【𝑱𝒖𝒏𝒈𝒌𝒐𝒐𝒌】

»Ja, tanz für mich, Jihyun«, raunte ich ihm zu und bewunderte sein filigranes Aussehen. Seine fluffigen rosanen Haare, Das Kleid, welches seinen Körper trotzdem perfekt betonte und die niedlichen Katzenohren, welche perfekt zu seinen Gesuchtszügen passten.

Jihyun nickte und spielte Musik ab. Wie zuvor auf der Bühne, bewegte er sich im Rhythmus zur Musik. Kam näher auf mich zu. Anmutig, elegant, sexy. Schluckend beobachtete ich ihn.
Konnte meinen Blick nicht von ihm abwenden, er schien es zu bemerken und grinste mich verschmitzt an.

»Erzähl mir Jungkook, wie kommt es das du hier bist?«, fragte er mich während er weiter tanzte.

»Den Eltern meines Kumpels gehört der Laden.«

»Hab dich hier noch nie gesehen. Man sollte annehmen, dass du öfters hier sein müsstest.«

»Ich bin nur hier um mich abzulenken. Hier sind mir zu viele Schwule«, lallte ich immer noch etwas.

»Verstehe, du bist also keiner von denen? Du stehst auf Mädchen?« Er kam mir näher und platzierte sich nun schwungvoll auf meinen Schoß. Rittlings saß er auf mir.

»Jap, bin total hetero. Nie im Leben, werde ich bei einem Jungen einen hochbekommen, geschweige denn ihn attraktiv finden. Sowas ist einfach nur abartig.«

Jihyun bewegte sich im Takt der Musik auf meinem Schoß. Dabei spürte ich, wie seine Mitte meine berührte. Da er ein Kleid trug, war er nur in Unterwäsche auf mir.

»Oh Fuck«, nuschelte ich und biss mir die Zähne zusammen. Meine Hände wanderten zu seiner Hüfte und ich legte sie dort ab. Verwundert sah er mich an und mit einem Ruck drückte ich ihn näher zu mir.

»J-jungkook, was soll das?« Leicht versuchte er sich wegzudrücken, aber ich wollte mehr spüren. Die durch den Alkohol beneblten Sinne, ließen mich nicht mehr klar denken und ich wolte mich meinen Gefühlen total hingeben.

»Pff, lass das. Ich soll dir ein Lapdance geben und dich nicht befriedigen«, zischte er und stand auf. »Wir sind fertig.«

Schlagartig riss ich meine Augen auf. »Nein warte! Hör nicht auf, ich mach nichts! Das war der Alkohol.«
Lange musterte er mich, ehe er zurück kam und seufzte.

»Zwei Minuten, dann sind wir hier fertig.«

Ich nickte verstehend und wartete darauf das er wieder anfing zu tanzen. Doch es war nicht mehr so elanvoll, wie zuvor und er blieb noch auf Abstand. Gierig musterte ich ihn und blieb am seinen vollen, pinken Lippen hängen. Es war auch das einzig auffällige, da seine Augen von dem leichten Tuch bedeckt waren.

Er schien meinen Blick zu bemerken und biss sich seine Lippe etwas. Schnell senkte ich meinen Blick.
»Du bist also total hetero?«, fragte er mich plötzlich. »Ja, total. Zu hundert Prozent«, antwortete ich, während ich seine Strapsen inspizierte, welche man zwischendurch erhaschte.

Jihyun stand mir gegenüber und stützte sich mit einer Hand an meiner Schulter ab.
»Was ist dann das?«, sah er mich fragend an und strich mit der anderen Hand meinen Oberschenkel hinauf. Perplex starrte ich auf meinen Schritt.

»D-das ist wegen dem Alkohol!«

»Sicher.«

Ich drückte den Tänzer von mir weg und sprintete nach draußen.

Das war der Alkohol, der mich so handeln ließ.

Ich wurde von Yoongi aufgehalten, welcher fragte was los sei. Daraufhin erwiderte ich lediglich, dass ich mehr Alkohol bräuchte.

Mehr Alkohol, weniger Gedanken über das Geschehene.

♫

Ich bin so unpünktlich. I'm sorry 😂😂😂

3/4