Hilf mir
Schreie weckten Alaice. 'Winter!', schoss es ihr durch den Kopf. Schnell sprang sie auf und rannte zum Labor, wo Winter auf der Trage nicht mehr festgeschnallt war. Er bäumte sich auf und schrie gleichzeitig. Ein paar Ärzte, die bei ihm waren, hielten ihn auf den Rücken zurück gedrückt. Er schrie qualvoll, Tränenspuren glitzerten auf seinen Wangen. 'Wohl ein Alptraum', hoffte sie und wollte gehen, ald einer der Ärzte sie am Oberarm packte. Sie drehte sich um. "Wenn Sie ihn kennen, helfen Sie ihm", sagte er. "Ok", antwortete sie und ging zu Winter, der sich wieder aufbäumte, das Gesicht tränenüberströmt. "Hey. Hab keine Angst. Hier tut dir niemand etwas", sagte sie leise, legte ihm ihre Hände auf Stirn und Schläfe und konzentrierte sich auf einen Ort. Sie dachte ans Meer. Möwen kreischten und Delfine spielten im Wasser. Winter beruhigte sich tatsächlich wieder und sein Körper sank auf die Trage zurück. "Wie haben Sie das gemacht?", fragte der Arzt. "Ich hab mich telepathisch mit ihm in Verbindung gesetzt und einen Ort gezeigt, wo er immer hin wollte. Wer will schon nicht ans Meer?" Sie sah auf Winter herab, strich ihm ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und flüsterte ihm zu: "Schlaf schön", ehe sie auf ihr Zimmer ging. Anna saß auf ihrem Bett und las ein Buch über Telekinese. "Ich war gerade bei Winter. Er hatte einen Alptraum und ich hab ihn wieder beruhigt." "Klingt gut. Ich glaub, er mag dich." Alaice lief etwas rot an. "Ich glaube nicht. Er ist zu kalt", entgegete sie und setzte sich neben ihre Freundin.
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