Prolog
Seine warme Hand umschloss meine kalten Finger. Ein Gefühl der Wärme verteilte sich von meinen Fingern in meinem ganzen Körper. Seine Augen funkelten im Mondlicht und sein Lächeln strahlte so viel Wärme aus, dass man ganz vergaß, dass es schneite. Abwechselnd sah er zum Mond und zu mir. Mit jedem male er mich ansah, wurde sein Lächeln größer und das Funkeln verstärkte sich. Mein leises Kichern durchbrach die Stille und sein Blick blieb auf mir hängen. Seine warme Hand legte sich auf meine gefrorene Wange und eine angenehme Wärme breitete sich an der Stelle aus. Seine dunkelbraunen Augen sahen direkt in meine und nichts konnte diesen Augenkontakt unterbrechen. Langsam kam er mir mit seinem Gesicht näher und ich konnte seinen heißen Atem an meiner Haut spüren. Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus und ein kalter Schauer lief mir über den Rücken. Es trennten unsere Lippen nur noch wenige Zentimeter, bis sie sich trafen. Ein Hupen und künstliches Licht ließ uns auseinandergehen. Mein Puls erhöhte sich und die Kälte überkam mich wieder. Aus dem Auto stieg ein Mann aus. Er räusperte sich und deutete mit seinem Finger auf seine Armbanduhr.
>>Mason wer ist das?<<, meine Stimme glich einem kranken.
Mason drehte sich wieder zu mir und sah mich mit einem leichten Lächeln an. Jedoch verstand ich nicht, wie er in dieser Situation lächeln konnte. Sein Lächeln strahlte so viel Wärme und Zuversicht aus, dass ich ganz vergaß, dass wir beobachtet wurden. Seine Hände umschlossen meine und drückte sie etwas. Verwirrt sah ich von dem Mann, der uns ungeduldig ansah, wieder zu Mason.
>>Ich muss jetzt gehen<<, in seiner Stimme lag eine gewisse Trauer, jedoch überspielte er diese mit einem Lächeln.
Kopfschüttelnd verweigerte ich seinen Entschluss und diesmal war ich die die seine drückte und nicht mehr losließ. Sein Lächeln verblasste und dieses Mal drückte er mich an sich. Fest schmiegte ich mich an ihn und genoss diese Wärme. Minuten vergingen und er stieß mich leicht von sich. Mit funkelnden Tränen sah ich ihm in die Augen.
>>Tu mir einen Gefallen Madison", seine Stimme hörte sich an, als ob er gleich weinen würde, ,,Bitte vergiss mich niemals.<<
Wieder schüttelte ich mit meinem Kopf und presste meine Lippen fest zusammen, um nicht gleich anfangen zu weinen.
>>Das werde ich niemals.<<
Ein leichtes Lächeln umspielte wieder seine Lippen und er entfernte sich langsam von mir. Bevor er ins Auto einstieg sah er noch ein letztes Mal zu mir und hob seine Hand zum Abschied. Das letzte sah ich ihn Lächeln. Der Mann stieg auch ein und fuhr weg. Eine kleine Träne lief über meine kalte, gerötete Wange und ich sah dem immer kleiner werdenden Auto hinterher, bis er endgültig aus meinem Blickfeld verschwand.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro