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Kapitel 13


Jane

Nach einer gefühlten Ewigkeit, die wir durch die dunkel beleuchteten Räumlichkeiten gelaufen waren, fanden wir die Vier im oberen Stockwerk wieder. Sie hatten sich eine Sitzecke gesucht mit einem halbrunden Sofa und zwei Stühlen. Alle anderen Sitzecken waren bereits besetzt.

Doch wir hatten uns wohl den besten Platz organisiert, denn die riesige Bar die Edel im blaulila Licht schimmerte und bereits gut gefüllt war, war direkt gegenüber von unserem Tisch. Die Barkeeper veranstalteten faszinierende Kunstwerke mit den Gläsern und ihre Kunden schienen ähnlich begeistert wie ich.

Am Ende des Raums war eine Tanzfläche, die von buntem Licht bestrahlt wurde und dahinter das DJ Pult, welcher die Leute die sich bereits auf der Tanzfläche versammelt hatten richtig anheizte.
»Wo wart ihr und was ist aus Gustav geworden?« Maja stand auf und machte uns Platz auf dem Sofa.

»Ein kleines Umstyling.« Ich lächelte verschmitzt und schwieg über die Sache mit dem Türsteher, denn ich fand es nicht wichtig zu erwähnen.
»Sieht gut aus!«, rief Maja über die Musik hinweg. Gustav und ich rutschten auf dem Sofa durch. Er war definitiv kein unattraktiver junger Mann. Ganz im Gegenteil ich würde ihn als gutaussehend bezeichnen. Bevor ich mich innerlich weiter über den Türsteher und sein widerlich oberflächliches Verhalten aufregen konnte, schob Maja mir ein längliches Glas mit schwarzem Strohhalm rüber. »Wir haben euch schon was bestellt«

Unten war das Getränk rot und ging langsam in gelb über.»Ein Tequila Sunrise für dich und ... « Sie schob Gustav ein Bier rüber. »... ein Bier für dich.«
Ich zog das Glas ganz zu mir rüber. »Danke«, sagte ich und lächelte sie freundlich an.
»Ich wusste nicht was du magst, aber mit einem Tequila Sunrise kann man nie falsch liegen.« Ich lachte und nickte bestätigend. »Das stimmt.«
»Also dann auf einen schönen Abend.« Neben mir hob Thore sein Bier und wir stießen alle über der Mitte des runden Tisches, mit einem lauten Klirren der Gläser an.

Nach dem wir uns lange Zeit unterhalten, viel gelacht und das ein oder andere alkoholische Getränke getrunken hatten, machten wir Mädels uns schon leicht angeheitert auf den Weg zur Tanzfläche. Es liefen schon in die Jahre gekommene Pop-Charts-Lieder, die aber nie verkehrt auf einer Party waren, was auch an der super vollen Tanzfläche zu erkennen war. Wir tanzten, hüpften und sangen zu Shakiras Whenever, Wherever, zu Beyoncés Single Ladies und nahezu allem was die 2000er noch zu bieten hatten.

Maja und ich tanzten zusammen. Mit ihrer flippigen Art verbreitete sie gute Laune noch und nöcher. Wir packten unsere besten Tanzmoves aus, die wir zu bieten hatten. Lisa verabschiedete sich und ging wieder zu den Jungs. Maja kannte allerdings kein Halten und ich wollte sie nicht alleine lassen.

Zu Majas Freude wechselte der DJ dann auch noch von 2000er zu peppiger 80er Musik und Maja begann nun wirklich mit mir zu tanzen. Sie war ein wahres Naturtalent. Im Gegensatz zu mir, die ich, als Maja mit Foxtrott begann, zu tun hatte nicht über meine eignen Füße zu stolpern.

Jedes Mal, wenn ich Maja auf den Fuß trat entschuldigte ich mich, doch Maja schien kein Problem damit zu haben und ungewohnter Weise wirbelten wir in schallendem Gelächter über jeden Fehler den ich machte über die Tanzfläche.

»Ich gehe mir kurz was zu trinken holen.« Maja schrie mir über die laute Musik ins Ohr. Ich nickte und sie ging in Richtung unseres Tisches, an dem die Jungs in ein Gespräch vertieft und Lisa, die mit einem anderen Mädchen sprach, saßen.

Von dem ganzen Tanzen war mir wirklich warm geworden und ich beschloß etwas frische Luft zu holen, als mir eine Tür auffiel, die auf eine Terrasse zu führen schien.

Ich öffnete die Tür und der kalte Wind vom Meer kühlte meine glühenden Wangen. Überall waren Lichterketten angebracht und es war hier draußen beinahe heller als drinnen. Nur wenig Leute waren draußen und die waren auch nur hier, um zu rauchen. Ich ging etwas weiter zu dem Geländer und schaute auf den Hafen, da ich den Rauch von Nikotin wirklich verabscheute.

Die Lichter spiegelten sich in dem Wasser und ich hörte die Wellen, welche immer wieder gegen das Hafenbecken schlugen. Es war fast so ein schöner Anblick, wie aus Lucs Wohnung. Ich spürte den Alkohol etwas, aber ich war nicht betrunken. Mit einem tiefen Atemzug atmete ich die kalte Luft ein.

Warme Hände legten sich auf meine Oberarme und ein Kopf tauchte zu meiner Rechten dicht an meinem Gesicht auf. »Was machst du denn hier?« Erschrocken blickte ich mich um. Ich nahm den Geruch von Alkohol wahr. Ein dunkelhaariger Typ stand zu dicht bei mir. Viel zu dicht. Ich stieß ihn von mir weg, zog eine Augenbraue hoch und musterte ihn fragend.

»Ha ... « Der Typ lachte auf und ging ein paar Schritte zurück.
»Wir haben uns auf dem Campus getroffen.« Mein Gehirn ratterte. Ich hatte diese Typen noch nie gesehen. Er musste Helen getroffen haben. »Ah ... ja.« Ich lacht kurz auf und zog meine Mundwinkel zu einem Lächeln, wobei es sich eher an fühlte, als schnitt ich eine Grimasse.
»Also? Was machst du hier?«, fragte er mit einem ekelhaften Unterton in der Stimme.
»Ich bin mit Freunden hier«, antwortete ich trocken.

»Ah ... « Der Typ sah zu Boden und kam wieder ein paar Schritte auf mich zu. Wollte der mich anmachen? Ich wich genauso viele Schritte zurück, meinen Mund angewidert verzogen, da durch die frische Brise sein strenges Parfüm zu mir rüber wehte.

»Es ist schön dich wiederzusehen.« Sein Gesicht war ebenfalls eine Grimasse. Alles an diesem Typen war aufgesetzt und ich fand seine Art schrecklich. Ich gab ein abschätziges Geräusch von mir. Wenn er mir den Abend verderben würde, wäre ich echt sauer. Ich wandte mich von ihm ab und sah wieder auf den Hafen hinaus.

»Ey ... Was bist du so unhöflich«, lallte er mir ins Ohr, als er sich direkt neben mir ans Geländer lehnte und ich meinte ein Spucketropfen auf meiner Wange gespürt zu haben.

Genervt musterte ich ihn und ging ein paar Schritt zur Seite.
»Was denn?«, fragte er unschuldig. Diese gespielte Freundlichkeit nervte mich an. »Zieh Leine.« Wieder drehte ich mich genervt von ihm weg.

Dieses Mal zog er mich am Arm zu sich rum. Sofort entriss ich ihm diesen »Was fällt dir ein mich anzufassen?«
»Ich will nur nett sein.«
»Ich habe nicht darum gebeten!«, rief ich ihm wütend entgegen. Ich stieß ihn von mir weg und wollte wieder reingehen, denn ich spürte, wie allmählich das Adrenalin durch meine Adern jagte und meine Muskeln sich anspannten. Meine Hand hatte sich bereits zur Faust geballt. Der Typ würde mich nicht in Ruhe lassen und schon bald würde er die Konsequenz zu spüren bekommen.

»Ich bin noch nicht fertig«, sagte er und zog mich abermals am Arm. Dieses Mal deutlich kräftiger, wodurch er mich Richtung Geländer zurückschubste. Ich fing mich ab und sah ihn mit lodernden Blick an.

Er stand jetzt zwischen mir und der Tür. Die Terrasse war nun auch komplett leer. Außer uns zwein war niemand mehr hier.
»Du hast sie wohl nicht mehr alle! Tu dir selbst ein Gefallen und verschwinde«, sagte ich so ruhig wie möglich.

»Wie kannst du so undankbar sein, he?« Undankbar? Ich? Ging es dem Typen gut? Langsam kam er mir immer näher. Perplex sah ich ihn an. Das ich nicht lache. Ich schnaubte verächtlich bereit ihm meine Faust ins Gesicht zu drücken, wenn er sich noch ein Zentimeter ran wagte.

»Helen?« Ich sah an dem Typen vorbei, welcher sich umgedreht hatte, um den Besitzer der Stimme ausfindig zu machen. Gustav stand in der Tür und kam zu uns rüber, als ich ihn ansah. Der Typ fing an zu lachen. »Gustav? Du auf einer Party?« Scheinbar kannten sich die Beiden.

»Lass sie in Ruhe«, sagte Gustav, wobei er unsicherer klang, als er sich bewusst zu sein schien. Wieder lachte der Typ ekelhaft. »Warum?«, fragte er und machte einen Schritt auf Gustav zu. Dieser taumelte unsicher zurück.
»HAHA! Was ist das hier Beauty and the Nerd?« Tz. Was stimme nicht mit dem Typen? Gustav hatte zehn mal mehr Charakter als er. Er schubste Gustav vor sich her, bis sie an einer Wand ankamen. Ich wollte die beiden trennen, doch der Typ stieß mich zur Seite.

Gustav sah mich an. Dann schubste er den Typen von sich. »Es reicht Jeff.« Doch Jeff sah das Ganze anders. Er holte zum Schlag aus. Ich war drauf und dran ihm zuvor zu kommen, als sein Arm von einer Hand gepackt wurde. Er riss sich los und setzte zum Fluch an, doch als er denjenigen erblickte, der ihn aufgehalten hatte, verstummte Paul.

Ein blonder junger Mann stand neben mir und musterte mich interessiert mit klaren blauen Augen. Sein Blick ging zu Gustav.
»Tut mir leid«, sagte der Blonde an Gustav gewandt, welcher darauf hektisch mit dem Kopf schüttelte.
»Ist schon okay.« Dann blickte der Blonde zu Jeff. »Du gehst besser nach Hause.«
»Ha ... ich hatte eh keine Lust mehr.« Jeff sah mich nochmal abwertend an und ging.

Gemeinsam verließen wie die Terrasse und machten uns auf den Weg zu unserem Tisch. Während dessen entschuldigte sich der süße Blond unzählige Male. Manu sah uns überrascht kommen.
»Was war los?« Lisa sah uns fragend an. Ich winkte ab und setzte mich.
»Das tut mir echt leid«, sagte der Unbekannte Retter erneut. Seine Stimme war sanft und weich.
»Schon gut Anton.« Gustav kratzte sich am Kopf.

»Ich hoffe die Party hat euch bisher gefallen und ihr bleibt noch etwas.« Ich vermutete, dass es die Party von dem Blonden war.
»Ist ja nichts passiert.« Ich lächelte Anton aufmunternd zu, der etwas bedrückt wirkte.
»Feiert schön. Alle Getränke gehen auf mich.«

»Was echt?« Maja sah aufgeregt zu ihm.
Anton lachte. »Ja, trinkt so viel ihr wollt und was ihr wollt.«
»Booah! Wahnsinn Anton.« Anton nickte lächelnd und ging. Ich sah ihm einen Moment nachdenklich hinterher.»Wer ist das?«
»Das ist der Partygeber. Die Jungs trainieren oft mit ihm. Er ist der Star Jura Student der Uni. Er schreibt die besten Arbeiten, ist super nett und attraktiv.« Maja beugte sich zum mir als würde sie mir gerade Geheimnisse erzählen. Die letzten beiden Aussagen konnte ich nicht verneinen. Er hatte irgendwas besonderes an sich.

»Aber was war los?«, fragte sie mit besorgten Ausdruck im Gesicht. »Du warst so lang weg, wir haben uns Sorgen gemacht.« Ich nahm ein Schluck von meinem jetzt Gratisgetränk.
»Ach irgendsoein Typ hat mich von der Seite angemacht.«
»Jeff«, sagte Maja und Lisa wie aus einem Mund und verzogen angewidert ihre Gesichter.

»Ih. Er ist einfach nur ekelhaft und versucht bei jeder zu landen und das auf eine Art und Weise.« Maja verdrehte die Augen. Ich nickte wissentlich.
»Aber egal.« Lisa riss ihr Glas hoch. »Lasst uns die Gelegenheit ausnutzen.«
»Nicht vergessen Finger weg vom Alkohol!« Maja spreizte ihren kleinen Finger ab. Alle lachten, spreizten ebenfalls ihren kleinen Finger ab und stießen an.

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