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Kapitel 43


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Sollte sich jemand von euch durch suizidale Gedanken getriggert fühlen, bitte überspringt das Kapitel

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Luc

6 Stunden zuvor:

Ich durchforstete die sozialen Netzwerke. Er postete fast stündlich auf seinem Account von seinem Leben. Vor einer Stunde hatte er mehrere Fotos von seinem Besuch im Kinderheim gepostet. Er stellt sich als ein herzensguten Menschen dar. Fotos umgeben von lachenden Kinder, eines davon auf der Schulter. Fotos mit Mrs. Reth beim Plätzchen backen und viele mehr. Ich verzog angewidert mein Gesicht. Irgendwann stieß ich auf ein Interview. Marcel Charles hatte versucht sich vor seinem Durchbruch das Leben zu nehmen.

Wie interessant.

Ich recherchierte genaueres dazu. In einem anderen Interview sagte er, damals habe er einen Abschiedsbrief verfasst. Er hätte bereits alles vorbereitet. Wäre seine damalige Freundin nicht gewesen, hätte er sich umgebracht. Diesen Abschiedsbrief hätte er bis heute aufgehoben, um nie zu vergessen, für was er so hart gearbeitet habe.

Ich suchte weiter und stieß auf Marcel Charles Krankenakte. Er litt unter starken Depressionen mit suizidalen Gedanken. In einem Interview sagte er, seine Eltern verachteten ihn, da er nicht so erfolgreich war wie seine Brüder. Sein Vater hatte ihn rausgeschmissen, als er die Schule abgebrochen hatte. Erst als Charles seinen Durchbruch hatte, bekam er Anerkennung von seinem Vater.

Sport bedeutete ihm alles. Sport war sein Leben und ohne das würde er nicht mehr leben wollen. Ich konnte den noch nicht vergangen Schmerz in seiner Stimme hören. Die Furcht erneut von seinem Vater verachtet zu werden. Das brachte mich zu einer Idee.

Ich würde dafür sorgen, dass er Gerechtigkeit erfuhr, ganz so, wie Vater es mir beigebracht hatte. Ich war gespannt, wie lang Marcel Charles durchhalten würde. Ich sah seine Polizeiakte genauer durch und tatsächlich fand ich einen weiteren Eintrag. Illegaler Waffenbesitz.

Marcel Charles hatte sich das Leben mit einer Waffe nehmen wollen. Doch seine Freundin hatte ihn davon abgehalten. Ich suchte nach dem Modell und der Seriennummer der Waffe, die ich auch schnell fand. Dabei handelte es sich um ein Revolver, der als Tatbeweis immer noch gelagert wurde. Ein gängiges Modell, welches nicht all zu schwer zu bekommen sein sollte.

***

»Eine so schöne Waffe«, sagte ich und bewunderte den silberglitzernden Lauf des Revolvers, als ich die Waffe in meiner Hand drehte. »Ich dachte es wäre schön, wenn Sie diese Waffe noch einmal sehen würden.« Interessiert schaute ich zu Charles, dessen Sehnen an seinem Hals hervortraten. »Wer ... Wer sind Sie?«, stotterte Charles vor sich hin.

Ich stellte mich vor Charles. Mit einer Hand stütze ich mich auf der Lehne des Sessels ab, wodurch mein Gesicht dem seinen sehr nah war, was mich seinen stockenden Atem hören ließ.
»Es war gar nicht so einfach Ihre Waffe von damals aufzutreiben.«

Aufmunternd blickte ich ihn an. Mit einer gleichmäßigen, langsamen Bewegung fuhr ich mit der Waffe von seiner Schläfe über seinen Hals, über sein Schlüsselbein, seine Brust entlang, bis ich kurz vor seinem Knie anhielt. Meine Augen waren dem Lauf der Waffe gefolgt. Ich konnte Charles hektische Atmung hören. Es war eine Genugtuung ihn langsam aber allmählich leiden zu sehen.

Ich legte den Kopf schief und presste die Mündung der Waffe in seinen Oberschenkel, worin sich all mein Unmut über diesen lächerlichen Menschen spiegelte.

Seine Hände verkrampften sich um die Armlehne des Sessels. Seine Adern traten hervor und ein unterdrücktes schmerzerfülltes Geräusch brach aus seinem zusammengepressten Mund hervor.

»Ihr Verhalten hat mich wirklich erzürnt, wissen Sie?« Ich flüsterte dicht an seinem Ohr. Charles gab ein ersticktes, zustimmendes Geräusch von sich.
»Eine Kugel in Ihrem Schädel ist nicht das Einzige, was Sie sterben lässt. Das wissen Sie selbst doch am Besten.« Mein ernster Gesichtsausdruck wich einem fröhlichem, als ich mich wieder auf dem grauen Sofa fallen ließ und an der Waffe spielte.

Ich blickte in sein vor Angst verzerrtes Gesicht. Aufgeregte Freude ließ mein Herz pulsieren. Marcel Charles Sie machen Bekanntschaft mit Luca Capello, einem der gefürchtetsten Mitglieder der Mafia.

Wie eine Ratte saß er in meiner Falle und die Falle war sein eignes Haus, aus dem er nicht entfliehen konnte. Zufrieden betrachtete ich die Waffe. »Lassen Sie uns ein Spiel spielen Mr. Charles«, sagte ich ruhig und nahm die Taschenuhr hervor. Ich hatte noch eine halbe Stunde, bis ich verschwunden sein musste, da Charles erst so spät zu Hause angekommen war.

»Sie krankes Schwein.« Ich lachte als hätte er einen nicht überragenden Witz erzählt, aber ein Witz, der einem trotzdem ein Lachen entlockt. »Sie können frei bestimmen, wie das Spiel ausgeht Mr. Charles. Es dauert auch nicht länger als eine halbe Stunde, das verspreche ich Ihnen.«

Ich öffnete die Trommel des Revolvers. Darin glitzerte eine goldene Patrone. »In diesem Revolver ist eine Patrone.« Demonstrativ nahm ich sie raus und ließ sie wieder in eine der dafür vorgesehenen Öffnungen fallen. Sein unsicherer Blick huschte auf die Waffe in meinen Händen. Ich drehte die Trommel, welche ein klickendes Geräusch von sich gab und verschloss sie wieder.

Ich stand auf und richtete die Waffe auf seinen Kopf. Seine Augen wurden riesig. In dem Weiß seiner Augen waren mehrere geplatzte Adern zu erkennen. Langsam machte ich einen Schritt auf ihn zu und die Mündung berührte die dünne Haut seiner Stirn. Ich hörte wie er schwer schluckte. Ohne zu zögern drückte ich ab und Marcels Körper zuckte vor Schreck, bei dem knackenden Geräusch des leeren Schusses.

Ich richtete den Revolver auf sein Knie.
»War ... Warten Sie.« Seine Hände waren dabei den Revolver zu fassen, doch sie hielten kurz davor inne.

Ich lachte in mich hinein. Er traute sich wohl nicht den Revolver zu berühren. Zu groß war die Angst vor der Erinnerung an seinen Suizidversuch. Ich blickte ihm in die Augen, bis er seine Augen von der Waffe löste und mich ansah. Bemitleidend sah ich ihm direkt in die Augen. Dann drückte ich den Abzug.

Der Schreck fuhr ihm erneut durch den Körper. Mit geschlossenen Augen schluckte er schwer.

»Noch eine Runde«, sagte ich freudig.
»Was?! Nein.« Ich drehte die Trommel erneut ohne auf Charles zu achten, schloss sie, zielte auf seinen Kopf und drückte ab. Kurz und schmerzlos. Ein leerer Schuss.

Langsam zielte ich auf sein Bein. Stück für Stück zog ich den Abzug weiter nach hinten.
»Bitte. Ich bitte Sie«, schrie Charles nun schon fast verzweifelt. Ich drückte die Waffe, nur leicht dieses Mal, auf den noch weichen Teil des Beines vor seinem Knie. Luft schoss aus der Mündung.

»Noch eine Runde.«
»Bitte ich tu alles was Sie wollen.«
Ein leerer Schuss auf den Kopf, dann presste ich die Waffe auf seinen Oberschenkel und ließ ihn in der Ungewissheit leiden, ob sein Bein getroffen werden würde. So spielten wir noch einige weitere Runden. Er bettelte vergebens darum, dass ich aufhörte.

Ich kannte einige Leute die hier aufgehört hätten. Sie würde nun alles von ihm bekommen, was sie wollten. Ich gehörte nicht dazu. Ich spielte nicht nur aus Langeweile. Ich spielt um den Jackpot zu knacken. So hatte ich viele Casinos verlassen  und so hatte ich meinen Ruf und den Respekt erlangt.

Marcel Charles war an dem Punkt, an dem ich ihn haben wollte. Ich sah es in seinen Augen. Er konnte nicht klar denken und wollte endlich, dass es vorbei war. Mit einem Tuch nahm ich Charles Handy und gab es ihm.

»Wählen Sie folgende Nummer.« Ich gab Charles einen kleinen Zettel mit einer Handynummer. Während Charles die Nummer eingab, öffnete ich die Trommel des Revolvers und drehte sie so, dass die Patrone im Lauf lag. Ich schloss die Trommel und wischte mit einem Tuch meine Fingerabdrücke von der Waffe.

»Stellen Sie ihr Handy auf Lautsprecher.« Charles nickte, schaltet den Anruf auf Lautsprecher und legte das Telefon auf dem Wohnzimmertisch ab.

Dann reichte ich ihm die Waffe. »Jetzt sind Sie dran«, sagte ich freundlich. Charles war erschöpft von seiner Stirn lief Schweiß. Mit zitternder Hand nahm er die Waffe entgegen.
»Sie haben die Wahl. Die Patrone liegt in dem Lauf. Sie können nun frei entscheiden, was sie machen, Mr. Charles«, erklärte ich.

Er blickte auf seine zitternden Hände, die die Waffe hielten. Dann sah er mich an. Ich lächelte wohl wissend, was er tun würde.

»Hallo?« Eine weibliche Stimme ertönte aus den Lautsprechern des Handys. Charles Augen huschten panisch zu seinem Handy.
»Hallo? Wer ist da?«, fragte die Frau am anderen Ende, als Marcel Charles zu verstanden haben schien. »Sa .. Sarah ...«

4 Stunden zuvor:

Der Name von Marcel Charles Ex-Freundin war Sarah. Sie lebte ein ruhiges Leben hatte einen Mann und zwei Kinder. In der Zeit nach dem Interview in dem Charles erstmals über seinen Suizidversuch sprach wurde Sarah von etlichen Reporter bedrängt. Zu dem Zeitpunkt hatte sich beide bereits getrennt und hatten keinen Kontakt mehr zu einander. Ich fand ihre Handynummer, welche ich auf einem kleinen Zettel notierte. Ich hatte alle Informationen, die ich brauchte, und mein Plan stand.

Abrupt schob ich den Stuhl zurück. Paola und Carlos saßen auf den Sofas. Ich spürte ihre Blicke, ging aber einfach an ihnen vorbei, das Ziel klar vor Augen.

»Räum auf.« Mit den beiden Worten gab ich Paola zu verstehen alle illegalen Zugänge, die ich genutzt hatte zu sichern und zu verschleiern. Ich hatte alles was ich brauchen würde.

***

Charles Stimme war gebrochen und Tränen erstickt.
Am gesamten Körper zitternd, den Blick starr in die Luft hob er die Waffe. Ich sah gelassen auf ihn hinab.

»Sarah ... Ich«, brachte er in einem Schluchzen hervor.
»Marcel? Was ist los? Wo bist du?« Sarahs angsterfüllte Stimme kam aus dem Telefon.

»Es tut mir leid«, sagte er erstickt und hob die Waffe. »Es tut mir leid.«

Seine Hände fielen reglos am Stuhl herab. Sein Kopf hing seitlich zurück. Blut trat aus seiner Schläfe aus und floß über sein Ohr.

Er hatte die Wahl gehabt. Genauso gut hätte er auf mich schießen oder gar nicht schießen können. Er hätte Sarah sagen können, sie soll die Polizei rufen.

Doch ich hatte ihn gefangen. Gefangen in der Situation seines Suizidversuches und seinen Emotionen. Für einen Moment hatte ich ihn glauben lassen, gut zu ihm zu sein.

Dabei habe ich jede Runde daraufhin gearbeitet. Jede Runde hatte ich ihn leiden lassen. Ich hatte in provoziert sich selbst zu töten.

Ohne zurück zu blicken verließ ich nach nicht einmal zwanzig Minuten das Haus. Ich dachte schon es würde knapp werden. Da hatte ich mich wohl geirrt.

Die schreiende Stimme von Sarah verklang hinter der Tür.

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