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02 || Poolparty ||

02 || Poolparty ||

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Er musste fahren, weil die anderen zu betrunken waren um den Wagen unter Kontrolle zu halten. Ihr Lachen und ihr Lallen wichen nicht aus seinen Ohren, dröhnten in seinem Kopf und ließen die dunkle Straße vor ihm wie einen unendlich langen Weg erscheinen.

Er war gelangweilt und er wusste nicht, warum er sich noch immer mit ihnen abgab. Taylor, George und Mary saßen alle drei auf der hinteren Sitzbank und johlten und kreischten. Er verstand nicht viele Worte von denen, die ungestüm und unpräzise aus ihren Mündern rollten. Dass der Abschlussball jedoch das Thema war, blieb auch ihm nicht verbogen.

Allein der Gedanke an den Abend ließ die Kopfschmerzen noch stärker werden. Er presste die Hände fester um das Lenkrad und versuchte sich nur auf die Straße zu konzentrieren. Der Streit, der auch jetzt, Stunden später, in seinen Knochen saß, konnte nicht vergessen werden, doch gab es in diesem Moment wichtigeres.

Und das war definitiv, George sicher nach Hause zu bringen.

George war ein Idiot, ein riesiger Idiot. Zwei Autounfälle hatten ihn noch immer nicht davon abgebracht, sich betrunken ans Steuer zu setzten und so sorgte lieber Ash dafür, seinen besten Freund durch die Gegend zu kutschieren, wenn dieser wieder einmal zu viele Wodkashots heruntergewürgt hatte.

„Ash, mein Liebster. Bleibst du heute länger?" Taylors säuselnde Stimme wurde begleitet von ihren langen Armen, die sich wie Schlingen um seinen Hals legten.

Genervt stieß er sie von sich weg und konzentrierte sich erneut auf die Straße. Er wollte nicht mit ihr reden, er wollte nicht, dass sie ihn berührte. Taylor ekelte ihn an.

„Och komm schon Ash! Sei doch nicht immer so ein Langweiler!" George lachte und zwinkerte Ash auffordernd zu, als dieser im Rückspiegel nach hinten blickte.

Mary hatte sich an ihren Freund geworfen, hatte ihren Kopf auf dessen Schulter gelegt und schien zu schlafen. Als George seinen Blick erkannte, schenkte auch er seiner Freundin vollste Aufmerksamkeit. Er kicherte, als er seinen Zeigefinger zwischen ihre geöffneten Lippen führte.

„Guck mich nicht so an!", rief George seinem besten Freund zu, der sich das Würgen unterdrücken musste. Die Straße war in diesem Moment tausendmal interessanter.

„Sind deine Eltern da?", fragte er und vermied den Blick in den Rückspiegel.

„Nö, sind in Florida."

„Gut. Dann müssen sie dich nicht so sehen."

„Ach halt's Maul, Ash. Du bist auch nicht besser."

Der letzte Satz wurde von einem Glucksen und Lachen begleitet, das von Taylors Seite kam. „Schlag ein George!"

Ash hörte nur das Klatschen zweier Handflächen ineinander, als er in die Einfahrt des großräumigen Einfamilienhauses fuhr. Die Lichter im Inneren waren allesamt aus, nur die spärliche Beleuchtung des Eingangsbereichs erhellte die Treppe zur hochgelegenen Tür.

„Schafft ihr es allein, oder muss ich euch helfen?", fragte Ash, während er die Tür öffnete und ausstieg. Er ließ den Schlüssel stecken, hatte er doch das Verlangen so schnell wie möglich nach Hause zu kommen, wenn er die drei sicher abgesetzt hatte. Ein wenig amüsiert blieb er vor dem hinteren Fenster stehen und beobachtete wie seine Freunde versuchten sich von den Anschnallgurten zu befreien.

Da jedoch kein Erfolg in Sicht war, half er ihnen letztendlich doch noch.

Er lehnte sich über Taylors Körper und anstatt ihm die nötige Bewegungsfreiheit zu bieten, warf sie sich direkt an ihn heran.

„Oh Ash! Das ist so lieb von dir."

„Sei doch jetzt einfach mal still!" Er vermied es, sie von sich wegzuschubsen, als sie vorsichtig ausstieg, weil sie mit hundertprozentiger Sicherheit das Gleichgewicht verloren hätte. Während er ihr die Stufen hinaufhalf, versuchte George Mary bei Bewusstsein zu halten.

Er schleifte sie geradezu hinter sich her, ständig begleitet von diesem schelmischen Kichern.

„Kannst du mir helfen?", tönte es aus George's Richtung, als Ash Taylor vorsichtig an die Tür lehnte und seine Hand aus ihren blonden Strähnen zog. Er wollte ihr keine Haare herausziehen, doch dieses ständige Geflirte nervte ihn schrecklich. Vielleicht sollte er doch grober sein. Sie würde sich am nächsten Tag sowieso nicht daran erinnern, warum an ihrem Kopfhaut eine kleine Lücke zu sehen war.

„Warte! Geh nicht die Treppen!", rief er und entwirrte die Uhr aus ihren Haaren.

Natürlich hörte George nicht auf ihn und Mary hinter sich zog er sie nach oben. Ash konnte das halbschlafende Mädchen erst auf den letzten Stufen auffangen und ihr somit einen eleganteren Weg hinein in das Innere des Hauses bieten.

Während er Mary stützte und diese Position anscheinend Taylors Nervenkitzel weckte, sodass er am Ende beide halten musste, versuchte George sich am Schloss. Es dauerte gefühlte Stunden, bis er den Schlüssel in die richtige Position gedreht hatte und die Tür nach innen drückte.

„Tadaaaa", rief er und breitete lachend seine Hände aus, als er über die Schwelle stolperte. „Willkommen Zuhause."

Nach zwei, drei Versuchen hatte er tatsächlich die Lichtschalter gefunden.

Schweigend folgte Ash ihm, seinen Kopf stets von Taylors Seite weggedreht, damit diese nicht auf die Idee kam, ihm mit ihren feuchten Lippen einen Kuss auf den Mund zu drücken.

„Wo kann ich die beiden hinbringen?", fragte er seinen besten Freund. „Mary in dein Zimmer?"

„Jaja. Leg sie in mein Bett." Bei dem letzten Wort wandte George sich lachend zu seinem besten Freund um und richtete warnend einen Zeigefinger auf ihn. „Aber fass sie nicht an, verstanden?"

„Natürlich nicht, du Idiot." Ash schüttelte seinen Kopf, während er Taylor vorsichtig auf einem der am Küchentisch stehenden Stühle absetzte und Mary dann kurzerhand hochhob. Sie war klein, wog kaum etwas und so trug er sie in George's Zimmer.

Als er sie auf dem Bett ablegte und vorsichtig die Decke über ihren Körper zog, hörte er bereits die Verandatür, die aufgeschoben wurde. Ein Stöhnen glitt von seinen Lippen, als wenig später das von einem Schreien begleitete Wasserklatschen erklang.

Der Pool. Keine gute Idee in einem solchen Zustand.

„Verdammt Leute! Was macht ihr da!", brüllte er durch das Haus, während er die Zimmertür hinter sich anlehnte und zurück in die Küche raste.

Die beiden befanden sich wirklich in diesem verdammten Garten, noch dazu lagen ihre Sachen verstreut am Boden. Das konnte er nicht gebrauchen. George durfte auf keine dummen Ideen kommen, noch dazu mit Taylor, während seine Freundin sich von ihrem Rausch ausschlief.

Stöhnend und haareraufend folgte er ihnen nach draußen.

„Oh fuck!" George's Lachen hallte zu ihm herüber, wenig später begleitet von dem Knacken seiner Handykamera. Beweisbilder von einer nackten Taylor vernichten. Ein weiterer Punkt auf seiner Liste, den Ash heute abhaken musste.

Doch als er um die Häuserecke bog und den Pool mit besagter darin plantschender Taylor entdeckte, war nicht sie das Objekt von George's Begierde.

Die Farbe des Wassers fiel Ash zuerst ins Auge. Es war in einem leichten Rosa und hatte jegliches Blau vertrieben, das für einen Pool doch so typisch war. George hockte an der hinteren Ecke, das verfärbte Wasser umspielte seine Knöchel und die helle Beleuchtung ließ sein hocherfreutes und gleichzeitig aufgeregtes Gesicht rot erscheinen.

Ashs Blick glitt weiter nach unten, glitt zu dem Mädchen. Ihre rechte Hand schlug immer wieder gegen den Rand, während Taylor, nur wenige Meter von ihr entfernt, auf und ab sprang und das Wasser in Wallung brachte.

Anfangs wusste Ash nicht, was er tun sollte.

Wie gebannt stand er dort, während die Geräusche um ihn herum leiser wurden und nur das Blut in seinen Ohren rauschte. Sein Körper, wie gelähmt, der Ort um ihn herum nur wie ein grausamer Traum. Und die Angst, die sich wie eine kalte Hand um sein Herz geschlossen hatte.

Er wusste nicht, wie viele Sekunden er in dieser Position verweilte, bis das Adrenalin jeden Winkel seines Körpers erreicht hatte. Ein Fluch glitt von seinen Lippen, während er bereits zu seinem besten Freund sprintete. „Verdammte Scheiße, George! Ruf den Krankenwagen!"

Seine Stimme war nur ein Brüllen, so laut und auch so wütend wie es ihm möglich war.

Als er bei George angekommen war, dessen Lachen nun langsam verebbte, stieß er ihn brutal zur Seite und nahm seinen Platz ein. Sein weißes Hemd färbte sich rosa, als er die Hände um den Oberkörper des Mädchens legte und sie nach draußen zog.

„Ruf den scheiß Krankenwagen! Verdammte Scheiße, George!"

Hinter sich hörte er die Eintipplaute des Handys und dann die leise Stimme, die Name sowie Adresse stotterte.

Ihr Körper war schwer und ihr Kleid mit so viel Wasser vollgesogen, dass er ihre Beine anfangs im Wasser ließ. Er wusste nicht, was er machen sollte, sah nur das Blut an ihren Handgelenken und wie es immer mehr wurde. Es sammelte sich am Boden, es sammelte sich an seiner Haut und war überall. Verzweifelt und auch ängstlich tat er das einzige, was ihm in diesem Moment in den Kopf kam.

Er riss sich sein Hemd buchstäblich vom Leib und band die Ärmel zitternd um ihre Hände. Der Stoff verfärbte sich in blutendes Rot und vermischte sich mit den Tränen, die ungehalten und ungewollt aus seinen Augen traten.

Als er nichts mehr für sie tun und bereits das Blaulicht durch den Gartenzaun erkennen konnte, legte er ein letztes Mal seine Hand auf ihre leichenblasse Wange.

„Verdammt", murmelte er leise, bevor er von ihr wegtrat und sich gegen die weiße Häuserfassade lehnte, an der auch Taylor und George standen.

Plötzlich vollständig nüchtern betrachteten alle drei zugleich, wie der Körper von Fleur Chevalier in dieser Nacht in den Rettungswagen getragen wurde. Ihr friedlicher Gesichtsausdruck, ihr langes, wallendes Haar und ihr weißes Kleid ließen sie wie eine tote Königin erscheinen.

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