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Teenagedream

Fede trat aus dem Schatten und sah mich mit verschränkten Armen an.
„Ich bin froh, dass du doch noch so einen gesunden Appetit hast. Ich hab dich ewig nicht mehr essen sehen. Ich habe schon angefangen, mir Sorgen zu machen." Er klang versöhnlich und ich schämte mich. Gleichzeitig wehrte sich mein Körper gegen die Nahrung, die ich gerade zu mir genommen hatte. Mein Magen drehte sich auf den Kopf, ich stand auf und schaffte es gerade noch zum Mülleimer, bevor ich mich übergeben musste.
„Ludmi! Was ist los? Ist dir schlecht?"
„Geh weg!", sagte ich und wischte mir den Mund ab. Der Geruch von Erbrochenem stieg mir in die Nase und mir wurde gleich wieder übel.
„Soll ich die Hausmutter rufen?", fragte Fede. Ich stand auf und hob abwehrend die Hände.
„Nein. Nein! Es geht mir gut." Ich stützte mich am Tisch ab und warf Fede einen Blick zu. Er starrte mich an, als wäre ich verrückt. Am Wasserhahn spülte ich mir den Mund aus und trocknete mich mit ein paar Küchentüchern ab.
„Was war das?", fragte Fede.
„Nichts", sagte ich abwehrend, „mir war nur schlecht."
„Schlecht?" Wir liefen nebeneinander her zurück zu unserem Flur, als er stehenblieb. Ich drehte mich zu ihm um und wartete.
„Sag jetzt bloß nicht, dass du eine Essstörung hast?"
Ich erstarrte.
„Hab ich nicht."
Ich lief zurück in mein Zimmer und zog mir die Decke bis über den Kopf. Mein Kopf dröhnte und ich schlief schlecht - wenn überhaupt.
Am nächsten Tag fand in der Schule eine Veranstaltung statt - deshalb fielen die Kurse aus. Meine Erkältung war nicht wirklich besser geworden, meine Nase lief ununterbrochen und ich hustete bei jedem Reizgefühl in meinem Hals.
Ich saß mit Nati und Gery in einem Studio und versuchte, meine Erkältung und schlechte Laune vor den Tänzern und Lehrern geheim zu halten, denn ich wollte mir diese Gelegenheit, die Tänzer am Royal Ballet tanzen zu sehen und eventuell mit ihnen zu reden, nicht entgehen lassen.
Mr. Sanders stellte die Personen gerade vor. Fünf von ihnen wurden nach dem Abschließen der Upper Class direkt vom Royal Ballet übernommen. Drei andere kamen aus dem Ausland, davon ein Mädchen aus einer Eliteakademie aus China, ein Mädchen aus Russland und ein Junge aus Kanada. Ich schätzte sie vom Alter auf ungefähr zwanzig, Nati hielt das chinesische Mädchen für höchstens siebzehn.
„Es regnet", sagte Nati. Sie sah gelangweilt aus dem Fenster. Ich zischte ihr zu, sie sollte leise sein, ich wollte sie tanzen sehen. Der Pas de deux war technisch so perfekt und noch dazu so voller Emotionen, dass mein Herz flatterte. Wenn ich so mit Andres tanzen könnte. Ich seufzte. Die Mädchen waren wunderschön. So graziös und schlank. Ihre Haare waren in den typischen, professionellen Dutt gebunden, keine Strähne verrutschte bei ihnen. Jede Bewegung saß perfekt, als hätten sie ihr Leben lang nichts anderes getan als getanzt. Ich fragte mich, wie lange sie wohl trainierten und seit wann sie tanzten.
Kein Wunder, dass das Royal Ballet einen jeden einzelnen von ihnen engagiert hatte. Wenn ich hart trainierte und besser wurde, könnte ich irgendwann dort sein, wo sie jetzt waren.
„Mach schon, Ludmi. Ich dachte, wir wollten noch kurz in die Stadt und zur Apotheke."
Ich nickte und lief ihr dann nach. Mein Arzt hatte mir Medikamente verschrieben, die ich noch in der Apotheke abholen musste. Nati hatte sich bereit erklärt, mit mir noch einen Abstecher in die Stadt zu machen. Generell war sie die einzige, die sich überhaupt für das Vortanzen der Royal Ballet-Tänzer interessiert hatte - abgesehen von mir. Die Jungs waren froh um den freien Tag.
„Wollte Maxi nicht kommen?", fragte ich und sah auf dem Weg nach draußen durch die Fenster in die Studios, in denen immer noch Veranstaltungen stattfanden. Natis Miene verdunkelte sich und ich bereute es, gefragt zu haben. Wenn ich darüber nachdachte, hatte sie lange nicht mehr von Maxi geredet.
„Wir haben Schluss gemacht", sagte sie leise. Ich blieb stehen und packte sie am Arm, weil ich glaubte, mich verhört zu haben. Ich musste mich verhört haben!
„Was?"
„Wir haben Schluss gemacht", wiederholte sie,
Ich sah sie weiter schockiert an. „Warum erzählst du mir das nicht?"
„Ist noch nicht lange her." Sie zuckte mit den Achseln, als würde es sie gar nicht kümmern. Dabei sprach sie hier von ihrer eigenen Beziehung.
„Außerdem hast du ja deine eigenen Probleme."
„Wieso denken eigentlich alle, sie können mir nichts erzählen, weil ich psychisch labil bin?"
„Das habe ich so nicht gesagt."
„Aber gedacht", fuhr ich dazwischen, stoppte mich aber selbst, bevor ich sauer wurde.
„Wo wollten wir hin?"
Nati warf einen Blick auf die Karten und tippte auf eine farbige Linie. „Die hier. Da ist direkt eine Apotheke und der Laden, in den ich gehen wollte."
Die U-Bahn war zum Brechen voll, mit unseren Trainingstaschen hatten wir es zusätzlich schwer, uns einen Weg durch die Menge zu bahnen.
„Willst du erst in die Apotheke?", fragte Nati. Ich nickte und musste wie aufs Stichwort niesen.
Er hat es jetzt schon geschafft. Würdest du Leon einer Karriere am Royal Ballet vorziehen?"
Die Frage war gemein. Und weil ich die Antwort genau wusste, hielt ich lieber meinen Mund.
„Siehst du?
Mein Handy klingelte und ich suchte danach in meiner Tasche. Leons Name leuchtete auf dem Display, während mein Klingelton lautstark lief.
„Hey, Leon."
„Hi. Wo bist du? Ich war in deinem Zimmer, aber da ist keiner."
Ich warf einen schnellen Blick auf die Uhr.
„Hm, ja. Ich weiß nicht genau, wann wir wiederkommen. Bist du den ganzen Tag im Wohnheim? Dann komme ich einfach bei dir vorbei, wenn wir wieder da sind."
„Ja, ich bin hier. Bis später dann."
„Und was wollte Leon?", fragte sie,
„Wissen wo ich bin.
„Der Typ ist ein Stalker", murmelte Nati. Ich warf ihr einen verwirrten Blick zu und rechtfertigte mich sofort. „Er ist mein Freund."
Nati lachte. „Trotzdem ist er ein Stalker. Er lässt dich nie aus den Augen. Nie! Naja, er läuft dir ja auch schon seit fünf Jahren hinterher. Aber früher hat es dich auch genervt."
„Liebst du ihn denn überhaupt?", fragte sie.
„Ich mag ihn."
,, Mögen heißt aber nicht lieben Schätzchen. "
,, Ach ich weiß doch auch nicht.Ich bin verwirrt.Ich habe immerhin auch Gefühle für Federico."

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