
19
Widmung an Rilie17
"... Und jetzt die neuen Anführer der Wladiwostok Black Shadows."
Liam und ich betraten die Bühne. Alle fingen an zu klatschen. Ich lächelte diabolisch, und sah diese riesige Meute an. Alle wichtigen Leute waren da. Die Männer hatten alle Anzug an und die Frauen Abendkleider.
Liam und ich stachen natürlich aus der Reihe. Wir hatten beide schwarze Jeans, Waffengürtel, Top und Lederjacke an. Ich hatte noch nie ein Kleid an und Liam war nicht der schicke Typ. Ich musste eine Rede halten, aber auf Russisch.
"Es ist mir eine große Ehre vor ihnen allen zu stehen als Anführerin der Mafia. Okay, das bin ich nicht. Also nochmal. Es ist echt geil diese Mafia anzuführen. Ich verspreche euch, ich werde alle ausrotten die sich mir in den Weg stellen.
Alle werden sich mir beugen, das schwöre ich. Ich habe einige Reformen, der Menschenhandel wird weiter ausgebaut, außerdem der Drogenhandel.
Die Kunstfälschung wird etwas zurück gehen, wir sind schließlich eine Mafia und nicht irgendwelche Kleinkriminelle. Ich schwöre ewige Treue bis in den Tod." Ich nahm den Familien Dolch und Schnitt mir in den Daumen.
Alle jubelten und ich verbeugte mich. Wir gingen von der Bühne und alle Beglückwünschten mich. Die Türen gingen auf und schwarz gekleidete Leute kamen in den Saal gestümt.
FBI, CIA, NSA, BND und so weiter. Alle sahen mich an. Tja, BigBoss muss es wieder regeln. Die meisten hatten Skimasken auf. Klatschend trat ich vor.
"Wow super Auftritt."
"Anabelle Black, sie sind hiermit festgenommen wegen illegalem Waffen- und Drogenbesitzes, Mord, Totschlag, Schwerer Körperverletzung, dem Besitz von Schwarzgeldes und Kunstfälschung."
"1. Sie haben Menschenhandel vergessen, 2. Glaube ich nicht das ich hinter schwedische Gardinen komme und 3. würde ich gerne wissen mit wem ich Rede."
Diejenige, auf deren Weste FBI in Gold stand, zog ihre Maske ab.
"Hallo Schwester."
"Guten Tag Anabelle."
"Boar du blöde Kuh, ich wollte wenigstens noch den traditionellen Eröffnungstanz durchführen, fuck you."
Ja ihr habt richtig gelesen, Schwester, sogar Zwillingsschwester. Sie wurde mit 3 Jahren vom FBI mitgenommen. Sie musste 'von dem schlechtem Einfluss befreit werden'.
"Obwohl, ich glaub zu dem komm ich noch."
"Glaub ich nicht wir nehmen gleich fast alle fest."
Ich gab allen ein Handzeichen und fast alle zogen eine Waffe.
"Oh denkst du das reicht? Wir sind 130. Und ihr? 70 wenn's hochkommt."
"Nope wir sind 270. Dreht euch mal um."
Hinter ihnen standen unsere 200 besten Männer und hatten die Waffen auf sie gerichtet.
"Okay wir ergeben uns und ziehen uns zurück."
Ich lachte und alle stimmten mit ein.
"Schwester, wir sind eine Mafia, wir lassen euch nicht gehen. Erschießt alle bis auf meine Schwester und den Typen rechts neben ihr."
Sie führten den Befehl mit einem gezielten Schuss in den Hals aus.
"Warum hast du uns nicht umgebracht."
"Weil ich dich brechen will. Der Typ ist dein Freund, ich werde ihn zu Tode foltern und dich zusehen lassen."
"Bitte nicht, ich tue alles."
"Vergiss es, niemand legt sich mit Shadow an. Wenn er tod ist hast du die Wahl, endweder kommst du in die Mafia oder in den Menschenhandel. Kannst du dir sogar aussuchen."
Ich nickte mit dem Kopf und zwei meiner Männer hielten ihnen schwarze Tücher vors Gesicht, bis die beiden ohnmächtig wurden. Danach wurden die beiden rausgetragen.
"Los lasst uns feiern, das ist eine Party."
Alle jubelten und der DJ legte wieder auf. Ich bekam von allen Seiten bewundernde Blicke. Immer gut wenn man einen Maulwurf beim FBI hat.
Liam hielt mir seine Hand hin und ich ergriff sie. Wir tanzten den traditionellen Eröffnungstanz, einen Walzer. Danach war für alle die Tanzfläche und das Buffet eröffnet.
♠️♣️
"Sicher das du nicht ein bisschen zu hart warst?"
"Liam, ich stand vor den mächtigsten Männern dieser Welt, war die erste Frau die eine Mafia leitet, ich musste so reagieren. Sonst wäre ich das kleine Püppchen.
Ich werd den beiden die Wahl geben ob sie in die Mafia wollen, wenn nicht werde ich ihn töten, wenn meine Schwester dann immernoch nicht will, wird sie an Menschenhändler verkauft."
"Okay ich verstehe dich."
"Danke mein Prinz."
Ich stieß die Tür auf und sah die beiden angekettet. Wir waren im Russischen HQ. Ich schlug beiden einmal auf die Wange und schon waren sie wach.
"Bitte töte ihn nicht."
"Wow du musst ihn ja wirklich lieben. Mal gucken ob er dich auch so liebt."
Ich hockte mich vor ihm hin, so das er guten Ausblick auf mein 75C Körbchen hatte. Er schaute mir zuerst ins Gesicht und dann in mein Dekolleté. Ich sah wie er schluckte.
"Nana nicht gleich sabbern. Ich weiß das meine Oberweilte größer ist als die von Alexa. Test nicht bestanden."
"Phh würde dein Freund auch nicht schaffen."
"Doch Alexa, Liam 10 Sekunden. Bei Damon hat's ja noch nicht mal drei gedauert."
Liam stieß sich von der Wand ab und ging auf sie zu. Er schaute ihr die ganze Zeit ins Gesicht, obwohl sie, sagen wir mal, ein etwas freizügiges Shirt anhatte. Die Genugtuung war erstklassig.
"Okay Liam, die 10 Sekunden sind um."
Liam stand grinsend auf, kam zu mir, drückte mir einen Kuss auf die Lippen und stellte sich wieder an die Wand.
"Ich frage euch, bevor ich ihn umbringe, wollt ihr in die Mafia. Ihr werdet allerdings immer überwacht und beim kleinsten Anzeichen dafür, dass einer von euch ein Maulwurf ist, wird er umgebracht."
"Warte Schwester, ich komme in die Mafia."
"Damon?"
"Ich verrate mein Land nicht."
"Du liebst unser Scheiß Land mehr als mich?"
"Nein natürlich nicht."
"Wers glaubt, Ana, du kannst ihn gern umbringen."
"Okay, letzte Chance, Damon."
Er schüttelte den Kopf. Dummer Junge. Ich lachte und schoss ihm mehrmals ins Bein. Er würde langsam und Qualvoll sterben.
"Willst du hierbleiben oder mitkommen?"
"Ich komm mit, ich will bei keinem Verräter bleiben."
Ich ging zur Tür und Alex folgte mir. Liam und ich gingen in unsere Büros und Alex hatten wir zu Nate abgeschoben. Er zeigte ihr alles. Ich betrat mein Büro, Papierkram, Danke.
♠️♣️
"Endlich wieder zuhause."
"Oh ja Prinzesca, zwei Wochen Russland waren echt genug."
"Sag nix gegen meine Heimat."
Russland hatte mich an etwas längst vergessenes erinnert, das Klavierspielen. Es war Tradition in unserer Familie, dass die Kinder ein Instrument lernen mussten.
"Ich geh noch mal schnell hoch."
Liam nickte. Ich ging langsam die Treppe hoch und stieß die Tür zum Musikzimmer auf. Geige oder Klavier? Ich musste jetzt einfach singen, also Klavier.
Ich setzte mich ans Klavier und meine Finger spielten wie von selbst ein Lied. Erst erkannte ich es nicht, doch dann... Titanium. Wie lange hatte ich es nicht mehr gespielt.
You shoot me down, but I won't fall.
Ich würde nicht fallen, selbst wenn ich keine Eltern hatte.
Stone-Heard, machine gun.
Mein Herz war aus Stein. Langsam verklungen die letzten Töne. Dieses Lied hatte ich immer mit Mum gesungen. Jemand stand in der Tür und klatschte. Liam.
"Wow das war klasse. Kannst du Schuberts four Hands in D Major?"
"Ja klar komm her."
Liam setzte sich neben mich. Ich nickte und wir begannen zu spielen. Jeder von uns legte all seine Emotionen hinein. Mal spielten unsere Hände nebeneinander, mal überkreuz. Es kamen ein paar dominante Akkorde und das Stück endete.
Ich lehnte mich an Liam's Schulter und wir hingen beide unseren Gedanken nach. Aufeinmal fiel mir etwas ein.
"Liam, komm ich will dir was zeigen."
Misstrauisch beäugte er mich.
"Okay und was?"
"Pack deinen Koffer, wir bleiben dort ein paar Tage."
Als unsere Koffer fertig waren, gingen wir in unsere Garage und nahmen den Lamborghini Veneno. Wir fuhren los, immer Richtung Norden. Liam wusste noch nicht wo es hinging. Ich war auf dem Weg nach Oswego, im Nordwesten vom Bundesstaat New York.
Knapp 4 Stunden später hielten wir vor einem eisernem Tor, das in eine Sandsteinmauer eingelassen war. Ich gab den Code ein und das Tor öffnete sich. Ich fuhr den breiten Kiesweg hoch und hielt vor dieser Villa. Nein, eher Schloss.
Dieses Haus war das Haus der Blacks. Ja der Blacks, das der Wladiwostoks stand in der Nähe von Moskau.
"Wow."
Wir stiegen aus und ich klingelte. Eine ältere Frau öffnete uns freundlich lächeln die Tür. Unsere Haushälterin Martha.
"Ms. Black, es ist eine Ehre das sie uns besuchen."
"Danke Martha, ich hoffe sie haben sich um alles gut gekümmert?"
"Ja natürlich. Möchten sie was essen?"
"Ja unbedingt ihren Auflauf."
"Ist in einer halben Stunde fertig."
Diese Frau ist so ein Schatz. Ich zog Liam mit mir, um ihm den atemberaubenden Ausblick auf den Lake Ontario zu zeigen. Liam sah alles mit offenem Mund an.
Es dämmerte gerade, man sah ganz in der Ferne die Lichter der gegenüberliegenden Küste. Die untergehende Sonne verwandelte alles in ein atemberaubendes Farbspiel. Vorsichtig zog ich Liam zu mir runter und küsste ihn. Ich legte meine Stirn an seine.
"Das wird später mal unser Zuhause."
"Das?"
"Gefällt es dir nicht?"
"Nein es ist perfekt, so wie du. Ich liebe es jetzt schon."
"Ja es hat genug Platz, für uns und unsere Kinder."
"Ich hoffe wir bekommen so bald wie möglich Kinder."
"Liam ich bin doch erst 17."
"Na und? Ich fände kleine Kopien von uns super. Ich könnte mir nicht's besseres vorstellen"
"Später schon, aber jetzt noch nicht."
Wir gingen zusammen in die Küche, wo es schon nach Marthas Lachsauflauf duftete. Lächelnd sah ich Liam an, er blickte mich ebenso verliebt an.
"Ach, wenn eure Liebe nicht für immer hält, ess ich nen Besen quer."
Liam und ich brachen in Gelächter aus. Martha gab uns zwei Teller mit dampfenden Auflauf. Mir lief das Wasser im Mund zusammen.
"Guten Appetit, ma Prinzesca."
"Guten Appetit, ma Prince."
*B*
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