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- Versicherungen -

Jona strich mir meine Haare weg, als mir der Wind erneut alles ins Gesicht wehte. In den nur zwei Stunden hatte sich das Wetter schlagartig verändert und vereinzelte Böen jagten durch die Straßen und über die freien Plätze. "Soll ich dir nachher noch Donuts kaufen, nachdem wir im Möbelhaus waren?"

"Ist zwar ganz lieb, aber du musst dir nicht die Schulden von anderen Idioten auf die Schultern nehmen", erwiderte ich lächelnd und lief zusammen mit ihm über den riesigen vollen Parkplatz.

"Aber dann lass uns wenigstens zu Burger King, ich habe so einen verdammten Hunger", kam es von ihm zurück. Blitzartig griff er dabei nach meinem Handgelenk und zog mich schnell von einem gerade ausparkenden Auto weg.

Schmunzelnd blieb ich mit ihm vor dem Kaufhaus stehen und sah zu, wie er sich erstmal wieder eine Zigarrette anzündete. "Wenn du endlich mal kochen lernen würdest, würdest du zuhause nicht ständig verhungern, denn der Kühlschrank ist bis oben hin voll. Ich war erst letztens mit Jenny einkaufen."

Er atmete den Rauch aus. "Meine Mom kauft aber immer nur ihr komisches Gemüsezeug und vereinzelt Hackfleisch. Hättest du nicht wenigstens ein paar Bifis mitschmuggeln können?"

"Du bist ja lustig. Schonmal von einem Bon gehört?"

Augenverdrehend antwortete er nicht weiter darauf und setzte sich mit einer Hand die blaue Kapuze seines Converse - Hoodies auf. "Setz du auch mal deine Kapuze auf, ich habe keinen Bock, dass du eine Mittelohrentzündung bekommst."

"Ja, Dad."

Jona grinste breit mit der Zigarrette an den Lippen. Sein ganzes Aussehen heute erinnerte mich so an die ganzen Gangster und Dealer in den Hollywoodfilmen, dass ich urplötzlich loskichern musste. Dazu kamen dann noch eben diese Augenringe und das blasses Gesicht. Er ähnelt schon mehr einem Vampir, als einem Verbrecher. Nur eben mit Zigarrette.

Sein Blick verfinsterte sich etwas. "Was ist?"

Ich winkte belustigt ab. "Nichts weiter. Wobei... wenn sie Harry Potter nochmal neu verfilmen würden, würdest du den idealen Draco abgeben. Oder in Twilight eine neue Besetzung von einem Vampir abbekommen."

"Sehr witzig." Trotzdem schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen. Er ließ die Zigarrette herunterfallen und trat sie aus. "Na dann. Lass uns mal hereingehen."

Gemeinsam passierten wir den Eingang und nahmen die Rolltreppe in den dritten Stock, um die Ebene mit dem Möbelhaus zu erreichen. Ab hier umfasste Jona's Hand meine Finger, um mich in dem Gedrängel am Eingang nicht zu verlieren und mich gleichzeitig rücksichtslos durch die Menge zu schleifen. Ich wollte in diesem Augenblick nicht wissen, wie viele Menschen uns gerade hassten. Nachdem wir die Küchen und ganzen Accessoires für den Haushalt hinter uns gelassen haben, kamen wir zu der Schlafzimmereinrichtung, deren Abteil ulkigerweise leer war.

"Ich schätze, Bettwäsche und runde Teppiche sind gerade out, hm?", witzelte Jona und ich konnte nur in sein Lachen miteinstimmen.

"Ich schätze auch."

Vor einem weißen Holzbett, dessen Bettwäsche mit lauter bunten Katzen bedruckt war, blieb ich quietschend stehen. "Oh, guck mal, das ist doch genau das richtige Schlafzimmerset für dich, Jona."

"Ohja, ich bin hin und weg davon." Missmutig warf er einen Blick darauf und zog mich weiter. Allerdings war er nach einigen Minuten so genervt, weil ich ständig irgendwo anhalten wollte, dass er mich losließ. "Okay, pass auf. In einer Viertelstunde bist du auch bei den Teppichen, okay? Solange kannst du die Betten ausprobieren und ich suche nach einem Double für Mom's Teppich, abgemacht?"

Ich nickte und ließ ihn sofort stehen. Meine Gedanken waren noch immer an die Katzenbettwäsche gerichtet. Ich meine, das wäre das ideale Geburtstaggeschenk für Jona. Da bin ich mir sicher.

Bestimmt vergingen fünf Minuten, ehe ich das weiße Bett und die Bettwäsche wiedergefunden habe. Interessiert musterte ich die zwei unterschiedlichen bedruckten Vorlagen. Es gab einmal eine mit blauen Hintergrund mit schwarzen, weißen und pinken grinsenden Katzenköpfen und eine mit weißen Hintergrund mit roten, orangen und grünen sitzenden Katzen. Grübelnd nahm ich je eine Verpackung aus den Kisten.

Welche war nun passender für ihn?

"Ich wusste ja bereits schon, dass du Katzen vergötterst. Aber sag mir bitte nicht, dass dein Zimmer auch dementsprechend dekoriert ist."

Erschrocken drehte ich mich wegen dieser tiefen, gänsehautverursachenden Stimme um - und guckte direkt in intensive hellblaue Augen. Ich schluckte kurz, um mich wieder zu sammeln. So fertig, wie er mich auf den Schulkorridor gemacht hatte, gelang ihm nicht nochmal. "Adrael. Schön, dich wiederzusehen. Und was machst du hier? Auf der Suche nach Hundebettwäsche?"

Er vergrub die Hände in die Jackentaschen seiner schwarzen Lederjacke. "Nein, ich bin noch immer auf der Suche nach einem Bett."

"Ja, mensch. Wie tragisch. Hast du denn noch kein Passendes gefunden?"

"Würde ich sonst hier stehen?"

Ich klemmte mir beide Packungen unter dem Arm. "Was weiß ich? Meintest du nicht erst vorhin, dass du schon zum Möbelhaus fahren willst?"

Spöttisch grinste er mich an, beinahe schon boshaft. "Mir ist etwas dazwischen gekommen."

Scheinbar desinterressiert zuckte ich nur mit meinen Schultern und schritt von ihm weg, da mein Körper schon wiedermal voll und ganz unter seiner unglaublich einschüchternden Ausstrahlung litt. 

"Ist es jetzt schon so weitgekommen, dass du vor mir flüchtest?", klang mir seine Stimme amüsiert hinterher.

Gereizt drehte ich mich halb zu ihm um. "Nein, ich habe nur jetzt einfach keine Zeit mehr für diesen Smalltalk."

Er ignorierte meine Anspielung auf Smalltalk gekonnt. "Suchst du jetzt etwa nach geeigneten Kuscheltieren?"

Ich legte die Stirn in Falten.  "Und wenn schon. Was geht dich das bitte an? Geh mal jetzt schön weiter nach einem geeigneten Bett suchen. Am besten kannst du dir ja gleich ein Boxspringbett kaufen, dann ist die Gefahr, dass der Lattenrost durchbricht, nicht mehr ganz so groß."

Völlig ohne Scham antwortete er nur: "Das hatte ich sowieso vor, keine Sorge."

"Dann ist doch alles bestens." Fieberhaft suchte ich die Umgebung nach Jona ab, in der Hoffnung, dass er hier gleich irgendwo auftauchte und mich vor Adrael retten konnte. Aber er war nirgends zu sehen. 

Adrael hob nach meinem wilden Umherschauen verstörrt eine Augenbraue hoch. "Hast du die Orientierung verloren?"

"Was ist eigentlich mit meinen Donuts, die du mir noch immer schuldest?", lenkte ich schnell von mir ab. "Ich will jetzt mindestens genau die gleiche Packung, die mir Linda weggegessen hat, zurückhaben."

"Ich wiederhole es nur. Es ist dein Pech, wenn du die mir gibst."

"Tzz, brauche ich jetzt etwa eine Versicherung dafür oder wie, nur, damit ich meine Donuts zurückbekomme?"

"Vielleicht hilft dir ja auch ein Anwalt weiter, wenn du so darauf fixiert bist. Mal sehen, wie lange ich für mein Verbrechen in den Knast gehen darf."

"Sehr lange, das garantiere ich dir."

Bitterböse starrten wir uns beide an.

"CASSIE?! WO BIST DU SCHON WIEDER?!"







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