Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

22*


Emily fühlt sich nun so verzaubert und fasziniert wie noch nie, als sie sich langsam umdrehte. Neben sich hörte sie auch Anna und Elena andächtig flüstern, dass heute tatsächlich der Tag einer Engelswerdung sein musste, wenn der untere Himmelswald sich nun ebenfalls in solchen wunderbaren Stimmungen äußerte.
Emily Verstand zwar nicht, was das bedeuten mochte, dass sie war auch gerade zu sehr abgelenkt, denn eines dieser zarten, funkelnden Leucht-Schirmchen segelte nun ganz nahe an ihr vorbei. Und es war auch noch größer als andere, sah schon fast aus wie eine kleine, durchsichtige Qualle, die aus einer Art Eiskristallen zu bestehen schien und dabei so zerbrechlich zart wirkte, wie Löwenzahnsamen im Wind.
Fasziniert berührte sie ihn also mit dem Finger und der Schirm erglühte kurz in einem kristallinen Eisblau, bevor der
Samen nun direkt vor ihren Füßen zu Boden schwebte und kaum, dass es die Erde berührte, eine wunderschöne, große und ganz herrliche Blume austrieb, die sich unglaublich schnell entwickelte. Sie wuchs sicher einen Meter hoch und besaß schon bald einen schlanken grünen Stil mit weit ausladenden grünen Blättern. Eine Knospe entwickelte sich an der Spitze und schließlich trieb auch noch die breite Kelchblüte die wie eine enorm große Engelstrompete aussah noch breiter als das Blattwerk aus und erfüllte die Umgebung mit ihrem süßen Duft.
„Oh wie schön!", flüsterte Anna nun höchst andächtig, derweil Emily nicht anders konnte, als die zarten Federbüsche zu berühren, die unter den Blüten eine Art Weißen Spitzenbesatz und Umrahmung ausgebildet hatte, welcher die eisblaue Färbung der Blume noch einmal satt unterstrich.
Oh... das war ein so unvorstellbar zartes Pflanzen-Gewebe wie Feinste geklöppelte Spitze.
„Oh Emily... sag nicht, dass du bereits in der Lage bist kostbares Leben zu schenken, und sogar die Himmelsblume Avalon nicht nur zum schnellen Wachstum , sondern sogar zum sofortigen erblühen zu bringen, obschon diese vom Samen bis zur Blüte doch eigentlich 1000 Jahre lang benötigen?", fragte Anna sie bewundernd, und trat nun fasziniert neben sie, um diese ganz herrliche Himmelsblume zu bewundern.
Und auch Elena kam rasch hinzu und keuchte lächelnd auf, schüttelte fassungslos den Kopf.
„Ich habe noch nie eine Avalon gesehen, die voll erblüht war. Es soll ja angeblich Glückbringend sein, begegnet man einer solchen und sie öffnet sich für dich.
Denn sie blühen ja auch niemals lange. Nur eine einzige Nacht... bevor sie dann ihren einzigen Samen abgeben, der vom Winde davon geweht wird, und sich dann wieder irgendwo anders nieder lässt, um dann von neuem zu erblühen...", berichtete sie Emily lächelnd, und diese schmunzelte leicht.
„Wenn diese Blume so selten blüht, so würde ich sie gerne einem guten Engel zeigen, den ich kenne. Vielleicht hat er auch schon lange keine solche mehr gesehen. Und wenn sie Glück bringt, dann sollten wir es doch besser noch mehr teilen. Ruf die anderen her, Anna! Sie sollten Sie sich ebenfalls anschauen.", meinte Emily dazu und das Mädchen lief sofort los und rief die anderen Helfer zusammen, die auch sofort herbeigelaufen kamen und dann eine ganze Weile lang nur staunen und andächtig lächelnd, um die himmlische Blume herum standen oder hockten, um sie bewundernd zu betrachten.

„Das Glück ist mit uns in dieser Nacht. Wir haben eine Engelsanwärterin hier, welche ihr Glück sogar noch mit uns teilt... bevor dann gleich die Aßgeier kommen.", meinte Sedan seufzend.
Oh, wie bitte ... Aasgeier?
Emily sah verwirrt zu den ältesten in der Gruppe auf.
„Wieso sagst du das?", fragte sie den Jungen erstaunt, der nur lediglich erbittert zum Himmel hinauf blickte und dann schließlich nach oben deutete. Und richtig...
Da kamen geflügelte Gestalten vom Himmel herab geflogen. Etwa Engel? Sie hatten seltsame Gewänder an, sowas ähnliches wie Rüstungen in weiß und Silber, doch waren diese nicht so rein wie das Kleid, dass sie selbst gerade trug. Zumindest unter der Jacke.

Ein älterer Engel, der schließlich als erster vor der Blume landete, blickte auch sogleich streng in die Runde der dienenden Seelen, welche alle vor ihm nun den Kopf leiten und sich sogar fast schon duckten. Doch er machte lediglich eine wegwischende Handbewegung.

„Hinfort mit euch, ihr Seelen die nur dazu da sind uns Engeln hier im Himmel zu dienen! Jene Himmelsblume ist nicht für euch unsägliche bestimmt, noch blüht sie gerade für euch...!", befahl er ihnen streng und fegte dann alle mit einer Art, Machtwelle, die er ausstieß einfach gewaltsam beiseite.

Alle... Nur Emily nicht.

Wider Erwarten blieb sie ohne jede Mühen und nur prompt etwas schützend runter geduckt stehen, und richtete sich aber gleich wieder auf, als der Engelmann sie nun fassungslos betrachtete und dann aber sofort an zu herrschen, begann:
„Mach das, du fortkommst, kleine Seele die Dient! Sag mal, hörst du nicht? Widersetzt du dich etwa den Oberen, welche du anbeten solltest?", fuhr er sie schroff an.

Emily klopft das Herz nun bis zum Hals hinauf. Ein rascher Blick in die Runde, bewies ihr, dass sämtliche kleinen Seelen noch immer mit schmerzverzerrten Gesichtern am Boden lagen.
Ohhh...
So etwas war doch für einen echten Engel unsäglich, oder? So ein brutales Verhalten. So mitleidlos und grausam zu sein und dann auch noch so zu sprechen...

Sie richtete sich nun also zu ihrer vollen Größe auf, immer noch viel kleiner als dieser Engel, und trat nun auch bewusst zwischen den Engelmann und die Blume. Was wiederum auch die anderen Engel, die ihn begleitet hatten, erstaunte.

„Du besitzt keine gute Seele, obwohl du ein Engel bist. Ich glaube, der Herr hat hier doch mal einen Fehler gemacht, jemanden so grausamen wie dich mit Flügeln zu beschenken und ihn heilig zu nennen.", klagte sie den Engel leise an und ringsherum ging nun tatsächlich auch schon das Schnappatmen los.
Natürlich glaubte auch Emily, sich nun im Ton vergriffen zu haben. Einem Engel gegenüber so ausfällig zu werden, war sicherlich verwerflich. Vor allem hier im Himmel.
Also senkte sie nur wieder den Kopf und hob anbetend die Hände.
„Oh Herr, verzeih mir, dass ich einen deiner Engel kritisiert habe. Das steht mir als kleiner Seele vermutlich gar nicht zu. Doch ich finde es sehr traurig, mit anzusehen, wie dein wunderschöner Himmel tatsächlich ist. Voll von neidischen, missgünstigen und sogar brutalen Wesen, die aber laut deiner Worte dir ergeben, dienen sollten.
Warum hast du mich nur hergebracht?
Ich hatte mir immer vorgestellt der Himmel sei schön und rein und gut, voller herzlicher Seelen, die einander helfen und sich beistehen.", blickte sie kurz zum Himmel hinauf und dann erst wieder traurig zu dem nun fassungslos auf sie niederstarrenden großen Engel hin.
„Wir haben keine Flügel, also lass uns bitte noch einige Augenblicke Zeit zu gehen, bevor du einfach das beanspruchst, was nicht dein ist.
Wir haben außerdem noch unsere Arbeit zu verrichten. Wir verschwinden also erst dann, sobald wir damit fertig sind, das Holz einzusammeln und zu Paketen zu schnüren.", erklärte sie dem Engel noch weiter, nun sogar ziemlich ernsthaft und warf auch den anderen Engeln ein leichtes Kopfschütteln zu, bevor sie zu den immer noch am Boden sitzenden Seelen hingehen und Ihnen wieder auf die Füße half.
„Das Engel so boshaft sind und niederträchtig... will mir einfach nicht in den Kopf hinein. Sie verletzen jene die ihnen dienen, ohne jeden Grund.", flüsterte sie nun doch mal erbittert und klopfte Anna dann den Verschmutzten Rock ab, die sie nun ängstlich ansah.
Denn aus irgendeinem Grund konnten die Seelen alle nicht aufstehen, bis Emily Ihnen die Hand dazu reichte.
Ja... Seltsam war das.
Sehr seltsam sogar.
Derweil gruben die nun recht merkwürdig dreinblickenden Engel, die wunderschöne Himmelsblume Avalon aus dem Boden aus und setzten sie in ein schneeweißes schönes Gefäß, um sie dann einfach mit sich zu nehmen.
Von den kleinen Seelen nahmen sie nun alle keine Notiz mehr und sie hatten auch kein einziges weiteres Wort mehr zu Ihnen allen gesagt.

Derweil versammelten sich die anderen dienenden Seelen nun um sie herum und warfen, ihr merkwürdige Blicke zu.
„Ich glaube, du bist doch schon ein Engel, Emily, wenn du sogar der Engelsmacht, des Arkaden-Engels Aristo standhalten konntest.
Er kommt immer sofort geflogen, wenn eine Avalon erblüht und nimmt sie mit sich. Denn Niemand soll sie anfassen und beschädigen. Da diese Blumen alleine den Engeln gehören.", flüsterte Pascal ihr leise zu, und auch Anna nickte gewichtig.
„Aber es war schon toll zu sehen, wie mal eine von uns nach seinem Handstreich stehen bleibt und dann auch noch diesem Engel so richtig die Leviten liest.", flüsterte sie begeistert zurück.
Sedan nickte nur dazu und grinste breit.
„Und herumgeschubst, haben sie uns nun auch nicht noch mal, oder als gammelnde Seelen beschimpft, so wie sonst immer. Danke, Emily.
Und wenn du tatsächlich auch noch freiwillig darauf verzichtet hast nur wegen diesem letzten Tor das deine Fähigkeit zu lieben prüft, kein echter Engel zu werden, so ist dem himmlischen Reich nun ganz sicher etwas großartiges entgangen.", fügte er noch ernsthaft hinzu.
Alle seufzten nun mitleidig oder wehmütig und nickten dann einhellig zu Sedans Worten.
Anna legt ihr sogar noch tröstend eine Hand auf den Arm und lächelte ihr aufmuntern zu.
„Auch wenn du vielleicht vor dem Herrn versagt hast, und ihm nicht alles von dir geben konntest, für uns bist du gerade eine wirkliche Heldin!", flüsterte sie ihr noch leise trösten zu.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro