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Kapitel 13

"Wie kann es sein, dass er deine Erklärung einfach hinnimmt?", fragte Aragorn nachdem wir einige Zeit gegangen waren.
"Welche Erklärung?", stellte ich nur eine verwirrte Gegenfrage.
"Na wer du bist?"
Ich grinste.
"Haldir kennt mich schon seit Jahrhunderten. Er weiß genau wie ich mich bewege und wie ich spreche. Er hat mir einmal erklärt, dass ich einen seltsamen Dialekt im Elbischen habe, den er sonst nur von Frau Galadriel kennt. Und ich sage ihm daraufhin jedes Mal, dass er im Westron komisch klingt." Nun grinste auch Aragorn.
"Es stimmt, du sprichst anders als ich oder Arwen es tun, doch bemerkt hätte ich es nicht von selbst."
"Nunja, wir kennen uns ja auch erst seit wenigen Monaten. Da besteht definitiv noch Raum für Details."
Wir verfielen wieder in Schweigen und folgten Haldir und seinen Brüdern Rúmil und Orophin. Der Weg führte scheinbar keiner genauen Richtung folgend durch Wacholderbüsche und Mallornbäume und wurde ab und an so unsichtbar, dass ich mich verlaufen hätte, würde Haldir uns nicht führen.
Auf meinen Reisen war ich immer von Westen gekommen und hatte den goldenen Wald über den Celebrant betreten. Dies war eine völlig neue und auch wunderschöne Erfahrung. Während ich an meine Reisen dachte, machten wir an eben jenem Fluss halt. Auch wenn er hier wohl noch eher einem Flüsschen entsprach, war er schon reißend und tief. An ein Überqueren ohne Brücke wäre nicht zu denken gewesen.
"Drüben ist einer der unsrigen, doch ihr werdet ich wohl nicht sehen können." Erklärte Haldir. Dann stieß er einen Ruf wie von einer Eule aus und ein Elb ganz in grau gekleidet trat aus dem Unterholz. Wenn er sich nicht bewegte schien er mit seiner Umgebung zu verschmelzen und selbst mir fiel es schwer ihn im Blick zu halten. Zum Glück für uns alle zog er seiner Kapuze vom Kopf und offenarte dadurch sein golden leuchtendes Haar. In der Hand hielt er ein Seil, dass er nun gekonnt zu unserem Ufer hinüber warf.
"So hoch im Norden setzten wir keinen Fuß in den Celebrant wenn wir nicht müssen. Er ist eiskalt. Und Brücken zu schlagen wagen wir in diesen Tagen der Wachsamkeit nicht. Seht also, wie wir den Fluss überschreiten."
Haldir nahm sein Ende des Seils und band es an einem Baumstamm nahe des Ufers fest. Ähnlich tat es der blonde Elb am anderen Ufer bis das Seil straff gespannt war. Mit einem Satz schwang Haldir sich auf das Seil uns spazierte unbekümmert über dem Fluss hin und her.
"Nun Haldir, Legolas und ich werden dir auf diesem Weg folgen können, doch wie sollen unsere Begleiter das schaffen? Sollen sie schwimmen?"
"Nein.", erwiderte er sofort. "Wir haben zwei weitere Seile. Die befestigen wir so, dass auch diese Fremden problemlos hinübergelangen."
Zunächst zweifelte ich an diesem Plan, doch als die Konstruktion fertig war, hatten die zwei Elben eine vielversprechende provisorische Brücke errichtet. Einem nach dem anderen halfen Rúmil und Orophin auf die Seile und alle kamen sie heile auf der anderen Seite an.
Einen weiterer Sturz in die Tiefe konnte niemand mehr gebrauchen.
Als letzter der nicht-elbischen war Sam an der Reihe, der einen Freudenschrei ausstieß, als er wieder sicheren Boden unter den Füßen hatte.
"Man lernt nie aus hat mein alter Ohm immer gesagt. Doch dachte er dabei wohl eher an seinen Garten. Nicht mal mein Onkel Andy hat je Seiltanzen gelernt und der war der seltsamste Geselle in der Familie."
Legolas und ich sahen uns zweifelnd über Sams Geschichte an und beklommen dann auch das Seil.
Elegant und tänzerisch, wie es nur unser Volk konnte sprangen wir hinüber und gesellten uns zu den anderen.
"Rúmil und Orophin werden hierbleiben und wieder an der Grenze Wache halten. Ihr meine neuen Freunde habt nun den Naith von Lórien betreten. Den Winkel des Landes. Lórien liegt auf einer Insel und nur wenigen ist es überhaupt gestatte es zu betreten. Ihr reist mit einer Freundin der Herrin dieses Waldes. Wir wollen eine Ausnahme für euch machen. Genießt diesen Flecken Frieden, denn an zu wenigen Orten kann man nun noch solche Ruhe finden. Aber auch wir bleiben nicht verschont vom Krieg und dem Hass außerhalb unserer Grenzen."
Während er sprach lief er los und wir folgten ihm.
"Öfter liegen unsere Hände nun an den Sehnen der Bögen denn an den Saiten der Harfe. Manche unter uns singen, der Schatten werde weichen und der Friede einkehrt. Doch glaube ich nicht, dass die Welt um uns je wieder so wie einst oder das Licht der Sonne wieder wie vor aller Zeit werden wird. Ich fürchte, dass wir übers Meer segeln müssen."
Kurz schwieg er und wir alle lauschten ihm gebannt. Noch nie hatte ich den Elb so melancholisch erlebt. Die letzten Jahren mussten ihn verändert haben.
"Ach Lothlórien den Rücken zu kehren, was ich doch liebe! Was wäre das für ein Leben in einem Land in dem kein Mallorn wächst? Ob jenseits des Meeres Mellyrn stehen wissen wir nicht." Tröstend legte ich eine Hand auf seine Schulter.
"Valinor ist der Ort, der die Herzen eines jeden Elben zu erfreuen mag. Natürlich gibt es Mallornbäume in den Gärten von Irmo und Estë."
Erfreut blickte er auf.
"Dann vermag kein Schatten dieser Lande meine Freude über eine Heimkehr zu trüben. Kommt nun, wir sind bald da."
Nur kurze Zeit später öffnete sich das Blätterdach vor uns und wir traten auf einen Hügel vollständig kahl von Bäumen, doch dafür erfüllt von kleinen gelben und weißen Blüten.
Hinter der Ebene vor uns standen Mallornbäume riesiger als alle, die wir bisher gesehen hatten. Sie waren in zwei Ringen gepflanzt und schimmerten fahl im Licht der untergehenden Sonne. "Seht da! Ihr seid am Cerin Amroth. Dies ist des Königreichs Herz."
Ich musste einfach staunen. Schon häufig war ich hier gewesen, doch nie hatte ich einen solchen Blick auf diese herrliche Stadt erhalten. Hoch in den großen Bäumen konnte man weiße Fletts erkennen, wie die Elben ihre Plattformen nannten, auf denen nach und nach unzählige weiße Lichter entzündet wurden. Mit dem langsamen Untergang der Sonne wurde klar, was die vielen Lichter bezweckten. Natürlich erhellten sie den Wald, doch spiegelten sie sich auch in den silbernen Rinden der Mellyrn und gaben damit der ganze Umgebung eine geisterhaftes fast durchsichtiges Erscheinungsbild.

Die Sonne war schon verschwunden, als wir unsere Füße unter die Kronen der Stadt setzten. Aus der nähe war es nun unmöglich die Spitzen der Bäume zu erkennen, geschweige denn ihr Höhen zu erraten. Um jeden einzelnen wanden Äste, die wie Stufen ineinander verwachsen waren und einen kunstvollen Anblick gaben. Haldir wand sich zu uns um.
"Willkommen in Caras Galadhorn!", sagte er. "Dies ist die Stadt der Galadhrim, wo Herr Celeborn und die Frau Galadriel wohnen, der Herr und die Herrin von Lórien."
Eine mit weißen Steinen gepflasterte Straße führte geschwungen durch die Bäume. Kein Schritt war zu hören und selbst die eisenbeschlagenen Stiefel Gimlis erzeugten keinen Ton. Das einzige was man hörte waren die wunderschönen Gesänge der Elben, die hoch oben in ihren Bäumen Lieder zur Lobpreisung der Natur sagen.
Haldir führte uns bis ins Zentrum der Stadt, wo die Bäume besonders alt waren und ging dann schließlich eine der Treppen hinauf.
Der Weg hinauf war lang, waren es sonst doch nur die erprobten Elben Lóriens, die in diese Höhen hinaufstiegen. Immer enger wurde die Wendeltreppe aus dem schimmernden silbernen Holz, doch auch als wir das höchste Flett erreicht hatten, war der Mallorn noch immer so dick, dass ihn keine zwei Mann hätten umfassen können.
Zwei Thronsessel standen auf der gegenüberliegenden Seite, auf denen Galadriel und Celeborn Seite an Seite saßen.
Wie es Sitte war bei den Elben, erhoben sie sich, um ihre Gäste zu begrüßen.
Beide waren sie in strahlendes weiß gekleidet, doch während Celeborns Haar silbern wie der Mond schimmerte, so war Galadriels Haar wie flüssiges Gold. Haldir geleitet Frodo nach vorn, wo er herzlich von Celeborn begrüßt wurde. Galadriel aber sprach kein Wort.
Auf ihrem Gesicht war zu jeder Zeit ein geheimnisvolles Lächeln zu erkennen. Jeden begrüßte Celeborn nun beim Namen.
"Willkommen Aragorn, Arathorns Sohn. Dreißig und acht Jahr sind vergangen, seit wir dich in diesen Landen gesehen haben." Aragorn verbeugte sich ehrfürchtig und trat beiseite.
"Willkommen Gimli Glóinssohn. Lange fürwahr ist es her, seit wir einen von Durins Volk in Caras Galadhorn gesehen haben. Möge es ein Zeichen sein, obwohl die Welt nun dunkel ist, dass bessere Tage bevorstehen und dass die Freundschaft zwischen unserem Volk erneuert werde." Auch Gimli verbeugte sich tief.
"Willkommen Thranduils Sohn. All zu selten sehe ich sonst meine Verwandten aus dem Norden. Dies muss eine besondere Zeit sein, dass gleich drei zu dieser Zeit ihren Weg in unsere Hallen gefunden haben."
Ich riss meine Augen auf und auch Legolas starrte den Elben an. Er ist hier. Ertönte die sanfte Stimme der Herrin des Waldes in meinem Kopf.
"Willkommen Liluith, die du nunmehr vollständig bist. Das Licht in die leuchtet hell in diesen dunklen Tagen." Er deutete, ebenso wie ich eine leichte Verbeugung an und wand sich an alle.

"10 sollten sich aufmachen von Bruchtal, doch nur 9 sehe ich hier. Sagt mir wo ist Gandalf? Ich hatte gehofft mit ihm zu sprechen."
Meine Freude wurde durch den Schmerz seines Verlustes Gemindert und meine Mundwinkel sackten nach unten.
"Er ist in den Schatten gefallen.", erklärte Galadriel und sah uns alle der Reihe nach an.
"Es waren Schatten und Feuer zugleich.", erwiderte Legolas. "Ein Balrog des Morgoth. Von allen Elbenschrecken der Schrecklichste."
Wir alle verfielen in die Erinnerungen an jenen schrecklichen Augenblick. Hörbar stieß Gimli die Luft aus.
"Lass nicht die große Leere von Kazhad-Dum in dein Herz, Gimli Glóinssohn.", sprach Galadriel mit sanfter aufmunternder Stimme.
"Was wird nun aus der Gemeinschaft, jetzt wo Gandalf sie nicht länger führt?", fragte Celeborn in die darauf folgende Stille.
"Das Unternehmen steht auf Messersschneide, kommt ein wenig vom Weg ab und es wird scheitern und damit unser aller Untergang.", antwortete Galadriel. "Doch noch bleibt Hoffnung, lasst eure Herzen nicht verführen. Geht jetzt und ruht, ihr seid voller Sorgen und habt wenig Kraft. Heute werdet ihr in Ruhe schlafen können.", beendete sie ihre Rede und wand sich ab. Die anderen Gefährten folgte Haldir, der sie zu unserem Rastplatz bringen würde, doch mich verlangte es nach etwas noch viel mehr, als nach Schlaf.
"Herrin Galadriel.", sagte ich schnell und folgte ihr mit einigen großen Schritten.
"Verratet mir, wo ist er? Mein Herz verlangt so sehr nach ihm."
Erneut schlich sich das geheimnisvolle Lächeln in ihr Gesicht und ihre blauen Augen, gezeichnet vom Licht der Bäume strahlten.
"Wundervoll ist diese junge Liebe.", wand sie sich an Celeborn und legte eine Hand auf seinen Arm.
"Geh zu deinem alten Zimmer. Er wartet wohl auch schon sehnsüchtig auf dich.", bedeutete der mir daraufhin und stich seiner Frau über die Hand. Ich nickte dankbar und lief los.
Er war hier. Endlich musste ich nicht mehr träumen um mit ihm zusammen zu sein.

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