage hatte allein 70 Stellplätze. Einfach nur krass.

Zu zweit würde man in diesem Haus wohl verrückt werden. Zum Glück waren fast alle Zimmer schon eingerichtet. Morgen würde die Umzugsfirma noch den Rest einrichten.

Mal gucken was ich mit den leeren Räumen machen würde, ein Raum für Schießen. Mein klingelndes Handy hohlte mich aus meinen Gedanken. Nate. Was wollte er?

Ja?

Ana komm schnell ins HQ! Ich hab etwas herausgefunden was dir nicht gefallen wird!

Schon hatte er aufgelegt, ich fing an mir sorgen zu machen. Ich stieg in meinen Sesto Elemento, mit dem ich hier war, und machte mich auf den Weg ins Hauptquartier.

Während der Fahrt wurde ich immer nervöser. Als ich wieder mal an einer roten Ampel stand, trommelte ich ungeduldig auf das Lankrad. Irgendetwas stimmt nicht. Das konnte ich spüren.

Ich bog auf den Parkplatz des Hauptquartiers ein, verdammt war ich nervös. Langsam stieg ich aus, meine Schuhe knirschten auf dem Kies unter mir.

Mir wurde die schwere Stahltür aufgehalten, ich grüßte viele Gangmitglieder. Sie waren alle meine Familie. Ich war froh sie zu haben, nach außen hin wirkten wir zwar alle kalt, arrogant und brutal, doch die wenigsten wussten was für liebevolle Menschen sich hinter dieser Fassade versteckten.

Ich ging die breite Treppe zum Obergeschoss hoch. Die Tür meines Büros war nur angelehnt. Ich trat ein und seufzte tief als ich den Papierberg sah, der sich auf meinem Schreibtisch türmte.

Nate saß mit dem Rücken zu mir im Sessel, vor meinem Schreibtisch. Ich ging um ihn herum und ließ mich in meinem gemütlichen Drehstuhl nieder.

Ich musste schlucken, als ich Nate's Miene sah. Seine Gesichtszüge waren traurig, er hatte tiefe Augenringe und sein Gesicht wirkte eingefallen. Außerdem hatte er sich nicht rasiert, es war das erste mal das ich ihn mit einem leichten Bart sah.

Er holte lang sam etwas aus seiner Jackentasche. Er legte eine goldne, schon verformte, Kugel auf den Tisch. Fragend sah ich ihn an. Was sollte ich mit einer verschossenen Kugel?

"Das ist die Kugel mit der auf Liam geschossen wurde. Roségold, 925'er Ligierung. Der Schuss war geplant, keiner schießt mit solchen Kugeln im Magazin."

Ich wurde bei seinen Worten blass, verdammt, das konnte nicht wahr sein. Irgendwie musste ich sein Leben schützen. In meinem Kopf legte ich mir einen Plan zurecht, er würde für niemanden einfach werden. Am wenigsten für mich.

"Fuck! Versucht rauszukriegen wer geschossen hat! Ich muss das regeln!"

"Nein Ana! Das wirst du nicht machen!"

"Doch mein Entschluss steht fest. Tut mir leid Nate."

"Nein! Du wirst damit dich und uns alle zerstören! Das lasse ich nicht zu!"

"Es ist verdammt nochmal mein Leben! Ich werde mich nicht zerstören. Ich werde stärker!"

"Vergiss es! DAS wirst du nicht machen."

"DOCH! Und wie ich das mache."

"Ana bitte nicht."

Er hatte meinen Gesichtsausdruck richtig gedeutet. Aber davon konnte mich niemand abbringen. Nichtmal Nate.

"Tut mir leid Nate. Geh jetzt bitte."

Eine Träne rollte ihm über die Wange. Das war ebenfalls eine typische Angewohnheit, wir weinten immer stumm ein paar Tränen. Er nickte, wenn auch widerwillig. Mir rollte ebenfalls eine Träne über die Wange.

Ich lächelte ihm ein letztes mal zu, dann schloss er die Tür. In meinem Kopf feilte ich diesen grausamen, selbstzerstörerischen Plan aus. Nate hatte recht ich würde mich damit vielleicht zerstören.

Ich beschloss zu Liam ins Krankenhaus zu fahren, mittlerweile wurde er von Bridgeport nach New York verlegt. Allerdings war er immer noch nicht wach. Wenn er wach war konnte ich meinen Plan sofort in die Tat umsetzen.

Auch wenn nur der Gedanke daran schmerzte.

Kurz überlegte ich umzudrehen, nein das durfte ich nicht. Ich konnte jetzt nicht feige sein. Tief durchatmend bog ich in die Straße, die zum Hospiz führte ein.

Ich hielt an und sah an diesem riesigen Gebäude hoch. Schluckend stieg ich aus, verschloss das Auto und ging zur Rezeption. Dort fragte ich nach Liam, er war tatsächlich in der Nacht aufgewacht und durfte heute schon gehen.

Er lag in Zimmer 223, je näher ich dem Zimmer kam, desto schneller klopfte mein Herz. Es fühlte sich an, als würde es aus meinem Brustkorb springen.

Ich klopfte an die Tür und trat ein. Liam saß im Bett und spielte an seinem Handy. Als er mich sah, breitete sich ein lächeln auf seinem Gesicht aus.

Ich stürmte auf ihn zu und drückte mich fest an ihn. Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Ich genoss diesen Moment einfach nur.

"Meine Tasche ist schon gepackt, können wir gehen?"

"Klar. Durftest du überhaupt schon raus?"

"Ähm, ich hab mich selbst entlassen."

"Okay."

Ich lächelte traurig, es tat mir jetzt schon leid. Er sah mich fragend an, doch ich schüttelte bloß den Kopf. Liam nahm seine Tasche und zusammen verließen wir das Krankenhaus.

Ich gab ihm die Autoschlüssel und stieg ein. Meine Hände fingen an zu schwitzen, jetzt wurde es langsam ernst. Wir quetschten uns durch den Stadtverkehr von NYC.

Als wir dann vor unserer Villa hielten, musste ich schlucken. Ich wollte mit Liam zusammen sein. Wirklich. Mehr als alles andere.

Er war mir wichtiger als die Mafia und wichtiger, als mein Leben. Ich würde alles dafür tun. Aber dazu würde es nie kommen, ich würde sein Leben nicht für mein Glück auf's Spiel setzen. Ich war nicht so egoistisch.

Liam bemerkte meinen Blick. "Was ist?"

"Ich würde dafür töten, dich jeden Tag küssen zu können."

Mit aller Kraft zwang ich mich, nicht zusammenzubrechen. Ich wusste, dass es für uns beide das Beste war diese Sache zu beenden. Weiterzumachen wäre für ihn zu risikoreich.

"Aber das kannst du doch! Jeden Tag. Ich hätte nichts dagegen."

Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. Er drehte mich zu mir um und musterte mich ganz vorsichtig, als könnte ich unter einem zu harten Blick zusammenbrechen.

"Ich auch nicht. Aber ich liebe dich und kann das nicht verantworten. Der Schuss war geplant, es war ein Anschlag."

Er brauchte einen Moment, um meine Worte und den Ausdruck in meinen Augen zu verarbeiten. Um zu verstehen was ich ihm sagen wollte.

Und als er es begriff, sah ich den Schmerz auf seinem Gesicht. Er schluckte und musste den Blick abwenden. Als er mich wieder ansah, hatte er die Stirn gerunzelt.

"Wir können eine Lösung finden. Wirklich. Wir kriegen das hin. Wir... wir schaffen das."

Gestikulierend redete er weiter, reihte endlos Beteuerungen aneinander, doch nicht's davon half mir weiter.

"Liam."

Er unterbrach sich auf meine Worte hin schwer atmend, um mir zuzuhören. Mir stiegen die Tränen in die Augen, weil ich genau wusste, was ich als nächstes sagen musste.

Und ich fürchtete, dass es nur noch realer wird, wenn ich es aus meinem eignen Mund hörte.

"Wir können nicht zusammen sein."

Und jetzt war es real. Es war wahr.

Liam biss die Zähne zusammen, damit seine Lippen aufhörten zu zittern. Langsam schüttelte er den Kopf und atmete langsam durch die Nase aus, die Augen fest geschlossen.

Eine Zeit lang saß er einfach nur da und tat gar nicht's, sondern riss sich nur zusammen, so gut er konnte. Mir liefen die Tränen über's Gesicht, und ich beeilte mich sie wegzuwischen. Weinen machte die Situation nur noch schlimmer.

Allerdings glaubte ich, dass das hier gar nicht schlimmer werden konnte. Dann konnte ich auch genauso gut weinen. Ich konnte durch meinen Tränenschleier auf Liam's bebende Lippen sehen.

Ich fühlte mich als würde ich innerlich sterben. So war es nämlich. Mein ganzer Körper fühlte sich taub an. Meine Brust wie zugeschnürt. Mein Herz zog sich zusammen.

Schließlich öffnete Liam die Augen wieder. Das Smaragdgrün war fahl geworden, die Pupillen vor Schmerz geweitet. Er strich sich durch die Haare und zog an den Spitzen.

"Das hast du gerade nicht gesagt."

Seine Stimme war nur ein schwaches, kaum wahrnehmbares Flüstern. Seine Reaktion brachte mich nur noch mehr zum weinen.

"Es geht einfach nicht. Ich könnte nicht ruhig schlafen."

Durch das Weinen, war meine Stimme nicht mehr als ein Krächzen. Das Sprechen tat so weh.

"Tu das nicht, Ana. Oh Gott. Bitte. Wir haben es so weit geschafft. Du darfst jetzt nicht aufgeben."

"Aber wir müssen."

Ich war nur noch ein brabbelndes Häuflein Elend. Ich wollte stark sein, um das Richtige zu tun, aber das war ich nicht. Ich war schwach.

"Sag mir was ich tun soll, und ich tu's. Ich sorge dafür das dieser Bastard stirbt, hinter Gitter kommt oder was weiß ich. Ich würde alles tun."

"Mach es nicht noch schwerer."

"Ich brauche dich aber, bitte Ana."

Er nahm meine Hand und drückte sie so fest, dass ich sie unmöglich abschütteln konnte. Mir blieb nicht's anderes übrig, als den Kopf zu heben und ihm in die Augen zu sehen. Tränen standen darin. Noch nie hatte ich ihn so zerrissen gesehen.

"Verstehst du das denn nicht? Das hier bin ich. Hier und jetzt. Noch nie war ich, ich selbst. Deinetwegen bin ich völlig fertig, aber das ist mir egal, so bin ich eben. Und das liebe ich so an dir: dass ich bei dir so sein darf, wie ich bin. Weil ich dir vertraue. Ich brauch dich verdammt nochmal, mehr als die Mafia, mehr als Alkohol oder Drogen, mehr als meine leibliche Familie."

"Du bist mir auch weiterhin wichtig."

Mühsam brachte ich diese Worte hervor, obwohl mir so viele Tränen über die Wangen liefen, dass ich kaum noch etwas sehen konnte.

"Aber als deine 'Kumpeline'."

"Das ist nicht fair! Ich dachte du liebst mich."

Wütend schlug er auf's Lenkrad. Ich schloss meine Augen, legte mir im Kopf Wörter zurecht. Schmerzhafte Wörter, die es endgültig machen würden.

"Ich liebe dich, aber manchmal ist es nicht möglich, mit demjenigen zusammen zu sein."

"Warum? Ana Warum?"

"Ich glaube, dich darf ich nicht lieben."

Ich hörte ihn tief ein und ausatmen. Langsam wandte ich meinen Kopf ihm zu. Er war in sich zusammen gesunken. Er war wie ich zerbrochen.

"Küss mich!"

"Was?"

"Küss mich ein letztes mal."

Ich atmete tief durch, dann beugte ich mich über die Mittelkonsole. Als meine Lippen seine berührten, durchfuhr mich Erleichterung.

Wir küssten uns ganz langsam und innig. In diesem Kuss lagen alle unsere Gefühle, gemischt mit dem salzigen Geschmack unserer Tränen.

Nach einer Weile trennten wir uns, vorsichtig strich mir Liam über die Wange. Ich nickte und stieg aus. Sein stummes Versprechen würde ich nie vergessen.

"Liam denk dran, ich liebe dich, nur dich darf ich nicht lieben."

Er hatte es gehört, das wusste ich.

END

*B*

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