Hideous
Heute ist der Tag an den ich gequält werde. Es ist der Tag an den ich zu Chan muss, um bei ihm zu lernen. Ich musste mir extra Energiedrinks reinpfeffern, damit ich nicht auf dem Weg zum Kerl einschlafe. Mein Kopf streikte wirklich zu ihm zu gehen, aber ich hab ja schon zugesagt. Okay, Jeongin. Du kannst das. Da steht sein Haus. Goodbye Freiheit. Ich klingelte und warte. Als er die Tür aufmachte, strahlte er wie die Sonne selbst. So ein Sonnenschein. Kann ich eine Sonnenbrille haben? Danke.
„Hallo Hyung. Ich hoffe es ist wirklich okay, dass wir bei dir lernen", begrüßte ich ihn mit sanfter Stimme. Innerlich muss ich mich zusammenzureißen, nicht genervt zu wirken. „Nein, ich hab es ja vorgeschlagen also komm rein. Möchtest du was trinken?" Ja, irgendwas Alkoholhaltiges, damit ich durchhalte, denke ich schmerzlich als ich sah, wie dieser Kerl immer noch lächelte, weil ich ihn endlich alleine besuchte. „Nein danke. Lernen wir im Wohnzimmer?", fragte ich. „Ja, du kannst dich schon mal hinsetzen. Keine Sorge, meine Eltern sind nicht da, also sind wir allein." Wie ich es gewusst hab. Der kleine Channie will mit seinem Schwarm allein sein. Kann ich seine Eltern anrufen, um zu sagen, dass sie gefälligst wieder zurück kommen, damit ich nicht mit dem Kerl allein bin?
Ich setzte mich brav hin und er kam dann auch mit seinem Schulzeug. Ich erzählte wo ich Schwierigkeiten hatte und er half mir. Ab und zu lugte er zu mir und ich lächelte ihn an. Hoffentlich hört er damit auf und schaut lieber mein Geschriebenes an. Nachdem wir eine Stunde gelernt haben, schlug ich mein Buch zu. Ich will jetzt am liebsten nach Hause gehen und den Tag am liebsten vergessen. „Das hast du schon sehr gut gemacht, Innie", sagte er. Innie? Geht's noch?! Ich biss mir auf die Lippe um meine aufsteigende Wut im Griff zu bekommen. Jede Person, die mich so nennt, würde eine Ohrfeige verdienen. Der Name ist schrecklich. „Danke, Hyung." Chans Lächeln verschwand und er schaut mich schüchtern an. Nein, bitte nicht. Sag mir nicht, dass jetzt die Zeit gekommen ist, an dem er mir seine Gefühle beichtet. Ich. Will. Weg. Jetzt. Sofort. „Jeongin? Es gibt da etwas, dass ich dir erzählen muss", fängt er an. Ich wollte mein Hirn abschalten, mein Herz rausreißen, damit der Moment mir erspart bleibt. Ich will diesen Scheiß nicht hören. Er soll aufhören! „Und was?", fragte ich ihn, weil ich verdammt nochmal meine Rolle spielen muss. „Ich liebe dich", sagte er schüchtern.
Andere würden jetzt ausrasten, weil Bang Chan seine Gefühle ausgesprochen hatte, aber ich konnte schon ein Grummeln in meinen Magen hören, das mich warnen soll, dass ich mich gleich erbrechen werde. Ich hob mir den Magen. „Ist alles okay, mit dir?", fragte er mich und war sofort zu mir geilt, um mich festzuhalten. „Ja, schon okay, Hyung", sagte ich und will mich sofort aus seinem ekligen Griff wegreißen, doch er machte keine Anstalten mich loszulassen. Okay, wenn ich ihn ankotzen soll, dann soll er eben meine Kotze abbekommen. Dann lies er mich endlich los und ich atmete tief ein und aus. Seine Gefühle brachten mich fast zum Kotzen. Lustig. So sehr widert der Kerl mich an.
„Ich denke, es ist besser wenn du dich ein wenig hinlegst. Ich lasse dich nicht so nach Hause." Spielt der Kerl jetzt noch Gefängniswärter? Mein Tag ist geliefert. Eigentlich wollte ich heute noch meinen nächsten Mord bleiben, aber hey....wer hat gesagt, dass ich ihn planen muss....Chan ist hier und allein.
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