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Kapitel 54

Luc

Am Abend half ich Thomas den wirklich schön gewachsenen Tannenbaum aufzustellen und gemeinsam schmückten Helen, ihre Eltern und ich den Baum, damit er auch morgen für Heiligabend fertig war. Es war etwas knapp dachte ich aber da Helen und ihr Vater diese Tradition pflegten, ging es dieses Jahr wohl nicht anders.

Helen widmete sich der aufwendigen Aufgabe eine Lichterkette mit kleinen Leuchten aus Kügelchen am Tannenbaum anzubringen, während Andrea, die mich mehrfach darauf hingewiesen hatte sie Andrea zu nennen und nicht mehr zu siezen, sich um die Kerzen kümmerte.

Mir und Thomas wurden die Weihnachtskugel und andere Deko anvertraut, die wir mehr oder weniger gekonnt an dem Baum anbrachten. Andrea lobte uns, doch am Ende verteilte sie noch einige Kugeln und hing andere um, sodass ein prachtvoller Tannenbaum vor dem Fenster stand, indem sich die warmen Lichter des Baumes spiegelten.

Die Übergabe der Geschenk am nächsten Tag hatte ich noch nie so ruhig und strukturiert erlebt. Weder im Heim noch in Italien. Andrea und Thomas haben sich wirklich bemüht auf die Schnelle ein gutes Geschenk zu finden, weshalb ich mich sehr über die Auswahl an verschieden hochwertigen Ölen freute, die ich mit Sicherheit gut beim Kochen werden konnte. Ich fragte mich allerdings auch, wo sie das Geschenk so schnell hatten auftreiben können.

Ich schenkte Helens Zieheltern einen langgereiften, sehr bekömmlichen Rotwein. Ich hatte Carlos gebeten Geschenke zu besorgen, da ich keine Zeit mehr hatte. Helen bekam von ihren Eltern Orchesterkonzertkarten für Brahms und Helen schenkte den beiden ein Essen in einem Restaurant, welches Thomas und Andrea liebten.

Andrea schnappte nach Luft, als sie die Karten sah. »Nein, Helen meine Maus. Wie bist du denn darauf gekommen?«
„Ihr geht doch so gern dahin und dann dachte ich wäre es mal ganz schön", sagte Helen wurde von Andrea in eine innige Umarmung gezogen.

Ich gab Helen die kleine rote Schachtel mit einer kleinen goldglitzernden Schleife.

Helen öffnete die Schachtel und sah zu mir. Ihre Augen waren weit geöffnet. Ich lächelte ihr zu, nahm die Kette heraus und machte ihr Haar etwas zur Seite. Sanft legte ich ihr die zarte, goldene Kette um den Hals, an der ein kleine, schillernde Perle hing, worin sich ein Peilsender versteckte. Ich ließ ihr Haar wieder über den Rücken fallen. Helen sah nach unten und nahm den Anhänger zwischen ihre Finger.

Carlos hatte die Kette bei einem Juwelier besorgt, sie zu Marco gebracht und dieser hatte die Kette noch etwas bearbeitet. Helen die Kette zu schenken war schon etwas länger geplant und so hatte ich gleich ein Weihnachtsgeschenk, welches Marco gerade noch rechtzeitig vorbeigebracht hatte, bevor Helen und ich zur Univeritätsweihnachtsfeier gegangen waren. Ich konnte von jetzt an Helens Standort abrufen, wenn sie die Kette trug.

»Wie schön sie aussieht.« Andrea schmiegte sich an Thomas. Helen sah wieder zu mir. Ich lächelte erneut und dieses Mal zeigt sich auch ein kleines Lächeln auf Helens Lippen. „Danke", sagte sie leise und drehte sich um. Sie holte ein rechteckiges Geschenk in grünes Papier mit Tannenbäumen und Weihnachtskugeln eingepackt, mit einer roten Schleife zusammen gebunden und hielt es mir hin.

Ich öffnete vorsichtig die Schleife und machte das Geschenkpapier auf. Darunter verbarg sich ein Buch mit dem Titel Die Kelten. Was ... Wie war Helen zu diesem Buch gekommen?

Ohne mir meine Ahnungslosigkeit anmerken zu lassen, sah ich zu Helen und legte einen Arm um ihre Schulter.

»Danke schön.«
»Was ist es denn?« Andrea fragte mit einem neugierigen Blick in meine Richtung. Ich nahm das Buch ganz heraus.
»Oh ein Buch?« Ich gab es Andrea und Thomas, damit sie sich das Buch deutlich ehrlicher interessiert ansehen konnten als ich.
»Über die Kelten?«

Ich sah glücklich zu Helen.
»Möchtest du erklären?« Mein Angebot Helen erklären zu lassen hatte zweierlei Nutzen. Einerseits bezog ich Helen mit ein, was bei ihren Eltern sehr gut ankam, andererseits kam ich so nicht in Schwierigkeiten dieses Buch erklären zu müssen.

„Ich habe ein paar dieser Symbole bei Luc gesehen. Außerdem hat er ein Tattoo davon. Und dann dachte ich wäre es eine gute Idee", erklärte Helen schnell.

»Ein Tattoo?« Ungläubig sah Thomas zu Helen und dann fragend zu mir. Ein Tattoo? Ich stellt mir die selbe Frage. Bevor ich zu lang nicht antwortete fiel mir allerdings das Tattoo auf der Innenseite meines Oberarms ein. Das Symbol meiner Familie. Es war ein keltisches Symbol. Helen musste es gesehen und recherchiert haben.

»Ich interessiere mich sehr für die Geschichte unserer Vorahnen.« Thomas schien immer noch entgeistert darüber, dass ein Tattoo meinen Oberarm zierte.

»Ich habe von der Bedeutung bestimmter keltischer Symbole gelesen und fand das Symbol der drei Ecken passend. Es zeigt die Verbindung von Geist, Körper und Seele. Da ich Medizin studiert habe, fand ich es damals in einem Anflug jugendlichen Leichtsinns klasse. Gott sei Dank ist es die meiste Zeit über verdeckt.«

Ich lachte über mich selbst und zupfte an dem Hemd, dass ich anstatt eines schlichten Pullovers trug, da sich auch alle anderen rausgeputzt hatten.
»Ich verstehe. Jeder hat so seine Jugendsünden mit sich umherzutragen.« Thomas lachte und auch Andrea lachte nun.

Dass ich das Tattoo aus ganz anderen Gründen hatte, schien niemand zu ahnen. Wie immer gingen mir Lügen über die Lippen ohne mit der Wimper zu zucken.

Nach dem alle Geschenke verteilt waren und auch Odin ein Geschenk in Form eines Kauknochens bekam, setzten wir uns, um wohl traditioneller Weise Würstchen mir Kartoffelsalat zu essen.

Ich fand es etwas ungewohnt, bedankte mich aber für das Essen und tatsächlich hatte ich noch nie einen so frischen Kartoffelsalat gegessen, weshalb ich es nicht bereute.

Die restlichen Tage verbrachten wir überwiegend mit Essen und obwohl ich Italienisch über alles liebte konnte ich nicht umhin das Essen, welches Andrea kochte zu genießen. Sie war eine wirklich gute Köchin. Auch Helens Großeltern kamen zu Besuch und wir nahm ein richtiges Festmahl der deutschen Küche zu uns. Mit Gänsebraten selbstgemachte Rotkohl und Klößen, die Helen und ihre Großmutter machten. Dazu schmeckte auch noch alles davon großartig.

Helens Großvater, der Vater von Thomas, beäugte mich zunächst argwöhnisch und begann nach ein paar Taschen Glühwein mir Geschichten aus alten Zeiten zu erzählen. Überrascht stellte ich fest, dass ich seine Geschichten spannend fand und sie interessiert verfolgte.

Doch scheinbar war ich der Einzige, der so dachte, denn alle anderen waren in andere Gespräche vertieft und ab und an empfing ich einen amüsierten Blick von Andrea und Thomas. Selbst Helen warf mir einen belustigten Blick zu und huschte schnell an uns vorbei, als würde sie vermeiden wollen Teil dieses Gespräches zu werden.

Meine Vermutung war, dass Helens Großvater oft und viel erzählte und sich dabei jedes Jahr wiederholte. Das kam mir nur allzu bekannt vor. Meine Nana hatte ähnliches getan. Ich verstand Helen und ihre Familie, doch ich würde Helens Großvater die Möglichkeit geben weiter von seinem Leben zu berichten. Er war ein wunderbarer Erzähler.

»Papa nun lass Luc auch etwas Zeit mit Helen verbringen«, lachte Thomas als er seine Hände auf die Schultern seines Vaters legte.

»Du Schuft. Du hast dich nie dafür interessiert und wenn junge Leute sich dafür interessieren hälst du sie davon ab!« Thomas lachte und nahm seinen Vater mit an den Esstisch an dem Kuchen, Kekse und Kaffe verteilt wurden.

Helen und ihre Mutter verbrachten viel Zeit damit Märchenfilme in dem gemütlichen Wohnzimmer zu schauen. Dabei hatten die beiden sich unter eine weiche Decke gekuschelt und sich mit einer heißen Tasse Tee dem Film gewidmet.

Ich hatte aus Höflichkeit bei ihnen gesessen während Thomas mir mehrfach aufmunternd auf die Schulter klopfte, da er zu ahnen schien, was ich durchmachte. Wahrscheinlich aus seiner Erfahrung heraus.

Doch ich genoss den Anblick von Helen und ihrer Mutter. Helen war ungewohnt fröhlich und offen, sie lachte viel mehr und wirkte deutlich entspannter, als ich sie je gesehen hatte.

Es machte mich glücklich sie so zu sehen. Es war ein Anblick, der mir neu war und meinen Herzschlag aus dem Rhythmus brachte.

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