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67. Es tut mir so leid

Dahlia P.O.V.

16:45 Uhr

„Im Prinzip spricht nichts dagegen, dass Sie entlassen werden. Ihre Werte sind im grünen Bereich, Sie müssen sich natürlich noch ausruhen, die Rippenfraktur heilt von selbst mit genug Schonung und den Medikamenten. Die hat ihr Freund für Sie mitgenommen um einen weiteren Missbrauch zu verhindern.", erklärt mir die Ärztin.

Anna, die am Bettende sitzt, wirft mir einen fragenden Blick zu.

„Gibt es ein Problem?", fragt die Ärztin und sieht abwechselnd Anna und mich an.

„Ähm..er ist nicht...also....egal, danke.", sage ich knapp.

„Gut. Dann wünsche ich Ihnen noch alles Gute und hoffentlich sehen wir uns hier nicht wieder.", sagt sie streng, nimmt ihr Klemmbrett und verlässt den Raum.

„Anna könntest du mir mal bitte mein Handy geben?", frage ich ungeduldig.

„Ja klar.."

Sie kramt in meiner Tasche und wirft es mir entgegen.

„Schreibst du Mason?", fragt sie neugierig.

Sie lässt sich aufs Bett neben mich fallen, sodass die Matraze etwas nach untengedrückt wird und meine verletzte Rippe sich schmerzhaft bemerkbar macht.

„Nein...Nico..ich hab seit gestern nichts mehr von ihm gehört..ich versuche ihn Mal anzurufen."

Ich wähle Nicos Nummer.

Der Anruf geht durch doch nach wenigen Sekunden komme ich in die Mailbox.

„Naja...ich versuchs später nochmal.", sage ich und werfe mein Handy vom Bett aus in die Tasche.

„Hat Mason geschrieben oder angerufen"?, fragt Anna und ein Runzelnd bildet sich auf ihrer Stirn.

Ich schüttle den Kopf.

„Nein...aber es würde mich nicht wundern wenn er mich jetzt hassen würde..."

Anna legt ihren Kopf schief. „Wieso sollte er dich denn bitte hassen?!"

In meinem Magen bildet sich ein Knoten.

„Naja nachdem was ich jetzt weiß...von seiner Mutter...dem Autounfall...Vor 2 Wochen habe ich ihm noch gesagt ich brauche Abstand von ihm und jetzt rettet er mir meinen Arsch und musste sich wegen mir hinters Steuer setzen.."

„Dahlia er hasst dich bestimmt nicht."

„Ich fühl mich einfach so scheisse..."

„Süsse ich verstehe das...aber zerbrich dir jetzt nicht den Kopf. Du bist erschöpft. Du ziehst jetzt erstmal die bequemen Sachen an die ich dir mitgebracht habe und dann bringen wir dich heim."

Ich nicke schwach.

Anna hilft mir in den Pullover den sie mir mitgenommen hat zu schlüpfen. Jede kleinste Bewegung meines linken Armes löst einen stechenden Schmerz aus, bei dem mir für einen Moment fast die Luft wegbleibt.

Halbwegs selbstständig schlüpfe ich auch in die Jogginghose.

Als ich fertig umgezogen bin würde ich mich am liebsten wieder hinlegen, so viel Kraft hat mich das gekostet. Der Schweiss sitzt auf meiner Stirn und ich muss angestrengt keuchen.

„Glaubst schaffst dus alleine aufzustehen oder brauchst du Hilfe?", fragt Anna, als ich am Rand des Bettes sitze.

„Geht schon ich probie-"

Die Tür wird aufgerissen.

Unsere Augen fallen in die Richtung der geöffneten Tür als mein Blick sich mit Masons Augen trifft. Eine enorme Wärme durchflutet meinen Körper.

„Die Ärztin meinte du wirst entlassen..ich bin sofort hier her gekommen...", sagt er keuchend, im Türrahmen stehend. Er sieht erschöpft aus.

Anna geht einen Schritt zurück und wirft abwechselnd mir und ihm einen Blick zu. Wortlos geht sie an Mason vorbei und verlässt das Zimmer.

Wortlos sehen wir uns an. Ich möchte zu ihm laufen. Ihn an mich ziehen. Ihm sagen, dass es mir leid tut.

Abrupt stehe ich auf, als ein stechender Schmerz meine Rippe durchfährt. Wimmernd krümme ich mich etwas zusammen.

„Dahlia langsam..", ruft Mason und läuft zu mir, bleibt jedoch mehrere Schritte vor mir stehen.

Ich richte mich wieder etwas auf. Unruhig steht er vor mir. Er zögert. Ich weiß nicht weshalb. Ist es die Sorge, mir zu nahe zu kommen? Hat er Angst mir wehzutun?

Es ist egal, denn ich löse mich trotz der unerträglichen Schmerzen von der Stelle und laufe die verbleibenden Meter zu ihm, direkt in seine Arme.

Erwidernd schlingt er behutsam seine Arme um mich. Seine Hand streicht sanft über meinen Kopf und zieht mich näher an seine Brust während die andere fest meinen Rücken umschließt. Ich kann seinen erhöhten Herzschlag an meiner Wange spüren.

„Es tut mir soo leid...", sage ich leise und drücke meine Arme noch fester um ihn.

Die Wärme seines Körpers überträgt sich auf meinen. Sein Duft. Seine Nähe. Es ist das Einzige was ich gerade brauche.

Tränen sammeln sich in meinen Augen und beginnen sein Shirt zu durchnässen, als sie meine Wangen hinunterlaufen.

„Du bist hier. Das ist das wichtigste. Dir muss nichts leid tun" flüstert er in mein Ohr.

Doch. Denn die Schuldgefühle zerfressen mich gerade. Ich will gar nicht wissen, was er gestern durchmachen musste. Nur wegen mir.

Gemeinsam verweilen wir in dem Moment ohne etwas zu sagen, obwohl ich weiß dass die Gedanken in beider unserer Köpfe rasen.

Langsam löse ich mich von ihm, da mir die Kraft etwas ausgeht.

„Gehts?", fragt er und mustert mich besorgt.

Ich greife mit einer Hand zu meiner schmerzenden Rippe und setze mich langsam wieder aufs Bett. Erschöpft atme ich aus.

„Ja...alles gut.", sage ich lächelnd. „Mason...ich...ich weiß nicht was ich sagen soll...es-"

„Du musst gar nichts sagen. Fürs erste bringen wir dich einfach hier weg. Zum Reden haben wir noch genug Zeit."

Zustimmend nicke ich. Er schnappt sich meine Tasche vom Boden und kommt neben das Bett.

Er reicht mir seine Hand als Stütze und hilft mir mich aufzurichten.

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Als wir das Krankenhaus verlassen, fährt ein kalter Wind durch meine Haare. Es ist schon dunkel. Gänsehaut bildet sich auf meinem Körper.

„Ist dir kalt?", fragt Mason der mich immer noch stützt.

„Nein geht schon.."

„Wir sind gleich beim Auto.."

Fast reflexartig bleibe ich stehen. Verwirrt sieht Mason mich an.

„Bei deinem Auto?", frage ich, wobei mir im selben Moment klar wird wir dumm diese Frage ist. Mit welchem sonst. Und mit dem Motorrad wäre ja denkbar unmöglich.

„Ähm ja klar..mit meinem Auto.." antwortet er, immer noch verwirrt.

„Bist du dir sicher?", frage ich hörbar besorgt.

Mason runzelt die Stirn.

„Natürlich bin ich mir sicher. Warum fragst du?"

Weil ich weiß dass du panische Angst vor dem Autofahren hast.

„Nur so...", antworte ich.

Langsam gehen wir ein paar Meter weiter bis wir schließlich sein Auto erreichen. Er öffnet mit einer Hand die Beifahrertür, während er mich mit der anderen stützt.

Vorsichtig setze ich mich in den bequemen Sitz. Kurz schiesst mir wieder der Schmerz in die Rippe, doch es hält nicht lange an.

Die Beifahrertür fällt zu und wenige Sekunden später sitzt Mason neben mir.

Ich schnappe mir den Gurt mit meiner rechten Hand und schnalle mich an, bedacht darauf meine linke Seite nicht zu bewegen.

Mason startet den Motor und ich kann nicht anders als ihn zu beobachten. Mein Blick schweift von seinen angespannten Händen, zu seinem Brustkorb der sich rasch hebt und senkt.

Gekonnt parkt er aus und nur eine Minute später befinden wir uns auf der Landstraße.

Zwischen uns herrscht Stille.

Seine Hände sind fest ums Lenkrad umschlossen, fast als wäre er wütend. Doch ich weiß, dass er es nicht ist. Es ist die Angst. Seine Atmung beruhigt sich nicht und im schwachen Licht des Mondes und der entgegenkommenden Autos, kann ich sehen dass seine Stirn mit Schweiß benetzt ist.

Langsam hebe ich meine linke Hand, als ein höllischer Schmerz meine Seite durchfährt. Mein Atem stockt für einen kurzen Moment doch ich schlucke den Schmerz hinunter.

Vorsichtig bewege meine Hand zu ihm und lege sie auf seine Schulter.

Kurz zuckt er zusammen.

Sanft streiche ich mit meinem Daumen über seine Schulter.

„Danke..", flüstere ich ihm zu.

„Wofür?"

„Für alles."

Masons Griff um das Lenkrad wird etwas lockerer. Mit jedem Streichen meines Daumens über seine Schulter wird seine Atmung ruhiger.

Für einen Augenblick wendet er seinen Blick von der Straße ab und schenkt mir ein zartes Lächeln, bevor er seine Augen wieder auf die Fahrbahn richtet.

Als ich spüre, dass er sich etwas entspannt hat, ziehe ich langsam wieder meine Hand von ihm zurück.

Nach rund 20 Minuten erreichen wir die Stadt, und meine Unterkunft wird bereits in der Ferne sichtbar. Ich frage mich ob Nico dort ist. Immerhin habe ich immer noch nichts von ihm gehört. Vielleicht ist er wütend, weil ich gestern ohne etwas zu sagen aus dem Club verschwunden bin. Naja ich muss ihn dann nochmal anrufen.

Wir nähern uns der Unterkunft und obwohl uns nur mehr wenige Meter von ihr trennen, macht Mason keine Anstalten zu Bremsen.

Verwirrt blicke ich aus dem Fenster, während die Unterkunft an uns vorbeizieht.

„Ähm...." beginne ich verunsichert. „Fahren wir zu dir?"

„Nein.", sagt er als ob das bereits genug Antwort wäre.

Irritiert runzle ich die Stirn.

„Zu Liam? Anna?"

„Nein.."

„Mason wohin fahren wir bitte?" frage ich nun etwas ernster und hörbar ungeduldig.

Sein Blick schweift zu mir. Verwirrt schaue ich ihm in seine Augen, die ein intensives Kribbeln in mir auslösen.

„Vertraust du mir?"

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