Da ich heute in Laune bin und sowieso die Mail die ich erwarte nicht ankommt, kommen heute einfach ein paar Kapitel mehr.

XCVII - PRANKING SHENENGIANS

Am nächsten Morgen wachte Harish auf und bemerkte, dass die Zwillinge bereits wach waren und auf ihren Betten saßen. Als sie bemerkten, dass er nicht mehr schlief, hielten sie ein Paket in der Hand.

"Da wir gestern so beschäftigt waren—"

"Dachten wir, dass wir heute—"

"Deinen Geburtstag feiern sollten."

Harish nickte dankbar und nahm die Pakete an sich. Eines fühlte sich an, als wäre darin ein Buch und eine andere Box hatte einen anderen Inhalt. Harish konnte sagen, dass beide Geschenke von Fred und George waren. Er öffnete das Buch zuerst, zog das Geschenkpapier ab und sah dass den Titel; Zwölf narrensichere Methoden, Hexen zu bezaubern.

"Habe das mal in Flourish und Blotts gesehen", sagte Fred.

"Wir haben es natürlich nicht gelesen, bevor wir es dir gegeben haben", fügte George hinzu und klang ein wenig sarkastisch, als er zu Fred schaute, der schüchtern grinste.

"Das geht in Ordnung", sagte Harish, legte das Buch zur Seite und öffnete das andere Geschenk. Darin war eine Austattung von Scherzartikeln von Zonkos.

"Und wir dachten, dass du sie auseinandernehmen könntest, und schauen könntest, aus was sie bestehen."

Harish nickte und legte sein Geschenk auf die Seite.

"Dann komm, wenn du fertig bist", sagte George, als er aufstand.

"Frühstück."

Die drei entschieden, einfach in die Küche zu gehen, da sie nicht den Zorn von Mrs. Weasley erregen wollten. Als Harish die Küche betrat, erkannte er, dass die Zwillinge mit 'wir' die ganze Weasley Familie gemeint hatten; dort war ein ansehnlicher Stapel Geschenke auf dem Tisch.

"Arthur hat mir gesagt, dir einen schönen Siebzehnten Geburtstag zu wünschen, Harish", sagte Mrs Weasley, als sich die drei Jungen hinsetzten. "Ich weiß, dass dein Geburtstag gestern war, aber wir dachten, dass es besser wäre, ihn heute zu feiern. Das ist übrigens dein Geschenk."

Harish nahm das quadratische Paket, das sie eingepackt hatte, und zog die Verpackung ab. Darin war eine Uhr. Sie war golden, mit Sternen statt Zeigern, die um die Mitte kreisten.

"Es ist eine Tradition, einem Zauberer eine Uhr zu schenken, wenn er volljährig ist", sagte Mrs Weasley und schaute ihn vom Herd aus an. "Ich habe bemerkt, dass du keine hast, als du hergekommen bist."

"Nun, mein Vater ist nicht sehr traditionell", sagte Harish einfach.

"Hier Harish!", rief Hermine aus, lief um den Tisch herum und legte ein weiteres Geschenk auf den Stapel. "Es ist nicht viel, aber ich hoffe, es gefällt dir. Was habt ihr ihm geschenkt?", fragte sie die Zwillinge.

"Scherzartikel", sagten die beiden und schaute zu, wie Harish seine Uhr anzog.

Dann öffnete Harish das Paket von Hermine; darin war ein Spickoskop. Die anderen Pakete beinhalteten einen verzauberten Rasierapparat von Bill mit der Notiz, sehr genau die Anweisungen mit der Anleitung zu sein, eine Schokoladenbox von Sirius (die sein Vater ihm am Morgen geschickt hatte), ein Kochbuch von Ginny (die bemerkt hatte, dass die Zwillinge Mrs. Weasleys Kochbuch geklaut hatten) und ein Erinnermich von Neville.

Als Harish das Geschenk von Neville sah, war er zwar überrascht, aber froh. Er war nicht überrascht, dass er nichts von Ron, Percy oder Charlie (der immer noch in Rumänien war) erhalten hatte.

Als sie zu dem Schlafzimmer der Zwillinge zurückkehrten, waren die drei jungen Männer froh, als sie sahen, dass die Blutblasenschoten fertig waren. Jeder nahm eine blutrote Süßigkeit und inspizierten sie. Harish schaute die Zwillinge beklemmt an.

"Was sollen sie noch einmal bewirken?", fragte er.

"Nasenbluten", erwiderten die Zwillinge.

"Haben wir schon ein Gegenmittel?"

"Wir haben keine Süßigkeit gemacht, die das Nasenbluten aufhält —"

"Aber wir haben tatsächlich einige Sachen, die es stoppen sollten."

"Nun, los gehts", sagte Harish. Er hob seines Hoch und die Zwillinge taten dasselbe. "Prost!"

Alle drei taten sich ihre Süßigkeiten in ihre Münder. Harish kaute und schluckte sie. Eine Sekunde später konnte er etwas warmes spüren, das in seiner Nase herunter floss. Harish schaute herunter, um zu sehen, dass ein paar Blutflecken auf dem Boden waren.

"Igitt", grunzte Harish und hob seinen Ärmel zu seiner Nase.

Der Blutstrom wurde stetig stärker und bald war sein ganzer Ärmel vollgesaugt.

"George, wo ist das Gegenmittel?", fragte er, seine Stimme klang komisch und er schniefte, während er seine Nase an den Ärmel seines Shirts hielt.

"Uh Fred?", fragte George. "Hattest du es nicht?"

"Nein, du hattest es", sagte Fred.

"Oh Merlin!", grummelte Harish. "Ihr solltet besser schnell etwas finden, oder helft mir-"

"Ach, dieses Gegenmittel meinst du!", rief George, und kramte in dem Schrank. Er hatte ein paar Schwierigkeiten das zu finden, was sie brauchten.

Schließlich gab er Harish ein Bündel und sagte: "Halt das an deine Nase."

Harish tat es. Es fühlte sich an, wie ein Haarballe. Nach einer Sekunde fragte er George (der immer noch im Schrank versunken war: "Was ist das?"

"Spinnenweben", erwiderte George.

"Spinnenweben?!", kreischte Harish.

"Ja, halt die Klappe und gib mir welche", beschwerte sich Fred. Er hielt seine Nase mit einer leuchtend roten Hand und hielt seinen Kopf zurück.

"Wie auch immer", sagte George und warf ein wenig von den Spinnenweben auf Fred.

Dann fand George das, was er gesucht hatte. Es war eine kleine Dose mit orangenem Pulver.

"Riech das", sagte er zu Harish und öffnete die Tube.

Harish steckte seine Nase in das Glas und atmete es ein.

"Ah!", schrie er, kniff in seine Nase und taumelte rückwärts.

Fred atmete es ein, gefolgt von George.

"Oh!", kreischte Harish.

"Das beißt!", beschwerte sich Fred.

"Sorry!", rief George. Es klang jedoch nicht wirklich so, als würde es ihm leid tun.

Die Augen aller drei jungen Männer tränten.

"Habe vergessen, dass Sonnenpfeffer so beißt", murmelte George.

Fred rollte mit den Augen und striff sich das Blut von den Händen.

"Wenigstens wissen wir jetzt, wie sie funktionieren", sagte er.

"Ja", grummelte Harish. "Aber es wäre toll gewesen, wenn wir das Nasenbluten früher hätten stoppen können."

In diesem Moment öffnete sich die Tür und ein ohrenbetäubender Schrei veranlasste die drei Jungs, ihre Hände über die Ohren zu halten.

"WAS IST MIT EUCH GESCHEHEN JUNGS?"

Es war Mrs Weasley. Sie hielt sich ihr Herz und lehnte sich gegen das Geländer hinter ihr.

"Nasenbluten", erwiderte Harish.

In diesem Moment sagte George: "Ron hat meine Nase gebrochen, aber es ist wieder besser" und Fred sagte: "Ich bin genau in Käsereibe gelaufen."

"Wenn ich darüber nachdenke", murmelte Mrs Weasley, nahm den Türknopf und begann, die Tür zu schließen, "will ich es glaube ich gar nicht wissen."

Einige Tage später standen Harish und die Zwillinge auf dem Balkon vor dem Zimmer der Zwillinge und unterhielten sich. Jeder von ihnen hielt einen Eimer fest, die an das Geländer gebunden waren. Alle drei lachten.

"Dann also Dung", sagte Fred. "Und Dung sagte: 'Hast du alle deine Kröten geklaut? Und was dann? Willst du noch mehr?' 'Und der Kerl kaufte die Kröten für das Doppelte, das er für sie bezahlt hatte!'"

Die drei brachen in Gelächter aus. Harish deutete den Zwillingen an, mit dem Lachen aufzuhören, die seinen Anweisungen folgten und still vor sich hin kicherten. Sie hörten Schritte aus der Küche, die die Treppe hoch führten. Dann öffnete sich die Tür um einen Rotschopf zu offenbaren. Eine Sekunde später war klar, dass es Ron war. Sobald dies klar war, ließ Harish den Eimer über das Geländer fallen, wo er vornüber kippte und das weiße Pulver auf Ron verteilte.

Ron stand schockiert dort, seine Augen waren groß. Dann ließ Fred den zweiten Eimer fallen. Dieses Mal war ihr Bruder mit Wasser übergossen. Das Puder auf dem fünfzehnjährigen verwandelte sich für einige Sekunden in Matsch, ehe es verhärtete.

Dann konnten sie leise hören: "Mum! MUM! HILFE! Ich kann mich nicht bewegen!"

Dann hörten sie jemanden leise kommen. Sobald sie einen Schatten durch das Loch unter der Küchentür sehen konnten, ließ George den dritten Eimer fallen und die drei Jungs flohen in das Zimmer der Zwillinge. Als eine weitere Ladung Wasser über Ron kippte, wurde der harte Schlamm weggewaschen und verschwand. Sekunden später öffnete sich die Tür und Mrs Weasley wurde offenbart, die beim Anblick von einem durchnässten Ron stehen blieb.

"Was ist los Ron?", fragte sie. "Wieso bist du ganz nass?"