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02 - Liam

|| Liam ||

Die Situation am Pool war mir mehr als nur unangenehm, warum musste ausgerechnet Harry mit mir über seine Befürchtungen reden und sein Misstrauen äußern? Klar, ich bin über die Monate hinweg sein Freund geworden, doch es wunderte mich, dass er sich bei mir so sehr öffnete. Denn Harry war ein verschlossenes Buch für alle Außenstehenden. Wahrscheinlich habe ich ihn mir genau deswegen ausgesucht gehabt. Ich wollte Herausforderungen haben in meinem Leben. Ich brauchte sie einfach. Sie ließen mich zu meinen Höchstformen auflaufen. Harry war seitdem wir hier her gekommen waren in sich gezogen, hatte alles genaustens beobachtet und hinterfragt. Er schien mir eine harte Nuss zu sein, die darauf wartete geknackt zu werden und es schien eine schwierige Aufgabe darzustellen.

Aber es war einfacher als gedacht, zwar vertraute er niemanden schnell und er betrachtete alles mit sehr großer Skepsis. Wie nannte er es doch gleich? Ich meine Überlebensinstinkt hatte er es geannt. Doch bei mir machte er eine Ausnahme und das war sein größter Fehler, den er je begangen hatte.

Natürlich ließ es mich nicht kalt, dass wir illegale Dinge schmuggeln werden müssen, doch das wird unser kleinstes Problem sein. Die Dark Phoenix Organisation hatte einiges mit den Jungen vor und es befand sich alles noch in der Ausarbeitungsphase. Deswegen hatte es mich auch gewundert, dass es doch auf einmal so schnell ging. Vor zwei Wochen hieß es noch, das dieses Projekt seine Zeit zum Reifen bräuchte. Sie wollten wahrscheinlich nur, dass alles authentisch wirkte. Offensichtlich tat es das auch, denn keiner der Jungen hatte Verdacht geschöpft. Doch es wunderte mich immer wieder aufs Neue, dass die gesamte Gruppe den Vertrag unterschrieben hat ohne ihn vorher einmal gelesen zu haben. Bei Niall hatte es mich nicht gewundert, dass er ohne mit der Wimper zu zucken nach dem Stift gegriffen hatte, denn er war einfach Niall. Dafür gab es keinen Vergleich, denn niemand war so naiv wie er. Zayn und Harry hatte ich mehr Misstrauen zugetraut, besonders Harry. Doch das war jetzt nicht mehr wichtig, denn die Organisation hatte das, was sie wollte und das waren die Jungs und ihre Unterschriften dazu, dass sie alles machen werden was ihnen beauftragt wurde.

Mein Blick glitt aus dem Fenster. Draußen fing es langsam an zu dämmern, was hieß, dass ich mich endlich auf den Weg machen konnte. Langsam erhob ich mich aus meinem Sessel, legte mein Notizbuch beiseite, das ich mehr angestarrt hatte als mir weitere Dinge zu notieren. Doch auch ich musste meine Gedanken immer wieder sortieren. Der Zwischenfall hatte mich eben auch so überrumpelt wie die restliche Gruppe.

Jeden Abend machte ich mir Stichpunkte, was an dem gesamten Tag passiert war, was mir besonderes aufgefallen ist. Doch momentan schien alles ruhig zu sein. Die Leute schienen es nicht zu merken, dass sich bald einiges ändern würde. Wieder glitten meine Gedanken zu Harry. Er wollte unbedingt, dass ich die Situation mit mehr Skepsis betrachtete. Doch was sollte ich skeptisch betrachten, wenn ich schon wusste was auf uns zukam? Harry wollte, dass ich mal meine Gefühle äußerte, doch hatte ich das schon lange verlernt. Ich beobachte Leute, analysierte sie und passte mich ihnen an, um nicht aufzufallen. Das hatte mich schon oft sehr weit gebracht.

Ein dumpfes Klopfen an der Tür ließ mich aus meinen Gedanken aufschrecken und mit schnellen Schritten machte ich mich auf den Weg zu ihr.

Meine Hand legte sich um den Türgriff, drückte diesen langsam herunter und schaute vorsichtig um die Ecke. Ein breit lächelnder Niall empfing mich und meine Stirn legte sich in Falten doch er fing nur an zu Lachen.

,, Keine Sorge Li, ich wollte nur fragen, ob du noch etwas von dem Kuchen hast, den du gebacken hattest", lächelte er mich an. Es war so ansteckend, dass auch ich anfangen musste zu lächeln.

,,Sorry, Niall. Ich habe dir vorhin den letzten geben", musste ich ihn leider enttäuschen. Augenblicklich ließ er die Schultern fallen und setzte einen Schmollmund auf.

,,Tut mir Leid ", entschuldigte ich mich noch einmal. ,, Kein Problem, ich muss auch wieder. Wir sehen uns dann morgen bei unserem Geheimauftrag", flüsterte er aufgeregt und verschwand auch genauso schnell aus meiner Bildfläche wie er gekommen war.

Oh Harry, gib Niall doch bitte ein bisschen von deinem Misstrauen ab, er hätte es bitter nötig, dachte ich nur. Doch dann wäre er auch nicht mehr er. Kopfschüttelnd verschob ich meine Gedanken ins Nirvana.

. Was kümmerte es mich überhaupt? Ich hatte einfach einen Job zu erledigen und das würde ich auch tun. Von Beginn an hatte ich mir geschworen, keinen näher an mich heran zu lassen, sonst würde ich mir im Nachhinein nur selber weh tun. Freunde sind immer nur so lange nett zu dir, bis sie dich nicht mehr brauchen und dann schmeißen sie dich weg. Auf sowas hatte ich keine Lust mehr.

Schnell zog ich mir meine Schuhe an und schlüpfte in meinen Mantel. Meine Hände tasteten meine Taschen ab, ob ich auch alles dabei hatte. Mit einem leisem Klicken schloss ich meine Tür hinter mir. Mit suchendem Blick scannte ich die Gegend ab, doch niemand war in Sichtweite. Gott sei Dank. Mit schnellen Schritten machte ich mich auf den Weg zu meinem Vorgesetzten.

Mein Weg fährte mich an einigen Häusern entlang und ein Blick in die Fenster verriet mir, dass die Leute meistens ein Lächeln im Gesicht hatten. Sie strahlten positive Energie aus. Also schien die Organisation doch das zu halten, was sie versprach. Mein Weg endete an einem etwas größerem Haus, als die anderen. Meine Füße trugen mich den Schotterweg entlang und ich stoppte vor einer großen Glastür. Drinnen sah es sehr einfältig aus. Ein Benjaminbusch zierte den Flur sonst war von hier nur eine kleine Anrichte zu erkennen.

Meine zitternden Finger drückten die Türklingel und ein lautes Gongen ertönte. Dieses Geräusch ließ mich immer wieder aufs neue erschrecken.

Innerhalb von einigen Sekunden wurde mir die Tür geöffnet und ein älterer Herr lächelte mich an. ,, Sie werden bereits erwartet, Mister Payne", begrüßte er mich. Freundlich nickte ich ihm zu und er führte mich den all zu bekannten Flur entlang. Mindestens einmal die Woche ging ich diesen Weg, um einen genauen Bericht abzuliefern und heute war mein Grund Harrys Verhalten.

Wir stoppten vor einer großen Holztür, über ihr waren zwei Kameras befestigt, um sicher zu gehen wer davor stand. Ein summendes Geräusch erklang, was das Zeichen für mich war, dass ich eintreten durfte. Die Tür war noch nicht einmal ganz geöffnet und schon hörte ich die kalte Stimme von Slade: ,, Was führt dich zu mir Liam?".

,,Harry Styles, Sir", begann ich monoton und er verdeutlichte mir durch seine Handgeste, dass ich fortfahren sollte.

,,Also, schon während wir vorhin bei Ihnen im Büro waren, ist Harry's abwertende Haltung sehr herausgestochen. Im Nachhinein hat er mir im Vertrauen nochmals seinen Argwohn mitgeteilt. Ich befürchte, dass er sich nicht an die Regeln halten wird. Er scheint sich sehr davor zu sträuben irgendwelche Dienste zu leisten", berichtete ich meine Vermutungen.

,,Was genau schlägst du vor Liam? Wie können wir ihm deutlich machen, dass mit uns nicht gespielt wird?", schallte seine kühle Stimme durch den tristen Raum.

,,Wir sollten ihm deutlich machen, dass wir an einem längeren Hebel sitzen. Jedoch denke ich, dass wir mit Drohungen bei ihm nicht weit kommen werden. Zu Beginn würde ich vielleicht zwei deiner Männer vorbeischicken, die bei ihm eine bleibende Erinnerung hinterlassen ", lächelte ich selbst zufrieden.

,,Sehr gut, Liam. Du beweist mir immer wieder aufs Neue, dass ich mich für den richtigen Mann entschieden habe", lächelte er kühl und seine Augen blitzen vor Freude auf.

,,Die anderen machen keine Probleme?", versicherte er sich noch einmal.

,,Nein, Sir. Zayn und Louis gefällt der Gedanke zwar nicht und auch diese haben ihre defiziente mit dem Vertrag. Doch ich denke nicht, dass sie eine große Gefahr für uns darstellen werden", sprach ich wieder monoton und verdeutlichte es mit einem Kopfschütteln.

Slade drückte auf einem Knopf vor sich und innerhalb einiger Sekunden öffnete sich die Tür und zwei von seinen Schlägertypen standen vor mir. Beide waren größer als ich, breit gebaut, muskulös und sie sahen aus, als wäre nicht mit ihnen zu spaßen.

,,Meine lieben Herren, ich möchte nun, dass Sie bei dem Jungen Harry Styles ein wenig Angst einjagt und hinterlasst bitte ein Zeichen in seinem Gesicht, dass auch jeder sieht, dass man uns nicht misstraut. Dieser junge Herr wird Sie zu ihm führen", sprach er und drehte sich mit seinem Drehstuhl um 180 Grad.

Stumm liefen wir den Weg entlang. Meinen Blick hatte ich auf den Boden gesenkt, meine Hände hatte ich ineinander gefaltet und hoffte, dass uns niemand sehen würde. Es wäre viel zu früh, um meine Tarnung auffliegen zu lassen. Außerdem würde ich dann richtig Ärger bekommen und ich wollte nicht, dass Slade auf mich wütend war. Schließlich wollte ich auch eine Bindung zu ihm aufbauen.

Abrupt hielt ich vor dem Haus von Harry an. ,,Hier ist es ", flüsterte ich, immer noch darauf bedacht nicht aufzufallen. Die beiden Männer nickten sich zu und traten die Tür ein. Schockiert riss ich meine Augen auf. War das grade ihr Ernst gewesen?! Was sollte ich machen, wenn sie Harry mehr als nur ein blaues Auge schlugen. Schnell rannte ich den beiden hinterher.

Harry war anscheinend schon am Schlafen gewesen, denn der eine hob ihn grade am Kragen hoch. Seine Augen waren klein, seine Haare verwuschelt.

,,Uns ist zu Ohren gekommen, dass du dich nicht an die Aufgaben halten willst ", stieß einer der beiden bedrohlich hervor.

Harry riss seine Augen weit auf. Ich konnte genau erkennen, dass er grade nach Worten suchte. Ich schritt noch einmal einen Schritt zurück und suchte die Sicherheit im Schatten. Harry konnte mich aus seiner Postion nicht sehen.

Er schmiss Harry gegen die Wand und ein dumpfer Knall ertönte, darauf gefolgt ein schmerzvolles Stöhnen.

,,Man legt sich nicht mit uns an und wenn du nur ein Wort über diesen Vorfall verlierst, kommen wir wieder und dann sind wir nicht so nett zu dir verstanden?", zischte der Größere der beiden wütend.

Harry war überfordert mit dieser Situation und in mir breitete sich ein unwohles Gefühl aus und ich musste mir eingestehen, dass ich Harry mehr zu mögen schien als zuvor gedacht.

Noch ein dumpfer Knall durchquerte den Raum und ich sah grade noch wie der Kleinere die Faust aus Harry seinem Gesicht zog.

,,Wir hoffen, dass wir nicht so schnell wieder kommen müssen", brummte der Größere und drehte sich um, um sich auf den Weg nach draußen zu machen. Panisch rannte ich aus dem Raum, bevor ich noch gesehen wurde. So schnell meine Füße konnten, trugen sie mich zu meinem Haus. Mit hastigen Griffen schloss ich meine Tür auf und suchte den Schutz in meinen eigenen vier Wänden. Wieder schossen mir die Bilder von dem hilflosen Harry durch den Kopf und ich verspürte Mitleid. Es tat mir leid, dass er das hat erleiden müssen. Doch er hatte es nicht anders verdient. Niemand durfte das Projekt negativ beeinflussen und dafür würde ich das tun was mir befohlen worden war.

Ich würde darauf achten, dass sich jeder an die Regeln hielt und wenn nicht wurden solche MaÃÂnahmen ergriffen. Dafür war ich hierher gekommen.

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Hey ihr Lieben,

ich ( Manjanaa) werde in dieser tollen Geschichte die Sicht von Liam übernhemen.
Es freut mich tierisch ein Teil dieser Gruppe zu sein.
Ich hoffe es hat euch gefallen :)

Manjanaa


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