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Kapitel 30

Wir schafften es noch etwas verspätet zum Frühstück. Pansy und Blaise saßen jedoch noch an unserem Platz. Als sie mich erblickte, breitete sich ein riesiges Grinsen auf ihrem Gesicht aus.
"Du bist so rot wie eine Tomate." Flüsterte sie mir zu, als ich mich neben sie fallen ließ.
"Klappe, Pans." Knurrte ich sie an.
"Wir hatten auch noch Sex vor dem Frühstück, keine Sorge."
Ich rammte ihr mein Knie gegens Bein, was jedoch nur ein leises Lachen aus ihr hervorlockte.

"Also, Malfoy Manor?" Fragte sie und biss von ihrer Kürbispastete ab.
"Weihnachten bei den Malfoys, genau." Sagte ich ein wenig zu stolz. Ich spürte den Blick von Draco auf mir, beachtete ihn aber nicht.
"Ich bin neidisch. Blaise verbringt Weihnachten mit seiner Mutter und Mann Nummer 2034. Und ich verbringe Weihnachten bei meiner Tante Mads. Und glaub mir wenn ich dir sage, dass diese Frau all ihre Tassen verloren hat. Sie hat sie nicht mehr. Keine davon." Sie machte eine Handbewegung die mir sagen sollte, dass Tante Mads verrückt sei.
"Sie wird in Unterhose durch das Haus rennen und den Entenbraten verlieren, ich bin mir sicher." Stöhnte Pansy genervt.
"Ich finde den Gedanken äußerst amüsant."
"Du hast diese Frau ja auch noch nie in Unterhose gesehen."

Wir unterhielten uns eine Weile über banale Sachen. Was es an Weihnachten zu essen geben würde, ob es Geschenke gab und ob sie brauchbar sein würden. Und was wir als erstes anstellen würden, sobald wir nach den Ferien wieder in Hogwarts sind. Wir waren uns alle einig, dass es auf eine Party hinauslaufen würde. Auch wenn Draco lachte, wippte sein Bein die ganze Zeit nervös auf und ab. Auch Blaise fiel es auf, nur Pansy schien es komplett ausblenden zu können.

"Heute kommen Eulen?", fragte Blaise verwirrt, als wenige Eulen sich den Weg in die große Halle suchten. Zwei davon steuerten direkt auf uns zu - und ich wusste ganz genau, was das zu bedeuten hatte. Augenblicklich machte sich ein mulmiges Gefühl in meinem Bauch breit. Auch Draco's Haltung wurde aufmerksamer.
Eine weiße Eule schmiss einen Brief vor Draco, die gleiche Eule wie immer brachte mir den Tagespropheten. Ich schluckte schwer. Mein Blick glitt zu Blaise, Pansy versuchte ihn jedoch gerade in ein Gespräch zu verwickeln.

"Ich bin satt.", sagte ich und stand auf. Draco tat es mir gleich.
"Und packen müssen wir auch noch.", murmelte er und steckte sich den Brief in die Tasche.
"Wir sehen uns am Zug?" Die beiden nickten, Pansy wollte noch etwas sagen, doch da steuerten wir schon mit schnellen Schritten auf den Ausgang zu. Den Tagespropheten versteckte ich unter meiner Robe. Ich hatte noch nicht erkennen können, ob dort wieder jemand etwas drauf geschrieben hat. Draco zog mich in eine Ecke und riss mir die Zeitung aus der Hand.

"Hey! Gib die wieder her!" Schrie ich, doch da hatte er den Tagespropheten schon aufgefaltet.
"Das dunkle Mal steht dir bestimmt gut." Las er leise vor. Seine Augen verdunkelten sich, ich riss ihm die Zeitung aus der Hand.
Immer und immer wieder laß ich den Satz der dort stand.
Das dunkle Mal steht dir bestimmt gut.

"Woher?" Murmelte ich. Mein Kopf konnte nicht verstehen, was hier vor sich ging. Und wenn das ein dummer Streich sein sollte, ging er viel zu weit und war auch überhaupt nicht lustig.
"Da reimt sich bestimmt einfach nur jemand irgendwelche Sachen zusammen. Du bist meine Freundin, wir verbringen Weihnachten zusammen bei uns. Jemand spekuliert, mehr nicht."
Mein Herz raste. Paranoid begann ich mich umzusehen, doch die Flure waren beinahe Menschenleer. Schnell knüllte ich die Zeitung wieder zusammen.

"Aber wozu? Wer sollte daraus einen Streich machen? Was würde das irgendwem bringen? Was ist, wenn es jemand weiß, Draco. Wenn uns jemand belauscht hat?" Jetzt begann auch er sich umzuschauen.
"Es gibt nichts zu wissen. Du bist kein Todesser. Du hast kein dunkles Mal. Ende der Diskussion. Das ist ein Streich, mehr nicht. Und wenn ich rausfinde wer das gewesen ist -." Bevor seine Stimme zu laut wurde, legte ich meine Hand auf seine Wange. Er beruhigte sich augenblicklich. Ich war seine Brandung in stürmigen Zeiten. Wenn die Wellen drohten über das Ufer zu schlagen, war ich da um sie aufzuhalten.
"Alles wird gut. Es ist nur ein blöder Prophet. Und blöde Sätze die dort jemand drauf geschrieben hat." Er nickte leicht. Auch wenn wir beide ganz genau wussten, dass das gelogen war.

Vor dem Zug warteten Pans und Blaise auf uns. Beinahe alle anderen Schüler hatten sich schon auf die Abteile verteilt. Merlin sei Dank hatte man als älterer Jahrgang (und vor allem als Slytherin) einige Privilegien und so waren unsere Plätze immernoch frei.
Ohne das jemand von uns auch nur ein Wort sagte, ließen wir uns in unser Abteil fallen. Um uns herum redeten die Schüler aufgeregt. Jeder freute sich auf zu Hause, auf Weihnachten, die schönste Zeit des Jahres. Meine Gedanken drifteten zu meiner Mutter. Sie hatte geschrieben, mein Vater würde über Weihnachten zu Hause sein und das sie nicht alleine ist. Was mich einerseits riesig freute, anderseits hatte ich meinen Vater schon so lange nicht mehr gesehen, dass ich Weihnachten gerne nach Hause gefahren wäre.

Leere breitete sich in mir aus, meine Arme wurden taub.
Was würden meine Eltern von mir halten? Mein Vater, der große Auror, eine Tochter die Todesserin war? Würde er verstehen, dass ich es aus Liebe gemacht habe? Würde er verstehen, dass keine dieser kranken Überzeugungen mich ansprach? Würde er verstehen, dass es nur ein Versuch war Draco's Leben zu retten? Was, wenn ich bei dem Versuch selber sterben würde und ich mich niemals erklären könnte? Wenn er denken würde, ich wäre als überzeugte Todesserin gestorben?

Ein riesiger Knoten schnürte sich um mein Herz und meine Kehle. Die Luft wurde unfassbar dick. Doch ich versuchte mich zu beruhigen. Draco durfte nichts davon merken. Sonst würde er mich durchschauen noch bevor wir bei ihm angekommen waren. Und das durfte auf keinen Fall passieren.

"Meinst du, ich kann meine Eltern einen Tag überraschen? Nur für ein paar Stunden?" Fragte ich und schaute dabei aus dem Fenster. Versuchte die Tränen so schnell wie möglich wegzublinzeln.
"Deine Eltern? Ich dachte dein Vater sei -."
"Er darf über Weihnachten nach Hause." Unterbrach ich ihn.
Schnee tanzte vor den großen Fenster und legte sich wie eine schützende Decke über die Landschaft. Alles sah so wunderschön aus in weiß. Hogwarts sah wunderschön aus über Weihnachten. Nur leider hatte mein Kopf viel zu wenig Platz um all diese schönen Dinge dieses Jahr überhaupt zu würdigen.

"Dann fahr nach Hause, Maura. Du hast deinen Vater ewig nicht gesehen." Sorge schwang in seiner Stimme mit, seine Hand ruhte auf meinem Oberschenkel.
"Nein schon okay. Ich würde mich nur freuen, wenn ich vielleicht das Flonetzwerk benutzen könnte um sie für ein paar Stunden zu besuchen." Ich hatte meine Tränen soweit unter Kontrolle, dass ich es schaffte ihn wieder anzusehen.
"Aber natürlich. Das sollte gar kein Problem sein. Vielleicht kann ich ja sogar mitkommen."
Ein sanftes Lächeln, mein Kopf auf seiner Schulter.
Ich wünschte, dass es alles so viel einfacher wäre.

Das Malfoy Manor war riesig. Bestimmt 10 Mal so groß wie das Haus meiner Eltern. Der Garten war wunderschön und gepflegt. Das Gebäude erstreckte sich über eine riesige Fläche. Doch am meisten freute ich mich auf die Bibliothek, von der Pansy mir erzählt hatte.
Narcissa war lieb zu mir. Von Anfang an sehr herzlich. Sie begrüßte mich am Bahnhof mit einer warmen Umarmung und sagte, dass sie niemals gedacht hätte Draco würde so ein hübsches Mädchen mit nach Hause bringen. Doch auch sie sah müde aus, blass. Dunkle Ringe bildeten sich unter ihren Augen. Sie schlief genauso wenig wie Draco. Wie auch, wenn man das Haus besaß in dem seit neustem auch der dunkle Lord zu Hause war.

Vor der Tür blieb sie stehen. Erst wanderte ihr Blick zu mir, dann zu Draco. Sorge spiegelte sich in ihren blauen Augen wieder. Ich erkannte Draco sofort in ihnen wieder.
"Heute Abend habt ihr alle Zeit der Welt für euch. Packt aus, kommt an. Zeig Maura gerne das Haus. Es ist niemand hier außer wir." Sagte sie. Draco's Körper entspannte sich automatisch neben meinem.

"Es klingt, als würde da ein aber folgen, Mutter." Sagte er und umschloss meine Hand mit seiner. Narcissa atmete schwer aus. Ihr Blick glitt wieder zwischen uns hin und her.
"Ich hätte dich davon abgehalten sie mitzubringen wenn du früher Bescheid gesagt hättest, Draco." Und schon spannte sich sein Körper wieder an. Der Griff um meine Hand wurde stärker.

"Wieso, Mutter?" Seine Stimme war dunkel, streng und gleichzeitig so unsicher.
"Er will sie kennenlernen. Morgen Abend. Bellatrix wird auch hier sein. Genauso wie Snape und Greyback. Ich werde ein Abendbrot vorbereiten." Ihre Stimme zitterte merklich.

"Woher weiß er von Maura?" Zischte Draco. Vergaß dabei kurz, dass seine Mutter nichts dafür konnte. Mein Herzschlag beschleunigte sich, meine Hand begann zu schwitzen. Irgendwie war das irgendwo der Plan gewesen. Aber nicht so. Nicht mit Draco. Oder Snape.
Unter vier Augen. Aber ich war naiv zu glauben, dass es so einfach funktionieren würde.

"Ich weiß es nicht, Draco. Aber er würde sie gerne in unseren Reihen begrüßen."

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