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Ruckartig wachte ich auf. Frischer Sauerstoff strömte in meine trockene Lunge und all meine Muskeln spannten sich an. Geschockt riss ich die Augen auf.
Ich lag in einem geöffneten Sarg.
Überfordert von der Situation stützte ich mich auf meine Ellbogen und schaute über den Rand des Sarges. Was ich dort sah, verschlug mir die Sprache.
Katherine Pierce stand neben einer dunkelhäutigen Frau und diskutierte hitzig mit ihr. Plötzlich schnellten ihre Augen zu mir und ihr Mund öffnete sich leicht.
Wir befanden uns in einer art Höhle.
"Ollivia.", hauchte Katherine kaum hörbar. Die dunkelhäutige Frau kam auf mich zu und musterte mich kritisch. Mit zwei Fingern berührte sie meine Schläfe und schloss ihre Augen.
"Es hat geklappt. Ich sagte doch, dass ich weiß was ich tue.", sagte sie und sah Katherine missmutig an.
Erst jetzt viel mir auf wie bisszar diese Situation war.
Wieso liege ich in einem Sarg? Müsste ich nicht eigentlich tot sein?
Verwirrt begutachtete ich die Kleidung der Frauen vor mir. Sie trugen Hosen und enganliegende freizügige Oberteile. Sie sahen sehr fremd aus. Wieso hatte sie sich bloß so verkleidet?
"Geht es dir gut?", unterbrach Katherine meine Gedanken. Sie hockte sich vor mich und strich über meinen Arm. Ihre Hand war kalt.
Alles was ich trug war ein weißes langes Sommerkleid und ich fühlte mich damit so unwohl, obwohl dies doch eigentlich ganz normal war.
Die mir so fremd aussehenden Frauen trugen seltsame Sachen, nicht ich.
"Ja... nein.", stotterte ich und erschrak dabei vor meiner eigenen Stimme.
"Ich tat es um dich zu schützen", beteuerte Katherine schon zum siebten Mal.
Sie erklärte mir was geschehen war. In der Nacht im Wald starb ich beinahe. Katherine rettete mich, da sie ein Vampir ist und Emily Bennett eine Hexe war.
Alles was sie sagte machte keinen Sinn und es erklärte nicht wie es möglich ist, dass ich lebe.
Was genau tut ihr leid?
Das alles war verrückt und ich glaubte der Brünette vor mir kein Wort.
In einem unaufmerksamen Augenblick sprang ich auf und rannte aus der Höhle. Ziellos rannte ich durch die Tunnel, als ich plötzlich einen Ausgang fand. Mit meiner höchstmöglichsten Geschwindigkeit rannte ich ins Tageslicht.
Ein lautes Geräusch ließ mich erschrecken und ich blieb ruckartig stehen. Fest presste ich meine Hände auf die Ohren.
Ein seltsames Ding wich aus und fuhr um mich herum.
Völlig perplex stand ich mitten auf dem Weg, der aus einem seltsamen Material bestand.
Irgendetwas stimmte hier nicht. Wieso sah alles so außergewöhnlich aus? Ich konnte doch ganz klar Mystic falls erkennen. Wieso sah es denn so anders aus?
Unerwartet packte mich eine Hand und zog mich von dem Weg. Als ich aufblickte, sah ich in das Gesicht eines Jungens. Er hatte braunes Haar und hatte wunderschöne braune Augen. Begeistert sah ich in sein Gesicht.
"Geht es dir gut? Brauchst du Hilfe?", fragte mich der fremde.
"Ich... ich weiß nicht. Wo bin ich hier?", fragte ich überfordert. Verwirrt runzelte der Junge die Stirn. "Du bist hier in Mystic falls."
"Unmöglich", nuschelte ich und blickte mich um. "Was? Wie meinst du das?", fragte er misstrauisch. "Brauchen die Kutschen denn keine Pferde mehr?", fragte ich und begutachtete die seltsamen Dinger.
Der braunhaarige Junge, der sich als Jeremy Gilbert vorstellte, hatte mich in eine Art Kneipe gebracht.
Sein blonder Freund sollte nun auf mich aufpassen, während Jeremy irgendjemanden holen würde.
Der nette Junge vor mir schenkte mir etwas zu trinken ein. Argwöhnisch betrachtete ich das braune Getränk in dem Glas.
"Keine Sorge, du kannst es trinken. Du wirst davon schon nicht sterben.", lachte er und schob das Glas dichter zu mir.
Vorsichtig nahm ich einen Schluck. Die Flüssigkeit, die langsam meine Kehle herunter floss, tat unfassbar gut.
"Wow das ist unfassbar gut.", sagte ich erstaunt.
"Du hast wohl noch nie Eistee getrunken. Ich bin übrigens Matt.", grinste er und reichte mir seine Hand. Verwirrt schaute ich auf diese und nahm sie zögerlich an. "Ollivia", antwortet ich.
Ich mochte den blonden. Er war nett und ich fühlte mich wohl nei ihm.
Matt erklärte mir einiges und durch ihn erfuhr ich das wir nun im Jahr 2009 waren.
Ich war mehr als nur verwirrt über diese Tatsache. Es war unmöglich das über 100 Jahre vergangen waren und ich immernoch lebte.
Mein altes Zuhause sah so fremd aus und ich fühlte mich definitiv fehl am Platz.
Ich muss unbedingt herausfinden was hier vor sich geht.
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