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Ich habe keine Essstörung!!!

Ludmilas POV:
Nur noch ein Tag; ich hatte nur noch einen Tag zum Üben mit Andres, bevor die zweiwöchige Gnadenfrist vorbei war, die Mr. Brown uns gegeben hatte. Ich saß auf dem Boden in Studio C im Spagat und legte mich auf mein rechtes Bein, das ausgestreckt vor mir lag. Ich trug bereits meine Spitzenschuhe, aufgewärmt war ich auch schon. Jetzt wartete ich nur noch auf Andres. Ich hörte das Ticken der Uhr und warf ungefähr alle zehn Sekunden einen Blick auf sie, nur um daraufhin zu denken, dass ihn das auch nicht schneller erscheinen ließ.
Ich hörte laute Schritte aus dem Flur und er stand schwer atmend in der Tür.
„Sorry. Ich hab den Zug verpasst!", sagte er und warf seine Tasche in die Ecke.
Ich lehnte mich auf mein Bein und sah ihn durch den Spiegel an, der sich vor mir erstreckte.
„Nicht schlimm", sagte ich lächelnd, woraufhin Andres grinste.
Wir hatten uns erstaunlich gut arrangiert. Und wir waren mittlerweile wieder wirklich gut! Das zusätzliche Training wäre eigentlich nicht mehr nötig, aber ich wollte auf Nummer sicher gehen. Jetzt, wo wir unsere Harmonie wiedergefunden hatten, wollte ich das nicht aufs Spiel setzen. Sonst gab Mr. Brown uns am Ende tatsächlich noch neue Partner - und das wollte ich auf keinen Fall. Andres reichte mir eine Hand und ich stand aus meinem Spagat auf.
„Wollen wir dann oder willst du dich noch aufwärmen?", fragte ich.
„Nur kurz noch." Ich nickte und lehnte mich gegen die Stange, l
„Denkst du, wir kriegen das hin?", fragte er.
zurück. Wegen meiner Erkältung waren uns ein paar Tage verloren gegangen. Also hatten wir eigentlich nur knapp 10 Tage zum Üben gehabt. Ich hatte das Studio jeden Abend gebucht, was Andres zuerst sehr missfiel. Dementsprechend sauer und unmotiviert war er erschienen.
Es kam alles hoch. Der Kuss, das seltsame Verhalten von ihm und von mir. Umso mehr hatte es mich umgehauen, als er mir in der zweiten oder dritten Stunde anvertraut hatte, dass er mittlerweile total in Violetta verschossen war. Am Anfang wollte ich ihm gar nicht glauben und dachte, er sagte das nur, damit ich mich nicht seltsam fühlte, aber es war wohl die Wahrheit. Dieses Problem zwischen uns aus der Welt geschafft klappte es mit dem Tanzen plötzlich wieder von ganz alleine.
Er schaltete die Musik ein. Auf mein Stichwort lief ich auf ihn zu und er hob mich hoch. Ich hatte keine Angst mehr, dass er mich fallen lassen könnte. Er drehte sich und setzte mich wieder auf dem Boden ab. Im Spiegel beobachtete ich den Bogen meines Rückens.
Als das Stück zu Ende war, stemmte ich schwer atmend meine Hände in die Hüfte und setzte mich neben Andres, .
„Wir sind so gut. Wir könnten glatt am Royal Ballet auftreten", sagte er. Ich beobachtete uns im Spiegel und nickte zustimmend. Es klopfte an der Tür, Andres und ich tauschten kurz ahnungslose Blicke. Ich rollte mich auf den Bauch und sah zur Tür.
„Ja?", rief Andres und wartete, bis die Tür aufging. Fede steckte seinen Kopf ins Studio und öffnete die Tür dann ganz, als er uns sah.
„Hey", sagte er.
„Bist du mit ihm verabredet?", flüsterte Andres mir leise zu, sodass Fede ihn nicht verstehen konnte. Ich zuckte die Achseln.
„Eigentlich nicht", murmelte ich zurück.
„Ich hab dich gesucht", sagte Fede. Ich sah zu Andres und er zuckte auch nur mit den Schultern.
„Wen? Ihn oder mich?", fragte ich und legte meinen Kopf schief. Fede lachte.
„Eigentlich dich. Wie läuft das Training?"
Das beantwortete nicht wirklich meine Frage. „Gut", antwortete Andres.
,, Was machst du hier?", fragte ich nervös.
Jedes Mal wenn ich ihn sehe, schwirren die Schmetterlinge nur so in meinen Bauch herum.
Fede kratzte sich am Hinterkopf.
„Ich hab mich mit jemandem getroffen."
Ich hob eine Augenbraue. „Jemand, den wir kennen?"
Fede schüttelte den Kopf. Mir fiel ein, dass ich seit dem Vorfall in der Küche, als ich krank war, nicht wirklich mit ihm gesprochen hatte. Ich musterte ihn. Er sah aus wie immer: Perfekt. Ich stand auf und ging zu ihm.
„Was ist?", fragte ich leise. Fede nahm mich am Handgelenk und sah an mir vorbei zu Andres.
„Du hast sicher nichts dagegen, wenn ich sie mitnehme, oder?"
Ich wollte gerade etwas einwenden, schließlich wollten wir noch üben, aber Andres machte eine abwinkende Handbewegung.
„Kein Problem. Wir sind gut genug. Oder, Ludmila?"
Ich nickte und ließ mich dann von Fede aus dem Studio ziehen. Als die Tür hinter uns zufiel und wir im Flur standen, sah ich ihn verwirrt an.
„Was ist los? Ist irgendwas passiert?", fragte ich. Fede kramte in seiner Hosentasche und hielt mir ein Karteikärtchen entgegen. Ich nahm es und sah es an.

Dr. Elizabeth Phoenix
Fachpraxis zur Therapie von Anorexie, Bulimie & Adipositas
Drury Lane 40
Covent Garden, London

Ich schwenkte das Kärtchen hin und her und sah Fede düster an. „Was soll der Mist?", fragte ich und hielt es ihm wieder hin.
„Ich hab die Klinik gefunden, die ist hier ganz in der Nähe von der Schule. Wenn du willst, können wir da mal zusammen hingehen", sagte er betont lässig. Für einen Moment erinnerte er mich an Leon. Aber von Leon war ich es gewohnt gewesen, dass er sich übermäßig Sorgen um mich machte und irgendwann hatte es mich nur noch genervt. Aber dass Fede sich sorgte war seltsam. Um ehrlich zu sein machte es mir Angst. Und er wusste ja nicht, dass ich tatsächlich mal krank war.
„Ich brauche das nicht", sagte ich und drückte ihm die Karte gegen die Brust. Fede legte seine Hand über meine und sah mich ernst an. Waren
„Ludmila. Ich weiß, dass die Schule enormen Druck auf uns ausübt; und besonders auf die Mädchen. Für manche ist die psychische Belastung einfach zu viel. Es gibt so viele Ballerinas,die eine Essstörung haben, weil sie nicht damit umgehen können."
„Du denkst wirklich, ich habe eine Essstörung, weil ich mich übergeben habe, als ich die Erkältung hatte? Hast du dich vielleicht noch nie übergeben?"
„Bitte geh zu der Therapeutin. Und wenn sie nur sagt, dass du gesund bist! Dann muss ich mir zumindest keine Sorgen machen."
,, Du spinnst doch.Ich werde zu keiner Therapeutin gehen", fauchte ich.

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