Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 48

Verdutzt blieb ich für einen Moment stehen und hielt inne. Meine Mutter hatte mir nie erzählt, das ich quasi einen Bruder bekommen soll. Ich war es bisher immer gewohnt ein Einzelkind zu sein.

Schon die Tatsache einen neuen Vater zu bekommen, missfiel mir. Aber auch einen neuen Bruder? Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass nur ein neuer Mensch in mein Leben treten würde und jetzt sind es schon zwei.

Wie alt er wohl ist? Ob er wohl noch eine Schwester hat? Was ist, wenn ich mich mit dem nicht verstehe? Ich besitze ja nicht gerade das Talent neue Bekanntschaften zu knüpfen.

Ich merkte einen Stoß an meinem Rücken und fiel mit einem Karton in der Hand noch vorne, wobei ich mit dem Kopf gegen das Geländer knallte.

Sofort setzte ich mich auf und fasste mir an den Kopf, welcher ein wenig am pochen war. Für einen kurzen Augenblick realisierte ich nicht, das mir jemand die Hand hinhielt. Ich winkte ab und stand von selber auf.

Es war einer der Umzugshelfer der mich ausversehen angerempelt hatte. Er entschuldigte sich, was ich mir aber nicht wirklich anhörte. Stattdessen nahm ich mir wieder den Karton und ging ein wenig stürmisch aus dem Haus hinaus.

Durch die Umzugshelfer verlief der Umzug viel schneller als ich mir vorgestellt hatte. Am späten Nachmittag war das gesamte Haus leer. Ein letztes Mal ging ich in mein Zimmer und setzte mich auf den Boden.

Ich habe es hier immer gehasst, aber auch geliebt. Die schlechten Erinnerungen die mich und dieses Haus zieren, waren stets ein Teil von mir. Obwohl sie von Hass und Leid gefüllt waren, schenkten sie mir ein Gefühl der Vertrautheit. Ich sollte es hassen, doch stattedessen klammerte ich mich an ihnen.

Mir war bewusst das es krank war. Aber nicht ich war Derjenige, der mich dazu gemacht hatte. Es war nicht meine Schuld, oder doch?

Ich schüttelte meinen Kopf und stand auf. Mein Blick schweifend durch mein Zimmer gleitend, musterte ich mein nun ehemaliges Heim. Das Haus des Horros.

Jins Mutter: ,,Kommst du Seokjin?"

Ohne zu antworten ging ich zu ihr. Sie war nach draußen gegangen und stand an einem Auto, in dem ihr Verlobter bereits saß. Mit einer Handbewegung deutete sie mir, dass ich einsteigen sollte.

Das tat ich auch ohne zu zögern. Meine Gedanken waren leer, mein Blick kalt. Ab hier endet ein Abschnitt meines Lebens, den ich sehnlichst wünschte, irgendwann vergessen zu lernen.

Die Fahrt dauerte knapp über eine halbe Stunde, wobei sich meine Mutter ununterbrochen mit ihrem Mann unterhielt. Derweil hörte ich via Kopfhörer und Handy meine eigene Musik, weil mich deren Gespräch nicht im Geringsten interessierte.

Einmal glaubte ich angesprochen geworden zu sein, was ich aber aus dem Fenster schauend ignorierte.

Meine Gedanken waren ab und an mal bei Jungkook, welcher mir immernoch nicht geantwortet hatte. Irgendwie war es mir egal aber irgendwie, verletzte es mich auch. Nicht ich war Derjenig der einen Fehler gemacht hatte, sondern er.

Bei dem mir fremden Haus angekommen, brauchte ich einen Moment, um dieses zu betreten. Meine Musik hatte ich abgestellt. Musternd schaute ich mir erst das Gebäude von Außen an, bevor ich durch die bereits offene Tür eintrat.

Es war größer als unser altes Haus und der Geruch war gewöhnungsbedürftig aber irgendwie vertraut. Ich versuchte zuzuordnen, woher dieses vertraute Gefühl kam. Allerdings bekam ich davon kein Bild.

Ein bisschen schüchtern schaute ich mich um. Zu erst betrat ich eine Art Arbeitszimmer. Wahrscheinlich das von meinem Stiefvater. Danach ging ich in die Küche, welche von der Einrichtung her ziemlich hell gehalten war. Das Wohnzimmer hingegen war eher dunkel und modern.

Mir gefiel dieser Stil, da es ein kaltes Gefühl vermittelte.

Saeha: ,,Seokjin?"

Bei dem Klang der männlichen Stimme zuckte ich zusammen und drehte mich um.

Saeha: ,,Ich zeige dir dein neues Zimmer ja?"

Ich nickte und folgte ihm nach oben. Meine erste Einschätzung war, dass er ziemlich nett und gewissenhaft zu sein schien. Allerdings wollte ich darüber nicht zu voreilig richten.

Saeha: ,,Das ist mein altes Arbeitszimmer und jetzt dein Neues. Deine Möbel wurden schon reingestellt. Du kannst es dir hier nach Belieben einrichten. Wenn du fertig bist, kannst du gerne runterkommen."

,,Ok."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro