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Wieso immer ich?♡

Ludmilas POV:
Leon stand auf und stützte sich auf dem Schreibtisch ab.
„Was?", rief er, „Sie können sie doch nicht ausschließen, nur weil sie abgelehnt hat."
„Doch, das kann ich. Schüler müssen wissen, wo ihre Grenzen liegen. So lasse ich nicht mit mir reden. Wenn sie unsere Änderung ablehnt und kritisiert, muss sie eben mit den Konsequenzen rechnen, die ich ziehe. Das sind sie."
Er ließ sich wieder in seinen Stuhl fallen. Ich ballte meine Hände zu Fäusten. Wieso tat er das?
Ich schlang meine Jacke enger um mich und verließ mit gesenktem Kopf das Büro. Fede rief mir noch nach, aber ich taumelte aus dem Gebäude in mein Zimmer. Als ich Violetta sah, brach ich in Tränen aus. Die Mädchen hatten keine Ahnung, was mit mir los war, stürmten aber sofort auf mich zu und trösteten mich.
„Ist es wegen Leon?", fragte Nati einfühlsam. Ich schüttelte den Kopf und schnaubte wiederholt in ein Taschentuch. „Oder Federico?", versuchte es Violettw.
„Nein", sagte ich mit erstickter Stimme. „Golden hat mich rausgeschmissen."
„Wo raus?", fragte Fran verwirrt.
„Aus dem Nussknacker. Ich bin nicht mehr dabei."
Den Mädchen standen die Münder offen. Sie sahen sich ratlos an und redeten hektisch auf mich ein, fragten nach dem Grund.
„Und wer tanzt jetzt deinen Part? Oh mein Gott, du musst Fede Bescheid sagen."
Ich lag auf meinem Bett und klammerte mich an mein Kopfkissen.
,, Lara ist meine Zweitbesetzung."

Sophia lachte. „Elefanten-Lara? Die kann nicht mal geradeauslaufen, ohne dabei jemanden umzuwerfen oder etwas kaputt zu machen. Sie wäre eine schreckliche Zuckerfee. Außerdem wiegt sie mindestens zehn Kilo mehr als du. Sie würde niemals in das Kostüm passen", sagte sie. In meinem Mundwinkel bildete sich ein kleines Grinsen. Natürlich übertrieb sie. Lara war kein Tollpatsch, sie war auch keine schlechte Tänzerin, und übergewichtig auch nicht. Sie war nur... weniger graziös als wir - daher der Spitzname. Die Wahrheit war einfach nur: Wir konnten sie nicht leiden.
Aber das mit dem Kostüm stimmte schon.
„Die Schneiderin wird ausflippen, wenn sie Elefanten-Lara in dein Kostüm stecken soll. Ich war so froh, meine Freundinnen zu haben. Sie schafften es tatsächlich, mich ein wenig aufzubauen.
„Und sieh es mal positiv. Zumindest musst du Mr.Golden nur noch zwei Tage ertragen, danach bist du ihn für immer los."
Ich nickte nur. Sie hatten Recht. Mein letztes Semester war so gut wie beendet. „Ich hoffe, wir kommen im Commance House in ein Zimmer", sagte ich zu ihnen.
„Das wäre unglaublich cool und ungefähr so wahrscheinlich wie ein Lottogewinn."
Fran hatte Recht.
Es klopfte an der Tür.
Fede hatte Leon am Unterarm gepackt und schob ihn in das Zimmer. Er schloss eilig die Tür hinter sich, damit eine Hausmutter die beiden nicht sah.
„Was wollt ihr?", fragte ich verärgert.
„Er hier", Fede machte mit seinem Kopf eine Bewegung zu Leon, „hat dir etwas zu sagen."
„Es tut mir leid", sagte er kleinlaut.
Fede sah mich an.
„Ich hab es gerade erst gehört. Alles okay bei dir?", fragte er. Eine Haarsträhne fiel mir ins Gesicht und Fede strich sie mit einer Bewegung seiner Hand hinter mein Ohr. Ich erstarrte, als seine Finger mein Gesicht berührten, erschrocken über die Intimität zwischen uns, die ich so nicht erwartet hatte. Hastig sah ich zu Leon. Er stand da wie festgefroren .
Ich muss rot geworden sein, denn meine Wangen glühten. Ich schüttelte den Kopf.
„Es ist so unfair", sagte ich.
„Leon ist schuld, dass Lu ihre Rolle verloren hat", sagte Fede. Bevor er noch mehr sagen und Vilu aufregen konnte, sprang ich auf und unterbrach ihn.
„So war das gar nicht. Er kann nichts dafür. Hör nicht auf sie. Ich bin selbst schuld. Ich habe gegen die Hausordnung verstoßen und bin deshalb rausgeflogen. Da kann keiner etwas für."
„Sicher?", fragte sie. Ich nickte.
„Und ihr verschwindet jetzt." Ich scheuchte Fede und Leon eilig aus dem Zimmer, bevor sie noch etwas erwidern konnten, und war froh, endlich in meinem Bett liegen und schlafen zu können.

Die restlichen Proben verbrachte ich im Studio am Rand als Zuschauer. Ich versuchte das Ganze gelassen zu sehen. Ich hatte meine Eltern schon angerufen und Bescheid gesagt, dass sie nicht vorbeikommen mussten, da ich nicht tanzte. Ich saß die meiste Zeit bei der Stange, dehnte mich oder machte einfache Aufbauübungen.
Die Premiere stand kurz bevor. Noch ein paar Stunden, bis der Vorhang aufging. Ich stand in meinem Zimmer und sah mich um. Alle Bilder und persönlichen Dinge hatte ich schon von den Wänden und meinem Schreibtisch entfernt. Unsere Koffer waren gepackt. Wir waren fertig für den Urlaub. Bereit für die Unit Class. Ich konnte nicht glauben, dass es einfach so vorbei war. Oder fing es jetzt erst richtig an?
,, Ist dir das wirklich alles egal", fragte Fede mich.
Er zog mich auf die Bühne, damit ich mir all die Kostüme und Requisiten ansehen kann.
„Nein. Aber was soll ich machen?
,, Hey alles wird gut.Ich werde dir versprechen, dass ich einen Weg finden werde."
,, Was für einen Weg meinst du Fede?", fragte ich erstaunt.
,, Damit du die Zuckerfee tanzen kannst. "
,, Das würdest du für mich tun?"
,, Natürlich das machen Freunde."
Er lächelte mich an.
In zehn Minuten geht's los!"
Violetta stand neben mir. Sie schnappte sich mein Handgelenk.
„Los, komm mit. Du kannst neben der Bühne zuschauen", sagte sie und zog mich weiter. Ich lachte und sah meine ganzen Mitschüler in ihren wundervollen Kostümen. Nati sah wunderschön aus in ihrem weißen Schneeflocken-Tutu. Und auch Violetta als Clara sah toll aus. Ich stand direkt neben dem Vorhang und schaute auf die Bühne. Der Vorhang war noch zugezogen und ich riskierte einen Blick in die Zuschauerreihen, die sich langsam füllten.Ich zog den Vorhang schnell wieder zu und schluckte.
Da waren eine Menge Leute. Eltern, die vor Stolz sicher platzten, Freunde und Verwandte. Mich überkam Traurigkeit bei dem Gedanken an meine Eltern, die nicht hier waren, um mich tanzen zu sehen.
Ich seufzte und ging von hinter der Bühne in die Publikumsreihen. Ich sah mich suchend nach einem freien Platz um.
Plötzlich stand Fede neben mir.
,, Worauf wartest du Lu.Du musst noch dein Kostüm anziehen."
,, Fede du bist der beste."
Lächelnd umarmte ich ihn.
Ich, die Körperkontakt eigentlich hasst.
Aber dank Fede darf ich wieder tanzen.

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