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- Kurz und knackig -

Die zwei Stunden Musik vergingen ausnahmsweise wie im Flug, sodass ich wenige Minuten später von dem Schülerstrom nach draußen gedrückt wurde, dabei konnte ich nicht meine ansteigende Freude verbergen.

Ich habe den Montag so gut wie geschafft.

Schon fast mit federnden Schritten und einem breiten, ziemlich dämlichen Lächeln auf den Lippen, verließ ich das Schulgelände. Olivia hatte leider noch zwei Stunden, weshalb ich meinen Rückweg wiedermal alleine antreten konnte. Als ich fast auf der gleichen Höhe mit den Dunkin Donuts Laden war, sank meine Laune urplötzlich wieder herunter in den Keller.

Wie konnte Adrael es bitte zulassen, dass diese Linda meine Donuts aufaß? Mir wäre es an seiner Stelle peinlich gewesen, wenn ein Kumpel etwas von ihm aufisst. 

Der Typ dachte wohl ernsthaft, dass der sich alles herausnehmen durfte.

Überhaupt, er und Adam schienen wohl wirklich die arrogantesten und unsympathystischen dieser Clique zu sein, denn der Rest war irgendwie aufgeschlossener, als die beiden. Nun gut, es gab Leute in Leben, die konnte man einfach auf den Tod nicht ab und es existierten Menschen, mit denen man sich gut verstand. Adrael und Adam's Kategorie war ja wohl mehr als eindeutig.

Ich seufzte, bestimmt jetzt schon zum einhundertstenmal an diesem Tag.

Wenn ich Glück hatte, dann war morgen wieder alles normal. Olivia und mich kennt fast niemand, wir lernen langweiligen Unterrichtsstoff, Victoria führt sich nicht so auf, als würde sie mich jeden Moment umbringen wollen, Ian und Adrian schenken mir keine Sonderbeachtung und ich schmiede keine Misshandlungspläne für Adrael und Adam.

Es war schon komisch, wie schnell irgendein Ereignis, in diesem Fall eine Party, das Verhältnis zu anderen veränderte.

Aprospos Party...

Olivia wird bestimmt nicht locker lassen und weiter versuchen, meinen Lover zu überführen. Ich tippe darauf, dass sie mit ihren zahlreichen Beweisen und Notizen total glücklich auf meiner Hochzeit auftaucht und mir ihre Erkenntnisse als Geschenk unterjubelt.

Wäre auch mal amüsant... nur für meinen Freund oder eher Mann, wenn er meine intimen Jugendgeschichten zu Ohren bekommt.

Ich schüttelte den Kopf.

Meine Gedanken waren schon wieder viel zu sehr in andere Richtungen abgedriftet und zwar wirklich so sehr, dass ich mich an meinen Fußmarsch nach Hause gar nicht mehr erinnern konnte und mich aufeinmal vor meiner Haustür befand. Nachdem ich geklingelt hatte, meinen Hausschlüssel fand ich gerade nicht, öffnete mir Jona die Tür.

"Man, du siehst echt scheisse aus", bemerkte ich blinzelnd.

Müde fuhr er sich durch die hellen Haare. "Ja, dir auch nen guten Tagen", nuschelte er. Seine dunklen Augenringe ließen ihn richtig krank aussehen und statt seinem sonst so provisorischen Zuhause Outfit, meistens nur aus einer Boxershorts bestehend, hatte er eine lange Jogginghose und darüber - einen dunkelroten Bademantel an.

Verblüfft zuckten meine Augenbrauen nach oben. "Was zur Hölle...? Warum hast du meinen Bademantel an!?"

"Mir ist kalt?"

"Ja, ähm, warum hast du dann bitte deine zahlreichen überteuerten Hoodies im Schrank? Zur Dekoration und als Platzfüller?"

Jona zuckte nur mit den Schultern. Sein Glück, dass ich diesen Bademantel mal in XL - Größe gekauft hatte, sonst würde er ihm gar nicht passen. "Komm herunter, okay? Dein Bademantel ist flauschig und riecht gut."

Verständnislos starrte ich ihn an. "Du bist echt krank, oder?"

"Mhm... die eine Party am Sonntag war wohl doch zu heftig."

Augenrollend quetschte ich mich wie üblich, da er mir nie an der Tür Platz machte, an ihm vorbei, stieß mit dem Fuß meine Zimmertür auf, um meine Schultasche dort hinzuschmeißen, dabei bemerkte ich, als ich wieder mit Jona im langen Flur stand, dass hier irgendetwas komisch... roch.

"Sag mal... warum riecht es hier eigentlich so komisch?"

Mein Cousin ging an mir vorbei und warf sich im offenen Wohnzimmer auf die Couch, auf der er bestimmt schon vorher gelegen hatte, denn die blauen Kissen an der Lehne waren an der rechten Seite alle niedergedrückt. "Barbie hat gekotzt."

"Ich hoffe dochmal, dass das jetzt ein sehr schlechter Witz ist?" Ich setzte mich neben ihm, worauf er sofort einen Arm um mich legte und mich näher zu sich heranzog. Langsam hatte ich mich schon an seine verkuschelte Seite gewöhnt, wenn es ihm schlecht ging. 

Stirnrunzelnd schaute ich zum Fernseher und sah zu, wie zwei stark bemuskelte Männer an einem Auto herumschraubten.

"Nö. Sie hat wirklich gekotzt."

"Du hättest ja hier wenigstens Lüften können", sagte ich nur und ließ zu, dass er die gefühlt dickste Decke über unsere Beine ausbreitete.

Mein Gott, mir war jetzt schon warm.

Jona zog eine Grimasse. "Hab ich doch schon. Ich hab sogar dieses reudige Orangenraumspray benutzt. Aber das ist ja nicht das einzige Problem."

"Sondern?" Ich klang beinahe schon ungeduldig. Heute ließ er sich auch echt jedes kleine Detail aus der Nase ziehen.

Er sank tiefer in das Polster ein und schloss scheinbar entspannt die Augen. "Ich habe heute morgen ja noch etwas länger geschlafen. Ja und irgendwie ist sie dann wohl aus meinem Zimmer abgehauen -"

"Bei deinem Geschnarche ja auch kein Wunder. Beim Frühstück dachte ich erst, statt dir, liegt eine Kettensäge im Bett-"

"Haha, wie witzig."

Nun musste ich widerwillig loslachen. "Stimmt, der war echt schlecht. Und? Wie geht es nun weiter?"

"Willst du es kurz und knackig?"

"Jepp."

"Bist du wirklich darauf vorbereitet?"

"Ähm... ja?", entgegnete ich verwirrt.

"Sicher?"

"Mensch, Jona." Ich stupste ihn genervt an der Schulter an. "Jetzt sag dochmal endlich den Grund."

Er grinste. "Sie hat auf den Teppich im Schlafzimmer meiner Mom gekotzt."

Ich stöhnte und lehnte mich mehr zurück an die Kissen. "Na ganz toll. Vor dem Bett oder dahinter?"

"Davor."

"Wie lange arbeitet sie heute?"

Jona streckte seine Hand nach der Fernbedienung aus und schaltete auf einen anderen Sender um. "Bis um 23 Uhr, schätze ich mal."

"Das heißt, wir müssen wohl heute noch einen neuen Teppich kaufen?"

Er lehnte den Kopf an meine Schulter. "Scheint so."

Es vergingen ein paar Minuten, in denen niemand etwas sagte und wir nur stumm den Fernseher anschauten, bis Jona wieder ein Lebenszeichen von sich gab.

"Und? Wie war dein Tag so?"

"Ganz toll", antwortete ich ironisch. "Mir wurden Dunkin Donuts geklaut, ich kam zu spät zur ersten Stunde, die Gerüchteküche brodelt wegen mir, ich habe den Englischvortrag versaut, Victoria will mich umbringen und ein paar Typen auf unserer Schule würde ich am liebsten auf den Mars wegen ihrem Verhalten schießen, aber sonst... ist heute alles super gewesen."

Ich spürte seinen intensiven Blick auf mir, war ihm aber dankbar, dass er nicht weiter nachfragte. Zumindestens war Jona manchmal sensibel genug, um zu wissen, dass man manches einfach nicht erzählen wollte. 

"Tjaaaaa...", meinte er gedehnt. "Ist halt Montag. Dienstag ist immer etwas besser. Zumindestens meistens."

"Mhm."

Na? Was denkt ihr? Treffen sie jemanden im Möbelhaus oder generell, wenn sie unterwegs sind?


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