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Kapitel 46

Mit einem lauten Krachen flog die Tür für Dracos Zimmer hinter uns zu.
"Maura.", flehte er, streckte seine zitternde Hand nach mir aus.
"Ich dachte, wir kämpfen diesen Kampf zusammen.", zischte ich. Am liebsten würde ich ihn anschreien, aus vollem Herzen und so, dass das ganze Haus mich hören könnte. Er hatte es verdient. Doch ich konnte nicht. Unser Plan war schon genug ins wanken geraten.

"Das tun wir doch auch. Ich versuche nur dich zu beschützen."
Ich wirbelte herum. Meine Augen trafen auf seine blassgrauen. Sie wirkten müde, traurig, verzweifelt. Wie schon die ganzen letzten Wochen fehlte jeder Glanz, das Schelmische, dass ihn zu Draco machte. Stück für Stück verlor ich ihn an die Dunkelheit.

Ein verächtliches Lächeln kam aus meinem Mund. So langsam hatte ich das Gefühl, dieser Krieg würde alles zerstören, was wir uns aufgebaut hatten. Er würde uns zerstören, denn danach würde es nur noch Draco ohne Maura, und Maura ohne Draco geben. Ich wusste nicht, ob unsere Liebe füreinander reichte, um das durchzustehen.

"Du kannst mein Leben nicht über das Leben anderer Menschen stellen. Das funktioniert nicht. Sie haben genauso ein Recht darauf zu überleben. Erstklässer, Zwölfjährige wehrlose Kinder. Niemand wird uns zur Hilfe kommen weil der ganze verdammte Orden denkt, die Mission startet am Mittwoch. Es wird ewig dauern bis sie jemand mitbekommt, dass etwas vor sich geht. Bis vielleicht überhaupt jemand kommt. Falls sie überhaupt kommen. Hogwarts ist unser zu Hause. Das einzig wahre zu Hause, dass du jemals hattest."

"Du kannst gehen und deinen Vater informiereren, ich werde dich decken. Mir wird etwas einfallen. Aber lieber brenne ich ganz Hogwarts selbst nieder, als zu riskieren das dir etwas zustößt. Das mag falsch sein, furchtbar egoistisch. Aber das ist mir egal. Das bin ich. Und wenn es um dich geht, stehe ich gerne dazu."

Noch immer hing seine Hand ausgestreckt zwischen uns, noch immer wollte er mich berühren.
Verzweifelt ließ ich meine Schultern hängen.
"Du hast es kaputt gemacht."
"Ich habe getan was nötig war."
"Draco, du bist so darauf fokussiert mich nicht zu verlieren, dass du nicht einmal merkst, dass du mich nicht nur verlieren kannst, wenn ich tot bin."
Sein Gesicht verhärtete sich, langsam ließ er seine Hand sinken.

"Ich habe so viel für dich aufgegeben. Ich habe das dunkle Mal auf meinem Arm. Ganz offiziell bin ich ein Todesser. Du weißt, was das bedeutet? Welches Schicksal unseren Weg früher oder später kreuzen wird? Ich habe dir vergeben, und vergeben, und vergeben. Doch irgendwann ist der Punkt angekommen, an dem ich nicht mehr kann. Ich habe meine Freunde vernachlässigt, ich habe keine Ahnung wie es Dain geht, ich bringe sie alle in Gefahr. Monatelang haben wir an dem Verschwindekabinett gearbeitet. Nacht für Nacht. Meine Noten reichen schon lange nicht mehr dafür aus, eine gute Laufbahn nach meinem Abschluss einzuschlagen."

Tränen sammelten sich in meinen Augen. Oft hatten diese Gedanken mich nachts wachgehalten, geplagt, während Draco neben mir schlief. Doch nie hatte ich sie ihm gegenüber laut ausgesprochen. Weil seine Last genauso schwer wiegte wie meine. Aber die Zeit zum Schweigen war vorbei.

"Sag mir für was? Dafür das du mir in den Rücken fällst?"
"Ich habe dir schon gesagt -."
"Es geht hier aber nicht nur um mein Leben! Es geht um deins, um Dains, das von Pansy. Von Harry, Hermione und Ron. Von Schülern, die nichts mit dieser Sache zu tun haben. Lehrer, die beim Versuch die Schule zu verteidigen sterben könnten!"

"Ich werde Dumbledore töten."
Stille.
Unaufhaltbare, riesige Stille.
Ein Moment verstrich. Dann zwei. Wir schauten einander einfach nur in die Augen.
Mein Herz raste, meine Hände begannen zu schwitzen.
Ich hatte mich verhört, oder? Ich musste mich verhört haben.

"Du wirst was?"
"Ich werde es nicht wiederholen. Eigentlich wollte ich es dir überhaupt nicht sagen, bis es soweit ist. Weil ich nicht weiß, ob ich es schaffe. Aber es ist meine Aufgabe. Mein kleines Geheimnis, wenn man es so sagen kann." Er klang verbittert. Er wollte es nicht tun. Ich konnte es in seiner Stimme hören, in seinen Augen sehen. Sein ganzer Körper hatte sich merklich angespannt.
"Was würde passieren, wenn du es nicht tust?"

Die Antwort lag auf der Hand, ich wusste sie, bevor Draco es laut ausgesprochen hatte.
"Er wird mir mein Leben nehmen, wenn ich nicht das von Dumbledore nehme. Und ich habe Angst, dass ich versage. Ich weiß nicht, ob ich wirklich dazu in der Lage bin. Wenn ich versage, ist niemand mehr da, der dich beschützen kann, deswegen habe ich keine andere Wahl."

Verzweifelt fuhr ich durch meine Haare. Das hier musste alles ein schlechter Traum sein. Der schlimmste Traum, den ich jemals in meinem Leben hatte. Nichts davon konnte wirklich echt sein, dass durfte sich nicht mein Leben nennen.
"Draco du -." Doch meine Stimme versagte. Ich wollte ihm sagen, dass ich ihn brauchte. Dass er Dumbledore töten müsse, wenn es keinen anderen Ausweg gab weil er nicht sterben durfte. Weil er die Liebe meines Lebens war.

Doch da bemerkte ich, dass ich genauso sein Leben über das von anderen stellte. Ich tat genau das, was er auch tat. Und weswegen solch eine Wut in mir brodelte.
Ich verstand ihn. Ich würde ebenso alles dafür tun, um ihn zu beschützen. Ich würde selbst den Todesfluch sprechen, wenn Voldemort ihn dafür verschonen würde. Denn was war ich ohne Draco? Wenn ich ihn verlieren würde, würde ich mich selbst verlieren.

"Verstehst du jetzt, wie es in mir aussieht?" Er laß meine Emotionen wie ein offenes Buch und ich war nicht einmal böse darüber. Wir verstanden uns ohne Worte.
Ich nickte sanft.
"Wir werden das überleben. Am Montag kommen sie nur durch das Kabinett. Ich spreche den Fluch, Dumbledore stirbt. Die Schule steht dann zwar unter der Leitung der Todesser, aber Snape soll neuer Schulleiter werden. Es ist nur ein kleiner Schimmer, aber es ist einer. Sie haben nicht vor, Schüler zu töten. Sie wollen sie schließlich auf die Seite des dunklen Lords ziehen."

"Sie werden schlimmes mit ihnen anstellen Draco."
"Und wir werden da sein, um aufzupassen. Wir können ihnen helfen."
"Wir sind machtlos."
"Das sind wir nicht."

Jetzt war ich diejenige, die meine Hand nach ihm ausstreckte.
Vorsichtig umschlossen sich unsere Finger, er zog mich dichter an sich. Mein Gesicht drückte gegen seine Brust. Ich konnte sein Herz schlagen hören, noch schlug es. Und es beruhigte mich. Seine Wärme, der leichte Geruch nach Minze, seine Finger die sanft über meinen Rücken glitten.
"Wir werden das überleben.", wiederholte ich.

Nur leider hatte das Schicksal andere Pläne für uns.

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