Chapter 8
Nach dem katastrophalen Schwimmbad Besuch hab ich mich ins Bett gelegt und in den Schlaf geweint. Wie kann sie nur so grausam sein? Was hab ich Uhr getan? Frag ich mich immer wieder in Dauerschleife.
Mein Handy klingelt. Ich schrecke hoch anscheinend bin ich eingeschlafen. Ich rein mir die Augen es ist hell in meinem Zimmer und ich beschließe heute zu streichen und Teppiche zu besorgen. Heute habe ich keine Vorlesung deshalb habe ich auch viel Zeit. Gott sei dank ich brauch die Zeit mal für mich. Als ich grade am Zähneputzen bin klingelt mein Handy. Es ist Lauren:
Ich: Hallo?
Lauren: Du. Ich. Party. Heute Abend.
Ich: Och nööö nicht schon wieder die letzte war nicht so prickelnd.
Bei dem Gedanken an Elizas Lapdance zieht sich mein Unzerleib zusammen.
Lauren (lacht): Tu nicht so als hätte es dir nicht gefallen deine Augen haben dich sowas von verraten. Also heute Abend 20:00 Uhr ich hol dich ab.
Ich: Oh man ey ich hasse dich aber nicht lang wir fahren zusammen Taxi zurück okay?
Lauren: Jaaaaa du bist die beste bis dann.
Ich: Bis dann.
Ich stecke das Handy zurück ans Ladekabel. Ich habe noch ewig Zeit bis ich mich fertig machen muss also beschließe ich doch noch zu streichen. Es macht mehr Spaß als ich gedacht habe und 4 Stunden später habe ich das gesamte Obergeschoss gestrichen. Ich schau auf die Uhr erst 15:00 Uhr, noch genug Zeit um zu Ikea für Teppiche zu fahren. Kurzerhand hüpf ich ins Auto. Komplett erledigt komm ich um 18:00 Uhr durch die Tür. Es war so voll gewesen, dass ich alleine schon 45 Minuten an der Kasse stand. Die richtigen Teppiche zu finden hat auch ewig gedauert. Jetzt muss ich mich aber echt beeilen also springe ich unter die Dusche und suche ein Outfit raus. Es wird ein schwarzes enges Kleid mit high Heels als ich in den Spiegel schaue sehe ich zwar meinen Körper aber irgendwas ist anders. Ich sehe mich in einem anderen Licht es ist als wäre ich eine Fremde. Schnell verscheuche ich das ungute Gefühl und Steig in Laurens Auto. Die Musik ist laut und hilft mir dabei meine Gedanken nicht hören zu müssen. Lauren scheint nichts zu merken. Gott sei dank. Seit allem mit Eliza und was sie gesagt hat stehe ich vollkommen neben mir. Ich weiß nicht was ich denken oder fühlen soll. Ich weiß sie ist gefährlich für mich aber kann ich mich fernhalten? Meine Gedanken werden jäh unterbrochen als Lauren eine Vollbremsung reinhaut. Ich werde vor und zurück geschleudert. Irgendein besoffener ist vor unser Auto gestolpert. Wütend schnall ich mich ab, um dem Besoffenen einen Einlauf zu verpassen. Ich steige aus und erstarre. Vor unserem Auto liegt Eliza. Sie ist sehr betrunken und stammelt etwas vor sich hin. Auch Lauren steigt aus dem Auto und hilft mir die vollkommen fertige Eliza ins Auto zu hieven. „Okay ich fahr mit ihr zu mit geh du auf die Party." sage ich bevor Lauren einen Gegenvorschlag machen kann. Sie sieht mich überrascht an und hebt eine Augenbraue. „Jetzt schau nicht so man ich hatte eh keinen Bock und hier kann sie nicht bleiben." sage ich und versuche streng zu klingen. Lauren prustet los und gibt sich geschlagen. „Also bitte wenn du drauf bestehst dann nimm das Auto. Aber ich schwöre bei Gott wenn du es schrotest kannst du deine Zähne vom Asphalt abkratzen." ich lache und boxe sie leicht „Jetzt hau schon ab ich hab alles unter Kontrolle." sage ich. „Natürlich hast du das," erwidert sie und grinst mich anzüglich an, „vielleicht wird heute ja mehr draus als ein Lapdance." fügt sie hinzu und hüpft aus dem Auto bevor ich etwas tun kann. Ich lache und starte den Motor. Eliza liegt hinten auf der Rückbank und schläft. Zumindest glaube ich das. Prüfend schaue ich in meinen Rückspiegel. Jaa alles gut sie atmet. Gott sei dank, erleichtert atme ich auf als ich sehe wie gleichmäßig sie schnauft. Sie sieht so unschuldig aus wenn sie schläft. Irgendwie jünger und friedlicher. Eine Strähne ist in ihr Gesicht gefallen und wenn ich nicht fahren würde würde ich sie hinters Ohr streichen. Obwohl es mich wirklich in den Fingern juckt richte ich meine Konzentration auf die Fahrbahn vor mir. Ich wusste ja nicht wohin mich diese Reise noch bringen würde.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro