Part 5 - Chapter 15
Neues Kapitel — neue Frage. Lieblings Harry Potter Teil? Meiner: Der Gefangene von Askaban und Heiligtümer des Todes 😍
LIX — WHO AM I?
In ganz Hogwarts hatte man wahrscheinlich nie eine komischere Truppe gesehen. Krummbein führte sie den Weg die Treppen hinab und damit in den Tunnel. Hinter ihr lief Lupin, der Snape und Ron hinter sich her schweben ließ. Mit Ron ging er vorsichtig um, damit er nicht gegen die Decke knallte. Mit Snape...nun, er ging ein wenig verantwortungsloser um. Hinter den drei liefen Fred, George und Pettigrew. Die Zwillinge liefen außen, Pettigrew zwischen den beiden. Hinter ihnen lief Hermine. Und das Schlusslicht bildeten Harish und Sirius.
"Du — nun, du könntest mit mir kommen und bei uns leben", sagte Harish schließlich. "Dein Haus ist wahrscheinlich entweder abgerissen, oder verkauft, weil du so lange in Askaban warst. ich weiß nicht, ob du es wollen würdest, aber — du könntest bei meinem Vater und mir leben."
"Wieso sollte ich nicht wollen?", fragte Sirius.
Harish antwortete nicht und entschied sich stattdessen, weiter zu schlurfen. Sein Kiefer bewegte sich langsam, als er überlegte, wie er den Satz formulieren sollte.
Schließlich sagte er so leise, dass nur Sirius ihn hören konnte: "Ich wurde von Lord Voldemort adoptiert."
"WAS?!", rief Sirius, richtete sich auf und stieß sich den Kopf. Jeder vor ihnen stoppte und schaute Sirius verwirrt an.
Als sie sich wieder bewegten, sagte Harish: "Ja, damit müsstest du leben. Es ist nicht so, als würde er mich schlecht behandeln oder so. Er hat mich all die Jahre aufgezogen."
"Ja, aber er hat deine Eltern getötet!", zischte Sirius ihm entgegen.
Harish zuckte mit den Schultern. "Es macht nicht viel Unterschied für mich. Ich meine, ich kannte ihn nie. Ich bin glücklich mit meinem neuen Vater."
Sirius nahm einen tiefen Atemzug.
"So überraschend es auch ist", sagte er. "Ich würde eher mit dir und — ihm leben, als dich wieder zu verlieren. Also wenn du mich haben willst, bleibe ich."
"Also würde es dich nicht stören, mit dem Mann zu leben, der deinen besten Freund getötet hat?"
"Nun", erwiderte Sirius. "Ich würde es nicht mögen. Aber ich würde es schaffen. Ich habe eigentlich nicht viel gegen die dunkle Seite. Der einzige Grund, warum ich nicht zur Seite von Du-weißt-schon-wem gewechselt bin, war, weil ich gegen meine Familie rebellieren wollte." Harish schenkte ihm einen verwirrten Blick. "Meine Mutter war nicht die netteste Person."
Harish schnaubte.
"Außerdem", fuhr Sirius fort. "Ich würde jetzt nicht mehr zur Lichtseite gehen — Dumbledore wusste die ganze Zeit, dass ich unschuldig bin und ließ mich im Gefängnis verrotten."
Dann fielen sie in eine unangenehme Stille.
Dann brach Sirius die Stille ein letztes Mal: "Uhm — könnte — wäre es okay, wenn ich dich immer noch Harry nenne?"
Harish drehte sich um, um den Mann anzusehen — seinen Patenonkel — und wusste nicht, was er sagen sollte. Wenn jemand ihn hörte, wie er ihn Harry nannte, würden sie vielleicht herausfinden, wer er wirklich war, aber...Harish konnte nicht nein sagen, als Sirius ihn hoffnungsvoll ansah, und wie ein Hund aussah, der darauf wartete, adoptiert zu werden.
"Sicher", sagte Harish schließlich.
Auf Sirius hageren Gesicht erschien das erste Lächeln, das Harish von ihm sah. Er erkannte, wie viel ein Lächeln ausmachen konnte. Sirius' Gesicht schien um zehn Jahre jünger zu werden.
Sie sprachen nicht nochmal, bis sie das Ende des Tunnels erreicht hatten. Krummbein ging als erstes heraus, er hatte seine Pfote auf die Wurzel gedrückt, weil Lupin still durch die Zweige gegangen war. Als das von den anderen bemerkt wurde, folgten sie. Schließlich waren sie alle draußen.
Der Boden war nun wirklich dunkel...Der Mond war durch wollen verdeckt, und die einzigen Lichter kamen von den entfernten Fenstern des Schlosses. Ohne ein Wort liefen sie los. Pettigrew keuchte noch immer und manchmal wimmerte er. Harishs Kopf war gefüllt mir Verwirrung und Zufriedenheit. Er hatte einen Paten...einen Paten, der von seiner Mutter wusste...Aber zur selben Zeit fragte Harish sich: Wenn er nicht wirklich Harish Blake, sondern Harry Potter war, wer war er wirklich? Sein ganzes Leben war eine Lüge gewesen...
Leise liefen sie über den Boden, die Lichter des Schlosses kamen näher. Snape flog immer noch vor Lupin her, genau wie ein. Und dann—
Eine Wolke flog weg. Plötzlich waren gedimmte Schatten auf dem Boden. Ihre Gruppe wurde vom Mondlicht beleuchtet. Plötzlich fielen Snape und ein auf den Boden und die Zwillinge und Pettigrew kollidierten mit Lupins, der plötzlich gestoppt war. Sirius erfror und hielt einen Arm aus, um Harish und Hermine zum stoppen zu bringen.
Harish konnte ihren Professor sehen, dessen Silhouette man sah. Er war starr geworden. Dann schüttelten sich die Glieder.
"Oh mein—", keuchte Hermine. "Es ist Vollmond! Er hat seinen Trank nicht genommen!"
"Er ist nicht sicher", beendete Harish wispernd.
"Renn", murmelte Sirius. "Renn. Jetzt."
"Was ist mit den Zwillingen?", fragte er.
"Überlasst es mir — RENNT!"
Harish musste das nicht zweimal gesagt werden. Er packte Hermine und zog sie zu Seite, rannte so schnell er konnte. Hinter ihnen gab es ein schreckliches Knurren. Lupins Kopf verlängerte sich, genau wie sein Körper. Seine Schultern krümmten sich. Haare sprossen aus seinem Gesicht und seinen Händen, die sich in Pfoten verwandelten.
Als der Werwolf sich aufbäumte, war Sirius weg, ersetzt durch einen riesigen, schwarzen Hund. Die Zwillinge sprangen zurück als Tatze über sie sprang um den Werwolf zu erreichen.
"Hast du seinen Stab?", fragte Fred.
"Nicht wo ich ihn erreichen kann! "
Beide jungen grunzten.
George krabbelte nach vorne, fand einen Stein und begann, die Kette, mit der er festgebunden war, dagegen zu schlagen. Die Kette brach und er griff nach seinem Stab. Dann gab es einen Lichtstrahl. Beide Zwillinge drehten sich um, um Pettigrew stehen zu sehen, der Lupins Stab hielt.
George warf seinen Stab herunter, brach die Kette, die seinen Bruder festhielt, und dann hoben sie beide ihre Stäbe und deuteten auf Peters Brust.
"Nicht bewegen!", riefen sie.
Es gab einen weiteren Lichtstrahl und George fiel neben Ron auf den Boden. Eine Sekunde später war Pettigrew weg. Fred drehte sich um, um den Werwolf zu sehen, der in die Wälder rauschte.
"Er ist weg!", rief Fred Sirius zu. "Pettigrew ist geflohen!"
Der Hund riss den Mund auf, und riss den Rücken auf, aber er kroch auf seine Füße und stand auf, das Geräusch von Pfoten verschwand.
Fred rauschte zu George. Seine Augen waren halb geschlossen, sein Mund hing auf; er war nicht vollkommen am Leben, aber er schien seinen Zwilling nicht zu bemerken.
Nach einem Moment begann er, zum Schloss zu rennen. Dann fiel er auf den Boden, als ein Fluch ihn in den Rücken schlug.
JUST-HARISH-AND-HERMIONE-LEFT
Hermine und Harish rannten tief in den Wald hinein. Dann stoppten sie nahe einem recht langen Baum nahe dem See, und keuchten stark.
"Was denkst du, was los ist?", fragte Hermine. Harish schüttelte den Kopf. "Denkst du, es ist sicher, zurück zum Schloss zu gehen."
"Ich weiß nicht...", murmelte Harish. Er rutschte den Baumstamm herab und legte sein Kinn auf seine Knie. Dann gab es in der Nähe ein heulen. Hermine sprang und beide Herzen begannen, in ihren Brustkörben zu klopfen.
"Ist er das?", quietschte sie.
Harish deutete ihr an, leise zu sein. Dann schaute er hinter einem Baum her. Nur zehn Meter entfernt war Lupin. Dann rannte der Werwolf weg, als erneut eine schreckliche Kälte über sie kam. Harish rannte dorthin, wo der Wolf gestanden hatte. Von dort aus konnte er die Küste des Sees sehen. Auf den Steinen lag Sirius. Er hatte sich zurück zum
Mann verwandelt.
Die beiden Slytherins beugten sich über ihn und die Temperatur sank stark. Harish starrte auf und sah hunderte um hunderte an Dementoren, die auf sie zu kamen. Der bekannte, eisige Rauch rauschte in sein Gehirn, vernebelte seine Sicht...
"Hermine, denk an etwas glückliches!", sagte er und blinzelte wütend um seine Sicht zu klären. Dann begann er zu schreien: "Expecto patronum! Expecto patronum!"
Er versuchte es, aber keine Erinnerungen kamen. War es ihm erlaubt, glücklich zu sein, wenn er nicht einmal wusste, wer er war?
"Expecto Patronum!", sagte Hermine und kopierte seine Bewegungen. Ein kleiner Rauch von Silber schoss aus ihrem Stab.
Black fröstelte, rollte sich über und lag emotionslos auf dem Boden, leichenblass.
"Expecto patronum! Expecto..."
Harish wurde auf die Knie gezwungen. Nebel bewölkte seine Sicht. Neben ihm gab es einen kleinen Aufprall, als Hermine ohnmächtig wurde. Er war alleine...Er war komplett alleine...
"Expecto—Expecto patronum—"
Ein Dementor kam ihm näher, und wurde nur durch seinen kleinen Patronus aufgehalten. Eine kleine, schleimige Hand ragte aus dem Umhang hervor und machte eine Geste, als würde er seinen Patronus zur Seite wischen.
"Expecto..."
Er konnte fühlen, wie sie ihn beobachten, hörte seinen rasselnden Atem genauso wie er einen schrecklichen erfrierenden Wind um sich fühlen konnte. Der nächste Dementor schien ihn in Anbetracht zu nehmen. Dann erhob es seine rotzigen Hände — und legte seine Kapuze nieder.
Dort, wo eigentlich Augen sein sollten, war nur haut, dünne, verschorfte haut, die eine Büchse gestreckt war.
Aber da war ein Mund...ein klaffendes, unförmiges Loch, das die Luft mit einem toten Rasseln saugte.
Eine paralysierende Angst erfüllte Harish, sodass er nicht mehr sprechen konnte, oder sich bewegen konnte. Sein Patronus gluckerte und erstarb dann. Weißer Nebel blendete ihn...er konnte nicht sehen...und in der Ferne hörte er einen Bekannten Schrei, der lauter und lauter wurde...
Ein paar starke, klamme Arme klammerten sich um Harishs Nacken. Sie drehten sein Gesicht nach oben...Er konnte seinen Atem fühlen...Es würde ihm mächtig werden...Seine Mutter schrie in seine Ohren...Sie würde das letzte sein, was er hörte—
Und dann, durch den Nebel, der ihn umgab, sah er, wie silbernes Licht größer und größer wurde...Er fühlte, wie er ins Gras fiel—
Mit dem Gesicht nach unten, zu schwach sich zu bewegen, krank und schüttelnd, öffnete Harish die Augen. Der Dementor hatte ihn frei gelassen. Das Licht war blendend...erhellte das Gras um ihn herum...das schreien hatte gestoppt...und dann umschloss in die Dunkelheit, und sein Kopf traf den Boden, als er ohnmächtig wurde.
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