Häftling 337
Anmerkung: Es heißt Häftling 'drei-drei-sieben'. Nicht 'dreihundert siebenunddreißig'.
Kapitel 1:
Häftling 337
Der Gefängnistrakt des königlichen Palastes von Vegeta-Sai war immer ein unheimlicher Ort. Düster, kalt, feucht und es lag immer der Geruch von Verwesung und Exkrementen in der Luft. Straftäter wurden üblicherweise nicht gerade fürstlich untergebracht. Ihre Zellen waren klein, verfügten nicht einmal über eine Toilette. Ein Bett? Fehlanzeige. Ein Tisch oder ein Stuhl? Nein. So blieb den meisten Insassen nichts anderes übrig, als die meiste Zeit ihres Daseins auf dem Boden zu fristen. Die Notdurft wurde ebenfalls in einer Ecke auf dem Boden verrichtet. Daher kam der typische Gestank, der den gesamten Trakt erfüllte. Die wenigsten Zellen verfügten über ein Fenster und wenn, war es nur ein schmaler Schlitz in der Mauer. Schließlich wollte man den Verbrechern keine Möglichkeit zur Flucht eröffnen.
In den Kellergewölben des Kerkers sah es noch einmal anders aus. Hier war der Hochsicherheitstrakt und hier wurden die gefährlichsten und stärksten Saiyajin untergebracht. Die, bei denen höchste Ausbruchsgefahr bestand. Wie alle anderen Insassen wurde auch ihnen ein Halsband angelegt, welches ihren Ki-Fluss unterbrach. So konnte gewährleistet werden, dass sie nicht auf die Idee kamen, ihre Energie zu bündeln und sich dadurch zu befreien. Der Unterschied zu den 'normalen' Häftlingen bestand darin, dass die Verbrecher im Hochsicherheitstrakt nicht nur ein Halsband trugen, sondern auch Arm- und Beinfesseln und sie fast die gesamte Zeit über in ihren Zellen angekettet waren. Nur für eine halbe Stunde am Tag kamen die Fesseln an Hand- und Fußgelenken ab und sie durften ihre Körper strecken.
Der Wärter des Kellergewölbes, ein Elite-Krieger mit erstaunlich hoher Kampfkraft, stiefelte durch den Gang, auf dem Weg zur einzig besetzten Zelle dieses Traktes. Das Klimpern seines wuchtigen Schlüsselbundes und das beherzte Auftreten seiner weißen Stiefel, hallte in den leeren, langen Fluren wieder und erzeugte eine klangvolle, wenn auch ziemlich düstere Melodie.
Derweil saß nur ein einziger Häftling im Hochsicherheitstrakt. Dieser war jedoch so gefährlich, dass die anderen Verbrecher aus Schutz vor diesem Saiyajin nicht in seiner Nähe untergebracht werden konnten. Der Kerkermeister, wie der Wärter von den Häftlingen genannt wurde, hatte nun die Aufgabe dem Insassen ein wenig Erleichterung zu verschaffen, in dem er ihm für ein paar Minuten die Fesseln abnahm. Er wusste, dass dies keine leichte Aufgabe war. Zuletzt hatte dieser Verbrecher die übrigen Wärter angegriffen und sie schwer verwundet.
»Sollen sie ihn doch rund um die Uhr in Ketten lassen... Dann brauchen sie nicht ständig neue Wärter einzustellen«, ärgerte sich der groß gewachsene Krieger, ließ sich aber nicht von seiner Aufgabe abbringen. Er wollte schließlich nicht den Zorn des Königs auf sich ziehen. Dieser schien ein besonderes Interesse an diesem Häftling zu haben. Vielleicht, weil er ein so großes Kampfpotential hatte. Vielleicht wollte er ihn rehabilitieren und in seine Armee aufnehmen. Aber das konnte niemand so genau sagen. Der König äußerte sich nicht wirklich dazu.
Die Schritte des Wärters wurden langsamer und das Klimpern des Schlüsselbundes leiser. Er war vor der Sicherheitstüre angekommen. Die Zellen der oberen Etagen waren mit einfachen Gitterstäben versehen. Hier unten lag jedoch eine massive Stahltür zwischen dem Wärter und dem Häftling.
Direkt vor dieser blieb der Kerkermeister stehen und öffnete eine kleine Luke, durch die er in das Innere der Zelle sehen konnte. Parallel dazu drückte er auf einen Knopf, der das Licht einschaltete. Missgünstig ließ er seinen Blick über den Häftling gleiten.
Es war ein junger Saiyajin. Vielleicht Anfang oder Mitte 20, nicht gerade groß, nicht außerordentlich muskulös. Rein optisch schien er absolut nichts besonderes zu sein. Sein Haupt war gesenkt, die Arme mithilfe der Energiefesseln und schwerer Ketten an der Decke fixiert. Die Beine waren am Boden angekettet, sodass sich der Verbrecher keinen Millimeter bewegen konnte.
Aber ein Unterschied sprang dem Wärter direkt ins Auge. Normalerweise wurde den Saiyajin, die aufgrund von unrechtmäßigem Mord, schwerer Körperverletzung oder Verrat am Königshaus einsitzen mussten, der Schweif abgeschnitten. Ein übliches Ritual, um die Verbrecher zu kennzeichnen, sodass sie auch nach ihrer Haftstrafe, wenn sie denn überhaupt wieder heraus kamen, gebrandmarkt waren. Damit die übrigen Einwohner Bescheid wussten und sich von ihnen fernhalten konnten. Aber bei diesem Häftling war es offenbar anders. Sein Schweif hing schlaff herunter, die Spitze berührte gerade so den verdreckten Boden.
»Ich dachte, er hätte schon mehrere Wärter schwer verletzt? Wieso hat er sein Markenzeichen dann noch?«, fragte sich der Wärter und ließ ein leises, genervtes Schnauben über seine Lippen kommen.
Wohl laut genug, sodass der Verbrecher ruckartig seinen Blick hob und den Kerkermeister durchdringend mit stechendem, hasserfülltem Blick ansah. Seine Haare waren schwarz, kurz und standen steil nach oben, seine Augenbrauen tief in sein Gesicht gezogen.
„Bist ja ganz hübsch, Kurzer. Aber wirklich besonders scheinst du nicht zu sein", bewertete der Kerkermeister den Gefangenen, löste den Schlüssel von seinem Hosenbund und öffnete damit das schwere Metalltor.
Das Quietschen ließ den Schwerverbrecher erneut zusammenzucken. Er schnaufte, knurrte und riss an seinen Ketten. Aber es nützte ihm nichts. Wahrscheinlich wollte er nur seinen Unmut zum Ausdruck bringen. Jedenfalls schien ihm das Eintreten seines Artgenossen absolut nicht zu gefallen. Hinter sich verschloss er die schwere Tür wieder. Sicherheit hatte hier die höchste Priorität.
Mit jedem Schritt, mit dem sich der Wärter näherte, tobte der Gefangene mehr. „Du bist ja ganz schön wild...". Ein niederträchtiges Lächeln stahl sich über die Lippen des Kerkermeisters. „Bist wohl noch nicht ordentlich zugeritten worden, was?"
Der Gefangene antwortete nicht. Lediglich ein gefährlich klingendes Knurren verließ seinen Mund und sein Schweif, der bis gerade noch schlaff herunter hing, peitschte durch die Luft.
„Offenbar nicht". Der Wärter kam näher auf ihn zu, betrachtete sein Gesicht genauer. „So ein hübsches Gesicht...". Seine Hand erfühlte die weiche, wenn auch etwas dreckige Gesichtshaut des Insassen und bewegte sich wieder bis zu seinem Haaransatz, schob sich in die schwarze Mähne und drückte seinen Kopf ein ganzes Stück tiefer, wodurch seine Arme und Schultergelenke nach hinten überdehnt wurden.
Der Häftling versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Derartige Prozeduren standen für ihn an der Tagesordnung. Jeder Wärter hatte seine Position bisher ausgenutzt. Wie oft er schon misshandelt, gefoltert, gequält und geschändet wurde. Er konnte es gar nicht mehr zählen.
„Scheinst ja ein ziemlich harter Brocken zu sein", stellte der Wärter fest, der den Druck auf seinen Hinterkopf immer weiter erhöhte. „Verrat mir doch mal deinen echten Namen. Wir kennen dich alle nur als Häftling 337".
Weiterhin schwieg der Insasse. Seinen Namen... Jeder fragte danach, aber niemand hatte ihn bisher erfahren. Schon längst hatte er sich daran gewöhnt mit einer simplen Nummer bezeichnet zu werden. Eigentlich war ihm das sogar ganz Recht. So wurde er zumindest nicht immer wieder an sein altes Leben mit seinem alten Namen erinnert. Da war ihm diese Nummer wirklich lieber.
Häftling 337 schwieg eisern. Niemand hatte bisher auch nur ein einziges Wort aus ihm heraus bekommen. Ein Knurren, ein Zischen oder ein unterdrücktes Keuchen war das höchste aller Gefühle. Niemals würde er sich die Blöße geben, auch nur einen Hauch von Schwäche im Angesicht dieser widerlichen Dreckskerle zu zeigen, die sich tagein, tagaus einen Spaß daraus machten, ihn zu quälen.
„Na, wenn du deinen hübschen Mund nicht zum Sprechen benutzen willst, gebe ich dir gern etwas Besseres zu tun", kündigte der Kerkermeister an und griff mit seiner freien Hand an seinen Hosenbund, öffnete quälend langsam den Reißverschluss.
Der Gefangene, dessen Gesicht mittlerweile fast auf Schritthöhe seines Peinigers angekommen war, hob einen Mundwinkel und entspannte seinen Gesichtsausdruck ein wenig.
„Du weißt was jetzt kommt, hm? Ist wohl jedes Mal das Highlight deines armseligen Tages".
Ein kurzes Nicken war von dem Schwerverbrecher zu sehen.
„Na, dann will ich dir mal ein Angebot machen, was du nicht ablehnen kannst". Der Wärter ging in die Hocke und positionierte sein Gesicht genau vor dem des Häftlings. „Wenn du dich gut anstellst, mache ich dir gleich wirklich mal für ein paar Minuten die Ketten ab".
Wie oft hatte er das schon gehört? Es ermüdete ihn. Im Endeffekt würde es doch darauf hinauslaufen, dass diese perversen Schweine ihren Druck an ihm abließen und ihn in den Ketten hängen ließen. Es war auch nicht verwunderlich. Schließlich waren die Wärter, die zu ihrem Wort gestanden hatten, mittlerweile alle tot. Der Häftling hatte sie nicht schwer verletzt, so wie der König es darstellte, wenn er jemand Neues für diesen Job suchte. Nein, er hatte sie kaltblütig umgebracht, in just dem Moment, als sie ihm die Fesseln abgenommen hatten. Dafür brauchte er nicht einmal sein Ki zu verwenden. Die rohe Gewalt seiner Fäuste und sein hervorragender Kampfstil reichten dafür völlig aus.
Aber diesmal sollte es anders enden. Diesmal wollte er nicht darauf warten, dass er von den Hand- und Fußfesseln befreit wurde. Diesmal hatte er sich etwas anderes überlegt. Ein bisschen Abwechslung musste schließlich auch sein. Außerdem konnte er es nicht länger ertragen, sich von diesen Missgeburten ficken zu lassen. Dafür hatte er auch jetzt noch zu viel Stolz und Selbstachtung. Und dieses Arschloch würde sterben, bevor er sich an ihm vergehen würde.
Der Häftling nickte seinem Gegenüber mit einem angedeuteten Lächeln zu. Er müsste es nur für einen Moment lang über sich ergehen lassen. Und dann würde ihn niemand mehr auf diese Weise zu nahe kommen. Zumindest hoffte er es. Wobei auch die ganzen Morde nicht dafür gesorgt hatten, dass diese Spiel aufhörte. Nein, es wurde nur immer schlimmer und die Wächter schienen immer dümmer und perverser zu werden. Aber selbst, wenn es nichts bringen würde...so könnte er wenigstens diesmal ein bisschen Spaß haben und seine Rachegelüste in die Tat umsetzen.
Der Gefängniswärter schob seine Hand in seine Hose, rieb ein paar Mal über sein Gemächt und holte es schließlich hervor, präsentierte es stolz dem Häftling. „So und nun mach schön brav deinen Mund auf!", forderte er, streichelte dabei von seinem üppigen Haarschopf zurück zu seiner Wange, umfasste seinen Kiefer und drückte seine Finger von außen gegen seine Zähne, um diese voneinander zu trennen und den Mund des Verbrechers zu öffnen.
Gedanklich rollte der Häftling seine Augen. Wie dumm war dieser Kerl eigentlich? Er bat sich ihm doch schon freiwillig an, aber dieses Spiel mit Dominanz und Macht musste wohl trotzdem sein... Unglaublich. Diesen widerlichen Dreckskerlen ging es überhaupt nicht darum, Sex zu haben. Nein, es ging ihnen darum jemanden zu vergewaltigen. Macht zu haben. Jemanden zu demütigen. Jemanden zu dominieren. Und da das im gesamten Königreich unter hoher Strafe stand, mussten die Sträflinge dafür herhalten. Hier wurden sie nicht kontrolliert. Hier gab es keine Strafen. Wer würde schon einem Häftling glauben?
Gerade war der Angekettete dabei, seinen Mund zu öffnen, da hielt der größere Saiyajin inne und bewegte seinen Kopf unsanft nach oben. „Du hast doch nicht etwa vor, mir wehzutun?", fragte er mit strengem Blick.
Der Häftling schüttelte seinen Kopf mit geweiteten Augen. Nein, das würde er doch niemals tun... Nicht mal in seinen Gedanken klang der Satz glaubhaft und tropfte geradezu vor Sarkasmus.
Der Blick des Kerkermeisters blieb weiterhin skeptisch. Plötzlich ließ er von ihm ab und ging um ihn herum.
Häftling 337 verfolgte ihn mit seinen Blicken, bemerkte, dass er sich seiner Kehrseite näherte. Das verlief nicht mehr nach Plan! Das, was jetzt kommen würde, würde ihm weit weniger Freude bereiten.
Der graue Fetzen, den der Häftling sein Kleidungsstück nannte, war eigentlich nur ein zu groß geratenes Shirt. Es bedeckte seinen Oberkörper und reichte bis etwa zur Mitte seiner Oberschenkel. Der Rest seines Körpers war nackt. Und das Hemdchen...na ja, es war sicherlich irgendwann mal weiß gewesen, aber es war mittlerweile so vollgesogen mit Schweiß, Blut, seiner eigenen Exkremente und allerlei anderer Körpersäfte, dass es grau und fleckig geworden war. Es war außerdem total kratzig und rau, klebte an einigen Stellen, an anderen Stellen war es gerissen, hatte kleine und größere Löcher. Dieses Ding als Kleidungsstück zu bezeichnen, war eigentlich eine Beleidigung allen anderen Klamotten gegenüber.
Der Wärter war hinter dem Häftling angekommen, hob mit einer Hand den grauen Fetzen an, um einen Blick auf den Hintern des Jüngeren zu werfen.
„Oh verfluchte Scheiße... Fuck! Mein Vorgänger hätte dich ja wenigstens mal waschen können...". Ein wahrlich verärgertes Knurren, begleitet von einem langgezogenen, angeekelten Schnauben kam über seine Lippen.
Der junge Häftling musste kurz grinsen. Tja, er war schon seit mehreren Tagen nicht mehr gewaschen worden. Die meisten Wärter hielten gar nicht lange genug durch oder hatten schlicht kein Interesse daran, dieser Arbeit nachzugehen. Mittlerweile war der Häftling aber so verschmiert und verklebt, dass dem derzeitigen Wärter keine andere Wahl blieb. Er trat einen Schritt zurück, griff nach dem Schlauch, der in einer Wandhalterung hing und drehte den Wasserhahn auf. Natürlich gab es hier nur kaltes Wasser. Warmes Wasser wäre ja schon eine Art von Luxus gewesen, die für einen Häftling viel zu gut gewesen wäre.
Ohne ein Wort der Vorwarnung, oder eine langsame Vorgehensweise, hielt der Kerkermeister den Schlauch direkt auf den Hintern des Häftlings. Das kalte Wasser und der harte Strahl ließen ihn zusammenzucken. Ein unterdrücktes Wimmern entkam ihm doch, auch wenn er sich dafür gleich gedanklich verfluchte.
»Niemals auch nur einen Funken Schwäche zeigen - niemals!«
Schon nach wenigen Sekunden hatte er sich an das Gefühl gewöhnt. Und irgendwie war es sogar befreiend, weil er spürte, dass der Stuhl, der Urin und das Blut von seinem Hintern gewaschen wurde. Das Wasser lief seine Beine entlang, umspülte auch seine Hoden und seine Männlichkeit. Zwar brannte das Wasser an seinen Wunden, aber er spürte auch, dass endlich mal der grobe Dreck aus offenen Verletzungen entfernt wurde. Er musste es positiv sehen. Das war zumindest schon mal ein besseres Gefühl als vorher. Die Prozedur an sich, war vielleicht nicht angenehm, aber es war wirklich ein gutes Gefühl, dass er zumindest untenherum ein klein wenig sauberer war. So konnte er vielleicht der ein oder anderen Infektion entgehen.
Plötzlich hörte er wieder das Quietschen des Wasserhahns und das Wasser wurde abgestellt. Nachdem der Wächter den Schlauch wieder in seine Vorrichtung gehängt hatte, widmete er sich wieder dem Hintern des Verbrechers.
„Ahh! Viel besser!" Der Häftling hörte das süffisante Grinsen in seiner Stimme. „Dein Hintern scheint ja ein begehrtes Plätzchen zu sein. Warum auch nicht? Klein und knackig, fast wie bei einem gut durchtrainierten Weib". Sofort verpasste er dem Verbrecher einen Klaps auf den Hintern, zog die Pobacken ein Stück weit auseinander, um einen besseren Einblick zu erhalten.
Tatsächlich war der After des Häftlings schon von einigen Narben und Wunden durchzogen. Der unsanfte Griff des Älteren sorgte dafür, dass eine Wunde, direkt in seiner Analfalte wieder aufriss und sofort Blut absonderte.
Häftling 337 biss sich auf die Zunge und kniff seine Augen zusammen. »Niemals Schwäche zeigen. Niemals!« Dabei schmerzte es an dieser Stelle wirklich extrem. Es brannte höllisch und ließ ihn unwillkürlich zusammenzucken.
„Ach, stell dich nicht so an! Das wird gleich noch viel mehr wehtun". Die dröhnende, raue Stimme des Wärters hallte durch den kleinen Raum.
Der Häftling wusste, was nun kommen würde. Es half nur noch, sich gedanklich davon zu distanzieren, Abstand zu nehmen und sich an einen anderen Ort zu versetzen. Seine Augen schließend, nahm er einen tiefen Atemzug durch die Nase, blies die Luft langsam durch den Mund wieder aus. Das gleiche Vorgehen wiederholte er ein paar Mal, bis sein Körper entspannte. Ein angespannter Körper würde mehr Widerstand und somit mehr Schmerzen verursachen. Würde er jetzt mitspielen, würde sich ihm die Möglichkeit eröffnen, sich schon bald rächen zu können. Das war es doch wert, oder nicht? Dieses Schwein würde schon noch sehen, was er davon haben würde.
Das gehässige Lachen, das brünstige Schnauben... Es drang nur noch gedämpft an seine Ohren. Selbst, als der Wärter unsanft in ihn eindrang, zuckte der Häftling kaum. Krampfhaft fokussierte er sich auf seine Rachegedanken, die baldige Genugtuung, die seine geschundene Seele erfüllen würde. Dieses perverse Arschloch würde sicherlich nicht lange durchhalten. Das taten sie nie. Diese Situation, dieses Machtgefälle, der Reiz des Verbotenen. Es machte sie so sehr an, dass sie schon nach kurzer Zeit kamen.
So auch dieses Mal. Häftling 337 bemerkte, dass der Kerkermeister seine Stöße intensivierte, sein Stöhnen wurde lauter. Doch in der Miene des Verbrechers tat sich nichts. Als wäre jegliches Gefühl in ihm gestorben. Sein Körper bewegte sich im Rhythmus des Aktes vor und zurück, aber seine Augen waren weiterhin geschlossen, die Augenbrauen tief ins Gesicht gezogen, die Lippen wie versteinert aufeinander gepresst.
Endlich das erlösende Gefühl. Der Wärter zog sich aus dem Häftling zurück, gab ihm noch einen abschließenden Hieb auf seinen Hintern und keuchte befriedigt. Das war der Moment, indem der Schwerverbrecher seine Lippen öffnete und ausatmete. Die gesamte Zeit über hatte er die Luft angehalten und sich vorgestellt, wie er seine Vergeltung bekäme. Gleich war es so weit.
„Wow...", schnaufte der Kerkermeister, ging um den Häftling herum und steckte sein Glied wieder in seine Unterhose. Die Trainingshose hing noch an seinen Knöcheln. „Dein Hintern ist wirklich nett. Danke für diese Abhilfe". Er bückte sich herunter, um die Hose hochzuziehen. „Wir sehen uns morgen, Hübscher".
Er wollte gehen? Aber... Aber was wurde dann aus seiner Rache? Nein! Das durfte er nicht zulassen. Der Häftling hob den Kopf, so weit es gegen den Schmerz der nach schräg oben gedrehten Arme möglich war und ließ ein forderndes Knurren über seine Lippen kommen.
Sofort hielt der Wärter inne, der sich schon abgewendet hatte und drehte sich zu dem Häftling um. „Hast wohl noch nicht genug, Kleiner".
Ein kurzes, aber deutliches Nicken war von dem Verbrecher zu sehen. Anschließend leckte er sich langsam und lasziv über die Lippen. Er wusste ganz genau, wie er Arschlöcher wie diese manipulieren konnte. Sie wollten alle das gleiche. Und keiner von ihnen konnte widerstehen.
So auch dieser Wärter. Es bildete sich sofort ein überlegenes Grinsen auf seinem Gesicht und er kam mit großen Schritten zurück zu dem Häftling. Direkt vor ihm blieb er stehen, packte in seinen schwarzen Haarschopf und presste seinen Kopf herunter, während er mit seiner anderen Hand seine Männlichkeit wieder hervorholte.
„Für einen kurzen Blowjob habe ich noch Zeit. Dann muss es aber wirklich reichen, du Schlampe".
»Oh glaub mir, danach wirst du dein Würstchen nie wieder benutzen können«, dachte Häftling 337 noch und unbemerkt huschte ein minimales Grinsen über seine Lippen, bevor das schlaffe Glied seinen Mund erreichte und er dieses bereitwillig in sich aufnahm. Zärtlich und vorsichtig ließ er seine Zunge über den weichen Schwellkörper gleiten, während seine Lippen den Schaft umschlossen.
„Hahhh...". Das tiefe Stöhnen des Wärters hallte erneut durch den winzigen Raum. „Du gibst dir ja richtig Mühe. Hgnn... Viel besser als...als meine Frau...". Der Kerkermeister entspannte sich, ließ seine Hände unachtsam neben seinen Körper sinken.
Schon nach kurzer Zeit schwoll das männliche Glied wieder an. Das Ziel des Häftlings war es nicht, dem Wärter Freude zu bereiten, sondern die Blutzirkulation anzuregen und den damit einhergehenden Blutverlust, wenn er...
Der Häftling nahm den Penis so tief es ging in seinen Rachen auf, bis seine Lippen die Wurzel dessen erreichten und rammte blitzschnell seine Zähne in die weiche Haut. Sämtliche Kraft, die er in seinem Körper noch mobilisieren konnte, legte er auf seinen Kiefer, sodass sich seine Zähne immer weiter in das Fleisch bohrten. Unter einem knirschenden Reißgeräusch durchtrennte er die Haut und den Schwellkörper darunter.
Qualvoll schreiend sprang der Wächter automatisch ein Stück zurück, wodurch auch das letzte bisschen Gewebe, was seinen Penis noch an seinem Körper hielt, abriss.
„Wa-... Was zum...?" Er spürte diesen massiven Schmerz, aber sein Körper setzte gerade so viel Adrenalin frei, dass er nicht in der Lage war, angemessen zu reagieren. Völlig perplex und mit der Situation überfordert, starrte er mit weit aufgerissenen Augen und mindestens genauso geweitetem Mund hinab in seinen Schritt. Das Blut spritzte nur so aus seiner Körpermitte. Sein Blick glitt langsam hinauf zu dem Häftling, dessen Ausdruck sich wiedereinmal verfinstert hatte. Doch seine Lippen, getränkt von Blut, bildeten ein siegessicheres Grinsen. Der rote Lebenssaft bedeckte beinahe sein gesamtes Gesicht, tropfte an diesem herab.
„Du... Du elender BASTARD!", schrie der Kerkermeister, tat wieder einen Schritt auf den Verbrecher zu, die Hand drohend erhoben und dort sein Ki sammelnd.
Diesen Moment nutzte der Angekettete, fokussierte den aufgerissenen Mund seines Peinigers und spuckte das Glied zielgenau in seinen Rachen. Der Kerkermeister hielt inne, röchelte, griff sich an die Kehle, doch es war zu spät. Seine eigene Männlichkeit sperrte ihm seine Luftzufuhr ab. Es dauerte nur ein paar Augenblicke, in denen sich der größere Saiyajin quälte, krampfhaft versuchte, sein Leben zu retten und er durch den Raum torkelte. Sein Körper verfärbte sich unter dem Sauerstoffmangel blau, dann schließlich brach er in sich zusammen.
Begleitet wurde das Spektakel nur von einem wahnsinnigen Lachen. Dem wahnsinnigen Lachen von Häftling 337.
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