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Kapitel 3

Glücklich lag ich in Thranduils Armen und er strich mir immer wieder sanft mit einer Hand durch die Haare.
"Ich werde mich an deine neue Gestalt gewöhnen müssen.", sagte er gedankenversunken und ich sah zu ihm auf.
"Das bin ich. Und auch das andere war ich. Doch ein Ändern meiner Gestalt zerrt auch immer an meiner Kraft. Das haben wir doch schon probiert. Glaub mir, ich hätte auch nichts dagegen die Alte zu sein." Thranduil stoppte mit seiner Hand und sah mich ebenfalls an.
"Ich weiß. Und ich liebe deine braunen Locken und deine Stupsnase ebenso wie ich deine roten Haare und deine blauen Augen geliebt habe." Ich schmiegte mich etwas enger an seine Brust und zog dadurch unsere Decke vollständig zu mir. Ein Windstoß kam durch die geöffneten Fenster und Gänsehaut bildete sich auf Thranduils nacktem Bauch.
"Du weißt, was meins ist, ist auch deins, aber gib mir wenigsten so viel, dass ich nicht frieren muss.", lachte er.
Ich zog die Decke noch ein Stück zu mir und legte mich dann auf ihn drauf. "Tja, ich denke, du musst mit mir vorlieb nehmen." Er schlang seine Arme um mich und fesselte mich damit in dieser Position.
"Nur zu gern nehme ich dieses Angebot an.", raunte er an meinen Hals und begann Küsse auf meinem Nacken zu verteilen. Ich kicherte und wand mich. "Lass das, du weißt, dass ich dann lachen muss." Er machte keine Anstalten damit aufzuhören und hielt mich nur noch fester.
"Was ist denn, wenn ich dein Lachen hören möchte?", sagte er schließlich und ich spürte, wie er schmunzelte.
"Dann schaffst du das auch anders. Und jetzt lass mich bitte los.", grinste auch ich.
Sein Griff wurde lockerer und ich konnte mich drehen. Tatsächlich sah ich in ein breit lächelndes Gesicht. Er nahm eine Hand und strich mir meine Haare aus dem Gesicht und hielt mit der anderen mein Kinn. Dann hob er leicht seinen Kopf vom Kissen und küsste mich liebevoll.
"Ich glaube, ich kann dich niemals genug lachen hören. Es ist so schön.", flüsterte er mir zu. Ich spürte wie ich ein wenig rot wurde.
"Du muss nicht rot werden. Ich habe dir so viel angetan und dennoch kannst du noch mit für mich lachen. Ich danke dir." Das verliebte Lächeln wich aus meinem Gesicht und ich sah ihn ernst an.
"Du hast mich eingesperrt, ja. Aber hättest du das getan wenn ich dich nicht für 60 Jahre im Stich gelassen hätte? Es liegt allein in meiner Verantwortung was ich erlitten habe. Du kannst nichts dafür. Es war meine Schuld, dass ich gestorben bin. Also hör auf dir Vorwürfe zu machen."
"Das kann ich nicht, aber es macht mich glücklich, dass wenigstens du mir verzeihen kannst."

Zum Frühstück hatten wir uns mit Legolas und einigen Elbenfürsten an einer Tafel getroffen und genossen das Beisammensein. Lediglich ein, mir inzwischen sehr wichtiges Gesicht fehlte.
"Wo ist Aragorn?", fragte ich Legolas etwas besorgt.
"Es kam ein Bote aus Bruchtal mit einigen Briefen. Aragorn hat seinen gelesen und ist sofort dorthin aufgebrochen. Wohl etwas mit Arwen." Legolas zwinkerte mir zu und auch ich musste lachen. Der Waldläufer sprach nie von einer anderen Frau. Keine andere Elbin hatte es in all der Zeit, die er hier bei uns war, geschafft ihn von ihr abzubringen. Und es mangelte nicht an schönen Frauen die ihn bewunderten.
"Gibt es sonst etwas neues aus Bruchtal? Schon lange habe ich nichts von Elladan und Elrohir gehört." Legolas Blick verdüsterte sich etwas.
"Es gab noch zwei weitere Briefe von Herr Elrond."
"An wen sind sie?", schaltete sich Thranduil in das Gespräch ein, nachdem er einem anderen Elben seine Hilfe zugesagt hatte.
"An euch. Einer für dich Vater und einer für Liluith."
"Und was steht drin?", fragte Thranduil eher weniger interessiert. Er las die Briefe von anderen kaum. Meist beauftragte er Legolas sich darum zu kümmern.
"Er will einen geheimen Rat einberufen und bittet, dass du einige Abgesandte schickst um den Grünwald zu vertreten." Thranduil nickte.
"Ich kann momentan nicht weg hier. In den vergangenen Jahren haben sich viele Dinge angesammelt, die meine volle Aufmerksamkeit benötigen. Thorin hat sich für eine Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen zwischen dem Erebor und dem Grünwald bereit erklärt und schickt seinen Berater, um diese zu bestätigen." Ich lächelte.
Meine Freude war riesig gewesen, als ich erfahren hatte, dass Thorin noch am Leben war. Ich hatte Thranduil so lange angebettelt mit mir zum einsamen Berg zu reisen, bis er sich endlich bereiterklärt hatte. Auch Thorin hatte mich erst nicht wiedererkannt, doch ich konnte es ihm nicht verübeln. Auch ich hatte einen Moment gebraucht um ihn hinter seinem langen schon ergrauten Bart zu erkennen. Wir hatten zusammengesessen und uns über alte Zeiten unterhalten und er hatte mir erzählt, dass einige Zwerge nach Moria gegangen waren, um das alte Königreich neu aufzubauen. Als wir wieder gegangen waren, hatte ich ihm das Versprechen abgenommen, über ein Handelsabkommen mit den Elben nachzudenken und wie es schien hatte er sich entschieden.
"Aber wer soll sonst nach Bruchtal?", riss Legolas mich aus meinen Gedanken.
"Du kannst gehen. Such dir einige Elben aus, die dir geeignet erscheinen, die dich begleiten. Du hast mein vollstes Vertrauen in dieser Angelegenheit."
"Ich werde dich begleiten.", bot ich fröhlich an.
"Nein, du bleibst hier.", unterband Thranduil ein weiteres Gespräch zwischen mir und Legolas. "Bitte.", setzte er sanft dahinter.
"Du bist noch nicht lange wieder zurück. Wir haben so viel, was wir noch nachholen müssen." Ich sah von Thranduil zu Legolas. Der schluckte und reichte mir Elronds Brief an mich.
"Ich fürchte sie hat eine eigene Einladung bekommen." Thranduil schnaubte.
"Es ist lediglich eine Einladung. Sie kann ablehnen." Ich überflog die Zeilen und legte den Brief dann beiseite.
"Ich werde gehen. Es ist wichtig. Elrond war noch nie so aufgebracht."
"Dann müssen wir innerhalb der nächsten Tage aufbrechen wenn wir pünktlich sein wollen." Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht.
"Lass die anderen schon aufbrechen. Ich werde noch so lange hier bleiben wie möglich. Ich haben das Gefühl, dass diese Reise länger wird als wir annehmen." Sowohl Legolas als auch Thranduil sahen mich fragend an.
"Na habt ihr vergessen wer ich bin? Wenn ich will, dann reisen wir dieses Stück in einem Tag." Kurz sah man noch die Verwirrung in den Gesichtern der beiden Männer, dann kamen sie aber wohl auf die Lösung.
"Du willst fliegen?", fragte Thranduil, ließ es aber mehr nach einer Feststellung klingen.
"Natürlich."
"Aber das letzte Mal..." Ich unterbrach ihn.
"Beim letzten Mal war mein Körper noch stark von dem Kampf mit Smaug verletzt und ich konnte mich kaum in der Luft halten vor Erschöpfung. Heute bin ich wieder die Alte. Es wird nichts passieren. Ich kann Legolas und mich gesund nach Bruchtal bringen." Unzufrieden stimmte Thranduil meiner Entscheidung zu.
"Aber ich will, dass du weißt, dass ich dagegen war wenn du mal wieder in Schwierigkeiten steckst." Ich lachte und auch auf sein Gesicht stahl sich ein kleines Lächeln.
"Dann ist das beschlossen. In drei Wochen brechen wir auf."

Die Zeit verging wie im Flug. Ein Tag war schöner als der andere und bald begann ich zu zweifeln, ob ich wirklich die richtige Entscheidung getroffen hatte. Doch als der Tag unseres Aufbruchs kam, war ich mir wieder sicher. Wir packten alle Sachen zusammen, die wir benötigen würden.
Unter anderem hatte Thranduil die rote Rüstung die ich bei meinem Erwachen getragen hatte wieder reparieren lassen und zu meinen anderen Sachen gepackt. Legolas hatte ein ebenso großes Bündel zusammengepackt wie ich, sodass wir nun beide vor einem Haufen Zeug standen und uns verabschiedeten. Ich hatte inzwischen einige Freunde gefunden, von denen mir der Abschied schwer fiel, doch am schlimmsten war der von Thranduil.
"Ich komme wieder, versprochen. Du machst dir keine Sorgen und alles wird gut.", sagte ich eindringlich, konnte aber nicht ernst bleiben und grinste.
"Ich möchte, dass du die trägst.", erwiderte Thranduil lediglich und hielt mir ein filigranes Diadem entgegen.
"Was soll ich mit einer Krone?" Vorsichtig setzte er sie mir auf den Kopf.
"Na es soll doch jeder sehen, dass du meine Königin bist. Das sich auch ja keiner wagt, dich schief anzusehen." Wir beide lachten.
"Dafür wird Legolas schon sorgen.", sagte ich im Spaß und Legolas stellte sich schützend hinter mich.
"Keiner kommt an mir vorbei.", sagte er mit verstellter Stimme.
"Kommt mir beide heil wieder. Versprecht es." Sofort wurden wir wieder ernst.
"Natürlich. Aber was soll schon passieren." Noch einmal drückte ich Thranduil an mich. Er schob mich ein Stück zurück und küsste mich leidenschaftlich.
"Vater, tu mir einen gefallen. Mach das, wenn ich nicht zugucken muss." Wir drehten uns zu Legolas, der das Gesicht verzogen hatte.
"Ich hab euch beide lieb, aber ich muss nicht sehen, wie ihr euch auffresst." Grinsend wand ich mich wieder zu Thranduil und küsste ihn erneut.
"Na danke." Wir ignorierten Legolas Protest und verabschiedeten uns innig.
"Pass auf dich auf.", flüsterte Thranduil als wir uns erneut lösten.
"Versprochen." Ich wand mich von ihm ab und ging einige Schritte von den beiden Elben weg. Die Perle nahm eine blaue Farbe an als ich sie in meine Hand nahm und sofort spürte ich die Veränderungen meines Körpers. Keine Minute später war ich zu den großen blauen Drachen gewachsen und sah auf die zwei kleinen Elben hinunter. Selbst das Gepäck, dass mir eben noch unstemmbar vorgekommen war, wirkte jetzt leicht.
"Komm Legolas. Klettre auf meinen Rücken.", riss ich den Elb aus seinem Staunen. Ich senkte meine Kopf auf den Boden und er schwang sich über meinen Flügen nach oben. Von einigen ängstlichen Dienern bekam er das Gepäck gereicht und band es sich als Stützen fest. Dann richtete ich mich wieder auf.
Wir waren extra auf eine große Lichtung etwas abseits des Palastes gegangen damit ich ohne Probleme meine Flügel ausbreiten konnte, doch sie reichte nicht ganz. Mit den Spitzen beider Flügen spürte ich das Blattwerk des Waldes. Allerdings hielt mich das nicht davon ab loszufliegen. Einige der Bäume brachen unter der Wucht meiner Flügel, doch wir erhoben uns in die Höhe. Mit einigen weiteren kräftigen Flügelstößen waren wir so hoch, dass man Thranduil nur noch als einen kleinen Punkt am Boden erkannte.
"Hälst du dich gut fest?", fragte ich zur Sicherheit noch einmal.
"Ich versuch's so gut ich kann." Kam von Legolas die zittrige Antwort.
"Gut, denn du bist mein erster Reiter." Seine Demonstrationen gingen im rauschenden Wind unter als ich mit Schwung losflog.
Nach kurzer Zeit änderte sich der ängstliche Aufschrei allerdings zu einem ausgelassenen Jauchzen, was mich dazu veranlasste mein Tempo noch ein wenig zu erhöhen. So angetrieben durch Legolas Freundenschreie erreichten wir unser Ziel wesentlich schneller als wir gedacht hätten. Schon nach einer Stunde hatten wir die Ausläufer des Nebelgebirges erreicht, zu denen wir sonst mehrere Tage gebraucht hätten. Zwischen den Spitzen der Berge flog ich enge Kurven und konnte es dennoch nicht vermeiden über die ein oder andere Bergspitze zu Klettern.
Doch nach einer weiteren Stunde erblickten wir unter uns das letzte heimische Haus.
"Bruchtal! Wir sind da!", schrie Legolas erfreut über das Rauschen des Windes hinweg. Langsam ließ ich mich immer tiefer und tiefer sinken und landete schließlich in einem Wald nahe der Brücke, die ins Innere Bruchtals führte. Legolas sprang herunter und zog auch das Gepäck von meinem Rücken. Dann vertrat er sich ein wenig die Beine während ich mich zurück verwandelte und mich streckte. Meine Arme waren ein wenig schwer, doch sonst spürte ich kaum eine Anstrengung.
"Sie doch, dein Pferd.", machte Legolas mich auf den Rappen aufmerksam, der zwischen den Bäumen stand.
"Was macht er hier?", fragte Legolas. "Na wolltest du das Gepäck nach Bruchtal tragen? Ich hab Inglor gebeten ihn hier her zu bringen." Wir schnürten unsere Sachen an dem ruhigen Tier fest und führten es dann die letzten Meter. Kaum das wir die Bäume hinter uns gelassen hatten sah man die Türme und Balkone Bruchtals in der Sonne erstrahlen. Ich war viel zu lange nicht hier gewesen. An dem Ort, der für lange Zeit eine Art zu Hause gewesen war.

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