Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 4

?

Noch verschlafen starrten ich zu zwei mir unbekannten Männern auf. Ich richtet mich auf wobei ein Kissen zu Boden fiel.
»Ähm.« Ich sah mich um. Nichts hier kam mir im Ansatz bekannt vor.

Die Brauen des jüngeren und sehr attraktiven Anzugträgers zogen sich kaum merklich zusammen. Die Verwirrung, die er mit allen Mitteln versuchte zu verbergen, stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben.
»Raus«, sagte er mit einer rauen Stimme, die meine Haare sich aufstellen ließ.

Oh oh. Mr. Anzug schien alles andere als gut gelaunt. Der Blondschopf neben ihm sah ihn kurz an, bewegte sich aber nicht.
»Alles klar.« Ich rappelte mich auf. Mit einem unsanften Schubs von dem Anzugträger landete ich auf meinen vier Buchstaben zurück auf dem Sofa.

»Nicht Sie.« Der Blondschopf verbeugte sich kurz und ging ohne etwas zu sagen.
»Huh, nicht schlecht. Bist du sowas wie ein König? Wohl eher ein Prinz«, sagte ich und bereute es gleich. Seine dunklen Augen spukten Feuer, sein Gesicht aber war neutral. Es machte mir fast etwas Angst, wäre es nicht so faszinierend.

»Also, was ziehen Sie hier ab?« Der Mann sah mich nur stumm an. Nach einiger Zeit, die wir uns einfach nur anfunkelten, er böse und ich fragend, sprach er weiter. »Was haben Sie gesehen?«

»Gesehen? Was soll ich gesehen haben? Ich hab gar nichts gesehen außer euch beiden komischen Figuren. Ich weiß gar nicht wovon du redest. Und überhaupt warum siezt du ... Sie mich.« Sah ich so alt aus? Er schien etwas älter zu sein als ich. Seine Augen wurden minimal schmaler.

»Was soll ich denn gesehen haben«, wiederholte ich mich schnippisch. Er blickte mich eine Weile lang an ohne etwas zu sagen. Dann sah er zur Seite, dabei seufzte er wohlmöglich genervt. Er überlegte kurz und schielte dann zu mir, ohne mich direkt anzusehen. »Sie hatten Kopfschmerzen?«

Ich zuckte mit den Schultern. Ich glaubte Helen hatte so etwas mal erzählt. Kurz bevor meine Zeit dran war, bekam sie wohl starke Kopfschmerzen. »Kann sein. Hab ich das gesagt? Kenn Sie mich eigentlich?«, fragte ich skeptische und musterte den Anzugträger.

Nun drehte der Mann sich mir ganz zu. »Nein«, schien er auf beide Fragen zu antworten. Er kannte Helen scheinbar nicht, wusste also auch nicht, was bei Helen so abging. Ich kannte ihn nicht. Was war das hier also für eine Situation?
»Geht es Ihnen gut?« Der Gesichtsausdruck des Anzugträgers wirkte kühl, aber seine Worte schienen ehrlich interessiert an meinem Zustand.

»Ja.«
»Wissen Sie, wie sie hierher gekommen sind?«
»Ich bin nicht sicher«, sagte ich und zupft das lästige Kleidchen zurecht, für das Helen sich heute morgen entschieden hatte.
»Kommen Sie von hier allein nach Hause?«, fragte mich der Anzugträger, der wohl nicht zu verstanden haben schien, dass ich gar nicht wusste, wie ich hierher gekommen war. Ich wusste nicht mal wo zurück sein sollte.

»Ehm ... « Ich sah mich um. Ich war in einem schick eingerichteten kleinen Zimmer mit Sofa, einem Regal mit Alkohol, einer Musikanlage und einer Anrichte, auf der Obst schön auf einem Teller platziert stand.
»Ich weiß nicht.« Es war einen Moment still. Dann ging der Mann los. »Kommen Sie.« Überrascht lief ich ihm einfach hinter her.
»Warten Sie mal. Wo gehen Sie denn hin?«

Der Mann blieb weder stehen, noch sah er sich zu mir um. »Ich bringen Sie nach Hause.« Mit großen Augen blickte ich den Rücken des Mannes an und lief ihm eilig hinter her, um ihm zu sagen, dass er mich ganz bestimmt nicht nach Hause bringen würde. Warum würde ich einem Fremden meine Adresse nennen? Ich war doch nicht irre.

Doch bevor ich ihn an meinen Gedanken teilhaben lassen konnte, war der Mann vor der Tür stehengeblieben. »Gehen Sie ihre Sachen holen. Ich komm gleich nach.«
»Meine ... Sachen holen.« Klar gar kein Problem. Ich wusste ganze genau wo ich war, und was für Sachen Helen heute bei sich hatte. Absolut kein Problem.

»Schon gut. Folgen Sie mir einfach.« Auch wenn ich etwas mürrisch über seinen genervten Unterton war, war ich auch erleichtert. Er führte mich einen Flur entlang durch eine große Tür in einen sehr stillvollen Essbereich. Wir gingen geradewegs auf eine kleine Bühne zu, auf der gerade zwei Jungen ein Cello oder so, ich konnte den Unterschied nie benennen und Klavier spielten.

Der Anzugträger entschuldigte sich bei den beiden und nahm eine Geige hoch, die ich als Helens erkannte.
»Alles gut Helen?«, fragte mich einer von ihnen. »Maja meinte du wärst umgekippt.«
»Ah, ja haha, alles gut. Ich werd mich etwas ausruhen und dann geht's bestimmt wieder.«

Die beiden nickten und wünschten mir eine gute Besserung. Scheinbar hatte Helen hier mit den beiden gespielt. Der Anzugträger führte mich weiter eine Treppe runter in eine Ankleide, dort verstaute ich die Geige in dem Koffer, der mir ebenfalls bekannt vor kam und zog einen Mantel an der in einem Spind mit Helens Namen hing.

»Mit kommen.« Wiederstrebend folgte ich ihm aus dem Restaurant hinaus. Es war eisig kalt. Der Wind schien von der Eiskönigen persönlich zu stammen. Ich sah mich um und erkannte, dass wir an einem Hafen zu sein schien. Es waren mehrere Menschen unterwegs und links und rechts schienen, weitere Restaurants, Bars oder ähnliches zu sein. Etwas sagte mir dem Mann nicht weiter zu folgen und mein Bauchgefühl trog mich nie. »Wissen Sie ich kann auch allein nach Hause.«

»So blass, wie Sie vorhin waren, kann ich es wohl kaum verantworten Sie allein gehen zu lassen.«
»Mir geht's gut ehrlich.« Der Mann drehte sich zu mir um. »Wissen Sie denn, wo Sie sind, wie Sie nach Hause kommen?« Er hatte einen guten Punkt. Leicht angesäuert sah ich ihn an. »Na gut« Dieses eine Mal würde wohl nicht falsch sein.

Er schnaubte und ein Mundwinkel zog sich zu einem amüsierten Lächeln leicht nach oben. Dann drehte er sich um und ging in Richtung Parkplatz auf einen dunkelblauen Jeep-ähnlichen BMW zu. Der beißende Wind zog erneut an mir und ich befand Helens Mantel als absolut nutzlos. Ich fröstelte bereits und war nur wenige Sekunden draußen.

Anstatt auf die Fahrerseite zu gehen, blieb er auf der Beifahrerseite stehen und öffnete die Tür. Perplex schaute ich ihn an. Waren ich oder Helen in der Zeit zurückgereist? Siezen. Türen offenhalten. Wer war dieser Typ?

Er machte eine Bewegung mit seinem Kopf, die erwartungsvoll zeigte, ich solle einsteigen. Ich atmete tief durch. Dann lächelte ich den Mann überfreundlich an und stieg ein. Der Mann, dessen Namen ich nicht einmal kannte schlug die Tür zu und ... wow. Diese Innenausstattung. Die Sitze waren groß und aus dunkelbraunem Leder. Dazu waren sie gut gepolstert. Zwischen dem Fahrersitz und dem Beifahrersitz war eine große Armlehne, sodass man sich nicht um den Platz streiten musste. Thomas wäre neidisch, wenn ich ihm von diesem Auto erzählte. Der Ganghebel glänzte elegant, genauso wie die unzähligen Knöpfe, um den Ganghebel herum. Das Radio war in das Armaturenbrett integriert. Ein riesiger Bildschirm, zumindest für ein Auto riesig, zeigt das BMW Logo.

Es schien mir wie ein großer Spielplatz und ich konnte mich geradeso davon abhalten sämtliche Knöpfe, die mich verführerisch angrinsten, zu betätigen. Ich liebte Autos genau wie Thomas, weshalb wir viel an seinem Oldtimer bastelten.

Stattdessen schnallte ich mich an. Die Fahrertür ging auf und der Mann stieg ein. Er rüttelte an dem Ganghebel, sah in den Rückspiegel, wie es mir vorkam etwas zu lang, um nur kurz die Umgebung zu checken, steckte den Schlüssel ins Zündschloss und startete das Auto, mit einem tiefen Brummen.

»Wie heißen Sie eigentlich?«, fragte ich interessiert. Wenn er mich entführen würde, wüsste ich wenigstens seinen Namen. Der Mann schaltete das grelle Scheinwerferlicht ein und legte den Gang ein. »Ist das wichtig?« Er sah mich nicht an und fuhr los.

Ich blickte in ungläubig an. »Natürlich! Ich fahre mit einem wildfremden Mann in einem Auto. Ihr Name wäre das geringste.« Der Mann hatte wieder einen Mundwinkel hochgezogen. Er hielt das Lenkrad oben mit einer Hand fest, als er plötzlich wieder anhielt und sich komplett zu mir drehte. »Denken Sie nicht, wenn ich Ihnen was antun wollte, hätte ich das schon längst getan?«

Er nahm die Hand vom Lenkrad, sah wieder geradeaus und lehnte sich in seinen Sitz zurück. »Ich habe Ihnen geholfen, als Sie ohnmächtig geworden sind. Außerdem ... « Er machte eine kleine Pause. »Sie arbeiten für mich.« Ich sah ihn einfach nur an. Helen arbeitete für diesen heißen Anzugträger? Aber er meinte doch mich nicht zu kennen. Ich würde ihn wohl einem kleinen Test unterziehen.

»Jane.« Immer noch zurück gelehnt sah er zu mir. »Jane?«
»Ja. Mein Name.«
Er sagte eine ganze Weile nichts. »Ihr Name?«
Ich nickte sicher. Er musterte mich einen Augenblick forschend. »Ich habe nicht danach gefragt.«
»Na und?« Ich sah ihn trotzig an, auch wenn ich von seiner mangelnde Irritation überrascht war.

Er gab ein belustigtes Geräusch von sich und deutete auf den Bildschirm.
»Geben Sie die Adresse ein.« Mit einem Knopfdruck am Lenkrad öffnet sich das Navi. Ich kniff meine Augen zusammen und musterte ihn eine Weile, doch dann beschloss ich das Thema sein zu lassen. So wie er und sein Auto aussahen, war er sicher der Besitzer des Restaurants. Ich freute mich schon darauf, wie Helen wohl das Namenschaos klären würde.

Ich tippte in das Eingabefeld und es öffnete sich eine Tastatur auf dem Touchscreen, während ich teuflisch in mich hinein schmunzelte. Mit kalten Finger gab ich die Adresse ein und drückte auf Start. Ich fragte mich warum mir so kalt war. Ich war doch gar nicht so lang draußen gewesen.

»Route wird berechnet.« Eine freundlich klingende Stimme drang aus den Lautsprechen des Autos. Der Bürohengst drehte und schraubte an ein paar Knöpfen. Fast augenblicklich spürte ich, wie es wärmer wurde. Er hatte scheinbar die Heizung höher gedreht. Dann bemerkte ich die Sitzheizung. Sofort setzte ich mich auf meine eisigen Finger. »Die Fahrtzeit beträgt 7 Stunde und 37 Minuten«, kam es aus den Lautsprechern.

»Heee?« Ich sah schockiert auf den Bildschirm und überprüfte die Eingaben. »Das kann nicht sein. Alle Eingaben sind richtig.« Ich ließ mich in den Sitz sinken und dachte scharf nach. Der Bürohengst spielte an dem Bildschirm rum und sah mich dann abwartend an.

Verdammt Helen! Sie hatte nicht mal das Notizbuch dabei, in dem immer alle wichtigen Informationen standen. Zumindest fand ich keines, in den Sachen die ich hektisch durchsuchte.

Der Mann gab Gas und fuhr weiter. Unsicher blickte ich von dem Bildschirm zu dem Mann. Das Auto kam an einer Kreuzung zum Stehen. Vor uns war eine Straße und mehrere alte Gebäude. Ich ließ meine Hände in meinen Schoß sinken und blickte zu dem Bürohengst. Er tippte entspannt auf dem Bildschirm rum.
»Die Route wird berechnet.« Gespannt starrte ich auf den Bildschirm. Er hatte die Eingaben erneuert. Etwas schneller als zuvor hatte das Navi die Strecke berechnet. »Die Fahrtzeit beträgt 7 Stunde und 35 Minuten.« Verdammt.

»Wollen Sie zum Bahnhof?« Seine Stimme klang fast schon witzelnd, was nicht zu ihm passte. Ich richtete meinen Blick von dem Bildschirm auf den Mann. Er sah mich abwartend an.
»Bahnhof? Nein. Ich ... ich weiß nicht genau, wo ich hin muss.« Fast nicht erkennbar zog er eine Augenbraue hoch. »Sie sind sicher, dass es Ihnen gut geht?«, er hatte seinen Arm auf das Lenkrad gelegt und hatte sich mir komplett zu gewandt.

»Ja. Mir geht es gut.« Ich blickte auf meine Hände. Verzweiflung machte dich in mir breit und ich war wütend. Wütend auf Helen, die mich in diese Situation gebracht hatte. Es war nicht mal im Ansatz etwas bedrohliches um sie herum gewesen. Warum zum Teufel hatte sie mich gerufen?

Der Mann blickte wieder noch vorne. Er hatte seinen linken Arm auf der Armlehne der Tür abgestützt. Den Daumen an sein Kinn gelegt, strich er mit seinem Zeigefinger auf seiner Unterlippe hin und her. Der Mund war leicht geöffnet. War er sauer? Ich konnte seinen Gesichtsausdruck nicht deuten. Ich war mir nicht einmal sicher, ob er überhaupt irgendeinen Ausdruck auf seinem Gesicht zeigte.

»Seinen Sie mir nicht böse ich ... « Ich sah den Bürohengst nicht an und ließ meinen Blick hektisch durch das Auto schweifen, als mein Blick an einem Schild und dem Namen der Stadt hängen blieb. New Cloud.

»Ich bin Ihnen nicht ...«, setzte der Bürohengst gerade an, als ich ihn unterbrach und auf das Schild zeigte. »Oh!« Ben! Ben hatte gesagt er wolle hier oben studieren. Irgendwann mal. Das ist es! Ich kramte das Handy heraus und wählte die Nummer von Ben. Es dauerte eine Weile bis dieser abnahm. Der Bürohengst sah mir schweigend zu.

»Helen! warte ich verstehe dich gerade nicht so gut,«
»Ben. Bist du in New Cloud?«
»Ich kann dich nicht hören, Helen. Warte, ich muss kurz raus gehen.«
»SPINNST DU?!«, brüllte ich ins Telefon. Der Mann neben mir warf mir einen ausdruckslosen Blick zu und sah wieder in Richtung der Straße.

»Ja... Jane«
»Jaa...Jaane«, äffte ich Ben verärgert nach.
»Was...«
»Wie was? Sag mir wo du bist. Du bist in New Cloud, oder?«
»Ja, ich bin im Studentenkeller. Ich feiere mit ein paar Freunden.«
»Dann hat sich das Feiern jetzt erledigt. Oder du lässt mich mitfeiern.«
»Nein. Schon gut. Wo bist du jetzt und was ist passiert?«
»Keine Ahnung.« Der Bürohengst blickte auffordern zu mir rüber.
»Was meintest du? Wo bist du?«, fragte ich noch einmal nach.
»Im Studentenkeller.« Ich sah den Bürohengst an. »Wissen Sie wo der Studentenkeller ist?«
»Ja«. Der Bürohengst bog rechts ab und trat das Gaspedal durch, weshalb ich in den Sitz gedrückt wurde.
»Mit wem ... «
»Ich bin gleich da warte auf mich.« Ich legte einfach auf, ohne zu warten, ob Ben noch was sagte. Er hatte mir eine Menge zu erklären, wenn ich dort sein würde.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro