Kapitel 4
"Elrond mein Freund.", begrüßte ich den braunhaarigen Elben, der gerade die Treppe hinunterschritt. Sein Blick war kurz irritiert, doch als Legolas sich zu mir gesellte und mir meine Tasche gab, schien er zu verstehen.
"Liluith. Du bist meiner Einladung gefolgt."
"Natürlich. Wenn du mich so darum bittest, dann kann ich doch gar nicht anders." Er kam die letzten Stufen hinunter und schloss mich in eine feste Umarmung.
"Ihr könnt eure Sachen hier abstellen. Ich werde sie auf eure Zimmer bringe lassen. Jetzt kommt. Ihr seid nicht die ersten Gäste, die ich heute begrüßen durfte." Zusammen mit Elrond liefen wir durch die kunstvollen Bogengänge Bruchtals und er erzählte uns, was in den letzten 60 Jahren alles in Bruchtal passiert war.
Irgendwann trafen wir auf Aragorn, der uns freudig empfing und dann zusammen mit Legolas noch etwas erledigen wollte. Also waren irgendwann nur noch Elrond und ich da, die schweigend die Schönheit Bruchtals genossen. "Ich habe noch eine Überraschung für dich.", sagte Elrond irgendwann als wir einen der großen Balkone betraten. "Ich habe einen Gast hier, der dich gerne noch einmal sehen möchte."
Verwirrt sah ich ihn an.
"Wer sollte das sein?" Geheimnisvoll lächelte Elrond und deutete auf einen kleinen Pavillon. Dort in einem gemütlichen Ohrensessel saß die eine Person, die ich am wenigste erwartet hätte nach all den Jahren wiederzusehen.
"Bilbo?" Ich ging zu dem kleinen Man, der sein Buch aus der Hand legte als er meine Stimme hörte.
"Ja? Wie kann ich ihnen helfen?" Ich lief mit schnellem Schritt zu dem Sessel und kniete mich neben den Hobbit.
"Du brauchst mir nicht helfen. Ich bin einfach nur froh, dich wieder zu sehen." Der Hobbit schüttelte den Kopf und überlegte.
"Kennen wir uns?"
"Ich bin es, Liluith. Die Elbin mit der du bis zum Erebor gewandert bist."
"Liluith? Du bist es wirklich? Du hast dich aber ganz schön verändert.", sagte er erstaunt. Ich sah einmal an ihm herunter und grinste.
"Und du bist um keinen Tag gealtert."
"Das sagte Gandalf vor gar nicht langer Zeit zu mir. Und das obwohl ich schon einhundertelfzig Jahre alt bin.", erklärte er glücklich und auch irgendwie stolz.
"Du hast deine Abenteuerlust im Alter wohl nicht verloren, was alter Freund?"
"Ich habe mir gedacht, Bilbo, es geht zu Ende mit dir. Jetzt ist es an der Zeit noch einmal ein letztes Abenteuer zu erleben. Also habe ich meinen Wanderstab genommen und habe mich heimlich davongeschlichen. Ich habe jetzt nämlich einen Neffen und der wäre sonst ganz bestimmt mitgekommen. Aber ist noch so jung. Du würdest ihn mögen. Er erinnert mich an meine Jugendjahre. Als ich noch mit Zwergen durch die Wildnis gezogen bin und Drachen gejagt habe." "Ich werde ihn besuchen, wenn wir hier fertig sind. Es ist immer schön alte Geschichten zu erzählen und in Erinnerungen zu schwelgen." Bilbo schüttelte den Kopf.
"Oh nein, das musst du nicht. Wie der Zufall es will hat ihn sein Weg auch hier her geführt. Er kam mit so einem großen düster gekleideten mürrischen Mann." Dann schwiegen wir beide eine Weile und betrachteten einfach nur die Umgebung.
"Ich dachte, ich würde dich nicht noch einmal wiedersehen. Ich dachte, du würdest vielleicht doch nicht mehr wiederkommen oder hast mich vergessen.", sagte Bilbo irgendwann leise.
"Aber Bilbo, wie könnte ich dich vergessen? Ich war mir nur nicht sicher ob es dein Beutelsend noch mit dir gibt. Ich war bei Thorin und auch er hatte schon lange nichts mehr von dir gehört. Der letzte, der dich lebendig gesehen hat war Balin und das ist schon lange her." Ich nahm die Hand des Hobbits und drückte sie.
"Ich dachte, ich wäre vielleicht schon zu spät. Immerhin sind schon 60 Jahre vergangen und die meisten Hobbits wären wohl heute nicht mehr so kräftig wie du. Aber ich bin froh, dass wir uns noch einmal sehen konnten." Bilbo drückte meine Hand ebenfalls.
"Oh, das bin ich auch. Sogar sehr."
Ich saß noch den ganzen Tag mit Bilbo zusammen auf diesem Balkon und wir redeten über alles was uns einfiel. Als der Hobbit schließlich einschlief trug ich ihn auf sein Zimmer bevor ich selbst ins Bett ging.
Geweckt wurde ich am nächsten Morgen durch ein Schnauben. Erst war ich verwirrt was es war, doch schnell wurde mir bewusst, dass ich im Stall lag und ich war hellwach.
"Elladan! Elrohir!", schrie ich laut und ein Pferd scheute erschrocken.
"Wenn ich euch zwei in die Finger bekomme seid ihr dran!" Ich hörte ein leises Kichern und rannte aus dem Stall. Dort standen sie beiden in voller Größe und lachten.
"Du hast da Stroh im Haar.", bemerkte Elrohir und blieb dabei für einen Moment vollkommen ernst bevor er wieder in Lachen ausbrach. Jetzt wo ich wach war gaben sie sich auch keine Mühe mehr leise zu sein. Vermutlich hatten wir mit unserem Aufstand gerade ganz Bruchtal geweckt, doch das war es wohl in ihren Augen wert.
"Ihr werdet das bereuen.", gab ich gefährlich leise und ruhig von mir und die beiden verstummten auf der Stelle.
"Sag mal, was denkst du, wie finden dich unsere Gäste im Nachthemd?", fragte dann Elladan. Ich schluckte und sah an mir herunter. Tatsächlich trug ich nur ein dünnes weißes Nachthemd, das bis knapp über meine Knie reichte. Dann grinste ich.
"Ich weiß es nicht, aber Thranduil wird euch umbringen sollte auch nur irgendjemand mehr sehen als es sich geziemt." Jetzt waren es die Zwillinge die schluckten. Vor mir hatten sie schon lange keine Angst mehr, aber meinen geliebten Elbenkönig wollten sie seit dem Debakel auf der Feier nicht unbedingt wütend machen.
"Hier." Elladan gab mir seine Jacke, die ich mir sofort um den Körper legte.
"So, dann gehen wir jetzt alle wieder ins Bett.", ertönte da von einem Balkon Gandalfs Stimme.
"Euer Geschrei war nicht zu überhören. Aber du kannst froh sein, dass mein Zimmer das einzige ist, dass in diese Richtung einen Balkon hat." Gandalf deutete meinen geschockten Blick die Hauswand entlang richtig und zwinkerte mir noch zu bevor er wieder in seinem Zimmer verschwand. Ich zog die Jacke vor meiner Brust enger zusammen und stapfte wieder ins Haus.
"Bist du uns böse?", fragte Elrohir.
"Weil wir dich nämlich echt vermisst haben.", ergänzte Elladan.
Ich blieb stehen und drehte mich zu den Zwillingen um.
"Wie könnte ich euch böse sein? Dafür habe ich euch viel zu lieb. Außerdem wisst ihr doch, dass ihr alles zurückbekommt, was ihr mir antut." Die beiden grinsten glücklich und legten jeweils einen Arm um meine Schultern.
"Dann, meine Liebe, eskortieren wir dich jetzt in deine Gemächer."
"Immerhin solltest du doch für den Geheimrat von Vater schön aussehen.", erklärten sich beide großmütig bereit und begleiteten mich auch tatsächlich bis vor meine Tür.
"Woher wusstet ihr zwei Idioten eigentlich, dass ich es bin?", fragte ich sie noch bevor sie sich wieder aus dem Staub machen konnten.
"Vater ließ uns dein Zimmer herrichten. Wir mussten nur warten bis du reingegangen warst und geschlafen hast." Ich schüttelte Kopf und schloss dann die Tür hinter mir.
Vor meinem Spiegel sah ich dann was Elrohir mit Stroh gemeint hatte. In meinen Locken hatten sich viele Strohhalme verfangen und wippten bei jedem Schritt mit. Ich schnappte mir einen Kamm und brachte gefühlt die nächsten drei Stunden damit zu alle Halme zu entfernen. Dann zog ich eine braune Stoffhose und ein dazugehöriges grünes Kleid, das an der Vorderseite offen war und setzte mir das Diadem von Thranduil auf den Kopf. Jetzt wo meine Haare kein komplettes Chaos waren und ich es geschafft hatte meine Locken ein wenig zu bändigen, saß sie perfekt auf meiner Stirn.
Inzwischen mussten wohl alle wach sein, egal ob sie durch den Streich der Zwillinge oder durch einen Bediensteten geweckt worden waren. Also verließ ich mein Zimmer und ging zu dem Treffen. Die Sonne stand noch nicht all zu hoch, was den gesamten Ratssaal in ein angenehm warmes Licht taucht, das von den orange-braunen Steinen widergespiegelt wurde.
Einige Elben, darunter auch Legolas hatten sich bereits eingefunden und auf der linken Seite Platz genommen. Ich ging zu meinem Freund und setzte mich zu ihm.
"Na? Wo bist du aufgewacht, dass du so einen Lärm machen musstest?", fragte er mich.
"Im Stall. Keine Erfahrung die ich empfehlen würde. Aber ich habe Elladan und Elrohir mit deinem Vater gedroht und dann haben sie mich zu meinem Zimmer gebracht. Du hast dich ganz schön rausgeputzt. Willst du jemanden beeindrucken?"
Legolas sah an sich herunter. Er trug einen grauen Samtumhang und darunter ein für Elbenfürsten typisches langes Gewand.
"Ich dachte ich mache mal ein bisschen Eindruck, aber dank deiner Krone werden mich wohl eher alle für deinen Diener halten."
"Dein Vater will das ich sie trage, also tue ich es für ihn. Meine Haare sind allerdings deiner Meinung und sträuben sich dagegen." Die ganze Zeit über hatten immer mehr Leute den Saal betreten und es hatte eine stetige Unruhe geherrscht, doch mit einem Mal war es still. Ich lenkte meine Aufmerksamkeit auf Elrond, der sich an den Kopf der Runde begeben hatte und nun begann zu sprechen.
"Fremde aus fernen Ländern, langjährige Freunde. Ihr seid hergerufen worden, damit wir auf die Bedrohung Mordors reagieren. Mittelerde steht am Rande der Vernichtung. Niemand kann dem entgehen. Ihr müsst euch verbünden, oder ihr geht unter. Jedes Volk ist diesem Schicksal ausgeliefert auf Gedeih und Verderben."
Er machte eine dramatische Pause und wand sich dann an einen kleinen Hobbit der neben Gandalf saß.
"Hole den Ring heraus, Frodo."
Ich erkannte den Namen. Bilbo hatte mir von seinem Neffen erzählt, aber mit keiner Silbe erwähnt, dass er der Grund für dieses Treffen sein Würde.
Frodo tat unsicher einen Fuß vor den anderen und legte dann einen einfachen goldenen Ring auf den in der Mitte aufgestellten Tisch.
"Dann ist es also war.", flüsterte einer der Männer mit dem weißen Baum Gondors auf seinem Wams.
Frodo stolperte schnell zu seine Platz zurück und wirkte sichtlich erleichtert den Ring los zu sein. Alle anderen Anwesenden starrten nur auf den Ring. Ich verstand nicht, was an diesem einfachen Stück Metall so besonders sein sollte, dennoch betrachtete auch ich es ein wenig genauer.
Mein Blickfeld zog sich zusammen und ich sah ein feuriges Auge, dass mich anstarrte. Mir wurde heiß und kalt zugleich und ich begann zu zittern. Immer näher kam das Auge, bis ich in seiner Pupille den Umriss eines Mannes erkennen konnte. Ich zuckte
Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul, ash nazg thrakatulûk, agh burzum-ishi krimpatul.
Unkontrolliert zuckte mein Kopf, als ich die dunklen Worte vernahm. Ich spürte eine Hand, die nach meiner griff und mich in die Realität zurückholte. Ruckartig schlug ich die Augen auf und sah die Mitglieder des Rates, die mich fassungslos anstarrten. "Niemals zuvor hat jemand es gewagt Worte in der dunklen Sprache in Imladris auszusprechen."
"Ich weiß nicht was geschehen ist."
"Sie muss sich nicht dafür entschuldigen, bald wird die schwarze Sprache Mordors in allen Winkeln des Westens zu hören sein. Der Ring ist durch und durch Böse.", setzte sich Gandalf für mein tun ein, von dem ich selbst kaum etwas mitbekommen hatte.
"Der Ring ist ein Geschenk. Ein Geschenk an die Widersacher Mordors. Lange hat mein Vater, der Trosses von Gondor, die Mächte von Mordor abgewehrt. Bei dem Blute unseres Volkes, eure Länder werden wir zu verteidigen wissen. Gebt Gondor die mächtige Waffe des Feindes. Lasst sie uns gegen ihn verwenden." Der Mann mit dem Wappen auf der Brust sah siegessicher in die Gesichter der Versammelten.
Noch immer waren meine Sinne vernebelt, doch mir war klar, das dieser Mann es niemals mit dem Ring bis nach Gondor schaffen würde.
"Du kannst den Ring nicht benutzen. Niemand kann das.", bestätigte Aragorn meine Meinung.
"Denn der eine Ring gehorcht nur Sauron allein. Er ist es der ihn beherrscht." Der Mann sah spottend zu Aragorn hinunter.
"Ein einfacher Waldläufer versteht nichts von solchen Dingen." Neben mir sprang Legolas auf, um seinen Freund zu unterstützen.
"Er ist kein einfacher Waldläufer. Das ist Aragorn, Arathons Sohn." Kurz überrascht sah der Sohn des Trosses Legolas an, dann drehte er sich allerdings wieder um
"Aragorn. Das also ist Isildurs Erbe."
"Du bist ihm zu Treue verpflichtet." redete Legolas weiter gegen den spöttischen Kommentar an.
"Danke Legolas." Aragorn hob seine Hand und machte damit klar, dass er keine weitere Hilfe von seinem Freund benötigte.
"Gondor hat keinen König.", sagte der Mann abwertend.
"Gondor braucht keinen König." Dann setzte er sich wieder auf seinen Platz und schwieg. An seiner Stelle erhob sich Gandalf.
"Aragorn hat Recht. Wir dürfen ihn nicht einsetzten." Und auch Elrond stimmte dem rechtmäßigen König zu.
"Es gibt nur einen Weg, der Ring muss vernichtet werden." Einer der Zwerge erhob sich mit seiner Axt in der Hand.
"Worauf warten wir dann noch?" Er riss seine Axt mit Schwung in die Luft und ließ sie mit voller Wucht auf das Stück Edelmetall niedersausen.
Das Bild des feurigen Auges erschien vor meinem inneren Auge und der Stein auf dem der Ring lag, ebenso wie die Axt zerbrachen in kleine Stücke.
Der Zwerg der es geschwungen hatte flog einen Meter zurück und blieb steif liegen.
"Der Ring kann nicht zerstört werden, Gimli Gloinssohn. Jedenfalls von keiner Kraft die wir hier besitzen. In den Feuern des Schicksalsberges erschaffen, kann er auch nur dort vernichtet werden. Man muss ihn tief nach Mordor bringen und ihn in die feurige Kluft zurückwerfen aus der er stammt. Einer von euch," sprach Elrond nach einer kurzen Pause weiter, "muss das tun."
"Man kann nicht einfach nach Mordor spazieren.", brachte sich wieder der Mann aus Gondor ein. "Seine schwarzen Tore werden von schlimmerem bewacht als Orks. Das Böse dort schläft niemals. Und das große Auge ist stets wachsam. Nichts weiter als karges Ödland übersäht mit Feuer, Asche und Staub. Selbst die Luft die man atmet ist wie giftiger Dampf. Nicht mit zehntausend Männern könnt ihr das schaffen, das ist Wahnsinn."
"Ihr habt gehört was Lord Elrond gesagt hat.", warf ich ein.
"Und ihr gedenkt das zu tun, Prinzessin?", fragte er mich spöttisch. Legolas sprang auf und wollte etwas sagen, doch ich hielt ihn ab.
"Ich kann mich selbst verteidigen."
"Ach ja? Pfeift Euren Schoßhund zurück Prinzesschen. Was könntet ihr dem großen Auge entgegensetzen außer ein schönes Lächeln und ein Krönchen?" Ich stand auf von meinem Stuhl und machte langsam einen Schritt nach den anderen auf ihn zu. "Ihr seid machtlos gegen die Kraft Saurons."
Kurz vor seinem Stuhl blieb ich stehen und sah auf ihn hinunter.
"Sagt mir, Mann aus Gondor, was denkt Ihr macht Stärke aus?" Er erhob sich ebenfalls und sah nun von oben auf mich herab, da ich ein gutes Stück kleiner war.
"Bedeutet für Euch Stärke, dass man in der Lage ist ein Schwert zu führen?" Ich schlug den Rock meines Kleides beiseite und zog einen Dolch hervor, den ich ihm unter dass Kinn presste.
"Oder bedeutet Stärke für Euch, ein Mann zu sein? Wenn es das ist, dann zeigt mir, wie stark Ihr seid, und ich zeige Euch eure Schwächen." Er schluckte und sein Hals kratze über die Spitze meines Dolches.
"Liluith, sei vernünftig. Wir haben einen gemeinsamen Feind.", versuchte Elrond mich zu beschwichtigten.
"Herr Elrond, dieser Mann hat es innerhalb einer Ratssitzung vollbracht zwei Könige und einen Prinzen zu beleidigen." Ich ließ meinen Dolch sinken und steckte ihn wieder weg. "Allein dafür hätte er mehr als einen Kratzer verdient. Doch ich bin gnädig, Ihr habt Recht. Wir haben den selben Feind." Ich ging zurück zu meinem Platz.
"Entscheidet, wer den Ring nach Mordor bringen soll."
"Ich mache es." Ich wollte mich gerade setzen, doch Frodos Worte brachten mich aus dem Gleichgewicht und ich wäre gefallen, hätte Legolas mich nicht aufgefangen.
"Nur weiß ich den Weg leider nicht." Gandalf lachte.
"Ich werde dich unterstützen soweit es mir möglich ist."
Auch Aragorn erhob sich.
"Bei meinem Leben und meinem Tod werde ich dich beschützen, du hast mein Schwert."
Legolas zuckte nach vorn, schien sich aber nicht von mir abwenden zu wollen. Ich drückte seine Hand und zeigte mit dem Kopf nach vorn.
"Und du hast meinen Bogen.", sagte er schließlich und trat zu Frodo wie es Gandalf und Aragon bereits getan hatten.
"Ich begleitete dein Onkel Bilbo auf seinem Weg ins Ungewisse. Nun will ich auch dir helfen Frodo. Du hast auch mein Schwert.", schloss ich mich an und sah das entsetzten in Legolas Augen.
"Und meine Axt!", rief Gimli.
"Von dir hängt alles ab kleiner Mann. Und wenn es der Wille dieses Rates ist, wird Gondor sich anschließen."
"Hey! Herr Frodo geht nirgendwo ohne mich hin!", rief ein etwas dicklicher Hobbit und sprang aus dem Gebüsch hinter Frodo.
"Wohl nicht. Selbst wenn er zu einem geheimen Rat eingeladen ist und du nicht.", schmunzelte Elrond über das Auftreten des Hobbits.
"Wartet, wir wollen auch mit!", rief ein weiterer Hobbit und gleich zwei von ihnen kamen in den Raum gestürmt. Sie stellten sich zu unserer Gruppe und Elrond sah uns alle der Reihe nach an.
"10 Gefährten. So soll es sein. Ihr seid die Gemeinschaft des Ringes."
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