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Schon wieder Streit mit Fede?

Ludmilas POV:
Ich verdrehte die Augen und verpasste Federico einen Schlag gegen den Arm. Dieser wich geschickt zurück und grinste mich verschmitzt an.
„Fährst du heim?", fragte er. Ich nickte. „Heute Abend habe ich noch das Studio gebucht, aber bis dahin wollte ich heim."
„Ja, ich war eben im Pas de deux dabei und hab deine Auseinandersetzung mit Sanders mitbekommen. Deine Beziehung hat schon gedacht, dass er dich vielleicht doch noch als Partner kriegt, aber du hast ja so störrig auf Andres beharrt", sagte er.
Vor der Mädchenumkleide blieb ich stehen und lehnte mich mit dem Rücken zur Wand. Ein paar Mädchen kamen in Trainingsklamotten aus der Umkleide, sahen Fede, der direkt vor mir stand, lächelten und machten eine winkende Handbewegung. Federico erwiderte das Lächeln und hob ebenfalls kurz die Hand.
Er war ziemlich beliebt bei den Mädchen an der Schule. Das war mir vor ein paar Wochen schon aufgefallen. Er flirtete auch viel mit den Mädchen. Als die Mädchen um die Ecke verschwunden waren, schüttelte ich den Kopf und fuhr mir durch die Haare.
„Du bist ein richtiger Schwerenöter geworden. Das kenne ich so gar nicht von dir."
Fede sah mich an und zuckte die Schultern. Es sah aus, als wollte er seine Hände in seinen Hosentaschen vergraben, die aufgrund der schwarzen Strumpfhosen nicht da waren.
„Verdammt, ich brauche meine richtigen Hosen. Ich warte draußen auf dich."
Ich wollte schon protestieren, aber Fede war schneller und knuffte mir in die Wange, als wäre ich ein kleines Kind. Ich stieß die Tür zur Umkleide auf und rieb mir trotzig die schmerzende Wange. Ich holte meine Freizeitklamotten wieder aus meinem Spind und zog mich um. Als ich fertig war, stopfte ich das Trikot in die Tasche und verließ die Umkleide wieder. Meine Haare standen in alle Richtungen ab, ich hatte aber keine Bürste dabei, um sie durchzukämmen. Auf dem Weg nach draußen versuchte ich sie mit meinen Händen unter Kontrolle zu bringen - nur mit mäßigem Erfolg.
Fede wartete neben der Eingangstür auf mich. Er hielt den Kopf gesenkt und sah erst auf, als ich direkt vor ihm stand.
„Fertig?" Ich nickte.
Wir kämpften uns durch den normalen Londoner Verkehr bis zum Bahnhof. Auf dem Gleis wurde ich von einem Mann mit Aktenkoffer angerempelt und stolperte bei dem Versuch, mein Gleichgewicht wiederzufinden, über meine eigenen Füße. Ich landete unsanft auf dem Boden. Fede stand direkt über mir und zog mich wieder auf die Füße.
„Alles klar bei dir?", fragte er und runzelte die Stirn. Ich nickte und sah in die Richtung, in die der Mann gegangen war.
„Manche Leute wissen halt nicht, mit wem sie es zu tun haben. Selbst wenn eine zukünftige Ballerina am London Royal Ballet vor ihnen steht."Fede redete absichtlich so laut. Der Mann mit dem Koffer drehte sich um und hob eine Augenbraue. Ich packte Fede am Arm und zog ihn weiter.
„Halt die Klappe. Es ist ja nichts passiert. Komm weiter."
Der Zug kam und wir stiegen ein. Es war so voll, dass wir an die Tür gequetscht dastanden. Fede hielt sich mit einem Arm an einer der Stangen fest. Ich kam nicht an die Stange heran, hielt mich deswegen an Fedes Jacke fest. Er sah zu mir herab, hob eine Augenbraue und legte dann einen Arm um mich, um mich zu stützen. Ich starrte aus dem Fenster und beobachtete die vorbeiziehende Stadt. An jeder Haltestelle mussten wir erst aussteigen, damit die Leute, die raus wollten, überhaupt bis zur Tür kamen. Danach stiegen wir wieder ein und Fede hielt mich fest. L
„Ich hasse diese vollen Züge", sagte ich genervt. Zu allem Überfluss fing es auch noch an zu regnen - und ich hatte natürlich keinen Regenschirm dabei. Fede war wie immer mein Retter in der Not, indem er einen aus seiner Tasche zog und über uns beide hielt.
„Danke", sagte ich und lächelte.
„Denkst du, du schaffst das mit Andres? An deiner Stelle hätte ich mir einfach einen neuen Partner geben lassen", sagte Fede irgendwann.
„Andres ist seit 5 Jahren mein Partner. Wenn ich jetzt einen Neuen kriege, dauert es keine zwei Monate und ich fliege von der Schule", erwiderte ich.
„Das ist doch Schwachsinn." Er verlangsamte seinen Schritt. „Komm, wir holen uns einen Hamburger."
Ich blieb stehen und sah in die Richtung, in die Fede starrte. McDonalds. Da war selbst der Salat ungesund und fetttriefend. Ich verzog meinen Mund.
„Ist das dein Ernst? Es gibt kein abartigeres Essen."
Fede blieb ebenfalls stehen und drehte sich wieder zu mir um. Er hob eine Augenbraue und sah genervt aus. „Weißt du, was mich richtig ankotzt? Dass du dich mittlerweile benimmst wie eine kleine, verwöhnte, abgehobene Primaballerina. >Normales Essen ist nicht gut genug für mich, ich muss dünn sein und esse den ganzen Tag über nur ein Blatt Salat<. Keiner mag solche Leute. Scheiß drauf, was die anderen denken, iss einfach so ein verdammtes Teil. Davon ist noch keiner gestorben."
Ich machte einen Schritt zurück und sah Fedestirnrunzelnd an.
„Kein Grund, mich so anzufahren", sagte ich kleinlaut. Er packte mich am Arm, schob meinen Jackenärmel hoch und umgriff mein Handgelenk.
„Sieh dir mal an, wie dünn du bist. Manchmal hab ich das Gefühl, dass dir diese ganze Ballettsache nicht gut tut. Selbst als Ballerina ist es nicht normal, so dünn zu sein."
Ich entriss mich seinem Griff und zog den Ärmel wieder nach unten. „Fass mich nicht an."
Fede verdrehte die Augen. „Mit der Nummer brauchst du mir nicht zu kommen. Ich weiß, dass es nicht mehr schlimm ist, wenn du angefasst wirst."
Ich hatte ihn noch nie so erlebt. Eigentlich war er immer einer der wenigen Menschen gewesen, die mich verstanden und nicht ständig fertigmachen wollten.
,, Ich gehe heim."
Ich drehte mich um und warf meine Haare in einer geschickten Bewegung meiner Hand in meinen Nacken. Mit erhobenem Kinn ließ ich ihn einfach stehen. Dabei war es mir völlig egal, dass meine Haare und Klamotten komplett nass wurden.

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