Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

⫷ Kapitel 47: Bittersüßes Ergeben ⫸

Alles fühlte sich mit einem Mal so träge an, jeder Atemzug war klebrig und pfeifend und das Luftholen selbst grenzte an einen unglaublichen Kraftakt. Nanouk rang nach Luft, fühlte, wie ihre Lungen sich widerspenstig füllten und ihr beinahe den Dienst versagten. Ihr Herz hämmerte ihr so schmerzhaft gegen die Rippen, dass sich Nanouk wunderte, ob es möglich war, diese alleine dadurch zu brechen. Ihr Körper war beengend, ihre Knochen so schwer und spröde, sie fühlte sich so furchtbar irdisch, dass sie ein ersticktes Wimmern ausstieß.

Sie krallte ihre Finger in jeglichen Widerstand, um nicht erneut den Halt zu verlieren, spürte weiches Fell und schlug würgend die Augen auf. Das Diesseits drang verschwommen durch die Tränen in ihren Augen und das sanfte Flackern des Feuers in Adassetts Zelt tauchte ihre Umgebung in schummriges Licht.

»Adassett«, keuchte sie und rollte sich auf den Bauch, um ihren schweren Körper vom Boden zu hieven. Sie musste ihn finden, ehe er starb. Ehe der Urahn zurück kehrte, um sein blutiges Werk zu vollenden.

Nanouk stolperte über ihre eigenen Füße und schlug schmerzhaft mit dem Kinn auf den Boden. Ihr Oberschenkel protestierte, als sie sich an dem Liegesofa auf die Beine zog und in die Nacht hinaus stürmte.

Jeder Schritt sandte ihr einen eiskalten Schmerz durch das Bein. Nanouk ignorierte den Wachposten, der die Hand nach ihr ausstreckte, doch nicht so dumm war, ihr in den Wald zu folgen.

Nanouk strauchelte im tiefen Schnee, als sie bloß vom Mondlicht geleitet den Hufspuren folgte und schließlich mit rasselnden Lungen an den Ort kam, an dem der Urahn durch das Gestrüpp gebrochen war. Die Zerstörung war von dieser Seite sogar noch verstörender. Sie hatte gar nicht gemerkt, wie mächtig der Schneebär gewesen war, doch nun erkannte sie, in welch einer schwindelerregenden Höhe ihre Krallen durch das Holz der umliegenden Stämme geschnitten waren.

Meine Krallen, dachte sie panisch bei sich und blickte auf ihre zitternden Hände. Ich war das, ich war dabei, ich habe-

Nanouks Kehle zog sich zusammen, als sie sich an den Geschmack des toten Blutes erinnerte, an den fauligen Hauch eines längst verstorbenen Körpers zwischen ihren Zähnen und fiel atemlos auf die Knie.

»Adassett«, hauchte sie zwischen zwei Atemzügen und versuchte das Blut der toten Pferde zu ignorieren. Ihre Körper dampften noch und Nanouk erinnerte sich nur irgendwo in den hintersten Winkeln ihres Verstandes daran, dass es äußerst unklug war mitten in der Nacht im Wald neben frischen Kadavern zu verweilen. Die vom Winter geplagte Welt war immer hungrig.

Nanouk rappelte sich an dem zersplitterten Baumstumpf auf und folgte der tiefen Spur, die Adassett hinterlassen hatte. Seine Federn waren überall. Das heiße Blut hatte sich in den Schnee gefressen wie Säure und wies ihr wie eine Reihe grotesker Signallampen den Weg. Es konnte nicht mehr weit sein. Nanouk erblickte im Mondschein die Lichtung, auf der sie den Urahn so verzweifelt versucht hatte aufzuhalten. Fühlte die spitzen Krallen Tsasevuu'siulliqs über ihr Gesicht reißen, spürte seinen Schnabel in den Händen und verkrampfte sich kurzzeitig, als sie schließlich auch den gähnenden Höhleneingang auf der anderen Seite der Lichtung erkannte.

All ihre Gliedmaßen schlotterten vor Anstrengung und Furcht, als sie an den gigantischen Bären dachte, der hier vor kurzem noch den schweren Leichnam Tsasevuu'siulliqs durch den Schnee gezerrt hatte. Was konnte sie gegen ihn ausrichten, wenn er zurück kam? Das Gefühl der allumfassenden Stille machte sich auf einen Schlag in ihr breit und Nanouk hielt den Atem an. Was, wenn der Akhlut hier an Land kam? Was, wenn sie sich selbst in Gefahr brachte, stürzte, starb? Sie konnte Adassett doch kaum helfen.

Dennoch humpelte sie auf schmerzenden Beinen zu dem dunklen Höhleneingang, wo der Schnee aufgewühlt und mit Blut vermischt ein groteskes Bild zeichnete. Sie hörte das dumpfe Rascheln von Federn, welche über rauen Stein schabten und atmete erleichtert auf. Adassett war noch am Leben.

Sie verlor keine Zeit und tastete sich in der Dunkelheit vorwärts, immer an der Wand entlang.

»Adassett?«, hauchte sie vorsichtig und streckte ihre zitternden Hände nach ihm aus.

Der Rabe wand sich mit einem leisen Krächzen und Nanouk erkannte, wie seine schwarzen Knopfaugen in dem schwachen Licht aufblitzten. Sie streckte die Hand aus, bis sie die rauen Federn fühlte und erst dann erlaubte sie es sich den Atem erleichtert auszustoßen. Ihre vorsichtige Zurückhaltung zerfloss, als sie mit zwei großen Schritten auf den Raben zutrat und ihr Gesicht in seinen Federn vergrub. Er wankte leicht, als sie ihre Hände bis an seine Haut schob, wo sie sein Herz darunter schlagen spürte. Kräftig, lebendig.

»Ich dachte, ich hätte dich getötet«, weinte sie in sein blutverschmiertes Gefieder und spürte, wie der Rabe seinen Kopf senkte.

Nanouk zog die Nase hoch und legte vorsichtig eine Hand auf seinen glänzenden Schnabel, sich nur am Rande bewusst, dass das hier nicht zur Gänze Adassett war. Was, wenn Tsasevuu'siulliq sie erkannte, wusste, was sie getan hatte und die Witterung, welche sie hinter den Sternen besessen hatte, mit ihrer im Diesseits in Verbindung brachte? Sie mit seinem scharfen Schnabel mitten in Zwei teilte, weil er dachte, sie wäre eine Feindin?

Sie sollte schreiend vor ihm davon laufen, Tsaevuu'siulliq mochte tot sein, doch sein Körper war ebenso furchterregend wie schön. Sie verstand nicht, wie Adassett sich in seinen Körper hüllen konnte und bei allem, was sie wusste, war Adassett vielleicht nicht einmal bei Sinnen.

Doch der Rabe stieß seinen Schnabel sanft gegen ihre Wange und versuchte sie aus der Höhle zu drängen.

»Er kommt nicht wieder«, sagte sie schließlich, ließ sich aber hinaus ins Freie schieben. »Wir müssen so schnell es geht zurück zum Lager, deine Wunden-«

Nanouk unterbrach sich, als das Mondlicht schließlich auf sie fiel. Sie hatte ihn schon einmal gesehen, diesen mächtigen Raben, doch versagten ihr die Worte erneut.

Tsasevuu'siulliq war gigantisch, sodass sie sich fragte, wie ein Vogel wie er überhaupt vom Boden abheben konnte. Vor allem nicht, nachdem, was der Schneebär ihm angetan hatte. Doch der Rabe stand beinahe unbekümmert vor ihr im Schnee, schüttelte sein zerzaustes Gefieder aus und legte den Kopf schief.

Nanouk starrte ihn fassungslos an. »Aber meine Zähne ...«, hauchte sie, als sie auf das träge tropfende Blut blickte, welches durch das Gefieder sickerte. Und dann wunderte sie sich, ob ein Kadaver überhaupt spürte, wenn man ihn verletzte. Der Rabe stieß ein ungeduldiges Krächzen aus und schob Nanouk mit seinem Schnabel näher zu sich, blickte auf seinen Rücken.

Nanouk schüttelte entschlossen den Kopf. »Spinnst du? Ich werde mich nicht auf deinen Rücken setzen. Verwandle dich augenblicklich zurück. Wir sind schon viel zu lange hier draußen und ich will nicht wissen, was passiert, wenn ein Ak-«

Nanouks Satz endete in einem viel zu hohen, erbärmlichen Quieken, als der Rabe seinen Flügel unter sie schob und sie mit einem beinahe ungeduldigen Ruck auf seinen Rücken schleuderte. Nanouks Herz machte einen heftigen Satz, als sie sich instinktiv in die schillernden Federn krallte, die bei näherem Hinsehen nicht bloß schwarz waren. Wann immer sich das Mondlicht zwischen den feinen Häkchen seiner Federn verfing, erblickte Nanouk ein Schimmern, welches dem Sternlicht Konkurrenz machte.

»Du bist wahnsinnig«, hauchte Nanouk, als der Rabe unruhig auf der Stelle tänzelte. »Du wirst dich umbringen! Und mich gleich mit! Hast du vergessen, was-«

Erneut verschluckte Nanouk das Ende ihres Satzes, doch diesmal wurde es von einem erstickten Keuchen abgelöst, als ihr Magen absackte und der Rabe keine Sekunde später in die Luft schoss. Nanouk schlang ihm ihre Arme um den Hals und kniff die Augen zusammen, als sie spürte, wie die kräftigen Flügel unter ihr die Luft verdrängten. Der Flug war nicht perfekt, nicht geradlinig und Nanouk biss die Zähne fest zusammen, als sie daran dachte, wie sich das mächtige Kiefer des Schneebären in seinen Flügel verbissen hatte. Meine Kiefer.

Sie ritt auf dem Rücken eines Kadavers und das in schwindelerregender Höhe. Nanouk genehmigte sich einen Blick über die eng ans Gesicht gezogenen Schultern und verkrampfte sich auf einen Schlag noch stärker. Unter ihr zogen die Spitzen der Nadelbäume dahin und über ihr spannte sich das unendliche Himmelszelt. Mitten in der Luft fühlte sie sich beiden Ebenen so fern und wunderte sich, ob sie gar hier her gehörte. Zwischen den beiden Welten, irdisch und ätherisch, nirgends beheimatet und doch beidem zugehörig.

Es war erschreckend und schön zugleich, als Nanouk jede Bewegung unter dem dichten Gefieder fühlte und den Druck ihrer Arme schließlich ein wenig lockerte. Sie wollte Adassett nicht die Luft abschnüren, auch wenn sie nicht einmal sagen konnte, ob ihr das überhaupt möglich war. Der kalte Wind schnitt ihr ins Gesicht, doch Nanouk beachtete es kaum. Sie glitt durch den Wind und mit jedem kräftigen Flügelschlag spürte Nanouk einen ebenso kräftigen Herzschlag.

Adassetts Herzschlag, denn Tsasevuu'siulliq besaß keinen mehr.

Nanouk schluckte, doch konnte nebst dem aufsteigenden Gefühl der Leichtigkeit, kaum Ekel empfinden. Sie würde die Bindungen allesamt wieder in Ordnung bringen, doch fürs Erste, musste sie sich um Adassett kümmern.

Der Rabe hielt auf eine Ansammlung an Lichtern zu, welche von hier wirkte, als wollte die irdische Welt den Nachthimmel imitieren und kaum, dass sie die Silhouetten der errichteten Zelte erblickte, senkte sich der Flug des Raben schwankend.

Er kam unsanfter auf dem Boden auf, als beabsichtigt und Nanouk rutschte mit schlotternden Knien von seinem Rücken.

Sie suchte Halt im Gefieder, welches sich langsam in schwarzen Rauch auflöste und dann spürte sie Adassetts Schulter. Sie wich atemlos zurück, suchte nach seinen Verletzungen, konnte aber in der Dunkelheit nicht sagen, was sein Blut, das des Raben oder das des Pferdes war.

»Geh ins Zelt«, forderte er sie ohne Umschweife auf und Nanouk schüttelte irritiert den Kopf.

»Du- ... deine Wunden! Der Schneebär hat-«

»Nanouk.« Adassett löste ihre verkrampften Hände aus seinem Federkragen und drückte sie nach unten. »Ich muss zum Lager zurück und dem Fürst Bericht erstatten.«

»Was?«, entkam es Nanouk, ehe sie sich zügeln konnte und Adassett kniff die Lippen zusammen, als er über ihre Schulter zum Zeltlager blickte.

»Es geht mir gut soweit.«

Nanouk schüttelte ungläubig den Kopf, doch Adassett nickte bloß. »Geh ins Zelt und warte dort auf mich.«

»Du-«, fing Nanouk an und konnte das Zittern ihrer Unterlippe nicht stoppen. »Wir haben deinen Arm zerbissen«, stieß sie aus und schluckte, als sich ihre Kehle schmerzhaft einschnürte. »Das Blut war überall, Adassett. Überall. Wir haben dich zu Boden geschleudert und in die Höhle gezerrt, um dich zu zerfetzen

Sie ließ ihre bebenden Hände über seine Schulter wandern und schob sie dann unter den Mantel, als sie keine Bissspuren erfühlen konnte.

»Nanouk«, fing Adassett mit Nachdruck an und packte sie am Handgelenk, um sie mit strammen Schritten zum Zeltlager zu bringen. Nanouk folgte ihm stolpernd und immer noch fassungslos, als sie auf seinem Gesicht nach Anzeichen des fürchterlichen Kampfes suchte, doch bis auf einen angestrengten Schweißfilm, der seine Stirn bedeckte, nichts feststellen konnte. Aber das musste nichts bedeuten, vielleicht waren die Verletzungen unter seiner Kleidung verborgen und-

Ihre Gedanken kamen zum Stillstand, als sie aus der Richtung der Zelte lautes Stimmengewirr vernahm. Sie wechselte einen Blick mit Adassett, der den Kopf bloß schüttelte und dann vehement auf sein Zelt deutete. Also gab sie sich zerknirscht geschlagen und beobachtete, wie Adassett einen weiten Bogen um sie machte, um in den Schein der Lagerfeuer zu treten, welche von den Wachposten die Nacht über am Leben gehalten wurden.

Als sie sich vorsichtig zum Zelt schlich, konnte sie hören, dass zwei der Reiter es geschafft hatten, unbescholten ins Lager zurück zu kehren. Für die anderen, so wusste Nanouk, käme auch jede Hilfe in Form eines Suchtrupps zu spät.

--⫷⫸--

Nachdem sich die Panik langsam verflüchtigte, kehrte der Schmerz ihres Beines in voller Macht zurück. Nauju würde vermutlich wütend sein, dass sie so unvorsichtig seine gesamte Arbeit zunichte machte, doch auch ihre Fellstrumpfhose war sauber, also beschränkte sich der Schmerz alleine auf ihren überstrapazierten Muskel. Aber der Schmerz war so intensiv, dass sie sich schließlich mit einem Ächzen auf das breite Liegesofa setzen musste und ihrer Unruhe irgendwie anders, als auf und ab zu marschieren, Platz machen musste.

Sie umklammerte einen der Polster und zupfte an den Kordeln herum, bis sie langsam immer mehr feine Fäden auf den Boden fallen ließ. Wenigstens war es wärmer als draußen, die dicken Zeltwände und das hölzerne Podest hielt die Feuchtigkeit samt Nässe aus den weichen Teppichen und Nanouk atmete tief durch. Sie erlaubte es sich, zu entspannen, ihren Herzschlag zu beruhigen und von dem grässlichen Geschehen im Wald in der Vergangenheit zu sprechen. Sie legte den Polster beiseite und fing an ihren schmerzenden Muskel zu massieren.

Adassett hatte wirklich munter ausgesehen und ihr Magen machte einen Satz, als sie daran dachte, wie er sie durch die Lüfte getragen hatte. Auch, wenn es nur für einen kurzen Moment gewesen war.

Als dann aber die Zeltplane zur Seite geschoben wurde, war sämtliche Furcht auf einen Schlag zurück. Adassett stellte sicher, dass der Stoff fest verschlossen blieb und erst dann sackten seine Schultern vor Erschöpfung nach unten.

Nanouk war sofort wieder auf den Beinen und ballte ihre Hände zu ungeduldigen Fäusten. »Setz dich«, forderte sie ihn rastlos auf und machte ihm Platz.

Adassett wandte sich schließlich zu ihr um und musterte sie für einige Augenblicke lang. »Was meintest du mit wir

Nanouk blieb die Luft in den Lungen stecken, als Adassett sie beinahe misstrauisch bedachte und sie stützte sich gegen die Rückenlehne des Sofas. »Wir ... der Schneebär und ich«, gab sie mit erstickter Stimme zu.

»Hast du ihn auf mich gehetzt, oder war das Reiki?«

Nanouk blinzelte verwirrt und fand keine Worte, als sich ihr langsam erschloss, weshalb Adassett so distanziert wirkte. »Du denkst-!« Nanouk schnappte nach Luft. »Du denkst, ich habe das geplant? Adassett«, schnappte sie und ließ die Lehne los, um zu ihm zu gehen. »Ich habe alles versucht, damit er dich nicht umbringt!«

Adassetts Blick verdüsterte sich. »Du warst hinter den Sterne, bei einem Urahn

Sie kam dicht vor ihm zum Stehen. »Zu deinem Glück«, brachte sie hervor und öffnete die Schnalle seines Federmantels mit fahrigen Bewegungen. Mit Grauen stellte sie fest, dass das Gefieder des Kragens blutverklebt war. »Sein Geist hat mich beinahe verschlungen, ich musste schmecken, wie er unsere Kiefer in dein Fleisch gesenkt hat!«

Adassetts defensive Haltung verlor einiges an Schärfe, als er verdutzt blinzelte.

»Er wollte dich strafen, weil du Tsasevuu'siulliq getötet hast, weil du dich in seinen Kadaver gekleidet hast! Und alles, was ich versucht habe-«, fuhr sie energisch fort, zog den Federmantel von seinen Schultern und warf ihn auf den gepolsterten Schemel neben dem Tisch.

»Und ich habe versucht«, würgte sie unter Tränen hervor, als sie den Gürtel um seinen Stoffmantel löste, »ihn daran zu hindern, dich auseinanderzureißen.«

Sie schlug auch diesen blutbesudelten Mantel beiseite und zerrte ihn von seiner Schulter, in welche sich ihre Zähne gebohrt hatten. Adassett griff nach ihren forschen Händen, doch sie stieß seinen Arm einfach beiseite und riss an den Schnüren seines Wamses.

»Ihn daran zu hindern das selbe mit dir zu machen, was er mit den beiden Pferden gemacht hat. Was er mit der gesamten Schneise veranstaltet hat. Ein Gemetzel«, fauchte sie und zog das Wams aus seinem Hosenbund. »Und weil ich genau weiß, wie er es getan hätte und was er vorhatte, weiß ich auch, dass es absolut unmöglich ist, dass das viele Blut einfach aus dem Nichts gekommen ist.«

Nanouk fuhr mit den Händen unter sein Wams und spürte, wie Adassett scharf Luft holte, ignorierte seinen schwachen Protest und fühlte über sein Schultergelenk, die Rippen und den Brustmuskel. Sie hatte es in dem schummrigen Licht auf seinem dunklen Wams nicht sofort bemerkt, doch nun fühlte sie die warme Nässe von Blut und stieß zischend die Luft aus. Kopfschüttelnd packte sie den Saum des Wamses und versuchte es über Adassetts Kopf zu ziehen, scheiterte jedoch daran, weil sie zu klein dafür war.

Schwer atmend hielt sie inne und fuhr sich über den Mund, um zu verhindern, dass ihre Lippen erneut anfingen zu zittern. Sie wollte jetzt nicht weinen, weder aus Angst, noch aus Erleichterung. »Wir haben dich so fest auf den Boden geschleudert, dass deine Rippen allesamt gebrochen sein müssten.«

Adassett hob seine Hände leicht an, um ihr damit Einhalt zu gebieten. Er sah völlig neben sich aus, als er sie musterte, als hätte sie den Verstand verloren. »Sie sind vielleicht ein wenig angeknackst«, sagte er dann vorsichtig und Nanouk biss sich fest auf die Lippen.

»Aber«, fuhr er rasch fort, »Tsasevuu'siulliqs Körper dient als Hülle. Ich bin nicht er, nur Teil von ihm. Das Blut stammt nicht von mir. Die Zähne haben wenn, eine Quetschung verursacht, ich bin nicht verletzt.«

Nanouk holte schluchzend Luft und schüttelte den Kopf. »Also wurdest du nur beinahe durchbohrt.«

Adassett entkam ein verschmitztes Lächeln. »Beinahe unversehrt.«

Nanouk schüttelte den Kopf und packte erneut sein Wams, das sich Adassett dann mit einer Armbewegung über den Kopf zog. Dabei hielt er seinen linken Arm so ruhig wie möglich, was in Nanouk die bittere Feststellung erweckte, dass es doch mehr schmerzte, als er zugab. Er legte das Wams vorsichtig auf seinen Federmantel und Nanouk schlug sich eine Hand auf den Mund. Es mochte weitaus weniger schlimm sein, als sie es erlebt hatte, doch das Blut war dennoch real. Die feuerroten Striemen einer bereits dunkler werdenden Prellung auf seinen Rippen, ebenso real.

Sie fühlte sich so furchtbar schuldig und legte ihm die zitternden Finger auf die Rippen. »Ich habe das getan«, wisperte sie und wischte sich die Tränen von der Wange. »Ich konnte nicht verhindern, dass die Pferde starben, es ist meine Schuld, dass die anderen Männer ihren Tod fanden.«

Sie würde dafür verantwortlich sein, dass seinem Körper noch mehr Narben zugefügt wurden.

Adassett griff nach ihren blutverschmierten Fingern und drückte ihren Arm nach unten, während er mit der anderen Hand gegen ihr Kinn tippte. Nanouk hob den Kopf und fand Adassett mit einem beinahe wehmütigen Grinsen vor.

»Es sieht bestimmt hässlicher aus, als es ist. Nichts hiervon ist deine Schuld«, lachte er dann leise und das Funkeln in seinen Augen ließ Nanouk atemlos zurück. »Und ich habe bei weitem schon schlimmeres erlebt.«

»Wie kannst du nur lachen?«, fragte sie leise und entwand sich seinem Griff, nur um ihre Hand zurück auf seine Brust zu legen, die sich unter ihrer zarten Berührung anspannte. »Wenn hier alles voller Blut ist.«

Adassett hob seine unverletzte Schulter und strich ihr die zerzausten Haare aus dem Gesicht, während er sie eingehend musterte. Sie wusste nicht, woher sein Zögern kam, ob er wirklich dachte, dass sie von Reiki dazu gezwungen worden war, ihn zu töten, gar bereits von Saghani selbst und Nanouk fuhr ein heftiger Stich durchs Herz, als sie das erste Mal begriff, wie verwundbar Adassett sich hiermit gemacht hatte. Wie verwundbar er sich von ihr machen ließ.

Und dann traf es Nanouk wie ein Blitz. Sie fühlte sich so verdammt schuldig, weil sie Adassett tatsächlich mochte. Das Herz sprang ihr in den Hals, als sie sich dessen unumstößlich bewusst wurde und seine Berührung und Nähe mit einem Mal in jede Nervenfaser ihres Körpers drang. Die Wärme seines Körpers hüllte sie so dicht an ihm beinahe vollständig ein und Nanouk wurde sich mit einem Schlag feinfühlig bewusst, dass sie Adassett bis auf die Haut entkleidet, ihre Hände eindringlich über seinen Oberkörper wandern hatte lassen.

Und es riss sie beinahe in Zwei zu befürchten, dass ein Teil seiner Zurückhaltung daher kam, dass er vielleicht selbst unsicher war, ob er ihr vollkommen trauen konnte.

»Du denkst wirklich, ich hätte auf Befehl eines Feindes gehandelt«, wisperte sie atemlos und Adassett schluckte kräftig. Sie erkannte, wie sich sein Kehlkopf bewegte, als wäre er tatsächlich unsicher.

»Ich musste es immer irgendwie annehmen. Doch das hat nichts mit dir zu tun«, sagte er dann so leise, als fiele ihm jedes einzelne Wort unsäglich schwer.

Nanouk verzog die Augenbrauen mitleidig, beinahe schuldig und reckte ihre Hand, bis sie diese auf Adassetts Wange legte. »Du weißt doch, dass ich eine schlechte Lügnerin bin.«

Adassett neigte seinen Kopf in ihre Berührung und ein mattes, erschlagenes Lächeln zog an seinen geschwungenen Lippen. »Die mieseste.«

Sie fühlte seine warmen Finger an ihrem Kieferknochen entlang streichen, als er sie langsam ihren Hals entlang in ihren Nacken gleiten ließ und sich zu ihr beugte. Sie war soeben in überschäumender Panik durch die Nacht gerannt, um die blutige Hinrichtung mehrerer Menschen zu verhindern und das Adrenalin hatte sämtlichen, rationalen Gedanken davon gespült. Der waghalsige Ritt auf dem Rücken Tsasevuu'siulliqs hatte in Nanouk eine wahnwitzige Freude aufsteigen lassen, die sich nun mit dem Andrenalin vermischte und ihre Leichtsinnigkeit noch bestärkte.

Ich bin verrückt, hauchte sie in Gedanken, als sie mit wild hämmerndem Herz in Adassetts Augen blickte, welche sich schließlich träge doch unmissverständlich zu ihren Lippen senkten.

Als seine warme Hand schließlich über die Glyphe unter ihrem Haaransatz strich, holte Nanouk scharf Luft. Sie merkte, was Adassett vorhatte und noch ehe sie sich zügeln konnte, hatte sie sich bereits selbst auf die Zehenspitzen gestellt und ihre Lippen auf seine gedrückt.

Das Gefühlschaos entlud sich in sekundenschnelle, als sie Adassett küsste, wie sie es sich bereits seit heute Morgen ausmalte. Atemlos, fest, innig. Sein Griff verstärkte sich, als er ihren Kuss zuerst irritiert, doch dann umso heftiger erwiderte, seine Hand auf ihre Hüfte legte und sie näher zu sich zog. Eine ganz neue Art von Nervenkitzel schoss ihr durch den Körper, als sie fühlte, wie er, so wie sie, vor sämtlicher Waghalsigkeit kapitulierte.

Nanouk stieß ein sanftes Keuchen aus, als sie ihre Hände hob und über Adassetts Brust und dann seine Schultern strich, doch dieses Mal nicht um Verletzungen zu erfühlen, sondern ihn selbst. Sie wusste, dass sie sich unbedacht verhielt, dass das alles hier ein furchtbarer Fehler war, doch als er ihre Lippen mit seiner Zunge dazu drängte, sich zu öffnen, wichen diese Bedenken einer sengenden Hitze.

Es gab nur noch Adassett, die Hitze seines Körpers und das Gefühl seiner Hände auf ihr. Seinen kräftigen Herzschlag, welcher sich unter ihren Fingern beinahe betörend lebendig anfühlte. Dankbarkeit und Erleichterung pulsierte neben dem Verlangen, welches sie bereits gestern nach dem Fest gespürt hatte, durch ihren Körper.

Sie fühlte sich von all den schweren und widersprüchlichen Emotionen ausgelaugt und zermürbt, sodass sie nun einfach losließ und dieser neuen, wundervollen Regung ohne Widerstand nachgab. Es gab keinen Platz mehr für Sorgen, für Konsequenzen und Bedenken. Keinen Platz für die knechtenden Vorwürfe darüber, ob das hier klug oder richtig, durchdacht oder vernünftig war. Ein Schluchzen wand sich aus ihren Lungen empor, als sie daran dachte, was Adassett alles für sie getan hatte, was er bereit gewesen war zu geben und schlussendlich, dass er ihr nach alledem wahrhaftig vertraute.

Adassett vertiefte den Kuss, bis ihr Schluchzen in ein wohliges Stöhnen überging und Nanouk sich dicht an ihn presste. Und dennoch hielt er sich zurück, weil er immer noch mit dieser Selbstverurteilung im Herzen lebte, die jede verzweifelte, sanfte Berührung seiner Finger mit dem Zögern eines Mannes unterlegte, der fürchtete zu weit zu gehen. Also löste sie ihre Hand von seinem Bauch und schob die seine tiefer in ihre Haare.

Die letzten Wochen hatten sie in steter Angst und Frustration aufgezehrt, ihr Herz schmerzte bei all den Ungerechtigkeiten, die jeden an Naos Hof langsam zerrissen, dass sie das Gefühl hatte an jedem weiteren, furchtbaren Gefühl selbst zu zerspringen. Sie dachte an all das, was Adassett für sie getan hatte, wie selbstverständlich er ihren Vorbehalten gegenüber gestanden war und wie sachlich er ihre Abneigung trotz Frustes akzeptiert hatte.

Wie er ihre grausamen Wahrheiten ertrug und im Gegenzug seine verwundbarsten offenbarte. Sich nicht für seine Fehler schämte und ihr das Gefühl gab, dass sie das ebenso wenig musste. Und dann hatte sie ihn beinahe umgebracht.

Adassett stieß ein kehliges Stöhnen aus, als sie ihm die Arme um den Nacken schlang, doch zog seine Hand aus ihren Haaren, um sie stattdessen gegen ihre Wange zu legen, den Kuss unterbrach und Nanouk mit einer plötzlichen Unruhe merkte, dass er zurückweichen wollte.

»Bitte«, flüsterte sie gegen seine Lippen und hielt seine Finger fest. Das letzte Mal hatte sie ihn angefleht einzuhalten, doch dieses Mal war sie in brennender Begierde davon überzeugt ihn in seiner Vollkommenheit zu wollen.

»Nanouk, ich möchte nicht, dass du denkst ...«

Sie drückte sich fester gegen ihn, spürte die Härte seiner Erektion an ihrem Becken und merkte, wie ihre Beine dadurch weich wurden. »Gerade denke ich recht wenig«, lachte sie atemlos und fühlte eine bisher unbekannte, drängende Leidenschaft, als sie merkte, wie Adassetts Körper auf ihre Berührungen reagierte.

Adassett entkam ebenfalls ein heiseres Lachen. »Ich will nicht, dass du irgendwas hiervon bereust.«

Nanouk schüttelte den Kopf, als sie vorsichtig über seine Rippen strich, doch mit bebenden Fingern über seinem Hosenbund Halt machte. »Keinen Augenblick«, wisperte sie und hob den Kopf, um Adassetts Gesicht sehen zu können.

Er grinste und ihr entkam ein erschrockenes Zischen, als Adassett sie schließlich mit einem Ruck auf seine Hüften hob, um sie zum Liegesofa zu tragen. Sie sank unbeholfen auf den Rücken und Adassett stemmte sich mit seinem gesunden Arm neben ihrem Kopf ab.

»Du weißt«, sagte er mit rauer Kieselstimme zwischen zwei Küssen und schob sein Knie zwischen ihre Beine, »dass du das nicht musst. Dass du nur ein Wort-«

»Ich weiß«, unterbrach sie ihn mit einem Lächeln und holte völlig außer Atem Luft, als das Brennen zwischen ihren Schenkeln beinahe schmerzhaft wurde. »Aber ich will«, flüsterte sie und schob ihre Finger unter den Bund seiner Hose. »Bloß«, sagte sie mit erstickter Stimme, als ihr das Herz heftig in der Brust hämmerte. »Bloß gäbe es da noch etwas, das du wissen solltest.«

»Hmm?«, brummte Adassett und küsste ihren Hals, als seine Hand über ihre Brüste wanderte, den Rand ihrer Tunika fand und seine Finger schließlich die Haut darunter berührten.

Nanouk holte erschrocken Luft und biss sich auf die Lippen. »So gesehen«, hauchte sie und versuchte Adassetts warme Finger zu ignorieren, die wie damals in der Garnison gefährlich weit ihren Rippenbogen hinauf wanderten, »habe ich noch kein einziges Mal mit jemandem geschlafen.«

Adassett stockte und zog seine Hand zurück, als er sich eine handbreit von ihr hoch stemmte, um ihr ins Gesicht sehen zu können. »Was?«

Nanouk schluckte, ließ ihre Finger aber in seinem Hosenbund eingehakt. Sie hatte es sich anders vorgestellt, nicht einmal daran gedacht, dass es relevant sein könnte, doch die Abmachung mit Nauju machte sie nun doch nervös.

Wie lächerlich, dachte sie bei sich und spürte, wie ihr Herz ganz von vorne begann zu bluten. Nauju hatte mehr verdient, als ihre atemlose Abneigung, die alles andere als antagonistischer Natur war. Sie hatte sich bloß gefürchtet, zuzugeben, was ihr nun durch Adassett mit einem Mal so unglaublich klar und unmissverständlich vor Augen trat.

Sie wusste nicht, ob sie bei diesen beiden Männern von Liebe sprechen konnte, durfte, oder wollte, doch das, was sie über die Wochen begonnen hatte zu fühlen, saß tief verwurzelt in ihrer Brust, unnachgiebig und ungebändigt. Wild und frei.

Adassett richtete sich jedoch vollständig auf und zog Nanouk mit sich. »Das musst du bitte ein wenig deutlicher ausformulieren«, sagte er schließlich mit wachsamem Blick, der forsch über ihre verrutschte Kleidung und dann über ihr Gesicht huschte.

Nanouk gefiel es nicht, dass er so viel Platz zwischen ihnen ließ, sie misste die Wärme seines erhitzten Körpers jetzt schon und konnte sich kaum vom Anblick der Haarlinie, welche von seinem Nabel nach unten in seine Hose verschwand, losreißen.

»Nauju und ich haben eine Abmachung«, sagte sie mit belegter Stimme und räusperte sich. »Er hat mich kein einziges Mal angerührt.«

Adassett hob ungläubig eine Augenbraue. »Ich verstehe.«

Nanouk löste ihre Finger lächelnd von seinem Hosenbund und packte seine Handgelenke, die auf seinen Oberschenkeln ruhten, so unendlich weit weg von ihr.

»Aber ich will, dass du es jetzt tust«, fügte sie heiser hinzu und biss sich auf die Lippen, als Adassetts Blick unweigerlich an ihr herab wanderte.

Sie konnte erkennen, wie Lust und Vernunft in seinem Blick um die Oberhand kämpften und so ließ sie ihre Hand in seine Haare am Nacken gleiten. »Lass mich dich nicht noch einmal bitten«, flüsterte sie, als sie ihre Stirn gegen seine drückte. »Wenn du es nicht willst, dann sag es mir.«

Adassett stieß einen erschlagenen Fluch aus, ehe er sie heftig und gierig küsste, wie am Morgen, doch dieses Mal ohne jegliche Maske, ohne Vorwand oder Zügelung.

Er öffnete ihren Wintermantel und die Tunika darunter mit präzisen Bewegungen, streifte ihr die Kleidungsstücke ungeduldig von den Schultern und atmete scharf durch den Mund ein, als sie ihn an seinem Hosenbund dichter an sich heran zog. Ein Schauer lief ihr über die Haut, als die kühle Luft über ihren plötzlich entblößten Oberkörper strich, doch wurde von einem umso intensiveren Schauer abgelöst, als Adassetts Hände jeden Zentimeter ihres Körpers erkundeten.

Nanouk stockte der Atem, als seine Finger über ihre Hüfte glitten und schließlich über ihre Schenkel, doch anders als am Fest hielt sie ihn nicht auf, als er sie dieses Mal tiefer wandern ließ, zwischen ihre Beine schob und mit einem anerkennenden Grollen erfühlte, wie feucht sie war.

Sie musste wieder an das denken, was Nauju ihr vor so langer Zeit über Adassett gesagt hatte, dass er sich weder mit Vorspiel aufhielte, noch mit dem Genuss seiner Partnerinnen. Doch als er es endlich zuließ, dass sie seinen Gürtel mit zitternden Händen öffnete, hatte er nicht nur seine Finger in ihr vergraben gehabt, sondern auch dafür gesorgt, dass sie verstand, dass er mit seiner Zunge weitaus mehr konnte, als sie zu küssen.

Nanouk hätte nie zu träumen gewagt, dass sie jemals fühlen würde, was sie nun fühlte, dass sich die Erwartung in ihrem Abdomen wie ein glühendes Feuer in all ihre Glieder ausbreiten konnte. Dass sie bei all dem hier weder Scham noch Angst verspüren würde, sondern bloß pure Begierde. Und ihre Unsicherheiten hatte ihr Adassett allesamt von den Lippen geküsst, bis diese neben ihrem Verlangen keinen Platz mehr in ihrem Verstand fanden. Und dennoch war er sanft, ließ sich Zeit, damit sie sich an das Gefühl von ihm in ihr gewöhnen konnte, wurde erst gröber, als sie ihn verzweifelt dazu aufforderte, weil sie sich selbst fühlte wie ein Feuer, das unter seinen zurückhaltenden Berührungen zu ersticken drohte.

Nanouk klammerte sich an ihn, vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter, als seine harten Stöße jeglichen Kummer und jegliche zuvor verspürte Angst für den Moment tilgten. Nanouk ließ sich fallen, fühlte sich das erste Mal, als könnte sie vergessen, ohne sich dabei schuldig fühlen zu müssen und die Welt für einige Augenblicke ruhen zu lassen. Sämtliche Erwartungen lösten sich in nichts als süße Wonnen auf, als sie mit Adassett erfuhr, was es hieß, geliebt zu werden.


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro