Kapitel 5
„Was? Wie? Ist etwas passiert?!" Kriss schaute verwirrt um sich. Dieser Anblick brachte mich zum lachen. Doch schon hatte ich ein Kissen im Gesicht. „He!" Ich stürzte mich auf sie und kitzelte sie richtig durch. „Haha nein! Haha...hör auf!" Wild um sich schlagend versuchte Kriss, sich aus meiner Kitzelattacke zu winden. „Niemals!" Aufgeweckt von unserem lachen richtete sich Cat auf. Bevor sie etwas sagen konnte war sie auch schon in unsere Kissen-Kitzel-Attacken-Schlacht verwickelt. Prustend legte ich mich auf's Bett. „Ich...kann nicht mehr!" Ich hatte Bauchschmerzen vom vielen lachen und war völlig erschöpft.
„Ach, wer gibt denn da schon auf? Na?" Kriss beugte sich über mich. Grinsend schüttelte ich den Kopf. „Wollt ihr nicht wissen was für eine wunderbare Idee ich habe?" Cat machte ein nachdenkliches Gesicht. „Wenn ich es mir richtig überlege-nö." Ich streckte ihr die Zunge raus und fing an, ihnen meinen Plan vorzustellen.
Erstmal sagten beide nichts. Doch dann realisierten sie so langsam was ich gesagt hatte. „Du willst wirklich?" Ich nickte. Kriss war hin und weg. „Das wird sooo toll!" Cat hingegen schien noch skeptisch zu sein. „Meine Eltern erlauben das nie im leben!" „Ach, mit ein bisschen überzeugungs Kraft und guten Argumenten klappt das schon." „Hmm ich weiss ja nicht... Aber es schadet ja niemandem." Zufrieden legten wir uns wieder hin. Ich konnte es kaum erwarten, die Idee meinen Eltern zu präsentieren!
„Ihr wollt eine WG gründen?" Meine Eltern starrten uns schockiert an. „Ja", erwiederte Kriss und schnappte sich einen Apfel aus der Obstschale. „Nun, das wird sicherlich viel zu tun geben", ich schnitt meinem Vater das Wort ab. „Das wissen wir. Aber das ist für uns kein Problem. Habe ich Recht?" Ich schaute zu meinen Freundinnen, die zustimmend nickten. „Tja wenn das so ist... Steht dieser Idee nichts mehr im Weg." Mein Vater kratzte sich am Kopf. Ich fiel den beiden um den Hals. „Danke, danke, danke!"
1 Monat später
„Uff, sind das endlich alle Koffer?!" Genervt drehte ich mich zu Kriss um. „Warte mal, ne es sollte noch einer im Auto sein. Holst du ihn schnell?" Ich verdrehte die Augen und grummelte verstimmt: „Ich bin doch nicht dein Laufbursche!"
Eine halbe Stunde später standen wir drei auf der Strasse und winkten dem Auto meiner Eltern bis sie um die nächste Ecke verschwanden. Wir brachen in Jubel aus. „Endlich!" Nach einem High five beschlossen wir, das jede von uns jetzt bis zum Abendessen Zeit hatte, ihr Zimmer einzurichten. Ich nahm also meine Sachen und ging hoch in mein neues Zimmer.
Es war in einem zarten blau gestrichen und über dem Bett ragte ein gemalter Baum an der Wand empor.. Staunend drehte ich mich einmal im Kreis. 1. war dieses Zimmer doppelt so gross als das, dass ich bei meinen Eltern hatte und 2. konnte ich es von Anfang an so einrichten, wie ich wollte. Meine Möbel waren zum Glück auch schon da- und so machte ich mich daran, mein Zimmer einzurichten. (Siehe unten)
Gegenüber des Bettes befand sich mein Schreibtisch und meine Sitzecke. Die Sitzecke bestand aus einem Sofa, und zwei Sitzkissen. Ich liebte es, während dem lesen bequem sitzen oder liegen zu können! Auf der linken Seite des Betts stellte ich noch meine Kommode hin. Daneben der Kleiderschrank und fertig war ich! Zufrieden betrachtete ich mein Werk. Als mein Blick auf den Wecker fiel, fing mein Magen an zu knurren. 18:00 Uhr! So drehte ich mich um, und ging in die Küche. Kriss war noch nirgends zu sehen, aber Cat sass schon am Küchentisch.
„Hey", ich liess mich auf den Stuhl neben Cat plumpsen. „Hey", sie schaute nicht mal auf. Neugierig linste ich ihr über die Schulter. Als sie merkte, dass sie beobachtet wurde lief sie rot an und schaltete ihr Handy schnell aus. Ich konnte gerade noch ein Herzchen aus einem Chatverlauf bei WhatsApp erkennen. „Mit wem chattest du denn da?" „Mit niemandem." Ich glaubte ihr nicht, liess das Thema aber erstmal in Ruhe. Weiter darüber nachzudenken konnte ich auch gar nicht mehr, denn es klingelte an der Tür. Wir sahen uns an. „Der Pizzabote!"
Gleichzeitig sprangen wir auf und hechteten zur Tür. Dort streckte uns ein junger Typ wortlos die Pizzaschachteln entgegen. Ich nahm so viele ich tragen konnte und stellte sie auf der Küchenablage ab. Ein paar Minuten später hörte ich Cat: „Danke und Tschüüs", sagen da kam sie auch schon mit noch mehr Kartons in die Küche. Kriss kam auch gerade in die Küche getrottet und ich klatschte begeistert in die Hände. „Auf gehts!"
Hey Leute da bin ich wieder! Habe mich mal wirklich am Riemen gerissen (tat ganz schön weh 😂🤦🏻♀️) und veröffentliche somit nun dieses Kapitel. 😊 Aber zuerst einmal eine Frage damit euch nicht langweilig wird: Mit wem hat Cat gechattet? 🤔(Könnt gerne auch Theorien aufstellen 😜😉) Kritik und Verbesserungsvorschläge: wie immer ❤️-lich Willkommen.
Bis bald, eure
Lollipopsmiley 💕😎😇
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro