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Kapitel 20

L E Y A

"Danke, dass reicht mir. Ich werde dich kontaktieren, sobald ich mich intensiver mit der Performance beschäftigt habe", ertönte die strenge Stimme von Cassandra und erst nun wurde mir bewusst, dass hier zwei Kameramänner standen und jeden meiner Schritt detailliert aufnahmen.

"Danke", erwiderte ich leise.

Um den stechenden Blick der Trainerin auszuweichen, blickte ich starr auf den Boden, während ich zum Ausgang fuhr.

"Leya", hörte ich sie nochmal nach mir rufen. Mein Herz pochte mir noch immer schmerzend gegen die Brust und meine Hände waren Schweißnass.

Ich drehte mich langsam zu ihr um und hielt den Augenkontakt stand, als sich genauso wie bei Adam die meiste Zeit, ein amüsiertes lächelnd auf ihren Lippen bildete.

"Das war nicht das, was ich von solch einer Hochleistungsläuferin erwartet habe."

Du bist ihr nicht gut genug. Adam hat dich gewarnt.

Ich schüttelte kaum merklich den Kopf und lief schnurstracks zu den Kabinen.

Meine Familie und Will sahen mir besorgt hinterher, aber ich hob meine Hand und rief ihnen rüber, dass ich mich nur kurz umziehen würde.

Als ich in meiner Kabine ankam, war ich in dem Moment sowasvon froh, dass ich eine einzelne Kabine hatte.

Ich ließ mich auf die Bank fallen und schloss die Augen. Ich machte keine Fehler, ganz im Gegenteil; Es lief alles nach Plan. Zwar hatte ich bei den meisten Sprüngen meine Sorgen und genau dort dachte ich auch, dass ich nicht stark genug wäre. Aber es war genau das Gegenteil.

Aber wieso machte mich das nicht glücklich?

Womöglich, weil mir alles sagten, dass ich einfach niemals wieder so gut werden würde, wie ich es einst war.

Dieser Unfall hatte alles in meinem Leben zerstört und es brachte rein gar nichts mehr, mir einzureden, dass es noch Chancen gäbe alles wie damals werden zu lassen.

Schluchzend vergrub ich mein Tränenüberströmtes Gesicht in meinen Händen.

Als die Tür aufging und ich sofort einen bekannten männlichen Duft roch, drehte ich mich ruckartig um, während ich mir wütend über die Wangen strich.

Adam stand dort und wollte einen Schritt auf mich zukommen, als ich aufstand und meine Tasche aus dem Schließfach nahm.

"Leya...", wollte er anfangen, aber fand nicht die richtigen Worte.

Schnaubend hatte ich vor mich an ihm vorbei zudrücken, doch er hielt mich am Arm fest.

"Es tut mir leid, dass ich dir nicht beistehen konnte."

Ich entriss mich seinem Griff und schüttelte den Kopf. "Nein. Steck dir deine dummen Entschuldigung sonst wohin. Ich nehme deine Hilfe an, übe jeden Tag etliche Stunden, ertrage deine Kritik und deine Beleidigungen, nur um dann von dir versetzt zu werden? Weißt du was, Adam? Fick dich."

Ich schubste ihn zur Seite und lief die Tür hinaus.

Wen wollte er verarschen?

Mein Kopf dröhnte und alles nach dem ich mich sehnte, war mein Bett und eine warme Tasse Kakao.

"Leya, jetzt warte doch, verdammt."

Augenverdrehend lief ich einfach weiter, wurde dann aber von Adam brutal umgedreht und gegen die nächstbeste Wand gedrückt.

Meine Tasche fiel mir vor Schrecken aus der Hand und meine Wangen verfärbten sich dunkelrot. Wut. Pure Wut füllte meinen Körper.

Adams Augen funkelten, als er seinen Kopf auf meine Schulter legte.

Ich rechnete mit allem, jedoch nicht mit dieser Geste.

"Es tut mir leid, okay? Ich bekam spontan ein Meeting und konnte es einfach nicht verschieben", hauchte er und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht, als er sich meiner Wange näherte und mir einen hauchdünnen Kuss darauf drückte.

Mein Herz stand still.

Wie seine blauen Augen mich so intensiv musterten, während er seinen Körper fest an meinen drückte.

Ich war unfähig zu antworten.
Mein Verstand schrie, dass ich ihn wegdrücken sollte; Er versuchte mich zu manipulieren.

Aber mein Herz sehnte sich nach seinen Berührungen.

"Bitte, lass mich los", bekam ich leise über meine Lippen, den Blick fest auf den Boden gerichtet.

Wenn ich Adam jetzt in die Augen blicken würde, hätte ich verloren.

"Schau mich an, Leya", verlangte er.

Ich schüttelte meinen Kopf und versuchte mit all meiner Kraft Adam von mir zu stoßen, doch vergebens.

"Adam", warnte ich und hob endlich meinen Blick.
Adams Augen lagen schon längst nicht mehr auf meinen. Sein Blick lag auf meinen Lippen.

"Nein, hör auf, lass mich gehen."

Ich wurde lauter und wandte mich unter seinem Griff. "Mit was soll ich aufhören?", fragte er und plötzlich klang seine Stimme noch sanfter und tiefer, als zuvor.

Augenverdrehend lehnte ich meinen Kopf gegen die Wand.

"Du spielst mir mir", stellte ich enttäuschend fest und biss mir fest auf die Lippen.

Der Tag heute war zu viel für mich und das mit Adam gab mir schließlich den Rest.

"Was redest du denn da? Ich spiele sicher nicht mit dir und wenn, dann hättest du den Unterschied schon längst bemerkt", spottete er und fuhr sich mit der linken Hand durch seine dunklen Haare.

"Warum tust du das dann?", wollte ich wissen, konnte meine Neugier nicht mehr verstecken.

Ich wollte endlich wissen, wieso er das alles tat, wenn er sich dabei keinen Spaß erlaubte.

Adam gab mir keine Antwort, stattdessen lehnte er sich zu mir hinunter. So wie an dem Tag bei ihm Zuhause, nur mit dem Unterschied, dass ich ihm vollkommen ausgeliefert war.

Wie konnte er so viele Persönlichkeiten haben? Mal war er wütend und kaum ansprechbar und in dem nächsten Moment kam er mir vor, wie ein besorgter Freund.

Zitternd holte ich Luft und fixierte das blau in Adams Augen. Stück für Stück, Atemzug für Atemzug näherten sich seine Lippen meinen.

Wenige Zentimeter waren wir voneinander entfernt und seine Hand strich beruhigend meine Taille auf und ab.

"Vertraust du mir?"

Diese Frage löste in meinem Verstand das Verlangen aus ihm eine reinzuhauen.
Aber mein Herz vertraute ihm vollkommen.

"Habe ich eine Wahl?", fragte ich stattdessen.

"Du hast immer eine Wahl", antwortete er sofort und wirkte für einen kurzen Augenblick verwirrt.

Ich überlegte. Bis ich schließlich zu einer Antwort kam.

"Ich weiß es nicht. Du gibst mir Gründe dir zu vertrauen und im nächsten Moment zerstörst du es."

"Lass es mich wieder gut machen, okay?"

Ich wollte es nicht.
Es war offensichtlich nur seine Art mich zu manipulieren und seine Entschuldigung zu verdeutlichen.

Aber dennoch nickte ich...Und stimmte seinem Angebot zu.

"Okay."

__

Neues Kapitel !
Yay.

Ich hoffe es hat euch gefallen :)

-Ally

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