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Kapitel 81

Still schweigend durfte ich diese Situation auch noch ungefähr, eine weitere halbe Stunde genießen. Danach verstummte er aber und auch die Musik, hörte kurzzeitig auf. Ein paar weitere Male, hatte er die Musik noch spielen lassen, aber nicht mehr dazu gerappt, was mich ein wenig enttäuscht sein ließ.

Seufzend zog ich die Decke über meinen Kopf und dachte nochmal über den Text eben nach.

Wenn man Namjoon so kennt wie ich, würde man nicht drauf kommen, dass er solche Texte verfasst. Da fielen mir auch wieder die Worte von Nora ein. Von wegen er sei ein feiner Kerl. Eigentlich bin ich der Meinung, dass er das Gegenteil von fein ist. Ruppig und aggressiv, trifft es eher.

Jedenfalls aus dem heraus, was ich von ihm kenne. Ich frage mich, was Namjoon dazu gebracht hat, so zu werden wie er momentan drauf ist, wenn er doch mal anders gewesen sein soll. Ob das an unserer neuen Familiensituation liegt oder beziehungsweise daran, wie es überhaupt dazu gekommen ist?

Uns beiden fehlt ein Elternteil, wobei ich gar nicht weiß, wo Namjoons Mutter ist. Sollte ich ihn einfach mal fragen? Wahrscheinlich eher nicht. Und meine Mutter sowas zu fragen, wäre auch eine ziemlich schlechte Idee und mit Saeha, will ich nicht reden. Vielleicht, finde ich das ja anderweitig heraus.

Die Decke wieder von meinem Kopf gezogen, richtete ich mich wieder auf und schaute auf meine Wanduhr.

Es war kurz nach 20 Uhr. Direkt musste ich an das Casino denken, in dem ich letzte Woche noch gearbeitet habe. Ein wenig fehlte es mir. Die Ablenkung dort, hatte mir eigentlich ganz gut getan.

Seit ich nicht mehr dort arbeite, mache ich mir wirklich Gedanken um alles. Teilweise sind dabei die meisten Gedanken, bei Namjoon. Obwohl wir inzwischen der gleichen Familie angehören, weiß ich nichts über ihn. Auch über seinen Vater weiß ich eigentlich gar nix und auch über meine Mutter, weiß ich immer weniger.

Mit dem Tag, an dem wir hier eingezogen sind, entfernte sie sich immer mehr von mir. Sie spricht nur noch mit ihm, geht nur noch mit Saeha oder Namjoon einkaufen und sagt nicht einmal mehr Bescheid, wo sie hinfährt oder wie lange sie weg sein wird. Es ist fast so, als würde ich nicht mehr für sie existieren.

Saeha lässt mich auf ihren Wunsch hin auch in Ruhe. Gemeinsam essen, ist so ziemlich das einzige was ich noch mit ihnen mache. Ansonsten sitze ich nur noch in meinem Zimmer und beschäftige mich mit meinen eigenen Sachen. Oder ich treffe mich mal hier und da mit Jungkook, oder quatsche lediglich mit ihm über Skype.

Beim Anstarren der Uhr, kam mir der Gedanke, dass Namjoon vielleicht nur dann rappt, wenn er glaubt ich sei nicht da. Immerhin habe ich niemanden darüber unterrichtet, dass ich nicht mehr arbeite. Also beschloss ich so zu tun, als wäre ich wirklich nicht zu Hause.

Das was heute in mir ausgelöst wurde, wollte ich gerne wieder haben. Zum ersten Mal, hat es sich nicht so angefühlt, als wäre ich in diesem Haus komplett alleine. Namjoons Stimme gab der Atmosphäre eine gewisse Wärme, die mich umhüllte und in seinen Bann zog. Obwohl der Text und die Musik eher traurig wirkten, nahm ich sie jedoch positiv auf.

Es klang so ehrlich. Als wenn Namjoon einen totalen Wechsel durchgemacht hätte. Eine Seite von ihm, mit der ich gerne mal direkt konfrontiert werden würde. Aber die Hoffnung das es mal so sein würde, machte ich mir erst gar nicht. Stattdessen werde ich jetzt öfter um diese Uhrzeit hier sitzen und durch die dünne Wand seiner Musik lauschen.

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