Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel Vierzehn, Alecia

Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld

Ich hatte ein Menschenleben auf dem Gewissen.

Womöglich zwei.

C kauerte neben mir, die Hand auf die Schusswunde an seinem Bein gepresst; Blut sickerte daraus hervor. Sein Gesicht war schmerzverzerrt und sein leises Stöhnen ließ mich beinahe den Boden unter den Füßen verlieren.

Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld

Wir versteckten uns zu zweit in der Ecke zwischen Bett und Schrank in Freyas Schlafzimmer. Maven war in der Dusche, DJ unter dem Bett. Ich zitterten am ganzen Körper, vor Kälte und vor Angst. Freya hatte die nassen Spuren auf dem Boden aufgewischt und sich umgezogen, damit sie keinen Verdacht erregte, falls die Wächter bei ihr klingelten, aber ich rechnete trotzdem damit, dass sie uns jeden Moment fanden.

Ich hörte die alte Frau leise mit jemandem sprechen. Eine Männerstimme, ich konnte nur Fetzen des Gesprächs verstehen, wahrscheinlich, weil ich mit den Gedanken woanders war.

„Nein, habe nichts gehört ... Rebellen ... Niemals! Ich ... Wir müssen das Haus durchsuchen."

Ich hielt die Luft an und presste C neben mir eine Hand auf den Mund, um sein Stöhnen zu unterdrücken.

Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld

„Haben Sie einen Durchsuchungsbefehl?", fragte Freya. Nun hörte ich sie, vielleicht sprach sie absichtlich lauter, damit wir sie hören konnten.

„Haben Sie etwas zu verbergen?", fragte einer der Wachmänner zurück. „Sind Sie etwa genauso missraten wie Ihre Söhne?"

„Lassen Sie meine Kinder aus dem Spiel. Ihr Schweine habt mir schon genug weggenommen", zischte die alte Frau. „Sie können mein Haus durchsuchen. Sie werden nichts finden. Aber rechnen Sie damit, Ärger mit Ihrem Vorgesetzten zu bekommen, weil Sie ohne Durchsuchungsbefehl operieren."

„Das ist Beamtenbeleidigung. Dafür könnten wir Sie festnehmen."

Ich konnte beinahe hören, wie Freya die Arme vor der Brust verschränkte. „Wenn Sie das tun, dann erstatte ich Anzeige gegen Sie, weil Sie meine Söhne ohne fairen Prozess erschossen haben. Eigentlich hätte ich das damals schon tun sollen. Sie hatten Glück, dass ich zu feige war."

„Wir hatten Befehl ..."

„Vielleicht wurde die Musik abgeschafft, aber die Gesetze gelten trotzdem noch. Sie hätten sie festnehmen und vor Gericht bringen müssen. Und vor Gericht wären sie garantiert nicht mit dem Tod bestraft worden, denn die Todesstrafe wurde abgeschafft. Jetzt gehen Sie. Sie haben mir schon genug Ärger bereitet mit ihrem ungerechtfertigten Handeln."

„Wir werden gehen und Sie in Ruhe lassen, aber zuerst werden wir ihre Wohnung durchsuchen", sagte einer der Wachmänner.

Stille. Dann ein Schluchzen.

„Na dann machen Sie doch. Dann nehmen Sie mir eben die Briefe weg, die ich von meinen Söhnen noch habe, wenn Sie sie finden, und dann nehmen Sie mir eben die Gitarre weg, die ich noch von ihnen besitze. Dann finden Sie eben all die Fotos und den Schmuck und die Tagebücher und all das Zeug, das ich niemandem zeigen würde, erst recht nicht Leuten wie Ihnen. Aber erwarten Sie nicht, dass ich Sie damit davonkommen lasse. Sie haben keinen Durchsuchungsbefehl. Ich werde Anzeige erstatten." Freyas Stimme bebte, aber ich war mir sicher, dass es gespielt war.

„Wir werden einen Durchsuchungsbefehl besorgen", sagte einer der Wachmänner. „Aber wir müssen die Wohnung abriegeln und die Gitarre beschlagnahmen. Eigentlich sollten wir Sie nur für den Besitz des Instruments verhaften."

„Die Gitarre hat keine Saiten mehr. Sie gilt nicht mehr als Instrument", hielt Freya dagegen.

„Wir beschlagnahmen sie trotzdem."

Sie seufzte. „Warten Sie, ich hole sie."

Freya kam ins Schlafzimmer, öffnete den Schrank und holte die Gitarre heraus. Sie beachtete uns nicht, wahrscheinlich fürchtete sie, die Wächter könnten etwas merken.

„Hier. Sie haben, was Sie wollten. Jetzt gehen Sie", hörte ich sie sagen.

„Wir werden zurückkommen. Jemandem wie Ihnen sähe es ähnlich, gesuchte Rebellen bei sich zu verstecken."

Schritte. Die Tür wurde geschlossen. Ich nahm meine Hand von Cs Mund.

„Ihr könnt rauskommen. Sie sind weg." Freya sprach leise, wahrscheinlich fürchtete sie, dass die Wächter uns zuhörten.

Vorsichtig kam ich aus meinem Versteck. C folgte mir. Auch DJ kroch unter dem Bett hervor, und Freya holte Maven aus dem Bad. Die alte Frau war blass geworden, ihre Beine zitterten. Auch wenn man es ihr nicht angehört hatte, sie hatte sich gefürchtet.

„Freya, das tut mir so leid, dass du deine Gitarre aufgeben musstest. Ich schenke dir meine, wenn du willst. Also, ich meine, es ist nicht das Gleiche, aber als Ersatz", sagte ich, weil ich nicht wusste, was ich sonst sagen sollte. Erst da fiel mir schmerzhaft ein, dass meine Gitarre noch oben in Mavens Wohnung war. Mavens Wohnung, die wir nun auf unbestimmte Zeit nicht mehr betreten konnte.

Genau wie DJs Technik und die Blätter mit unseren Songtexten.

Freya schüttelte den Kopf und straffte die Schultern, obwohl ich ihr ansah, dass es ihr schwerfiel. „Das ist eine Rebellion. Wir müssen alle Opfer bringen. Vergiss die Gitarre. Sorgt lieber dafür, dass ihr in Sicherheit kommt."

„Wie? Sie haben die Tür verriegelt", sagte Maven.

„Springen. Es sind Büsche unter dem Balkon. Seht zu, dass ihr die Knie beugt und den Kopf mit den Armen schützt, dann überlebt ihr den Sturz aus dieser Höhe sicher. Aber schnell. Ich habe eine Freundin im Haus nebenan, die euch helfen wird, ich schreibe ihr gleich eine Nachricht. Rechts von meinem. Nummer 40. Sie wird sich um Cs Bein kümmern. Ach, und bevor ich es vergesse ..." Sie öffnete eine Schublade und holte zwei Dosen mit roter und eine mit blauer Sprühfarbe hervor. „Warnt die anderen."

Maven und ich nahmen die Dosen entgegen. Wir hatten sie für Notfälle bei ihr deponiert. Wenn wir nicht mehr in Sicherheit waren, würden wir rote Linien an Hauswände überall in der Stadt sprühen, war der Plan. Dann wussten die anderen Rebellen, dass sie sich verstecken und keinen Kontakt zu uns aufnehmen sollten – so lange, bis wir blaue Farbe an die Wände sprühten.

Die Dose fühlte sich kalt in meiner Hand an. In Freyas Augen schimmerten Tränen.

„Passt auf euch auf", sagte sie. „Ich stoße zu euch so bald ich kann."

Das Springen vom Balkon zog an mir vorbei. Ich landete in den Büschen, Äste zerkratzten meine Haut, aber ich nahm den Schmerz kaum war. Auch Cs Schreien, als er auf seinem verletzten Bein landete, schien von weit weg zu kommen.

Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld Meine Schuld


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro