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40 - Unterhaltsam

Ich hatte mich letztendlich dazu entschieden, einen Teil der Frühschicht auf der Ranch zu übernehmen. Dann würde ich abends einfach nochmal für ein paar Stunden herüberfahren und hatte in der Zwischenzeit genug Raum, um an meinem ersten Schnupperkurs an der Uni ohne Stress teilzunehmen.

Aufregung und Freude breitete sich in mir aus, als ich mir meinen kleinen Rucksack mit einem Block und einer kleinen Federtasche, sowie einer Flasche Wasser packte.

Irgendwann würde dieses Unileben vielleicht mein Alltag werden.

Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus und blieb auch fest auf meinem Gesicht, als ich nochmal zum Spiegel trat und mir ein paar Haarsträhnen zurecht zupfte. Heute hatte ich mir meine dicken blonden Haare zu einem lockeren Dutt frisiert, in der Hoffnung, die eigenwilligen Wellen dank der hohen Luftfeuchte irgendwie in den Griff zu bekommen.

Genau in diesem Moment klingelte es an der Tür, worauf mein Herz einen kurzen Aussetzer machte und schlagartig kehrte meine bis eben in Schach gehaltende Aufregung zurück.

Das muss dann wohl Easton sein.

Schnell warf ich nochmal einen prüfenden Blick in den Spiegel und stellte etwas unzufrieden fest, dass man meine genähte Wunde trotz meiner herauslugenden Haarsträhnen deutlich sah. Nicht zuletzt, da es um sie herum etwas lila und bereits schon leicht grünlich schimmerte. Ich hatte das nicht abdecken wollen, da es so dicht an der Naht war und dort musste ich jetzt kein Make-Up kleben haben.

Ich seufzte.

Was solls.

Ich ging ja nur zur Uni, kein Schwein kannte mich dort und Easton war mein Aussehen sowieso schnuppe.

Rasch schnappte ich nach meinem Rucksack, griff im Gehen nach einer dünnne Jacke, polterte die Treppe unseres kleinen Hauses herunter, schlüpfte in meine Sneaker, um dann endlich die Tür aufzumachen.

Obwohl ich wusste, dass er davor stand, raubte mir seine Präsenz trotzdem den Atem.

Es war irgendwie komisch, ihn hier vor meiner Haustür stehen zu sehen. Das war irgendwie so... persönlich. Nicht mehr so auf Distanz wie in dem Club, in der Unibibliothek, beim Abendessen der Henrys oder bei diesem Autorennen... wenn man das so aufzählte, fiel mir erst jetzt auf, dass ich in der kurzen Zeit ziemlich oft mit ihm zutun hatte.

Naja bei meinem Glück - und das Glück hörte allein schon darauf, dass er wieder diese Lederjacke trug, die ihm so unheimlich gut stand. Dazu seine Haare die er heute auch nicht ganz so streng gestylt hatte und ihm dadurch lockere Strähnen ins Gesicht fielen. Er drehte seinen Kopf zu mir, da er anscheinend gerade noch von etwas abgelenkt gewesen ist und seine grünen Augen trafen auf meine.

Ich schluckte, der Grad der Nervösität wuchs und schlagartig schob sich die Szene in meinem Kopf, dass ich seine Augen und dieses Gesicht mit den eingemeißelten Zügen erst vor zwei Tagen ganz aus der Nähe betrachtet hatte.

Oh man, wie sollte ich die nächste Zeit nur überstehen?

Adriana müsste doch mehr als nur ein Warnzeichen für mich sein, mich von ihm fernzuhalten. Und dann noch diese ganzen anderen niederschmetternden Sachen...

Nicht daran denken. Einfach cool und entspannt sein, wenigstens halbwegs.

Also räusperte ich mich, pustetete mir eine meiner Haarsträhnen aus dem Gesicht und versuchte mich an einem Lächeln. "Ähm... hey."

Ja ja, das war voll die entspannte Begrüßung. Ich tu ja so, als würde er hier unangekündigt auf meiner Fußmatte stehen.

Innerlich schlug ich mir mit der Hand gegen meine Stirn.

Doch zu meiner Überraschung erwiderte er mein Lächeln, meine Knie fühlten sich gleich noch weicher an. Wie kann man denn so atemberaubend lächeln? "Hey", begrüßte er mich und steckte die Hände in seine Jackentaschen, dabei nickte er zur Seite. "Können wir los?"

Atmen, Iva. Denk daran, der sieht sich nur als dein fucking Babysitter, also gib ihm keinen Grund, dass er sich in dem auch noch bestätigt fühlt, wenn du hier herumsabberst.

Also räusperte mich. "Klar", meinte ich, angelte noch schnell nach meinem Schlüssel, ehe ich die Tür hinter mir zuzog. Lange würde das Haus eh nicht allein stehen, mein Dad würde gleich von seinem Training zurückkommen. Es war seltsam, aber irgendwie hatte ich mich in den paar Tagen daran gewöhnt, dass er wieder Zuhause war und ich nicht alleine bin. Umso komischer wird es wieder, wenn er ging.

Wie auch immer, ich enschied mich trotzdem, das Haus abzuschließen. Dann drehte ich mich zu ihm, ging an ihm vorbei unsere paar Stufen herunter, die zur Haustür führten und passierte das kleine Gartentor.

Auf dem Gehweg stehend hielt ich Ausschau nach einem Auto mit dieser goldgelben Farbe, doch ich sichtete diese Farbe nirgendwo.

"Mein Auto hat es doch etwas schlimmer erwischt, als vermutet. Es ist noch in der Werkstatt", bekam ich da auch schon prompt die Erklärung geliefert. Ich erschrak mich ziemlich über seine tiefe Stimme so dicht neben mir, obwohl es klar war, dass er zu mir treten und nicht weiter an meiner Tür warten würde.

Vorsichtig linste ich zu ihm herüber.

Er schaute zu mir herunter und der nächste leichte Windzug ließ seinen schönen Duft herüberschweben. Dieser Duft, den ich kannte, aber bisher noch nicht zuordnen konnte und es machte mich wahnsinnig.

Antworte jetzt endlich du Genie.

"Oh... das... tut mir leid", stammelte ich und ärgerte mich tierisch, dass ich heute einen so wenig schlagfertigen Tag hatte.

Seine Mundwinkel zuckten.

Na klasse, jetzt war er wieder belustigt. Toll.

Ruckartig drehte ich meinen Kopf nach vorn und schaute geraus auf die schiefen Tannen vor Mr Darsens Haus.

"Das muss dir nicht leid tun", antwortete er mir jetzt. "Ich finde nach wie vor, dasss du keine Schuld an dem Unfall trägst. Es ist eben blöd gelaufen und wir können froh sein, dass nur die Autos Schaden genommen haben und nicht wir - naja bis auf deine Platzwunde am Kopf. Wie geht es der eigentlich?"

"Verheilt hoffentlich", antwortete ich, immer noch die Tannen fest im Blick.

Doch vor diesen Tannen schob sich nun ein großer Schatten. Easton beugte sich leicht zu mir herunter und schob die paar Haare zur Seite, die die Naht wenigstens ein bisschen verdeckten, dabei strichen seine Fingerspitzen über meine Haut.

Ich biss mir auf die Lippe.

Wusste er eigentlich überhaupt, was er ständig mit mir anstellte? Und dann auch diese Stimmungsschwankungen, dieses heiß-kalt. Man wusste echt kein bisschen, woran man bei ihm war.

Angestrengt versuchte ich ihm nicht in die Augen zu blicken, während ich fieberhaft nach einer weiteren Antwort darauf suchte, die nicht so kurz angebunden war. "Und ich habe etwas Angst, wenn die Fäden gezogen werden müssen."

Moment. Warum erzählte ich ihm das denn jetzt? Damit fiel ich noch mehr in die Rolle von einem kleinen Mädchen.

Ich schoss entnervt die Augen.

Verdammt, ich war jetzt schon durch den Wind und wir sind gerade mal ein paar Meter von meiner Haustür entfernt.

Die Fingerspitzen entfernten sich von meinem Gesicht und hinterließen warme kribbelnde Stellen. "Ja, das ist etwas unangenehm. Aber das wirst du schon hinbekommen", sagte er und ich war erneut über den sanften Unterton in seiner sonst so spöttischen, überheblichen Stimme erstaunt, weswegen ich auch nun wieder Augen aufmachte und dieses strahlende Grün ohne Umschweife prüfend musterte - und er schaute genauso eingehend zurück.

Das verwirrte mich noch mehr und mein Herz kam immer mehr aus dem Rhythmus.

Zum wiederholten Mal räusperte ich mich, zog mir hastig wieder ein paar Haarsträhnen über die Stelle und setzte mich in Bewegung.

"Iva, wir müssen in die andere Richtung."

Auch das noch. Schnell machte ich auf dem Absatz kehrt und lief an ihm vorbei in die andere Richtung, trotzdem hatte ich sein Schmunzeln ganz genau mitbekommen.

Da war es ja wieder. Das Altbekannte grüßte - aber vielleicht war mir das sogar etwas lieber, als wenn wir uns schweigend in die Augen schauten - denn dann konnte ich für nichts garantieren. Ich wollte nicht die Verrückte sein, die sich nach vorn beugt und ihn plötzlich aus dem heiteren Himmel küsste.

"Du sag mal", setzte ich an und ging zügig weiter, in der Hoffnung, er würde mir folgen. "Mit welchem Auto fahren wir jetzt hin?"

"Mir gar keinem."

Überrascht hielt ich inne, ehe ich stoppte und mich umdrehte - und er beinahe in mich hineingelaufen wäre. Gerade so kam er vor mir zum Stehen und zog dann eine Augenbraue in die Höhe. "Ist was? Wieso bleibst du jetzt stehen?"

"Ich...", kam es mir über die Lippen. "Ich..." Ich bin wohl sehr überrascht. Vor ein paar Tagen meintest du noch, du holst mich extra ab, dass ich ungebildete tollpatschige Person nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren musste. Aber gut, da war ja auch noch nicht der Unfall... aber hatten denn seine Eltern kein weiteres Auto? Mir rutschte gleich das nächste ungewollt heraus. "Wie bist du denn hierher gekommen?" Ich wusste nämlich selbst, dass ich in dem hintersten Eckchen einer Wohnsiedlung wohnte, dazu noch am Rand unserer kleinen Stadt und er kam von Brokenville ohne Auto hierher, nur um mich zu begleiten?

"Mit dem Bus", antwortete er, als wäre es das normalste der Welt und er würde immer mit diesem Bus zu mir fahren. "Mein Vater braucht sein Auto heute und meine Mutter hat keins. Sie ist eher so ökomäßig nur mit Fahrrad unterwegs", erläuterte er schulterzuckend. "Und da ich in deine Stadt musste, um noch was wegzubringen, hatte das mit dem Bus heute gepasst."

Damt wäre auch ein Teil meiner anderen Fragen geklärt.

"Ah okay", kam es nur von mir. "Also müssen wir jetzt den Bus schaffen?"

"Wenn du nicht laufen möchtest, dann wäre das wohl besser." Er betrachtete mich von oben herab mit einem angedeuteten Lächeln auf seinen vollen Lippen, die Augen funkelten mich auf undeutbare Weise an.

"Nein, natürlich nicht! Dann müssen wir uns aber beeilen, der Bus kommt gleich." Und schwupps, drehte ich mich wieder schwungvoll um, rechnete nicht damit, dass meine Beine nicht ganz hinterherkamen, stolperte, knickte zur Krönung auch noch um - und wäre fast hingefallen, hätte mich nicht eine Hand an meinem linken Arm festgehalten.

Peinlich berührt wagte ich es erst gar nicht, ihn anzuschauen. Das amüsierte Grinsen musste ich nicht schon wieder sehen.

"Du bist wirklich durch und durch ein Tollpatsch", hörte ich ihn da auch schon sagen.

"Höre ich nicht zum ersten Mal", grummelte ich.

Ein Lachen, dass mir wieder durch Mark und Knochen ging. "Das kann ich mir gut vorstellen. Charon hat da schon so einiges erzählt-"

"Er hat was?", hakte ich gereizt nach und entriss ihm meinen Arm, jetzt hielt ich doch seinem Blickontakt stand.

Easton ließ darauf seine Hand zurück in der Jackentasche verschwinden, wie erwartet schmückte dieses spöttische Lächeln sein Gesicht. "Naja, er hat erzählt, dass du mehrmals von und vor deinem Trecker da hingefallen bist und ihn auch noch mitgerissen hast. Ich meine, das muss man auch erstmal schaffen", sagte er weiterhin grinsend und fuhr sich durch die Haare.

Ich kniff meine Augen zusammen. "War klar, dass das wieder höchst unterhaltsam für dich ist."

Seine Grinsen vertiefte sich und auf der linken Seite seiner Wange kam ein Grübchen zum Vorschein. "Kannst du es mir denn etwa nicht verübeln?"

Hmpf, vermutlich nicht. Ich würde mich wahrscheinlich auch vor Lachen wälzen. Nur ihm passierte ja nichts Peinliches, leider.

Ich gab ihm keine Antwort, sondern stürmte nun wieder los zur Bushaltestelle, die sich am Ende der Straße befand und wo hoffentlich unser Bus warten würde.

Denn wir weiter so trödeln würden, dann verpassten wir den noch.

Dass ich die nächsten Schritte mehr hinkte, als alles andere, war auch noch das Sahnehäubchen. Der Kerl musste doch hinter mir vor Lachen fast ersticken, wie ich da wie so ein humpelnder Storch Richtung Bushaltestelle davonstelzen wollte.

Ein Storch mit seinem Fuß in einem Eimer oder ähnliches und deswegen nicht ansatzweise elegant herüberkam.

Sauer biss ich meine Zähne fest aufeinander und hielt aufeinmal erneut an, da sich Easton vor mir in den Weg stellte.

Jetzt war ich diejenige, die gerade noch so anhalten konnte.

"Was?", blaffte ich gereizt, legte dne Kopf in dne Nacken udn shcuate wiedermal zu ihm auf.

"Dein Gehumpel kann sich ja kein Mensch mit ansehen und in dem Tempo kommen wir niemals rechtzeitig an." Er drehte sich um und ging etwas in die Hocke, sein breiter Rücken trieb mir noch mehr die Schweißperlen auf die Haut.

Verwirrt runzelte ich die Strin. "Was wird das?"

"Spring jetzt auf meinem Rücken, ich trage dich die paar Meter."

Oh nein, jetzt kein Getue auf großen Bruder und so. Ich brauche keinen Babysitter, Easton!

"Nein danke, ich schaffe das schon", entgegnete ich kühl und kämpfte mich humplnd an ihm vorbei, doch er ließ es natürlich nicht zu. Seine Finger schlangen sich um mein Handgelenk und zogen mich zurück.

Schon wieder eine Berührung von ihm und schon wieder rastete mein Herz und meine kribbelnde Haut aus.

"Wie kann man nur so stur sein", wetterte Easton los und guckte mich kopfschüttelnd an. "Steig auf, ansonsten verpassen wir den Bus. Willst du das?"

Jetzt war er auch noch genervt, klasse.

Mein Blick fiel auf seine große Hand, die nach wie vor mein Handgelenk umklammert hielt. Dann blickte ich wieder zu ihm hoch. Anscheinend musste ich auch dieses Mal nachgeben. Er hatte recht. Ich würde nicht schnell genug sein und außerdem tat mein rechter Knöchel langsam echt weh.

Verdammt, ich mache mich noch selber zum Krüppel... und auffällig oft in seiner Anwesenheit.

"Nein", knurrte ich auf seine Frage hin.

Er verdrehte die Augen. "Na also." Somit ließ er mich los und drehte mir wieder seinen Rücken zu.

Oh man, noch mehr Nähe...

Egal, ich schaffe das schon.

Kurz atmete ich tief ein, dann stieg ich auf seinen Rücken. Seine Arme schoben sich unter meine Kniekehlen durch, während ich meine Arme um seinen Oberkörper schlang, um mich irgendwie festhalten zu können.

Alles was ich spürte, waren harte Muskeln. Unter meinen Händen, an meiner Brust. Oh man.

Seine weichen Haare kitzelten mich im Gesicht und ich war plötzlich inmitten von diesem verführerischen Duft - es war absolut benebelnd.

So trug er mich also relativ geschwind und ohne große fühlbare Anstrengung zur Bushaltestelle. während ich auf seinem Rücken mehr schwitzte als er.

Sooooo. Wie findet ihr dieses Kapitel? Zeigt Easton eurer Meinung nach langsam doch mehr Interesse? Oder eher der große Bruder vom Dienst?❤️

Da ich in meinen Entwürfen Dark Club fast schon zuende geschrieben habe, beschäftige ich mich bereits mit dem Gedanken, was ich danach von meinen angefangenen Büchern weiterschreiben werde - und im Moment tendiere ich sehr zu King of Wolves. Wärt ihr daran auch interessiert? Das würde ich dann nämlich auch nochmal überarbeiten.











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