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Ein Gespräch♡

Ludmilas POV:
Den Abend vor meiner Abreise nach Kanada schliefen ich und Leon miteinander. Meine Bauchschmerzen waren bis dahin zum Glück wieder verschwunden und kehrten auch nicht wieder. Irgendwie hatte es sich einfach ergeben, seine Eltern waren wieder unterwegs auf irgendeiner Party gewesen und seine Geschwister lagen schon um 8 Uhr schlafend in ihren Betten. Am nächsten Tag wollte er mich gar nicht gehen lassen, als ich mich am Bahnhof von ihm verabschiedete.
Auf der Zugfahrt starrte ich aus dem Fenster und hatte viel Zeit, um nachzudenken. Ich dachte an Leon, die Schule, Ballett, meine Freunde. Irgendwie schlich sich auch ab und Fede dazwischen und das bereitete mir ein flaues Gefühl im Magen. Ich musste unwillkürlich an das nicht beendete Gespräch mit Nati denken.

„Ist es möglich, zwei Personen gleichzeitig zu mögen?"
„Wie meinst du? Freundschaftlich... oder verliebt sein?"
„Verliebt."

Wieso hatte ich das überhaupt gefragt? Diese Frage hatte sich mir nie gestellt. Ich liebte Leon, ich hatte Sex mit ihm. Wieso also stellte ich die Beziehung in Frage? Hoffentlich hatte das keine Auswirkungen auf mein Tanzen. Seufzend lehnte ich mich zurück und schloss die Augen. Bis Ottawa war es noch ein ganz schönes Stück, statt zu grübeln und mich verrückt zu machen konnte ich auch einfach schlafen.
Mein Vater holte mich am Bahnhof ab. Das erste, was er sagte, war: „Meine Güte, Kind. Hast du schon wieder abgenommen?" Womit wir wieder bei der anderen Sache wären.

In zwei Tagen ging die Schule wieder los. Morgen wollten mich meine Eltern nach New York fahren. Ich saß in meinem Bett in eine Decke gewickelt und starrte auf den alten Fernseher, den mir Dad in mein Zimmer gestellt hatte. Auf meinem Nachttisch stand ein Teller Suppe, den ich nicht angerührt hatte und der mittlerweile kalt war.
Im Fernsehen lief nur Schrott, also schaltete ich die Kiste ab und kramte meine Spitzenschuhe unter meinem Bett hervor. Ich hatte sie jetzt seit drei Wochen nicht getragen, meine Füße fühlten sich erholt an. Keine blutigen Verletzungen oder neue Blasen. Trotzdem freute ich mich wieder darauf, in ihnen zu tanzen. Als meine Mutter zur Tür rein kam, versteckte ich die Schuhe hastig unter meinem Kopfkissen. Sie sah auf den Teller Suppe und seufzte.
„Du hast schon wieder nichts gegessen!", sagte sie vorwurfsvoll.
„Ja, tut mir Leid. Die Suppe hat mir nicht geschmeckt", erwiderte ich.
„Du bist den ganzen Tag nur in deinem Zimmer. Geh mal aus dem Haus oder ans Meer. Das ist ja nicht mehr auszuhalten. Besteht dein Leben nur aus Tanzen?"
Mütter waren anstrengend. Es hagelte die ganze Woche schon Vorwürfe. An Silvester hatten wir unsere Streitigkeiten für einen kurzen Moment unterbrochen, aber einen Tag später hatte sie mir wieder die volle Breitseite gegeben. Jetzt war ich froh, wenn ich endlich wieder nach New York kam. Mein Handy klingelte und ich schickte meine Mutter aus dem Zimmer.

„Ludmila Ferro?", meldete ich mich.
„Hey,Lu. Hier ist Fede."
Fede? Ich warf einen Blick auf die Uhr und fragte mich, wie spät es wohl gerade bei ihm in Ame war.
„Hi, wie geht's dir?", fragte ich. Ich hatte ihm vor ein paar Tagen eine Mail geschrieben, gesprochen hatten wir seit dem letzten Schultag aber noch nicht.
„Gut, und dir? Ich hab deine E-Mail bekommen und gedacht, ich melde mich mal."
Er machte eine kurze Pause und fuhr dann fort. „Wieso willst du jetzt doch zu der Therapeutin gehen?", fragte er.
„Nur so... sag mal, wie viel kostet eigentlich so ein Ferngespräch aus London?"
Fede lachte.
„Keine Ahnung, aber das ist ziemlich teuer."
Ich schwieg betreten. Wollte er mir jetzt ein schlechtes Gewissen machen, weil er mich aus London anrief?
„Nur gut, dass ich schon in New York bin", sagte er.
„Was? Wieso das denn? Seit wann bist du denn schon hier?"
Er erzählte mir, dass er nach den Sommerferien schon früher zurück an die Schule gekommen war. Ich fragte mich, ob er die Schule so sehr vermisste.
„Ich versuche ein Jet-Lag am ersten Schultag zu vermeiden. Die Zeitverschiebung ist schon eine witzige Sache."
„Witzig", wiederholte ich schmunzelnd und runzelte die Stirn.
„Also, wieso hast du deine Meinung geändert?", fragte er noch einmal.
„Müssen wir darüber am Telefon reden?" Ich fuhr mir durch die Haare und warf einen Blick in den Spiegel. Die Augenringe konnte ich sogar aus der Entfernung sehen. „Ja!"
Ich wollte nicht darüber am Telefon reden. Vielleicht stand meine Mutter an der Tür und lauschte. „Ich komme morgen, dann kann ich es dir erzählen. Ich muss jetzt auch los."
„Okay... dann, bis morgen!"
Ich legte auf .
Seufzend lehnte ich mich zurück und konzentrierte mich auf den schwarzen Bildschirm meines Fernsehers.
Wie soll ich Fede nur gegenüber treten?
Ich habe immer noch Gefühle für ihn .

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