Kapitel 16
---06:00 Uhr--- Montag
Das Klingeln des Weckers, wies mich daraufhin, das meine freie Woche zu Ende war und ich heute wieder in die Uni musste. Meinen freien Sonntag, hatte ich damit verbracht, mich auf mein Projekt vorzubereiten, welches ich heute vorstellen sollte.
Eigentlich war es ein Projekt was für zwei Personen gedacht war, wogegen ich mich jedoch geweigert hatte.
Beim Runtergehen, traf ich auf meine Mutter, welche mich schon am frühen Morgen komplett zutextete.
Jins Mutter: ,,Du gehst nachher einkaufen. Ich wollte eigentlich selber gehen aber ich muss heute länger arbeiten und wir brauchen Essen für später und du brauchst ja auch was für die Schule. Pass diesmal unterwegs besser auf und bau keinen Mist."
Guten Morgen Seokjin...
,,Ist ja gut, jetzt hack da nicht so drauf rum."
Mir war bewusst, das ich mir sowas jetzt länger anhören durfte. Schon jetzt ging es mir tierisch gegen den Strich, da ich ganz genau wusste, was noch auf mich zukommen würde.
Jins Mutter: ,,Pass auf was du sagst, das hast du dir immerhin selbst zuzuschreiben."
Genervt nickte ich nur und machte mich auf den Weg zur Tür, wo ich mich anzog und losging.
Eigentlich hatte ich vor, mir Essen für die Schule zu machen. Aber so wie meine Mutter drauf war, hatte ich keine Lust, mich länger als nötig in der Küche aufzuhalten.
In der Uni angekommen, wurde ich direkt von jemanden angerempelt, der hinterher sogar noch doof grinste. Solche Situationen, waren für mich normal. Zwar wurde ich nicht gemobbt, war aber trotzdem bei den Jungs ziemlich unbeliebt.
Das lag wahrscheinlich daran, das mich die Mädchen für mein Aussehen mochten. Sie hatten zwar nicht im geringsten eine Ahnung wie ich privat drauf war, was sie aber auch nicht sonderlich interessierte.
Treffen wollten sie mich sowieso nicht. Das einzige was sie von mir wollten war aein wenig Aufmerksamkeit.
Deshalb schenkten mir die Mädchen meistens nur ein flüchtiges Lächeln wenn sie an mir vorbeigingen.
Ansonsten sprachen sie mich auch nie an oder schenkten mir in irgendeiner Art weitere Beachtung.
Zu einer Erleichterung. Ich hatte es lieber, von niemanden angesprochen zu werden und ich hoffte, das es auch weiterhin so bleiben würde.
Ohne dem Typen von eben weitere Beachtung zu schenken, machte ich mich auf den Weg zur Sporthalle. Montags hatte ich immer als erste Stunde Sport.
Es war nicht unbedingt mein Lieblingsfach, aber hassen, tu ich es auch nicht. Allerdings störte es mich, das wir vor einiger Zeit getrennt wurden. Eigentlich hatten wir mit gemischten Geschlechtern Unterricht, was sich für unsere Sportstunde aber geändert hatte. Seitdem verlief der Unterricht ziemlich ruppig.
Normalerweise waren die Ansprüche ein wenig niedrieger gehalten und auch der Ablauf war ein wenig sanfter.
Zum Glück war ich relativ sportlich, was mir diese Situation nicht all zu sehr erschwerte.
In der Halle angekommen, sah ich direkt, wie sich meine Klasse darauf vorbereitete, Fußball zu spielen.
Ziemlich ätzend für mich, da ich diese Sportart gar nicht leiden konnte. Mir war es lieber Bodensport zu machen, anstatt Aktivitäten wie Volleyball oder eben Fußball auszuüben.
Das Fußballspiel, hatte heute meine Mannschaft verloren, weswegen diese ziemlich gereizt war.
Natürlich ließen sie ihre Laune, wie sollte es auch anders sein, an mir aus. ABer zum Glück ziemlich harmlos. Sie traten beim Vorbeigehen nur gegen meinen Rucksack oder schlossen immer wieder meinen Spint, wenn ich an diesen ranmusste.
Daraus machte ich mir aber nicht allzu viel und zog mich ganz normal um.
Danach besuchte ich dann noch meine anderen Kurse. Mein Projekt, musste ich heute nicht vorstellen, da die Zeit zur Vorstellung nicht mehr gereicht hatte. Somit waren ich und ein paar andere am nächsten Tag erst dran.
Wieder mit dem Bus nach hause gefahren, schaute ich zuerst, ob meine Mutter einen Einkaufszette oder sowas für mich da gelassen hatte.
Wie erwartet, lag weder Geld noch ein Zettel auf dem Tisch. Es hing lediglich ein Zettel am Kühlschrank.
Jins Mutter
Ich komme heute gegen 20 Uhr nach Hause. Kauf einfach ein was du denkst, genug Taschengeld müsstest du ja noch haben. Bis später dann.
Genervt gab ich ein leises Schnaufen von mir. Ich hatte zwar noch genug Geld, aber trotzdem hasste ich es den Einkauf selber bezahlen zu müssen. Wozu gibt sie mir Taschengeld, wenn ich eh alles selber bezahlen muss?
Gereizt zerknüllte ich den Zettel, bevor ich diesen in den Papierkorb warf. Kurz danach machte ich mich auf den Weg, da ich nicht so viel Zeit hatte.
Ich hasste es ohne Einkaufszettel Lebensmittel zu besorgen. Egal was ich kaufen würde, meine Mutter würde sich über alles beschweren. Also versuchte ich nun so gut wie es geht, das zu Kaufen was ich sonst auch immer mitbrachte.
Realtiv sicher, dass es nicht viel zu meckern geben würde, machte ich mich wieder auf den Weg nach hause. Auf diesen, sah ich vom Weiten ein Gestald, die mir ziemlich bekannt vorkam.
Und siehe da, es war Mina vom Casino.
Trotz der Entfernung, konnte ich sehen das sie Lächelte. Innerlich hoffte ich, das sie mich nicht ansprechen würde, was natürlich nicht der Fall war.
Mina: ,,Heeey, na. Warste gerade einkaufen?"
Ich rollte leicht mit den Augen. Sie hatte mich schon wieder geduzt. Auch diese dumme Frage. Wonach siehts denn aus?
Obwohl ich leicht genervt war, entgegnete ich ihr mit relativ normalen, aber nicht wirklich freundlich klingenden Worten.
,,Einfach nur so."
Mina: ,,Haha ja da hast du recht. Ich wollte mich eigentlich vor der Arbeit mit einer Freundin treffen, aber sie verspätete sich jetzt doch um fast eine Stunde. Wohnst du hier in der Nähe?"
,,Naja nah ist es nicht, aber auch nicht wirklich weit. Also teils teils."
Mina: ,,Dann begleite ich dich ein Stück. Sonst langweile ich mich noch zu Tode."
Zufrieden grinste sie mich an. Mir passte es eigentlich gar nicht, aber eine passende Ausrede fiel mir grade nicht ein, weswegen ich zustimmte.
Mina: ,,Und sonst so? Besucht du eine Universität oder sowas?"
,,Ja."
Mina: ,,Ah cool und was studierst du?"
,,Medizin."
Mina: ,,Oh, ein kleiner Menschretter ja? Das hört man auch nicht so oft."
Es ging mir ja schon genug auf die Nerven, das sie mich überhaupt begleitete. Jetzt musste sie mich auch noch ununterbrochen volllabern.
,,Eher nicht. Mein Bereich fällt in Schönheitschirurgie."
Mina: ,,Ehm, oh. Na ist doch trotzdem gut. Und wieso hast du einen Nebenjob angenommen, wenn du doch sowas Gutes studierst?"
,,Einfach nur so."
Ich wollte ihr nicht von der Situation mit dem Handy erzählen und schwieg das Thema deswegen einfach tot.
Den gesamten Weg durchlöcherte sie mich noch mit tausend Fragen. Deswegen war ich umso erleichterter als ich endlich zu Hause angekommen war und wir uns verabschiedeten.
Zum Glück wollte sie nicht noch mit reinkommen. Da hätte ich mir dann wirklich unbedingt etwas überlegen müssen. Mit reinnehmen, wollte ich sie echt nicht,
Als ich drinne stand, lehnte ich mich mit dem Rücken an die Tür und seufzte.
Wie schrecklich nervig Menschen doch sein konnten. Diese Mina hatte eine komische Art, die ich absolut nicht leiden konnte. Besonders wie sie mit mir redete regte mich auf. So wie sie spricht, kommt es einem vor, als wären wir schon vertraute, was nicht mal im Ansatz so war.
Ich versuchte nicht weiter darüber nachzudenken. Den Einkauf brahchte ich in die Küche, wo ich alles einsortierte, bevor ich wieder hoch in mein Zimmer ging. Obwohl meine Mutter es hasste, schloss ich trotzdem meine Tür ab. Ich wollte einfach Ruhe haben.
In meinem Zimmer ging ich wie immer meinen üblichen Tätigkeiten nach, bis ich später zur Arbeit ging.
Mein Arbeitstag verlief ziemlich ruhig, weswegen ich später nicht ganz so erschöpft war sie sonst. Zu Hause ging ich schon wieder schlafen, ohne was zu essen. Ich war vom Tag so genervt, das mir mein Hunger total vergangen war.
Die nächsten Tage verliefen ganz normal und angenehm ruhig. Nur meine Arbeit war wegen Mina ein wenig nervig. Sie laberte mich weiterhin ständig zu und fragte mich sogar nach einem Treffen, was ich aber anlehnte.
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