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Kapitel 39

L E Y A

Es war soweit und nichts konnte mich jetzt aufhalten. Amelias Show war überragend und atemberaubend schön. Ich wollte nicht so denken, aber meiner Meinung nach war jede darauffolgende Performance nichts dagegen.
Dennoch stand ich nun hier, bei meiner besten Freundin und Will, während wir nervös darauf warteten, meinen Namen aus den Lautsprechern zu hören.
Meine Hände waren so schweißnass, dass ich befürchtete die anderen könnten es sogar von den Tribünen glänzen sehen.

Nicht nur, dass mich mein Auftritt verdammt nervös machte, nein, Adam musste mich die ganze Zeit ohne Unterbrechung anstarren, trotz allem was vorhin passierte. Ich hasste dieses Gefühl von ihm kontrolliert zu werden, obwohl er nichts tat, außer mich mit seinen dummen blauen Augen anzustarren.

Die Frage, ob Adam mich jemals wirklich liebte schwebte mir seit dem ich alles herausfand durchgehen durch den Kopf und ich konnte nicht aufhören an seine Worte zu denken, auch wenn alles in mir schrie, ihn endlich zu vergessen. Aber wie könnte ich ihn jemals vergessen, wenn er meine erste wirklich große Liebe ist?

"Als nächstes bitte ich um einen großen Applaus, für unsere nächste Kandidaten," ertönte die bekannte männlichen Stimme durch die Lautsprecher. Aufgeregt zog ich meine Luft ein und sah zu Brooke, die meine Hände nahm und sie ganz fest drückte. "Du schaffst das, Leya."

"Leya Smith!"

Ich murmelte ein panisches 'Oh Gott' und hoffte das es niemand mitbekam. Ich glitt auf die Bahn und hatte exakt fünf Minuten Zeit, um mich ausgiebig warmzulaufen. Meine Mom hatte tonnenweise Blumen gekauft, um sie allesamt nach meiner Performance auf die Eisfläche zu werfen, genauso, wie sie es immer tat und es machte mich innerlich verdammt stolz so eine Familie zu haben.

Ich entschied mich erstmal dafür einige normale Runden zu laufen, vorwärts, sowohl auch rückwärts. Mal war ich langsam und mal schneller und das Gefühl, wie die Geschwindigkeit für den verursachten kalten Wind in meinem Gesicht sorgte, war wundervoll. Es prallte gegen meine vor Aufregung heiße Haut und ließ mich etwas mehr entspannen.

Nachdem ich auch mehrer Sprünge und Drehungen übte, kam ich schließlich langsam zur Mitte und sah zu, wie mein weißes Kostüm sich nicht mehr bewegte und ich somit zum stehen kam. Die Menschen auf der Tribüne waren anfangs noch laut, weil sie redeten, aber nach und nach bemerkten sie, dass ich kurz vorm beginnen war, weshalb ihre Gespräche und Zurufe verstummten.

Ich stellte mich mit einem pochenden Herzen vor Aufregung in meine Startposition und blickte auf den Boden. Meine Händen zitterten und als die Musik begann zu spielen, schloss ich meine Augen, ehe ich sie öffnete und mit meiner Performance begann.

Ich streckte meine Arme in die Mitte und ließ mich nach hinten gleiten, ehe ich nach oben sah, meine Arme elegant ausstreckte und einige schnelle Schritte nach vorne nahm. Ich glitt auf dem Eis, als wäre dieser Unfall nie passiert.
Es war, als wäre ich hier Zuhause.

Ich drehte mich sanft und merkte, dass ich immer schnell wurde, weshalb ich mich umdrehte, etwas rückwärts fuhr, Anlauf nahm und meine ersten schnellen Drehungen in der Luft machte. Der Sprung alleine war verdammt beängstigend, doch als ich sicher wieder auf dem Eis aufkam und die Menschen laut applaudierten, fühlte ich mich plötzlich viel besser.

Ich fuhr also weiter und traute mich mehr Dinge, die ich während meinem Training mit Cassandra nicht getan hatte. Ich drehte mich oft, wechselte meine Richtung und fuhr näher entlang der Bahn. Ich setzte zu meinen nächsten Drehungen an und schaffte es nach meinem Aufkommen, sofort wieder hochzuspringen, um eine Pirouette zu machen. Das Gefühl war überwältigend.

Meine Haare und mein Kleid bewegten sich mit mir und ich war im Einklang mit der Musik.
Meine Schuhe hinterließen auf dem Eis wunderschöne Spuren, die hinter mir im Licht glänzten.

Schließlich kam der Part, vor dem ich mich insgeheim noch mehr fürchtete, als die vielen Drehungen, die ich bislang machte.

Ich glitt auf dem Eis, während ich ein Bein mit meiner Hand nach oben zog und somit einige Sekunden nur auf meinem rechten Bein fuhr. Ich ließ es elegant runter und ließ mich auf den Boden sinken, wobei ich hoffte, dass es elegant aussah und nicht wie jemand, der sich einfach nur hinhockte. Die klassische Musik wurde dramatischer, weshalb ich vom Boden etwas Abstand nahm und viele Drehungen machte, ehe ich wieder vollkommen gerade stand.

Mir war kurz schwindelig, doch als ich weiter fuhr und die Leute nochmal kräftig applaudierten, verschwand das Gefühl und ich blieb für einen Moment dramatisch stehen und führte einige Tanzschritte auf, die Cassandra mir beigebracht hatte. Währenddessen, fiel mir etwas ein, was ich einfach machen musste. Es war der Sprung, bei dem ich stürzte, weil meine Skates blockiert wurden. Doch diesmal waren sie frei, genauso wie ich.

Ich schwang meine Arme in die Luft und ließ mich gleitend nach hinten fallen, ehe ich rückwärts Anlauf nahm, mich springend umdrehte und zum Sprung ansetzte.

Von der Tribüne aus sah ich meine Mutter und meine Trainierin, die mir mutig zulächelten. Ansonsten waren viele Sponsoren und Geschäftsleute hier, wobei mich dies nicht aufhielt. Paar meiner Schulfreunde waren ebenfalls hier und feuerten mich kräftig an.

Ich war glücklich und fuhr sorglos weiter, mit der großen Hoffnung die Jury von mir überzeugen zu können.
Einige Sprünge folgten, ehe ich mit einem hohen Tempo rückwärts lief, mich mit einem Sprung umdrehte und zu einem hohen Sprung ansetzen wollte. Doch irgendwas lief falsch und bevor ich überhaupt meine Beine zum springen anheben wollte, blockierte etwas meinen rechten Schuh, weshalb ich zwar sprang, jedoch sofort aufgehalten wurde. Ich konnte gar nicht realisieren oder feststellen was es war, denn die Halle wurde plötzlich ganz still und nur noch der schrille Schrei meines Bruders war zu hören, ehe ich mit meinem Kopf auf das harte Eis aufprallte und nichts mehr so sein sollte, wie es war.

Ich schreckte aus meinem Flashback und verdrängte all diese Gedanken und Dinge die damals passieren; Ich dachte nicht an meinen weinenden Bruder, ich beachtete die brennenden Blicke von Adam nicht und alles was er mir angetan hatte, ich vergaß das Training von Cassandra und den Grund wieso ich hier war. Ich war alles was nun zählte.

Mit einem konzentrierten Gesicht sprang ich in die Luft und machte viele Umdrehungen um mich selbst, ehe ich aufkam, ich wieder sprang und dies ganze dreimal hinterher tat. Am Boden drehte ich mich langsam aus und sprang mit gespreizten Beinen in die Luft, bevor ich zum allerletzten mal aufkam und mich in meine Endposition stellte.

Es war für einen kurzen Moment still, dass einzige was ich höre war mein lautes Atmen, während meine Augen ängstlich zu der Jury zuckten und dann durch Zufall denen Adams erblickten. Er stand am Rand seine Hände umklammerten fest die hüftenhohe Mauer, ehe er losließ und der erste war, der laut klatschte. Sofort folgte meine Familie mit lauten Schreien und Klatschen. Die anderen Zuschauer taten es ihnen gleich und ich spürte, wie die Tränen ihren Weg nach draußen fanden.

Ich fuhr in die Mitte und verbeugte mich einige Male in alle Richtungen vor allen Menschen. Ich konnte meiner Familien und meinen Freunden gar nicht dankbarer sein und dieses Gefühl überwältigte mich. Diese Emotionen waren völlig verständlich, aber dennoch hasste ich es so zu sein.

Meine Mutter warf die vielen Blumensträuße auf das Eis und ich sah noch, wie mein Bruder zwei Stofftiere warf. Lachend fing ich eins durch Zufall auf und warf ihnen unendlich viele Luftküsse zu. Ich wollte gar nicht sehen, wie das mit meinem Lachen und Schluchzen aussah.

Mir wurde von einigen Mitarbeitern geholfen die Blumen aufzuheben, ehe ich auch schon das Eis verlassen durfte. Ich wollte mich sofort auf den Weg zu meiner Familie und Brooke machen, immernoch zitternd vor Adrenalin und der Realisierung, dass ich es wirklich geschafft hatte.

"Leya," ertönte plötzlich eine weibliche Stimme hinter mir, die mich langsam umdrehen ließ. Cassandra stand in einem blauen Hosenanzug vor mir, ihr Lippenstift so knallrot, wie immer. Adam erschien hinter ihr, hielt sich aber im Hintergrund und sah mich nur stumm an. Selbst das war zu viel für mich.

"Glückwunsch für deine Performance," begann sie und hielt mir eine Hand hin. Mein bick glitt zu ihr und auch wenn ich sie nicht annehmen wollte, konnte ich jetzt nicht unhöflich sein. Sie war einer der Gründe, wieso ich dazu fähig war, diese Performance zu bieten, obwohl sie auf der anderen Seite der Grund war, wieso ich überhaupt von neu beginnen musste.

Ich griff nach ihrer Hand und schüttelte diese kurz, ehe ich wieder losließ. "Danke."

"Ich muss zugeben, dass dieser Auftritt nicht das ist, was ich erwartet habe," sagte sie und strich sich ihre Jacke glatt. Ihr Blick hob sich und ihre eisblauen Augen bohrten sich in meine, wobei sie durch meine Schlittschuhe etwas nach oben schauen musste. "Aber ich bin positiv überrascht."

Überrascht zuckten meine Augenbrauen nach oben. "Das meiste habe ich von Ihnen gelernt," antwortete ich lediglich und versuchte nicht immer nach hinten zu Adam zu schauen.

Sie lachte und schüttelte ihren Kopf, wobei sich ihre perfekt gemachten Haare nicht ein Stück bewegten. Wie viel Haarspray benutzte diese Frau bitte?

"Nein, Leya. Das warst du ganz alleine, von Anfang an. Du hast es nur nicht gesehen."

Sie nickte mir nochmal zu und lief an mir vorbei. Ich verstand rein gar nichts mehr und zog verwirrt meine Augenbrauen zusammen. Adam vor mir sah mich noch kurz an. Ich konnte seinen Konflikt mit sich selbst sehen, ehe er sanft seinen Kopf schüttelte und seiner Mutter hinterherlief. Unsere Schultern streiften sich dabei und erst jetzt bemerkte ich, dass ich meinen Atem angehalten hatte.

Ich sah ihm noch kurz hinterher, bevor ich lachend dabei zusah, wie meine Familie auf mich zurannte, etwas genauer mein Bruder, und mich beinahe umwarf beim ankommen. "Du warst einfach perfekt," sagte er in mein Ohr, während er mich fest drückte. Erstaunlich, wie er immernoch größer war, obwohl ich schon Schlittschuhe trug.

Er ließ von mir ab und gab meiner Mutter eine Chance mich kräftig in den Arm zu nehmen. "Ich bin so stolz auf dich, mein Spatz, genauso hab ich es mir erträumt." Ich hörte sie schluchzen, weshalb auch mir wieder die Tränen kamen. "Danke, Mom. Ich hab dich so lieb", hauchte ich zittrig, ehe ich auch von meinem Dad umarmt wurde.

Wir beschlossen alle, Will und Brooke eingeschlossen, etwas in der Kantine neben an Essen zu gehen, da noch fünf weitere Kandidaten dran waren und es bis zur Entscheidung noch länger dauern würde. Mein nervöser Magen konnte tatsächlich etwas zu essen gebrauchen.

Ich zog noch schnell meine Schuhe um und lief mit Brooke voraus. "Gott, dein Auftritt war einfach unglaublich, mir fehlen die Worte!"

Ich lachte und sah meine beste Freundin an.

"Danke. Ich hätte niemals gedacht, dass ich nach so langer Zeit, dazu fähig wäre," gab ich zu und legte meinen rechten Arm um sie. Auch Brooke legte ihren Arm um mich. "Ich wusste es von Anfang an."

Genauso, wie Cassandra, schoss es mir durch den Kopf.

"Hey, macht mal Platz," meckerte Jack und quetschte sich zwischen uns, weswegen Brooke genervt mit ihrer Zunge schnalzte und meinen Bruder mit ihrem Ellenbogen in die Rippe stieß.
Ey zischte. "Au! Was soll das, man?"

Brooke grinste boshaft. "Heul doch, Pussy."

Ich lachte laut, weshalb ich einen bösen Blick von Jack kassierte.

"Ich würd dich beleidigen, aber meine Mom läuft hinter uns", sagte Jack angepisst. "Wenn wir alleine sind, Brooklyn." Er deutete mit beiden Fingern auf seine Augen und dann ihre, ehe er vor lief und sich in der Kantine angekommen einen Teller schnappte.

Brooke neben mir kam näher. "Weißt du, ich mag dich ja echt, aber dein Bruder geht einfach gar nicht."

Sie machte ein angeekeltes Gesicht und gespielte Würg-Geräusche. Ich schlug sie auf den Arm und grinste. "Dann kann das mit uns leider nicht funktionieren." Ich legte theatralisch eine Hand auf meine Stirn und lief vor.

Brooke hinter mir lachte laut.

Wieso konnte es nicht immer so sein?

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Eigentlich wollte ich das Kapitel aus Adams Sicht schreiben, aber habe mich doch dagegen entschieden, ka.

Wollt ihr das nächste Kapitel aus Adams Sicht lesen? Wäre definitiv mal was anderes.

Voten & kommentieren nicht vergessen, bebes<3

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