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Kapitel 24

Das Eröffnungsspiel der Quidditch Saison stand vor der Tür und selten hatte ich so wenig Lust auf dieses gehabt, wie in diesem Jahr.
Doch da es eine Tradion geworden war, an den Wetten teilzunehmen die über die Spiele veranstaltet wurden, wusste ich, dass ich mich nicht davor drücken konnte.
Zu lange hatte ich mir keine Zeit mehr für Pansy genommen und zu oft war ich nicht anwesend, wenn wir dann doch einmal Zeit miteinander verbracht hatten.

"Also haben du und Draco euch getrennt?" Sie saß auf ihrem Bett und ich auf meinem. Ihre Augen schauten mich traurig an.
"Wir waren nie richtig zusammen, Pans." Flüsterte ich, den Tränen schon wieder viel zu nah.
Es war ein Wunder, dass ich überhaupt noch weinen konnte. Eigentlich müsste alles in mir leer und ausgetrocknet sein. Ich hatte ihr nur erzählt, dass es Differenzen zwischen uns gegeben hatte, die wir nicht überwinden konnten. Dass diese Differenzen den Namen Imperius-Fluch an einer Wirtin trugen, verriet ich ihr dabei natürlich nicht. Auch wenn ich mich gerade beschissen und elend fühlte und mein Kopf ein einziger Brei war, würde ich Draco niemals verraten.
Die Gefühle für ihn waren ja auch nicht auf wundersame Weise verschwunden.
Sie waren da. So stark wie nie.

"Aber ich hab doch gesehen, wie ihr euch angeschaut habt. Wie er dich angeschaut hat. So hat er noch nie ein Mädchen angesehen."
Sie so reden zu hören, machte es keinesfalls leichter. Nicht das es jemals leicht sein würde, aber mein naiv, verliebtes Herz versuchte ständig die Kontrolle über meinen Kopf zu gewinnen und in solchen Momenten war es auch jedes Mal kurz davor. Wie gerne würde ich einfach zu ihm laufen, mich in seine Arme kuscheln und ihm vergeben.
Doch so einfach war es nicht. So einfach würde es nie wieder sein.

Mir war bewusst geworden, welches Ausmaß es nehmen könnte. Ich hatte mich natürlich mit den Gedanken auseinandergesetzt. Mich auf alles vorbereitet und großspurig behauptet, dass ich damit klar kommen würde. Doch wenn die Bedrohung dann vor dir steht und dir ins Gesicht lächelt, überlegt man sich ob es vielleicht doch besser ist zu laufen.
Oder ihr einfach die Hand zu geben.
Es stand auf der Wage und ich hatte noch keine Ahnung wofür ich mich am Ende entscheiden sollte.
Es war wie die Wahl zwischen Leben oder Tod.
Sie war so offensichtlich und doch so schwer, wenn die lächelende, verführende Bedrohung den Namen Draco Malfoy trug.

"Können wir los?" Wechselte ich das Thema. Ich wollte nicht länger über Draco reden. Es reichte mir schon zu wissen, dass ich heute Abend beim ersten Schluck Alkohol vermutlich zu einem Wasserfall an Tränen mutieren würde.
Gar nicht trinken kam aber nicht in Frage. Denn nach dem tränenreichen Wasserfall kam das Vergessen. Und genau das brauchte ich.

Dick eingemurmelt machten wir uns auf den Weg zum Feld.
Roy, ein 7. Klässer aus Slytherin, nahm unsere Wetten entgegen.
"Ich tippe auf Slytherin." Sagte Pans und drückte ihm sein Geld in die Hand. Dafür bekam sie einen Schein, mit einem tanzenden Mann im Slytherin Umhang und einem Gryffindor der am Boden lag. Ich musste schmunzeln.
"Ich bin mir unsicher." Stellte ich fest, woraufhin ich einen empörten Blick von Pans bekam.
Es war ungewöhnlich nicht einfach auf das eigene Haus zu setzten, aber manchmal war es einfach schlauer. Vor allem da Draco nicht spielen würde.

"Gryffindor." Sagte ich kleinlaut und reichte ihm mein Geld.
Dafür bekam ich einen Schein, auf dem ein Slytherin mir einen Stinkefinger zeigte und Verräter über dem Kopf des Gryffindor leuchtete.
"Man bekommt, was man verdient." Grinste Roy schelmisch. Neben ihm stand sein kleiner Bruder, er müsste in der Vierten sein. Er sollte die Wetten weiterführen wenn Roy die Schule bald verlassen müsste. Familienunternehmen.

Mit einem siegessicheren Gefühl im Bauch ließen wir uns auf die Tribüne fallen. Mein Blick glitt augenblicklich über die Schüler, doch ich konnte weder seine weißen Haare noch seine Mütze irgendwo erkennen. Wo trieb er sich ständig rum? Er liebte Quidditch. Das war mehr als nur untypisch für ihn.

Pans schaute sich stolz ihren Wettschein an. Natürlich war er cooler als meiner, aber letzendlich zählte nur, wer am Ende gewonnen hatte.
Als das Spiel begann, war ziemlich schnell abzusehen, dass der Gewinn auf mein Konto gehen würde. Slytherin spielte unkonzentriert und Gryffindor unter der Leitung von Harry dafür umso besser. Was auch immer mit Ron passiert war, er fing jeden Ball. War er nicht eigentlich furchtbar schlecht? Pansy's Laune neben mir wurde zunehmend schlechter bis sie irgendwann frustiert ihren Schein in ihren Mantel stopfte und begann zu schmollen.
Das Spiel war schnell entschieden und die ganze Gryffindor Tribüne am Jubeln.

"Woher hast du das gewusst?" Fragte sie genervt.
"Ich hatte nur so eine Ahnung." Ein wenig stolz schwang in meiner Stimme mit, denn wenn wir auf unterschiedliche Teams wetteten, war es meist Pans die gewann.
Selbstsicher trat ich auf Roy zu, der mir nur sehr ungern meinen Teil vom Gewinn in die Hand drückte.
"Das nächste Butterbier geht auf mich." Sagte ich glücklich und stieß meine Hüfte leicht gegen die von Pansy.
"Wo kommt deine gute Laune her? Ich dachte du bist seit neustem der Miesepeter vom Dienst. Als würde über deinem Kopf eine kleine Regenwolke schweben und du wirst die ganze Zeit nass." Ein Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus, als sie sich bei mir einhakte. Ich hatte das vermisst.
"Ich freue mich nur auf eine gute Verliererparty mit meiner besten Freundin."

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"Du siehst scharf aus." Lachte Pansy, als ich mich vor dem Spiegel drehte.
Ich hatte mich für ein kurzes, schwarzes Kleid entschieden. Dazu trug ich Kniehohe Stiefel und meine Haare fielen mir in meinen Locken über die Schulter.
Heute war mir nach all-in. Vielleicht auch nach Provokation. Vielleicht aber vor allem danach, Draco's Blick auf mir zu spüren. Ich wollte nicht darüber nachdenken, was der richtige Weg war. Oder der Falsche. Ich wollte einfach nur auf eine gute Party gehen.

Der Bass schlug uns entgegen und jedes Mal faszinierte es mich, dass man in unserem Zimmer nicht einmal was davon gehört hatte. Der Zauber war gut ausgeführt und sehr präzise. Die Musik war wirklich nur im Gemeinschaftsraum zu hören.
Es tummelten sich haufenweise Slytherins hindurch. Vereinzelt sah ich auch Hufflepuff und Ravenclaw, aber keinen einzigen Gryffindor.
Dain empfing uns mit einem Lächeln und zwei Gläsern.

"So wie ihr ausseht, wird der Abend wohl alles andere als ruhig verlaufen, oder?" Dankbar nahm ich ihm das Glas aus der Hand und leerte es auch sofort wieder.
"Die Frage kann ich mir also selbst beantworten." Sagte er zu sich selbst, als ich es ihm kurz darauf wieder in die Hand drückte.
"Ein gebrochenes Herz und Alkohol sind eine gefährliche Kombination Maura." In seinem Blick lag Mitleid. Doch ich wollte es nicht. Gerade wollte ich am Besten gar nichts fühlen, außer den Alkohol der meine Kehle hinablief und sehr laute Musik die meinen Körper durchzog.

"Ich werde wohl eher nüchtern bleiben und ein Auge auf sie werfen." Hörte ich Dain noch zu Pansy sagen, bevor ich mich durch die Menge schlängelte. Ich war ihm dankbar, ihnen beiden. Sie passten auf mich auf, wischten meine Tränen weg und versuchten mich aufzumuntern. Aber niemand wusste wie dunkel die Gedanken in meinem Kopf wirklich waren.
Niemand außer Draco und mir kannte die Wahrheit.

"Ich nehme einen davon. Was auch immer das ist. Bist du jetzt auch Barkeeper geworden?" Lächelte ich Roy an, der hinter einem kleinen Tisch Becher mit einer roten Flüssigkeit füllte.
"Du willst lieber nicht wissen, was genau das ist." Erwiderte er als er mir den Becher reichte. Es roch nach Erdbeeren, aber irgendwie sauer.
"Gut siehst du heute aus." Sein Blick glitt über meinen Körper und augenblicklich fühlte ich mich unwohl. Ich wollte nicht, dass andere Männer mich so ansahen.

Ohne noch etwas zu sagen, ließ ich ihn stehen. Die Musik durchzog meinen Körper während das sauer schmeckende Zeug über meine Lippen glitt. Ich bekann ausgelassen zu tanzen, zu lachen. Spürte Körper an meinem Körper, doch es war okay. Die Musik war zu laut, um meine eigenen Gedanken überhaupt verstehen zu können.

Meine Augen glitten durch den Raum, bis sie an dem hängen blieben, was ich gesucht hatte. Draco stand mit Blaise etwas außerhalb. Als ich ihn fand, schaute er mich schon längst an. Blaise erzählte ihm etwas, doch er war nur auf mich fokussiert.
Der Becher hing halb an seinen Lippen, sein Blick war angespannt.
Es war wie in diesen Filmen, die ich früher mit meiner Schwester geschaut hatte.
Wenn alles um einen herum verschwamm, der Blick nur auf diese eine Person gerichtet war. Wie ein Tunnel, den es zu durchqueren galt.

Mein Herz zog sich schmerzlich zusammen, als sich die Mädchen wieder um ihn sammelten. Bekannte Gesichter, die schon ewig versuchten bei ihm einen Eindruck zu hinterlassen. Astoria war die schlimmste von allen. Eifersucht überkam mich, obwohl ich wusste, dass ich nicht eifersüchtig sein durfte. Ich hatte ihn stehen gelassen. Es war meine Entscheidung, meine Konsequenzen, die es zu tragen galt.
Doch als er sein charmantes Lächeln aufsetzte und Astoria mit ihren Wimpern klimperte, musste so schnell wie möglich ein Plan daher.

Doch plötzlich war ich wieder im fünften Schuljahr und Blaise wollte mich küssen. Es hatte sich falsch angefühlt, damals schon.
Die einzigen Lippen die ich spüren wollte, waren Draco's.
Und da war es, das Loch welches sich in mir ausbreitete. Der nahende Wasserfall nach dem ersten Getränk.
Da ich kein Interesse daran hatte, vor der versammelten Mannschaft in Tränen auszubrechen, riss ich mich von Draco los, schnappte mir im vorbeigehen noch zwei von Roy's Sonderanfertigungen und verschwand für einen Moment in einer ruhigen Ecke.

Die zwei noch und es würde mir wieder besser gehen, redete ich mir ein, bevor ich die Becher leerte.
Es musste besser werden.
Es konnte sich nicht für immer so schmerzhaft anfühlen.
Das durfte es einfach nicht.
Doch als ich zurück in den Gemeinschaftsraum schaute und sah wie Astroia und Draco tanzten, war ich mir sicher das dieser Schmerz mich umbringen würde.

Ich musste eine Entscheidung fällen - und zwar so schnell wie möglich.

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