Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

- Dark Room -

Mir war schlecht.

Im Sinne von schlecht, dass ich wusste, dass ich jeden Moment hier umkippen könnte... und in dieser Dunkelheit konnte man ja auf dramatischer Weise auch nichts erkennen. Weder unten noch oben oder die eigene Hand.

Und was mich noch nicht wirklich in Ruhe ließ...

Wie lange sollte das hier eigentlich dauern? Hatten die Jungs irgendetwas davon erwähnt gehabt? Wenn, dann konnte ich nach dieser wichtigen Information solange kramen wie ich wollte. Ich fand sie nicht. Es war, als hätte man mir einen Riegel vor manchen Sachen gesetzt und das ängstigte mich noch mehr.

Ich hasste es, wenn ich in Panik verfiel. 

Sonst war das nur so, wenn ich mich unter Wasser befand oder im Fahrstuhl. Das Gefühl immer eingeschlossen zu sein, war beängstigend. Ob nun vom Wasser oder in einem engen Raum. Oder hier, hier war das ein Zimmer mit Leuten. 

Vorsichtig tastete ich nach links, aber ich bemerkte sofort, dass sich Ian nicht mehr neben mir befand.

Verdammt.

Für einen total Betrunkenen kannte er sich aber hier ziemlich gut aus, um nicht hinzufallen.

Ich schlang meine Arme um meinen Körper und lauschte. Im Moment war noch nichts zu hören. Manche orientierten sich wahrscheinlich gerade. Aber die wenigsten erleiden wahrscheinlich so einen hysterischen Anfall wie ich.

Konzentriert zwang ich mich zum ruhiger Atmen.

Wenn ich Glück hatte, dann kam ich aus dieser Sache heil heraus, ohne irgendjemanden küssen zu müssen. Auch wenn das hier eine Challenge war, da niemand den anderen erkannte. Vom Betasten wahrscheinlich eher, aber im ersten Augenblick konnte man die Person vor sich nicht ganz bestimmen -

Plötzlich spürte ich, dass jemand vor mir stand.

Jemand mit einem atemberaubenden Duft, der mir bekannt vorkam, den ich jedoch nicht weiter einordnen konnte. Schlicht und einfach verriet er mir außerdem nur, dass diese Person männlich war.

Er trat noch dichter zu mir.

Meine Hände, die ich abwehrend vor mir hielt, trafen auf Stoff. Eine Weile verharrten wir beide in dieser Position, bis ich mich dazu abrang, zu überprüfen, ob vor mir wirklich einer von ihnen stand. Mit stockendem Atem ließ ich meine Hände mehr über den weichen Stoff gleiten, gleichzeitig drückte ich sie fester an denjenigen vor mir. Muskeln spannten sich unter meiner Berührung an, Muskeln, die in der vermuteten Bauchregion regelmäßig angeordnet waren. 

Oha.

Olivia flippt aus, wenn ich ihr erzähle, dass ich ein Sixpack einfach so anfassen konnte.

Diese Erkenntnis sicherte mich zugleich ab, dass es jemand von ihnen war und zwar hundertprozentig einer von diesen Typen.

Nervös setzte ich den nächsten Punkt auf meiner Liste. 

Jemand Trainiertes.

Unvorbereitet fuhren Fingerspitzen über meine Wange und verweilten dort kurz, bis sie ganz leicht über meine Unterlippe striffen.

Keuchend nahm ich meine Hände reflexartig von ihm weg und drückte mich gleichzeitig mehr an die Wand hinter mir. 

Oh Gott.

Seine andere Hand strich über meine Taille, glitt mehrmals über den angenehmen Saum. Es schien so, als würde er genauestens wissen wollen, mit wem er es hier zu tun hatte. Gleichmäßig ein und ausatmend nahm er seine Finger von meiner Unterlippe weg und fuhr stattdessen durch meine offenen Haare, die ich mir heute ausnahmsweise nicht hochgesteckt hatte. Immer und immer wieder.

Nach einer gefühlten Ewigkeit, die vielleicht nur aus einer Minute bestand, schien er sich allmählich sicher zu sein, wer ich war, denn der Griff um meine Taille verfestigte sich mit einem Mal.

Ein heißer Schauer jagte meine Wirbelsäule entlang, als sich seine Lippen auf meine legten. Nur ganz sanft und vorsichtig.

Er wartete darauf, dass ich erwiderte.

Und in diesem Moment dachte ich nicht über das hier alles nach, warf meinen Verstand ganz über Bord und krallte wie ferngesteuert meine Hände an sein Shirt, worauf er nun seine Lippen langsam an meine bewegte. 

Ich wurde noch nie geküsst, aber dieses Gefühl, was das auslöste, war berauschend.

Er schmeckte leicht nach Alkohol, wenn ich mich nicht irrte, dann war da Wodka ziemlich nah dran und... etwas anderes. Etwas... Süßes. Etwas nicht Alkoholisches.

Meine Überlegungen wurden in die Ecke gedrängt, denn schnell wandelte sich dieser vorsichtige Kuss um. Fast schon hungrig küsste er mich nun, immer fordernder. Gerissen knabberte er kurz an meiner Unterlippe, bevor unsere Zungen um Dominanz kämpften, die er eindeutig gewann.

Hastig holte ich kurz Luft, als sich seine Lippen von meinen lösten und nun über meinen Hals strichen, dabei drängte er seinen trainierten Körper an meinen. Zwischen uns passte nichtmal mehr ein Blatt Papier, so eng standen wir aneinander. Seine Hände fuhren an meinen Seiten langsam hoch, verpassten mir eine Gänsehaut nach der anderen, bis sie nach meinen Fingern griffen, die ich nach wie vor auf seiner Brust zu liegen hatte.

Tiefeinatmend sog ich seinen Duft wieder ein, während er flink unsere Finger ineinander verflechtete, gleichzeitig ließ er nicht davon ab mir Küsse auf das Schlüsselbein zu geben.

Allmählich verstand ich, warum so viele auf dieses Spiel hier abfuhren. 

Es gab einen einen ganz bestimmten Kick, gerade, weil man sich auch so unbeobachtet fühlte und die Identität nicht gleich anerkannt wurde.

Auch wenn er anscheinend eine gewisse Ahnung hatte.

Plötzlich merkte ich, wie er an einer Stelle von meinem Hals verharrte und weiter daran saugte. Es war etwas schmerzhaft, wenn auch gleich wieder süchtigmachend. Meine Finger umklammerten seine, seine Hand wirkte so viel größer als meine. Ich hatte das Gefühl, dass ich im Gegensatz zu seinen Kinderhände besaß. Gleicjzeitig drückte sich etwas Kaltes an meine Fingerzwischenräume. Ich war an der Antwort so nah dran und trotzdem kam ich nicht darauf.

Schließlich küsste er mich wieder auf den Mund, diesmal etwas langsamer, aber noch viel verlangender als vorher.

Ich wollte, dass das hier nicht aufhörte und erschreckte mich hinterher selbst über meine Gedanken.

Trotzdem seufzte ich leise an seinen Lippen, als er sich widerstrebend von mir löste.

Seine Hände entzogen sich ganz langsam meinen, wie ganz am Anfang. Wie nur vor ein paar Minuten, bevor das hier so ausartete, strich er mir mit dem Daumen zärtlich wieder über meine Unterlippe, streichelte nochmal mit der anderen Hand den dünnen Stoff an meiner Taille, dann...

... dann war er weg.

Völlig erschöpft und mit den Nerven fertig blinzelte ich nur wenige Sekunden darauf wieder in das helle Licht.

Wer war es?

Adrian

Adrael

Ian

Leandro 

Adam

Ace

Oder ganz wer anderes?

Bin gespannt auf eure Vermutungen und vielleicht liegt ihr ja am Ende richtig? Wer weiß das schon?








Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro