Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 5

Sophia

Mies gelaunt lag ich auf meinem Bett, in bequemen Shorts und einem mir eigentlich zu kleinen cropped Shirt und schaltete meine Nachttischlampe immer wieder aus und ein. Ich musste Zeit totschlagen bis unser Gast überhaupt in der Nähe des Flughafens war, und es war schon nach um Neun. Und nebenbei fast stockdunkel draußen.

Gerade als ich schon zum dritten Mal infolge ein dummes Bild von mir an Mira schickte, wurde ruckartig meine Zimmertür aufgerissen und mein Bruder grinste mir entgegen. »Schwing deinen Arsch aus dem Bett, Soph, in zehn Minuten fahren wir los.«

Dass er mich beinahe zu Tode erschreckt hatte, schien ihm völlig egal zu sein denn er verschwand ohne jeden weiteren Kommentar wieder aus meinem Zimmer, während ich mich nur stöhnend aus meinem Bett hiefte und mir nicht mal die Mühe machte mich umzuziehen sondern einfach eine Jacke, die über meinem Schreibtischstuhl hing, überzog, mein Zimmer verließ und die Treppe runter ging. Kurz sah ich mich um, sah und hörte jedoch niemanden was hieß, dass schon alle draußen im Auto sein mussten.

Schnell zog ich mir ein paar Sneakers an, die früher einmal makellos weiß gewesen waren doch inzwischen hatte der ganze Staub sie in einen weniger ansehnlichen Beigeton verwandelt. Eilig warf ich die Haustür hinter mir zu und rannte dann auf den Jeep zu, der fast direkt vor unserer Haustür geparkt hatte und mein Dad mir durch das Fenster auf der Fahrerseite deutete, dass ich hinten einsteigen sollte, was ich auch ohne jeden Kommentar tat.

***

»Wir hätten uns so ein Schild mitnehmen sollen, wo immer der Name draufsteht«, stellte Callen ernüchternd fest, als wir vor dem Gate standen. Oder eher hinter den fünfundneunzigdreihundertsiebenundzwanzig anderen Menschen, die den Ausgang belagerten und wie hungrige Geier darauf warteten, dass sich die automatischen Türen endlich öffneten und die ersten Fluggäste ankamen.

Ruckartig drehte ich mich zu Cal, sodass meine offenen Haare meinem Dad mitten ins Gesicht flogen, was ihn nicht gerade glücklich zu machen schien und er sie sich aus dem Gesicht strich, und sah ihn geschockt an. »Wie heißt er eigentlich? Nur mal so nebenbei gefragt«

»Dallas.« lässig vergrub er seine Hände in seinen Hosentaschen und beobachtete wie die Menschenmenge vor uns immer kleiner wurde und nur noch vereinzelte Fluggäste von England nach Texas das Gate verließen. »Dallas? Wie die Stadt?«, fragte ich und schuckte Cal neckend, was ihn aber nur dazu brachte, seine Augen zu verdrehen. »Ja Soph, genau wie die Stadt. Ich dachte ich mach's dir nicht so schwer.«

Gerade wollte ich schon arrogant zum Rückschlag ansetzten, als mir ein Junge auffiel, nicht viel älter als mein Bruder, der gerade das Gate verließ. Rote Bomberjacke, schwarze Jeans und Schuhe. Er nahm seine Sonnenbrille ab und hängte sie in den Ausschnitt seines Shirts, fuhr sich mit einer Hand durch seine dunkelblonden Haare, setzte sich seine schwarze Cap verkehrt herum auf und starrte danach konzentriert auf auf ein paar Papiere in seiner Hand.

Egal wer er war, er- »Sophia das ist er.« das ließ mich so sehr zusammenfahren, dass mein Dad schon wieder meine Haare ab bekam. »Du meinst wirklich den? Bist du sicher Cal?«, versicherte sich meine Mom noch einmal.

»Ja genau den. Die rote Bomberjacke mit Sonnenbrille«, stöhnte Callen und lief schon auf den Typen zu, der quasi die Definition eines Herzensbrecher verkörperte, und begrüste ihn mit einem brüderlichen Handschlag, worauf unser Gast aber nur kurz lächelte. »Kurze Frage«, warf meine Mom flüsternd ein, »Cal hat nicht gesagt dass er diesen Dallas kennt, oder?«

Ich schüttelte bloß ungläubig meinen Kopf und mein Dad antwortete leise: »Nein, hat er nicht.«

Gerade wollte ich fragen ob ich die Einzige war, die alles andere als... eben das da erwartet hatte, als Cal schon wieder vor mir stand und neben ihm unser verboten gutaussehender Besuch. Verdammt, nein! Immer an Jason denken. Ja, genau. Jason ist der süßeste, heißeste Typ den es überhaupt gibt - für Mister Testosteronbombe ist da kein Platz mehr.

»Und das ist Sophia.« reflexartig lächelte ich und sah zuerst zu meinem Bruder, der meine gedanklichen Disziplinmaßnahmen soeben unterbrochen hatte, und dann zu Dallas, der mich unauffällig musterte. »Hey, willkommen in Texas, Dallas«, sagte ich freundlich und umarmte ihn kurz; eine Angewohnheit die hier in Texas üblich war, gerade auf dem Land wo jeder jeden kannte (auch wenn meistens mehrere Meilen zwischen Nachbarn lagen). Doch das schien Dallas vollkommen fremd zu sein, denn die Art wie er mich perplex anstarrte und total steif und überrumpelt dastand, als ich ihn wieder los ließ, sagte alles. Wirklich. Absolut alles. »Du bist Brite, oder?«

»Ja?« er nickte knapp und überspielte seine offensichtliche Nervosität mit einem Lachen und rückte seine Cap zurecht. »Woher-«

»Allgemeines Vorurteil hier in Texas: Briten sind... etwas distanziert«, erklärte mein Dad und grinste vor sich hin, ebenso meine Mom und Cal. Ich hingegen inspizierte Dallas und lächelte nicht.

***

Unwohl rutschte ich auf meinem Platz im Auto herum, fummelte am Reißverschluss meiner Jacke herum und sah aus dem Fenster, während meine Familie Dallas ausfragte, der neben mir auf der Rückbank saß. Ich wusste ehrlich nicht warum, aber irgendetwas an ihm, Dallas, störte mich. War es das, dass er eine ganze Spur zu verschlossen war? Oder dass er das Klischee eines Bad boys ohne jeden Fehler erfüllte? Oder dass er jede Frage ohne zu überlegen beantworten konnte? Wahrscheinlich alles. Aber am meisten wohl einfach das Detail, dass er mich nervös machte wenn er in meiner Nähe war und solche Menschen konnte ich aus Prinzip nicht leiden. Er wirkte groß, verschlossen und viel intellektueller als man selbst und genau das, konnte ich nicht ausstehen. So war es eben. Nein. Nein, nein, nein, nein! Ich würde ein Jahr mit diesem Menschen auskommen müssen, also würde ich mich gefälligst an das halten, was Mira mir geraten hatte; ich konnte mit jedem auskommen wenn ich wollte.

»Also Dallas, ab hier beginnt unsere Farm«, kündigte mein Dad an und fuhr an dem gigantischen Kirschbaum vorbei, den meine Mom und ich dort vor Jahren eingepflanzt hatten, da wir über die ganzen Hektar Land sonst wirklich den Überblick verloren hätten. Dallas Mund klappte ein Stück zu Boden, als er die endlosen Felder durch das Fenster betrachtete. Damit hatte er wohl nicht gerechnet - ich hätte auch nicht mit ihm gerechnet. Tja, so war das Leben.

Seinen Blick konnte ich nicht deuten, zum einen weil er mich gerade nicht ansah und zweitens weil ich in so etwas nicht gut war. »Sophia, Schatz«, lenkte meine Mom die Aufmerksamkeit auf mich, »du bist so still, was ist los?«

Ach nichts Mom, nur Dallas macht mich so nervös dass ich es nicht einmal schaffe still zu sitzen und außerdem kommt mir irgendetwas an ihm komisch vor, genauso denke ich dass ich ihn nicht leiden kann  - aber sonst ist alles bestens, danke der Nachfrage.

»Nichts«, sagte ich jedoch nur und lächelte sie leicht an. »Ich bin nur müde.«

Das schien sie zu akzeptieren, woraufhin die Unterhaltung zwischen den anderen weiterging und ich nur meinen Kopf gegen das kühle Glas lehnen konnte und inständig hoffte, dass wir einfach bald zuhause wären.

***

»Gute nacht dämlicher, großer Bruder.«

»Hey«, rief er mir beleidigt hinterher als ich ihm einen Kuss auf den Kopf gedrückt hatte und danach die Treppe nach oben gehen wollte. ich studiere, ich bin nicht dämlich!«

Grinsend rollte ich meine Augen und betrachtete wie er faul auf der Couch lag, sein Notebook auf dem Schoß. »Das eine schließt das andere nicht aus, Cal.«

Als ich dabei war die Treppe nach oben zu gehen, hielt Callen mich aber doch noch einmal auf: »Ach übrigens Soph; Mom und Dad wollen dass wir beide Dallas morgen die Farm und alles zeigen. Was anderes außer dem Gästezimmer kennt er bis jetzt auch noch nicht.«

Ich schloss meine Augen und seufzte gequält auf. »Ja ist gut.« während ich den Weg in mein Zimmer einschlug, dachte ich nach. War es ernsthaft nötig dass ich bei dieser Besichtigung mit musste? Reichte Cal etwa nicht? Ich meine, konkret hatte ich nichts gegen Dallas -wirklich nicht- aber ich hatte einfach so ein Gefühl dass wir nicht besonders gut miteinander klar kommen würden. Und das für ein verdammtes ganzes Jahr. Na ja, einfach mal eine Nacht darüber schlafen und mit der neuen Situation anfreunden, morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Hoffte ich. 

---
Na hey ihr da draußen :) Dallas ist endlich in Texas und Sophia scheint ihn ja nicht grade zu mögen... Cal dafür schon ;)

Wie findet ihr Sophia's Einstellung? Gut, schlecht, berechtigt?

~May&Bae

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro