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Kapitel 31

Draco's Zimmer entsprach genau den Vorstellungen, die ich mir so oft ausgemalt hatte.
Es mag komisch klingen, aber ich hätte nie gedacht, dass ich es wirklich einmal zu Gesicht bekommen würde. Doch jetzt stand ich in dem hellen Raum mit den bodentiefen Fenstern und fühlte mich zu Hause.

Ein großes Bücherregal stand an der einen Wand und nahm sie fast zur Hälfte ein. Es war gefüllt mit alt gebundenen Büchern. Sein Bett stand auf der anderen Seite. Es ähnelte einem Himmelbett und war doch so anders. Dunkelgrüne Kissen zierten den schwarzen Bezug, selbst hier fand man also seine Hausfarben. Ein Besen hing über dem Bett, aber welches Modell es war wusste ich bei aller Liebe nicht. Aber es gab keine Fotos und auch sonst wenig persönliches.
Es war minimalistisch. Ich nahm mir vor, ein Bild von uns beiden an die Wand zu hängen, wenn wir wieder fahren würden.

Ich stellte meine Sachen vorsichtig in eine Ecke und widmete mich dann dem Bücherregal.
Die laute Stimme von Draco hallte durch das Haus, er stritt sich mit seiner Mutter darüber, wie das passieren konnte. Wie der dunkle Lord von mir wissen konnte.
Und er wollte mich zu meinen Eltern schicken, dass wusste ich.
Ich fand Ausgaben von Schulbüchern, wie die Geschichte von Hogwarts und das Monsterbuch der Monster, aber auch die Abenteuer von Martin Miggs, dem miggrigen Muggel, was mich ein wenig zum schmunzeln brachte.

Dann schwing die Tür hinter mir auf und knallte leicht gegen die Wand.
"Du wirst zu deinen Eltern gehen. Am Besten sofort." Seine Stimme war harsch, dominant.
Er lehnte gegen den Türrahmen und ließ mich keine Sekunde aus den Augen.
Ich schaute ihn für einen Moment an, ehe ich mich wieder den Büchern widmete.
"Nein, dass werde ich nicht." Sagte ich beiläufig während meine Finger über den nächsten Einband fuhren.

"Oh, und wie du das wirst. Das lasse ich mich Sicherheit nicht zu. Vergiss es."
Ich drehte mich ihm wieder zu. Versuchte mich nicht aufzuregen, denn ich wusste, er sorgte sich nur um mich.
"Draco, ich bin alt genug um zu entscheiden was ich möchte und was nicht. Und ich möchte hier bei dir sein. Der dunkle Lord weiß von mir, kennt meinen Namen. Ob ich jetzt Morgen da bin oder nicht. Er wird sich nur Fragen, wieso ich verschwunden bin. Und das wird zu noch mehr Fragen führen. Du könntest es höchstens aufschieben, mehr nicht."

Er war ruhig. Seine Hand zitterte leicht, doch als er bemerkte das ich es gesehen hatte, ließ er sie in seiner Hosentasche verschwinden. Für einen Moment schloss er seine Augen.
"Das ist alles meine Schuld, Maura. Wenn dir etwas passiert -." Aber seine Stimme brach bevor er den Satz zu Ende sprechen konnte. Wie von alleine trugen mich meine Beine zu ihm, meine Arme schlossen sich um seinen bebenden Körper.
"Mir wird nichts passieren. Alles wird gut." Flüsterte ich, während meine Hand an seinem Rücken auf und ab glitt.
"Nur weil ich mich in dich verliebt habe bist du in Gefahr. In welcher Welt ist das fair? Das Liebe uns so in Gefahr bringt?" Er schluchzte leise und wieder einmal war ich unendlich dankbar dafür, dass er seine Gefühle vor mir offenbaren konnte.

"Du bist das Beste was mir jemals passieren konnte, Draco. Und von der Gefahr haben wir beide gewusst, hättest du mich von dir weggestoßen, wäre ich trotzdem immer wieder zurückgekommen. Bitte versteh, dass es nicht allein deine Schuld ist." Ich drückte meinen Körper so fest wie nur möglich gegen seinen. Wollte ihm zeigen, dass es mir das alles Wert gewesen ist. Das mich nichts glücklicher machen könnte, als hier in seinem Zimmer zu stehen.

"Zeigst du mir jetzt endlich das Haus? Oh, und den Garten?" Er drückte seine Lippen auf meinen Haaransatz. Ich konnte ihm tatsächlich ein kleines Lächeln entlocken.
"Ich werde mich wohl geschlagen geben müssen." Murmelte er.
"Das wirst du wohl."

Alles am Malfoy Manor war beeindruckend. Auch wenn Draco das langsam nicht mehr so sah.
Er erzählte mir, vor allem in dem großen Essensraum herrschte kaum noch Leben seit der dunkle Lord seine Zusammentreffen dort hielt. Früher hatte er mit seinen Eltern dort gegessen und gelacht. Jetzt kann er sich nicht einmal mehr daran erinnern, wann seine Mutter überhaupt das letzte Mal richtig gelacht hat. Und auch wenn das Feuer im Kamin brannte, wurde es einfach nicht mehr richtig warm.

Pansy behielt Recht damit, dass mich die Bibliothek am Meisten faszinierte. Nicht in einem Hexenleben würde ich es schaffen, alle Bücher zu lesen die sich hier stapelten. Einige kleine Staubwedel flogen durch die Luft und putzen jeden Winkel dieses riesigen Raumes, sorgten dafür das kein Buch überhaupt erst staubig werden konnte.
"Wie viele davon hast du gelesen?" Fragte ich erstaunt, als Draco seine Arme von hinten um mich schlug.
"Mehr als du glaubst." Hauchte er in mein Ohr. Automatisch stellten sich die Härrchen auf meinem Nacken auf.
"Oh, aber ich glaube du hast viele davon gelesen." Auch ohne ihn zu sehen, wusste ich das er lächelte.
"Welches war dein Liebstes? Oder ist es immernoch?"

Er löste sich von mir und rief ein Buch herbei. In die Hände flog mir Die Macht der Alchemie.
"Ich wusste nicht, dass du dich für Alchemie interessierst." Ich schlug es auf, blätterte durch die ersten Seiten, konnte einige Stellen finden, die Draco markiert hatte.
Der Gedanke wie Draco Stellen in einem Buch markierte durchflutete mich mit Wärme.
"Alchemie gilt als eine der schwierigsten Magien, die die Zauberwelt kennt. Und du weißt ich liebe eine gute Herausforderung." Ich drehte mich zu ihm um, das Buch immer noch zwischen meinen Händen.
"Darf ich es lesen?" Ich konnte ein leichtes Strahlen in seinen Augen ausmachen.
"Darüber würde ich mich riesig freuen."

Plötzlich schoss mir ein Gedanke in den Kopf, den ich bisher verdrängt hatte.
"Hast du Dain eigentlich heute irgendwo gesehen?" Ich ließ das Buch langsam sinken. Mein Bauch begann sich zu drehen.
"Dain?" Dracos Gesicht spannte sich an, er überlegte, ich sah es in seinen Augen.
"Kein einziges Mal, nein. Weder in der großen Halle, noch bei den Jungszimmern." Seine Stimmenlage beruhigte mich nicht sonderlich. Sie machte mich nur noch viel nervöser.

"Wie konnte es mir nicht aufgefallen sein? Es sind Ferien und ich habe ihn nicht gesehen. Und es ist mir nicht einmal -." Ich stolperte über meine Worte, bekam kaum noch Luft. Denn Dain war immer da. Wir wünschen uns immer schöne Weihnachten. Ich war so auf das Treffen mit dem dunklen Lord fixiert das ich meinen besten Freund vollkommen vergessen hatte.
Draco legte seine Hand auf meine Schulter.
Mein Herz sprang mir beinahe aus der Brust.

"Ich brauche eine Eule, Draco. Sofort." Sagte ich verzweifelt. Draco redete auf mich ein, versuchte mich zu beruhigen und mir zu versichern, dass alles in Ordnung sein würde. Dass er bestimmt nur früher gefahren sei und so im Stress war, dass er vergessen hatte Bescheid zu sagen.
Doch alles ging an mir vorbei. Wie in einem Tunnel hörte ich nichts was er sagte.

"Eine Eule." Sagte ich erneut. Meine Beine begannen zu zittern.
Mein Bauchgefühl sagte mir, dass dort irgendwas ganz gewaltig nicht stimmte. Egal wie viel Stress er hatte, ob er früher fahren musste oder nicht. Er würde immer auf Wiedersehen sagen. Nicht so wie ich, er würde es nicht vergessen. So war er nicht.

Und auf einmal hatte ich riesige Angst, ob meine Eule überhaupt bei ihm ankommen würde.

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