Kapitel Elf
Lachen erfüllt das Haus.
Seit Kelly weg ist und ich allein mit Ana bin wirken wir beide sehr viel entspannter. Gerade hat sie mir Pfannkuchenteig über geworfen und ich jage sie durchs Haus. Sie quiekt und rennt, aber sie weiß genauso gut wie ich das sie mir nicht entkommen kann.
„ Oh, Ana... Warum läufst du weg? Du weißt was passiert wenn ich dich kriege! “ schnalze ich und lasse ihr absichtlich etwas Vorsprung. Sie hat jetzt nicht mehr viele Möglichkeiten um sich vor mir zu verstecken und ihrer Strafe zu entkommen. „ Ich verspreche das es viel schlimmer wird, je länger du vor mir weg läufst! Bleib stehen! “
Schließlich sehe ich wo sie hin möchte und schneide ihr den Weg ab. Sie rennt geradewegs in meine Arme, lacht und schlägt spielerisch um sich, aber sie ist chancenlos. Mit einer Hand voll Teig fahre ich langsam aber bestimmt durch ihr Gesicht, was sie murrend quittiert. Tatsächlich ist es lange her, daß ich mich zu etwas Spaß habe hinreißen lassen...
Völlig außer Atem sitzen wir auf dem marmorierten Boden und verschnaufen. Noch immer klebt der Teig überall dort, wo er eigentlich nichts zu suchen hat. Ich stehe auf, halte ihr meine Hand hin.
„ Friedensangebot? Wir sollten den Teig los werden. “ murmele ich und ziehe sie zu mir hoch sobald sie meine Hand ergreift.
Im Badezimmer angekommen schalte ich das Wasser der Dusche an und beginne damit sie aus ihren klebrigen Klamotten zu schälen. Ana's Lachen ist verstummt, aber sie beobachtet genau was ich tue.
Als nur noch ihre Unterwäsche übrig bleibt hält sie plötzlich die Hand hoch und ich stoppe. Fragend sehe ich sie an. Mir ist klar das sie das auch alles allein tun könnte, aber...
All meine Gedanken in diesem Moment werden komplett weg gewischt als sie nach der Gürtelschnalle meiner Hose greift. Sie erwidert die Geste, hilft mir aus den Klamotten und streicht dabei immer wieder über meine Haut. Bei meinen Boxershorts stoppt sie aber schließlich auch. Sie sieht mich an, scheint kurz zu überlegen und greift dann hinter sich um die Ösen des BH's zu lösen. Langsam gleitet er auf den Boden, dicht gefolgt von ihrem Höschen. Ich zwinge mich förmlich dazu mit meinen Augen in ihrem Gesicht zu bleiben, nur um sie nicht anzustarren. Dann ziehe ich auch langsam meine Shorts herunter.
†
Unter der Dusche wasche ich ihren Rücken und gleite mit dem Schwamm auch etwas tiefer, über die Kurven ihres Hinterns. Keiner von uns sagt etwas und so verweilen wir im dichten Dunst des heißen Wassers. Als sie sich zu mir um dreht, sich mir richtig zeigt, bleibt mir für einen Moment sogar die Spucke weg. Ihre Schüchternheit wenn es um's nackt sein geht ist alles andere als nervig oder störend, auch wenn sie es versucht zu überspielen. Sie ist nervös und das kann man sogar sehen.
Meine Hände wissen nicht wohin.
Ana verteilt einen Spritzer Duschgel auf ihrer Hand und verteilt es schließlich auf meiner Brust. Sowas wie das hier habe ich noch nie zuvor erlebt.
†
Nach einer halben Ewigkeit greife ich nach den Badetüchern, hülle meinen Unterleib darin ein und steige aus der Dusche. Ana folgt mir, zittert und friert etwas, bis ich auch ihr ein Tuch umwerfe und sie sanft an den Armen warm rubble.
„ Besser? “ flüstere ich und sehe ihr in die Augen. Ich erinnere mich genau wie sie damals am Strand bei der Party geleuchtet haben, denn jetzt sehe ich es wieder. Ich bilde mir sogar ein das ich der Grund für das leuchten bin. Hand in Hand gehen wir zurück zum Schlafzimmer. „ Ich kann dir ein Shirt von mir geben wenn du möchtest. Scheint etwas bequemer für dich zu sein. “ murre ich als mein Fokus auf dem Kleiderschrank liegt. Ana antwortet nicht, also drehe ich mich zu ihr. Mein Adamsapfel wippt kräftig auf und ab als ich sie sehe.
Sie hat das Badetuch abgeworfen und verdeckt ihren Körper nicht, im Gegenteil. Langsam geht sie einen Schritt rückwärts bis sie die Kante des Bettes in ihren Kniekehlen spürt und rutscht schließlich ein Stück weiter, damit sie bequem sitzen kann. Völlig perplex scheint es das ich die einfachsten Dinge, wie atmen oder schlucken vergessen habe.
Wie eine Motte die vom Licht angezogen wird lasse ich vom Kleiderschrank ab, folge ihr. Sicherheitshalber behalte ich dabei das Badetuch noch um meine Hüften, weil ich nicht weiß was sie vor hat.
Je näher ich komme desto weiter öffnet sie ihre Beine - ein klares Zeichen. Trotzdem sehe ich sie nochmal prüfend an.
„ Ana... Bist du sicher? “
„ Ja. “
Nichts kann es jetzt noch stoppen. Mit einem Ruck fliegt mein Badetuch auf den Boden und ich krieche langsam vorwärts um zwischen ihren Beinen anzuhalten. Ana liegt auf dem Rücken, weiß nicht wohin mit ihren Händen und beobachtet mich, doch diesmal werde ich meinen Kopf nicht zwischen ihren Schenkeln verstecken, diesmal will ich mehr... Genauso wie sie. Ich bewundere das sie trotz all ihrer Unerfahrenheit neugierig bleibt und mir dabei zusieht wie ich ein Kondom langsam über meine Länge schiebe. Als es ans eingemachte geht sehe ich sie noch einmal an. Ich will sicher sein das sie ihre Meinung nicht geändert hat. Sie nickt kaum merklich und verzieht das Gesicht als ich langsam und vorsichtig in sie eindringe. Es besteht kein Grund zur Hektik und ich stoppe zwischendurch sogar um ihr die Zeit zu geben sich an das Gefühl und an mich zu gewöhnen - aber ich muss die Zähne zusammen beißen, denn die Enge um mich herum lässt mich fast direkt kommen.
„ Alles in Ordnung? “ keuche ich, mehr darauf bedacht es so angenehm wie möglich zu machen für sie. „ Ana,... Du musst mir sagen wenn ich aufhören soll. “
Aber das tut sie nicht.
Als ich mit meiner gesamten Länge in ihr bin lasse ich mich auf den Ellbogen nieder, nur damit ich ihrem Gesicht nahe sein kann. Unsere Augen verflechten sich miteinander während ich mich bewege und ich nehme jede Regung ihres Gesichtes in mir auf.
Aus langsam wird etwas schneller, trotzdem bleibe ich vorsichtig. Wir küssen einander und als ich sicher bin das alles wirklich in Ordnung ist lege ich einen Gang zu. Anders als es für mich eigentlich normal ist, f*cke und hämmere ich nicht drauf los, ich lasse mir Zeit, koste die Enge aus und beobachte wie sie mich mit der selben Intensität ansieht.
Nach einer Weile hat sie sich an mich gewöhnt, stöhnt leise und schließt zwischendrin sogar ihre Augen weil sie es genießt wie ich sie ausfülle und wie es sich anfühlt. Langsame Stöße, gezielt platziert um die optimale Reibung zu garantieren, treiben uns an und als ihre Wände schließlich einen Ticken enger werden und sie zu zucken beginnt reißt sie die Augen auf und sieht mich an. Ein Lächeln liegt auf ihrem Gesicht als ich schließlich auch den erlösenden Höhepunkt erreiche.
„ Alles okay? “ frage ich. „ Ich hab dir hoffentlich nicht weh getan. “
„ Alles bestens, Damian. Wirklich. Ich bereue nichts. “ flüstert sie.
Und einfach so... Bohrt sich der Pfeil von Cupido tiefer in mein Herz.
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