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Kapitel Sechszehn

Ana braucht einen Moment um meine Worte zu verarbeiten. Ihr Mund ist nicht mehr als eine gerade Linie und fast habe ich das Gefühl sie wird mich raus werfen, doch dann sieht sie mich an - ernst aber mitfühlend.

„ Sie erpresst dich damit... Und das solltest du nicht zulassen. Du musst für das was geschehen ist grade stehen und die Konsequenzen tragen. Nur so kannst du ihr den Wind aus den Segeln nehmen. “
sagt sie ohne zu ahnen was das bedeutet. Nicht nur, daß ich dafür ins Gefängnis gehen würde - die Firma wäre auch in Gefahr. Kelly hat keine Lust und keine Ahnung wie man diese führen muss und es wäre zum scheitern verurteilt. Allein deswegen kann ich es nicht tun. Mein Vater hat die Firma aufgebaut und es ist das einzigste was ich noch von ihm habe.

„ Ich kann nicht. Es... Geht einfach nicht. “

Ich weiß das ihr die Antwort nicht gefällt aber anstatt mich weg zu stoßen, mich zum Teufel zu wünschen bleibt sie bei mir und hält weiterhin meine Hand. In diesem Moment gibt sie mir so viel, ohne es wirklich zu wissen.

Jetzt wo die Wahrheit raus ist bewege ich mich freier, denn der Ballast der mich die ganze Zeit über bedrückt hat scheint wie weg gewischt. Es macht es nicht ungeschehen was ich getan habe und was passiert ist, aber zumindest kann ich jetzt offen mit Ana darüber reden und das tut unheimlich gut.

Mittlerweile habe ich meine Tasche aus dem Auto geholt und fühle mich schon heimischer als Zuhause - was man definitiv als Ana's Verdienst sehen kann. Sie ist wie Balsam für meine Seele.

Unsere gemeinsame Zeit hier ist begrenzt, obwohl ich am liebsten für immer bleiben würde. Zuhause wartet nur das Chaos und Kelly's blöde Sprüche sind das letzte was ich gebrauchen kann, aber wenigstens weiß ich jetzt wo ich mit Ana stehe.

Wir verbringen 2 Tage miteinander ohne aus dem Bett zu kriechen und ohne über Gott und die Welt nachzudenken. Die Zeit vergeht viel zu schnell und irgendwann murmle ich, daß ich nicht zurück will, aber muss. Die Arbeit stapelt sich und ich muss mich darum kümmern.

„ Ich komme so schnell es geht wieder. Versprochen. “ murre ich gegen das Auto gelehnt und halte Ana dicht bei mir. „ Ich rufe an sobald ich zuhause bin. Okay? “

Mit einem letzten Kuss verabschieden wir uns voneinander und ich steige ein. Der Motor erwacht zum leben und ich gebe Gas, bevor ich es mir anders überlege.

Einige Zeit später bin ich fast zuhause, als ich ein fremdes Auto in unserer Einfahrt entdecke. Genervt greife ich nach meiner Tasche und steige aus, da kommt Kelly mir schon entgegen.

„ Du kannst nicht bleiben. Fahr wieder. “ schnauzt sie. Ich ignoriere sie wie gewohnt. „ Damian! Ich meine es ernst! Fahr! “

In dem Moment kommt Eli aus unserem Elternhaus. Sein Gesicht ist erhitzt, er selbst wirkt wütend. Anstatt an ihm vorbei zu laufen und ihm genauso keine Beachtung zu schenken wie Kelly bleibe ich jedoch stehen. Er hat ein ganz offensichtliches Problem. Mit mir.

„ Was? “

Seine Faust trifft mich ehe ich ihr ausweichen kann. Meine Tasche fällt zu Boden und ich rapple mich auf, da kommt schon der nächste Schlag.

„ Lass deine dreckigen Pfoten von Ana! “ schreit er wild geworden und beleidigt mich, zieht aber auch Ana in den Schmutz. „ Sie ist blind gewesen, aber Ich werde ihr helfen zu sehen. Du bist ein Verbrecher und wirst dafür büßen! “

Kelly läuft mit den Armen auf dem Rücken verschränkt auf und ab. Von ihr kommt nur ein "Oops" - dann lächelt sie. Sie hat es ihm erzählt. Sie hat ihm alles erzählt.

Mein Hass steigert sich bis zum Maximum und ich begegne ihm mit der selben Brutalität die er mir entgegen bringt.
Die Prügelei artet vollkommen aus und stoppt auch nicht, bis ein lautes knacken Eli aufschreien lässt.

„ Du H*rensohn hast meine Nase gebrochen! Ich werd dich fertig machen, hörst du! Du bist am Ende! “

Er tritt die Flucht an und ich sehe ihm nach. Völlig außer Atem wische ich das Blut von meinem Mundwinkel und konzentriere mich dann auf Kelly.

„ Was zum Teufel hast du getan... Was hast du getan? “ schreie Ich und gehe auf sie los. Es ist mir scheiß egal wer sie ist, sie hat es lange genug provoziert. Mit voller Wucht knalle ich sie gegen die Hauswand und lege meine Hand um ihren Hals. „ Du weißt nicht was du angerichtet hast aber das wirst du bald merken. “

Spöttisch zwingt sie sich ein Lächeln ab und hustet. Ihre Luft wird knapp.

„ Weißt du eigentlich wen du da damals getötet hast? Nein? Soll ich es dir sagen? Mr. & Mrs. Stevens. Ana's Eltern. Und jetzt weiß es Eli und er wird zu ihr fahren und ihr die ganze Wahrheit sagen. Wenn ich nicht haben kann was ich will, sollst du auch am Boden liegen. Aber das wird jetzt für dich noch viel schlimmer, denn wenn die Polizei kommt und dich ins Gefängnis wirft musst DU in deiner kleinen Zelle nicht nur deinen Hintern für andere hinhalten, nein. Du wirst damit leben müssen das du alles verloren hast. Alles. “

Panik bricht in mir aus. Der Schweiß läuft ungehindert meinen Rücken hinab und alles was ich jetzt noch tun kann ist Eli zuvor zu kommen. Ich hab nicht gewusst wer da damals im Auto saß und wegen mir sterben musste... Ich wusste es nicht. Aber jetzt da ich es weiß ist es als würde ich unter all der Last und Schuld zugrunde gehen.

Ana wird mir das niemals verzeihen.

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