Chapter 1
Der Regen prasselt auf mein Autodach. Das Geräusch beruhigt mich normalerweise, doch dieses Mal ist es anders. In 10 Minuten bin ich wieder in meinem alten Heimatort und dieser Gedanke macht mich so nervös, dass mich nichts auf der Welt runter bringen könnte. Es ist 5 Jahre her, seit meine Eltern und meine Schwester bei einem Autounfall gestorben sind und der schmerz ihres Verlusts sitzt noch genauso tief wie vorher.
Ich frage mich eigentlich warum ich hier bin, was ich hier mache. Das Mädchen von vor 5 Jahren ist ebenfalls bei diesem Autounfall gestorben, ich habe mich verändert aber die Stadt scheinbar nicht. Es sieht alles noch aus wie vorher. Mein Herz zieht sich zusammen als ich die Straße zu unserem alten Haus einbiege. Es ist alles noch wie vorher. Ich habe es nicht übers Herz gebracht das Haus zu verkaufen, aber drin bleiben konnte ich auch nicht. Meine Oma und mein Opa sind kurzerhand in das Haus gezogen und haben es bis jetzt sauber gehalten. Nun sind sie aber zu alt, um sich noch gut um das Haus kümmern zu können, also bin ich auf den Plan getreten und bin zurück gekehrt.
Ich habe mich bei der Shadow Universität beworben, kurz die SU. Sie ist in dieser Stadt, also kann ich in unserem alten Haus bleiben. Aber als ich den Schlüssel im Schloss stecke kommt mir alles wie ein schlechter Scherz vor und meine Entschlossenheit weicht und wird durch Angst und Schmerz ersetzt. Es macht leise Klick und die schwarze Ebenholz Tür schwingt auf. Das Haus ist komplett leer geräumt, da meine Oma und Opa alles mit genommen haben, bzw. es verkauft haben, um sich die Pflege leisten zu können. Ich habe es Ihnen erlaubt, solange sie mir versprochen haben das Haus zu behalten und das haben sie gemacht. Es ist komisch wieder hier zu sein nach allem was passiert ist.
Ich gehe durch die Räume und sehe vor meinem inneren Auge, wie meine Schwester und ich lachend im Wohnzimmer rum rennen und mein Vater Zeitung ließt, während meine Mutter essen macht. Der Klos in meinem Hals wird größer und eine Träne kullert meine Wange herab. Schnell zünde ich mir eine Zigarette an um entspannen zu können. Als ich den Rauch inhaliere merke ich wie mein Körper langsam runter fährt. Ich gehe ins Obergeschoss und besichtige alle Räume. Meine Eltern haben mir eine beachtliche Summe Geld hinterlassen von dem ich wahrscheinlich Möbel und so kaufen werde. Ich seufzte so viel Arbeit ist noch vor mir. Heute Nacht werde ich bei meiner ehemaligen besten Freundin schlafen. Wir haben zwar den Kontakt über die Jahre verloren aber sie wollte mir sofort helfen als ich ihr schrieb, dass ich zurück komme. Irgendwie erleichtert es mich als ich aus dem Haus trete. Es hat aufgehört zu regnen und dämmert mittlerweile. Ich werd die Zigarette weg und setzt mich ins Auto. Den Weg zu Loren, meiner ehemaligen besten Freundin, kenne ich noch in und auswendig. Und eh ich's mich versah stehe ich in ihrer Einfahrt. Es fühlt sich vertraut an als ich auf die kleine Klingel neben dem Eingang drücke. Kurze Zeit später öffnet mir ein schlankes großes Mädchen, Freude strahlend die Tür. „Heyy süße". Sagte sie und fällt mit sofort um den Hals. Etwas überwältigt von ihrer herzlichen Begrüßung erwider ich ihre Umarmung unbeholfen. Sie löst sich von mir und schaut mich an. „Du hast dich nicht verändert." sagt sie und lächelt, „aber komm erstmal rein. Ich hab grade noch Besuch aber sie wird gleich gehen." sagt sie im rein gehen. Ich folge ihr. „Besuch? Was für ein Besuch?" frag ich während ich meine Schuhe ausziehe. „Ihr Name ist Eliza wir arbeiten zusammen und hängen manchmal ab." sagt sie und zuckt mit den Schultern. „Aha." sag ich nur desinteressiert. Ich betrete das Wohnzimmer und bete, dass der Gast schnell geht aber als ich sehe wer der Gast ist, bleibe wie angewurzelt stehen: Auf dem Sofa sitzt die wahrscheinlich schönste Frau die ich in meinem Leben je gesehen habe. Sie Trägt eine Lederjacke und hat Piercings am Ohr. Ihre Lippen sind dunkel violett geschminkt und ihre Blonden Haare fallen in leichten Wellen über ihre Schultern. Wir schauen und an. Ich merke wie sie mich von Kopf bis Fuß mustert. Ich nehme allen Mut zusammen und beende das unangenehme starren „Hey ich bin Alycia." sage ich, doch sie starrt mich einfach nur weiter an. Dann steht sie auf und geht wortlos an mir vorbei. Unsere Schultern streifen sich kurz, dann ist sie weg. Vollkommen durcheinander setzt ich mich aufs Sofa und warte, dass Lauren kommt. Als sie da ist lächelt sie entschuldigend. „Sie ist nicht so der gesellige Typ. Nimm es nicht persönlich." ich nicke einfach nur und denke zurück an diese wunderschönen Blauen Augen.
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Heyy meine Lieben. Ich hoffe es geht euch gut. Herzlich willkommen bei meinem neuen Buch und ich hoffe euch langweilen die Alycia debnam Cary und Eliza Taylor Fanfictions nicht aber mich inspirieren mich die beiden einfach so sehr. Wenn ihr wünsche habt schreibt sie mir gerne in die Kommentare❤️ bis zum nächsten Kapitel❤️
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