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Chapter Eight: Cursed

,,Du wirst nie mehr allein sein."

Aus seinen Worten sprach so viel Ehrlichkeit, dass es Rey ganz warm ums Herz wurde.

,,Palpatine wollte, dass ich dich töte."

Der Themenwechsel kam wie aus dem Nichts, sodass Rey ein wenig verwirrt die Brauen zusammen zog. Warum sprach Ben über ihn?

,,Von mir wollte er, dass ich die uralten Sith Geister in mich aufnehme."

Bei dem Gedanken erschauderte sie. Die bloße Vorstellung bereitete ihr Unbehagen. Und, wenn er es dennoch geschafft hatte, als sie ihn vernichtet hatte. Wenn er sie mit seiner boshaften Dunkelheit befleckt hatte, wenn ein Teil des Imperators in ihr weiterlebte.

Ihre Gedanken waren getränkt mit Furcht. Es war ihr noch nie so düster zumute gewesen. Nicht einmal, als sie auf Exegol gestorben war und ihre Seele sich angefangen hatte aufzulösen. Sie fühlte sich innerlich total zerbrochen und auf dem besten Weg, den Verstand zu verlieren.

Furcht führte zu Wut, Wut führte zu Hass. Hass führte zu unsäglichem Leid. Das beschrieb ganz deutlich die aussichtslose Spirale, in der sich Rey momentan befand. Instinktiv schlang Ben die Arme von hinten um ihre Mitte. Sanft zog er sie nach hinten, sodass sie mit dem Rücken gegen seine Brust stieß. Eine Weile standen sie so stumm da. Er spürte wie sich erst ihr Körper und dann ihr Geist in seiner Umarmung entspannte. Und allmählich verblasste die Furcht, die ihre Gedanken gefangen gehalten hatte. Es war, als hätte Ben die dunklen Wolken beiseite geschoben, um der Sonne Platz zu machen.

In dieser Sekunde war es so, als wären sie perfekt füreinander. Es gab nichts, was zwischen ihnen lag. Außer ...

,,Was ist, wenn es der Wille der Macht gewesen ist, dass ich auf Exegol sterbe, damit die Blutlinie der Palpatines endgültig ausgelöscht wird?"

Ihre Gedankengänge brachten ihn dazu sie abrupt zu sich herumzuwirbeln. Sein Blick drückte Verärgerung aus.

,,Sag so etwas nie wieder."

Reys Mundwinkel sanken ein wenig hinab. Ihr Blick wurde unendlich traurig.

,,Kam dir der Gedanke noch nicht, dass all das gerade wegen mir passiert, dass ich der Grund bin."

,,Nein!", behaarte er fest. So eine wunderschöne Seele wie die ihre konnte nicht der Auslöser für die Dunkelheit sein.

Urplötzlich wandte sich Rey von ihm ab und begann den Raum zu durchqueren. Ihre Schritte klangen in der Stille nach.

,,Die Dunkle Seite ist mächtig. Sie ist zu mächtig", murmelte sie. ,,Sie breitet sich aus wie ein Krebsgeschwür."

Der anklagende Schmerz in ihrer Stimme, die tiefe Bitterkeit in ihrer Seele zerriss ihm fast das Herz. Doch er lauschte stumm ihren Worten. Der Schmerz begann allmählich sie zu beherrschen und nicht sie beherrschte den Schmerz. Es schien, als würde alles aus dem Ruder laufen. Ihre Lebensplanung zerbrach und jeglicher Lebensmut wich den Gefühlen von Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit.

,,Rey, ich bin an deiner Seite", versuchte er erneut ihr zu vermitteln, dass nicht alles verloren war.

Tatsächlich hielt sie in der Bewegung inne.

,,Da ist noch etwas anderes ..."

Plötzlich zögerte sie weiterzusprechen, was seine Besorgnis um sie wachsen ließ.

Bevor sie fortfuhr seufzte sie. ,,Ich glaube ...", ihre Hand wanderte zu ihrer Brust, um dort zu verweilen. ,,Ein Teil von ihm ist in mir."

Ihre Worte verursachten eine Gänsehaut auf seinen Armen. Die bloße Vorstellung ließ ihn schlucken.

,,Was, wenn das die ganze Zeit sein Plan war. Wenn die Dunkelheit beginnt, mich zu überwältigen, könnte ich die Galaxie in eine neuerliche Finsternis stürzen, so wie er es gewollt hätte."

Durch eine Bewegung, für das bloße Auge kaum wahrnehmbar, hatte Ben die Distanz zwischen ihnen überwunden. Er umfasste ihre Hände und blickte ihr tief in die Augen. Der Blick ließ Reys Atem stocken und ihre wahnsinnigen Gedanken für diesen Augenblick in den Hintergrund rücken. Da war nur noch er. Sie fühlte und roch nur noch ihn. Abermals war die Dunkelheit fort.

,,Das werde ich nicht zulassen. Ich beschütze dich. Wir werden beweisen, dass unsere Verbindung stark ist."

,,Aber das ist sie nicht", setzte Rey an.

,,Abwarten."

Es war Rey so, als wüsste Ben immer, was er sagen oder tun musste, um eine beruhigende Wirkung auf sie auszuüben. Sie war so gefangen von seinem Blick, dass er momentan ihre einzige Hoffnung darstellte. Ihr Licht in der Dunkelheit. Wie von selbst näherten sich ihre Gesichter einander, sodass sie nur noch Millimeter von einem Kuss entfernt waren. Ihr Herz begann zu rasen und in ihrer Magengegend breiteten sich winzige Schmetterlinge aus. Der Gedanke, dass er sie küssen würde versetzte sie in helle Aufregung. Sie lehnte sich noch ein wenig näher zu ihm.

Doch gerade, als sich ihre Lippen berühren wollten, wurde die Tür aufgerissen. Das Geräusch ließ sie abrupt voneinander fort weichen, um sich dem Eindringling zuzuwenden. Es war Finn, der sie anstarrte. So etwas, wie Eifersucht blitzte in seinen Augen auf. Reys Wangen begannen vor Scham zu brennen. Sie fühlte sich bei etwas Verbotenem ertappt, obwohl es, das doch gar nicht sein sollte. Es war kein Betrug im genauen Sinn, es fühlte sich für Rey nur so an, als würde sie ihre Freunde, den Widerstand betrügen. Womöglich würde der Zeitpunkt über ihre Gefühle zu sprechen früher kommen als sie geplant hatte. Ein eisiges Schweigen lag über der unangenehmen Situation. Nach wie vor stand Finn regungslos in der Tür. Er sah nicht Ben an, sondern Rey. Und die Eifersucht war Enttäuschung gewichen, die Rey den Magen zusammen zog.

Ben spürte das Unbehagen, das von Rey in Wellen ausging. Sie wirkte wie ein aufgeschrecktes Reh, das sofort die Flucht ergreifen wollte. Natürlich hatte er gewusst, dass ihre Freunde immer eine Barriere zwischen ihnen darstellen würden, doch es nun tatsächlich zu sehen schmerzte. Er beschloss, die Entscheidung für sie zu treffen, die sie im Moment einfach nicht treffen konnte.

,,Ich werde mir die Beine vertreten", sagte Ben nun als Erstes in die Stille, wobei er seine Worte ausschließlich an Rey richtete. Finns Anwesenheit schien er auszublenden, als er ihren Blick suchte, um ihre Zustimmung einzuholen. Diesmal war es Rey, die seine Hand ergriff.Sie wusste, dass er das für sie getan hatte.

,,Danke", hauchte sie leise, wobei sie ihren Kopf zu einem Nicken neigte.

Er verstand ihre Geste, denn er setzte sich in Bewegung. Als er an Finn vorbei durch die Tür trat, warf er ihm noch einen warnenden Blick zu. Während Bens Schritte verklangen, schloss Finn die Tür. Kurz räusperte er sich.

,,Ich wollte mit dir reden. Ich wusste nicht, dass er bei dir ist."

Als Rey nicht sofort antwortete fuhr er fort: ,,Was läuft da wirklich zwischen ihm und dir? Mir scheint es so, als würdest du vergessen, dass er der Feind ist."

,,Ist er nicht", sagte sie leise.

Ihre Antwort brachte ihn dazu mit den Augen zu rollen. Nach wie vor verstand er nicht, wie sie ihm all seine Taten so einfach verzeihen konnte. Er konnte das nämlich nicht. Der Gedanke an all die gefallenen Freunde, die unterjochten Systeme, in dem Würgegriff dieses Kerles. Ein tiefer Seufzer entwich seiner Kehle.

,,Rey, er ist gefährlich. Ich vertraue ihm nicht."

Nun war es Rey, die seufzte. Sie war es müde sich ständig verteidigen zu müssen.

,,Reicht es nicht, dass ich es tue."

Finn schwieg.

,,Über was wolltest du mit mir reden?", fragte sie schließlich.

,,Ach ja genau." Er kratzte sich am Kopf, so als erinnerte er sich erst jetzt wieder an das, wofür er gekommen war. ,,Poe hat etwas über die Aktivitäten auf Exegol herausgefunden."

Allein die Erwähnung des Planeten ließ sie zusammenzucken. Rasch verdrängte sie die aufkommenden Erinnerungen. Und die Tatsache, dass Finn nun nicht recht mit der Sprache herausrückte, bestärkte Rey in ihrem unguten Gefühl.

,,Finn?", fragte sie viel zu nervös.

Währenddessen stand Ben unschlüssig vor dem Gebäude. Sein Blick glitt über die Landschaft, ohne eine Ahnung, wohin er gehen sollte. Wieder einmal war es die Bank, die ihn magnetisch anzog. Es war ihm mehr als schwergefallen, sie zu verlassen. Der Drang zurückzugehen war kaum auszuhalten. Unbewusst begann er auf der Unterlippe zu kauen. Es bereitete ihm Unbehagen zu wissen, dass Finn bei ihr war und er es nicht sein konnte. Er wurde das Gefühl nicht los, dass Finn mehr in Rey sah, als nur eine Freundin. Eine dumpfe Empfindung brannte sich durch seine Blutbahn bis direkt in sein Herz. So etwas hatte er noch nie zuvor gefühlt. Es war schlimmer als die vernichtende Wut, die ihn all die Jahre verzerrt hatte. Unwillkürlich ballte er die Hand zur Faust. So etwas hatte er nie erwartet. Es verwirrte und beängstigte ihn zu gleichen Teilen. In ihrer Nähe spielten seine Gefühle verrückt. Sie hatte die Macht über ihn, die er niemanden zugestanden hatte. Es war Rey, die seinem Herz Befehle erteilte, Impulse gab. Das war der Grund, warum er sich zurückgezogen hatte. Ein tiefer Seufzer entwich ihm. Warum war all das so kompliziert?

Jenseits seiner Reise der Sühne und Erlösung ließ die Beziehung zwischen Rey und ihm, ob romantisch oder nicht, viel zu erforschen zu. Sie waren die mächtigsten in der Macht trainierten Wesen, die der Galaxis bekannt waren, und eine tiefere Erforschung dessen, was sie werden könnten, war etwas, das eine Fülle dramatischer Spannungen bot. Von Angesicht zu Angesicht in einer neu veränderten Galaxie, ein Ort, um ihre Reise gemeinsam zu erkunden und zu entfalten, wer sie letztendlich werden würden. Sie hielten die Schlüssel zur Zukunft der Macht, sei es als Jedi, Sith oder etwas ganz anderes. Und das hatte auch seine Mutter gewusst. Allmählich wurde der Gedanke an seine Eltern erträglicher. Der Schmerz und die Wut verblasste, die er all die Jahre gegen sie gehegt hatte. All das verdankte er Rey.

Die Dunkelheit ... Das Licht ...

Es war ihr Schicksal, ihr Fluch ...

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