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Kapitel 26

Mein Herz schlug unglaublich schnell, als Draco mich zurück in den Gemeinschaftsraum führte.
Seine Hand umschloss meine.
Die Party war noch im vollen Gange.
Und wir gingen als ganz offizielles Pärchen auf diese zurück.

Zuerst fiel mein Blick auf Astoria. Mit einem hochroten Kopf funkelte sie mich böse an.
Ich war mir sicher, dass sie damit gerechnet hatte, heute endlich bei Draco landen zu können. Es tat mir absolut nicht leid, ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht zu haben.
Doch schnell bemerkten es auch viele andere Mädchen, sie begannen zu tuscheln, ihre Augen glitten über mich. Als Reaktion darauf zog Draco mich nur noch dichter an seinen Körper.
Er war mein sicherer Hafen.

"Ich sag nur kurz Pans Bescheid, dass wir in unserem Zimmer schlafen." Sagte ich und hauchte einen Kuss gegen seine Lippen. Den ersten, ganz offiziellen Kuss vor unseren Mitschülern.
Mein Körper bebte, und das war nicht dem lauten Bass der Musik zu schulden.
Langsam glitt meine Hand aus seiner, ich schlängelte mich durch die tanzenden Massen.
Pansy stand mit Blaise am anderen Ende des Raums. Sie tanzten, lachten, sahen unglaublich glücklich aus. Sie taten einander gut.

Als sie mich sah, lächelte sie und winkte mich zu ihnen rüber.
"Da bist du ja wieder. Ich hab dich schon gesucht!" Ihr Atem roch nach Feuerwhiskey und Blaise zuckte nur entschuldigend mit den Schultern.
"Unser Schlafzimmer gehört heute Nacht mir." Ihre Augen weiteten sich und ein riesiges Grinsen erschien auf ihren rot bemalten Lippen.
"Habt ihr? Seid ihr? Wann? Wie? Wollt ihr?" Ihre Stimme überschlug sich vor Aufregung und sie hüpfte auf und ab wie ein kleiner Flummi.
"Ich erzähle dir alles morgen, okay?" Auch ich konnte mir ein Lachen nicht mehr verkneifen, ließ mich von ihrer guten Laune rasend schnell anstecken.
Ich hatte Draco und ich hatte Pansy.
Ich hatte alles, was ich in meinem Leben gerade brauchte.

Sie drückte mir einen dicken Kuss auf die Wange, der den stechenden Geruch nach Alkohol nur noch verstärkte, und ich schloss sie kurz in meine Arme.
Auf dem Weg zurück zu Draco erntete ich wieder Blicke, die den Boden unter mir aufbrechen und mich daran versinken lassen könnten.
Ich wusste das Draco begehrt war, doch sie alle wussten nicht, was ich wusste.
Es stand außer Frage, dass die Hälfte der Mädchen, die Draco gut fanden, sofort kehrt machen würden, wenn es ihm schlecht ging. Wenn er launisch war, egoistisch oder verzweifelt.
Wenn sie erfahren würden, was er sein muss, damit er überlebt.
Ich will nicht sagen, dass ich besser bin als all die anderen - aber doch, ich bin besser.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, roch das Bett zwar noch nach Pfefferminz, aber von ihm fehlte jede Spur. In meinem Kopf stürzten die Erinnerungen an letzte Nacht auf mich ein wie ein Wasserfall. Seine Lippen auf meinen, seine Ringe auf meiner nackten Haut, seine raue Stimme an meinem Ohr. Mein Unterleib zog sich zusammen und Gänsehaut bildete sich auf meinem Körper. Ich war eine wirklich glückliche Frau.

Obwohl ich nicht wusste wo er war, stand ich mit einem breiten Grinsen auf.
Gar nichts konnte mir diesen Tag heute vermiesen.
Ich hatte mich dazu entschieden, ihm zu vertrauen. Und das tat ich auch.
Er würde einen Grund haben, weg zu sein. Und er würde ihn mir erzählen, wenn die Zeit gekommen war.

Auf dem Weg zum Frühstück fühlte ich mich wie auf Wolken. Ich schwebte förmlich durch die Gänge und verstand nun auch endlich die Redewendungen übers verliebt sein. Und wieso so viele Menschen dieses Gefühl unbedingt immer und immer wieder erleben wollten.

"Du strahlst heller als die Sonne. Du hattest Sex." Grinste Pansy mit vollem Mund, als ich mich neben sie fallen ließ.
"Möglicherweise. Du doch aber bestimmt auch." Grinste ich zurück. Zum ersten Mal nach langer Zeit aß ich wieder vernüftig. Ich schaffte ganze zwei Brötchen und sogar eine Kürbispastete, was selbst Pansy verwunderte.
Doch als die blöden Eulen ihren blöden Weg in die große Halle flogen und ein blöder Tagesprophet auf meinem letzten Bissen Kürbispastete landete, war ich mir mit meiner Einstellung von heute Morgen nicht mehr ganz so sicher.

Sie kam noch mehr ins wanken, als ich mir die Zeitung genauer ansah.
Natürlich ging es um die Todesser, um die Morde und alles, was in der Zauberwelt gerade verkehrt lief. Doch auf der ersten Seite stand in dicken, roten Buchstaben eine Nachricht für mich ganz persönlich.

"Maura White - Todesser?"

Ein Schauer lief mir über den Rücken, als ich die Zeitung so schnell wie möglich knickte, damit Pansy nichts davon mitbekam. Mein Herz schlug viel zu schnell, meine Hände wurden schwitzig. Ein ungutes Gefühl machte sich in meinem Bauch breit.
Scheiße. Scheiße. Scheiße.

Ich ließ die Zeitung unauffällig in meine Tasche gleiten. Würde sie später Draco zeigen.
Doch es gab immer noch keine Lösung für dieses Rätsel. Keinen Anhaltspunkt. Aber vielleicht kannte er die Schrift? Unwahrscheinlich. Hatte ich Initialien gesehen, irgendeinen Hinweis? Ich glaube nicht. Aber ich brauchte einen Strohhalm, an den ich mich klammern könnte. Sonst würde die Angst mich übermannen und in die Tiefe ziehen, dem war ich mir sicher.

"Du steckst die Dinger doch sonst nie ein?" Fragte Pansy verwundert, die zwar die Zeitung mitbekommen hatte, mehr aber zu meinem Glück auch nicht.
"Spannender Artikel." Rechtfertigte ich mich.
Sie glaubte mir nicht, doch sie hinterfragte es auch nicht.

Draco schwänzte wieder den Unterricht. Als wir in der dritten Stunde bei Professor McGonagall saßen, fehlte von ihm jede Spur. Wenn er dieses Jahr irgendwie bestehen wollte, musste sich daran defintiv etwas ändern. Ich wusste, er hatte keinen Kopf für Noten oder den Abschluss, weil er gerade nicht daran dachte, dass er überhaupt soweit kommen würde. Aber es musste doch einen Weg geben, ihn zumindest ab und an daran zu erinnern, dass er ein ganz normaler Schüler war. Dieses Mal lag McGonagall eine Entschuldigung vor, was ihm weiteres Nachsitzen oder Strafarbeiten erspaarte, aber ihre Skepsis spürte man durch den ganzen Raum.
Vor allem blieb ihr Blick oft an mir hängen, was mein ungutes Gefühl nur noch bestärkte.

"Hast du schon eine Begleitung für die Weihnachtsfeier von Professor Slughorn?" Fing Hermione mich auf dem Flur ab. Sie war vollkommen außer Atem.
"Flüchtest du vor irgendwem?" Sie begann langsam neben mir herzulaufen, schaute sich aber immer wieder panisch um, was auch dazu führte, dass ich panisch durch die Flure blickte.
"Ron und Lavender." Flüsterte sie. Und ich erinnerte mich daran, dass ich darüber sowieso noch mit ihr sprechen wollte.

"Jetzt wo du es sagst, was ist mit den -?" Augenblicklich zog sie mich in eine Ecke und versteckte sich hinter mir. Vollkommen perplex schaute ich in den Flur und sah wie Ron und Lavender händchenhaltend an uns vorbei liefen. Irgendwas war komisch. Irgendwas kam mir bei den beiden nicht ganz richtig vor. Man konnte kaum so verliebt sein.
Hatte sie da etwas nachgeholfen?

"Sie sind ein Paar." Murmelte sie, immer noch Deckung hinter meinem Rücken suchend.
"Und das stört dich weil?" Hakte ich nach. Dabei kannte ich die Antwort ganz genau.
"Gar nicht." Sie klopfte sich über ihre Robe, als wäre diese Ecke voller Staub gewesen und stellte sich wieder neben mich.
"Ich gehe mit Cormac." Fügte sie noch hinzu und straffte ihre Schultern.
Auch wenn wir uns noch nicht sonderlich lange kannten und überwiegend gemeinsam in der Bibliothek saßen, wusste ich, dass sie lügt.
Sie war auch keine ausgesprochen gute Lügnerin, muss man noch dazu sagen.

Mir entwich ein leises Lachen.
"Cormac?" Fragte ich unglaubig nach, doch sie nickte nur.
"Sicher, dass du das willst?" Ich zog eine Augenbraue nach oben und schaute sie durchdringlich an. Cormac war ein Schleimbolzen und jede Frau mit ein bisschen Verstand wusste das.
Und Hermione hatte mehr Verstand als halb Hogwarts.
Seine Finger waren an Orten gewesen, die ich mir bei aller Liebe nicht vorstellen mochte und es gab so gut wie kein Mädchen, bei dem er sein Glück noch nicht versucht hatte.
"Ja, bin mir sicher." Ihre Stimme klang jedoch alles andere als sicher.

"Gehst du mit Draco zu Slughorn?" Lenkte sie das Thema in eine andere Richtung. Ich musste diese ganze verrückte Dreieckskombination wirklich noch genauer untersuchen.
Irgendwas war da ganz gewaltig faul.
"Nein. Ich denke ich komme einfach alleine. Es sind ein paar Leute da, die ich kenne. Da brauche ich keine extra Begleitung." Sie nickte nur zustimmend.
Das eine oder andere Mal versteckten wir uns noch in diversen Ecken und hinter Mitschülern, bis wir nach einer halben Ewigkeit bei unserem nächsten Unterricht angekommen waren.

Und auch wenn wir uns verhielten wie Muggle beim Versteck spielen, hatte ich Hermione so sehr in mein Herz geschlossen, dass es mir sogar Spaß machte.

Und für einen Moment spielte ich mit dem Gedanken, mich ihr vielleicht sogar irgendwann anvertrauen zu können.

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