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Kapitel 9

Kapitel 9

Nachdem die Praxistunde beendet war, verabschiedete der Lehrer sie mit dem Hinweis, dass sie doch einmal das Schwarze Brett betrachten sollten.

Kaze konnte damit nicht viel anfangen und nahm sich vor Saphir zu fragen, sobald diese wieder ansprechbar war. Im Moment saß sie am Boden und rang nach Atem.

Die letzte Trainingseinheit hatte sie sehr gefordert, doch sie hatte nicht aufgegeben.

Wäre sie nicht so unglaublich schwach, wäre er stolz auf sie. Aber so konnte er nicht verhindern, dass es ihn nervte. „Was ist das Schwarze Brett, von dem der Lehrer gesprochen hat?", fragte er und klang barscher, als er gewollt hatte. Das erkannte er, als er sah, wie Saphir zusammenzuckte.

Unter Keuchen und nach Luft ringend, versuchte sie ihm zu erklären, dass man dort Aufträge annehmen konnte. Jeder Rang konnte dorthin gehen und sich für seinen Rang einen passenden Auftrag wählen. Man musste jedoch vorsichtig sein, da ein Versagen nicht nur den Rang sinken ließ, sondern manchmal auch Strafe nach sich zog.

Kaze schnaubte, weil sie sich noch immer so anstellte. „Geh was trinken", befahl er ihr. „Ich warte am Schwarzen Brett auf dich", brummte er und hatte keine Lust mehr auf sie zu warten. Er war neugierig darauf, was es wohl für Aufträge gab, was man für das Erfüllen bekam und vor allem, ob er vielleicht einem davon annehmen konnte.

Für Kaze war es nicht so einfach das Schwarze Brett zu finden, doch schließlich fand er es. Es befand sich im Innenhof, wo auch die meisten Trainingsgelände waren. Dort tummelten sich die Schüler seines Rangs und sie wirkten alle sehr niedergeschlagen, sobald sie das Brett sahen. Daher lichtete sich die Meute, bis nur noch Kaze da war und das Brett neugierig betrachten konnte.

Es war klar zu sehen, dass die Aufträge nach Rängen angelegt waren. Für seinen Rang gab es kaum Aufträge und diese waren alle schon vergeben. Für einen Moment überlegte Kaze, ob er vielleicht einen Auftrag vom höheren Rang annehmen sollte, als ein Schauer über seinen Rücken glitt.

Er spürte, dass jemand neben ihn getreten war, doch er verspürte nicht genügend Kraft und Mut, seinen Blick zu wenden.

Dann hörte er Saphirs Stimme, die seine Aufmerksamkeit zur anderen Seite richtete. Sie kam auf ihn z gerannt und entschuldigte sich, dass sie so lange gebraucht hatte. Erst dann lächelte sie die Person an, die neben Kaze stand. „Hallo Ephemera", sagte sie und nun blickte Kaze doch auf und zu der Dämonin. Sie war nicht allein. Neben ihr stand eine junge Frau. Sie war so groß wie Saphir und wirkte irgendwie zierlich und klein. Dennoch trug sie das Zeichen des Onyx.


Beide Blicke trafen sich und das Mädchen begann zu kichern.

Kazes Mund klappte auf vor Überraschung, doch er schloss ihn recht schnell wieder. Das war der Onyx oder war das hier ein Scherz?

„Sezuna?", fragte Ephemera fast schon freundlich. Zumindest glaubte Kaze, dass es ihre Art der Freundlichkeit war. Dabei klang sie jedoch genau so kühl und unnahbar, wie in der Mensa.

„Hallo Saphir. Es freut mich, dass du endlich einen Partner hast", begrüßte die Frau mit dem Namen Sezuna die Dämonin. Diese wurde leicht rot um die Nase.

„Es wurde Zeit", stimmte sie Sezuna schüchtern zu.

„Sucht ihr nach einem Auftrag?", wollte sie neugierig wissen und betrachtete nun Kaze interessiert.

Dieser deutete auf das Brett. „Suchen ist nicht der richtige Ausdruck", murmelte er mit einer Geste auf das leere Brett.

Sezuna machte ein merkwürdiges Geräusch und grinste Kaze an, bevor sie ihm die Hand reichte. „Entschuldigt, ich habe mich gar nicht vorgestellt", sagte sie mit einem verlegenen Lächeln. „Ich heiße Sezuna", sagte sie und wartete, dass Kaze ihre Hand nahm.

Dieser wirkte nicht so ganz überzeugt. Er hob die Augenbraue hoch, nahm dann aber ihre Hand. „Kaze", stellte er sich genauso kurz vor.

„Gut, Kaze", grinste Sezuna. „Willst du uns nicht begleiten?", fragte sie und erhielt einen überraschten Laut von Ephemera, die sie nicht so überzeugt ansah.

„Begleiten?", fragte Kaze skeptisch. Ob er dafür Punkte bekam? Aber zumindest würde er Erfahrung sammeln. Es konnte also nur gut sein.

„Du wirst natürlich nur zusehen", meinte Sezuna belustigt. „Aber du kannst davon einiges lernen", schlug sie vor.

„Bei allen Respekt, aber das ist eine sehr schlechte Idee", bemerkte Ephemera, die irgendwie sehr höflich klang. Zumindest für Kaze, der keinen richtigen Vergleich hatte.

„Ich war schon lange nicht mehr außerhalb der Akademie", gab Saphir leise und hoffnungsvoll von sich. Sie hob den Blick und Kaze wunderte sich, dass sie kaum Probleme damit zu haben schien, Ephemera anzusehen.

Diese fuhr sich durch die Haare und löste einige Strähnen aus dem Knoten. Dann knurrte sie leise, was Sezuna lachen ließ. „Damit ist es wohl entschieden", kicherte diese wie ein kleines Kind.

Kaze betrachtete sie. Sie war Onyx, das allein ließ ihn respektvoll sein, doch er war sich nicht sicher, ob das so richtig war. Sie wirkte ... kindlich.

Kaze fühlte sich ausgeschlossen und blickte zwischen Saphir und Sezuna hin und her. Dann verengte er die Augen. Er würde es als Möglichkeit nutzen und dabei hoffentlich lernen.

„Gibt es etwas, das ich wissen sollte?", fragte Kaze, der vorbereitet sein wollte.

Sezuna zuckte die Schultern. „Eine Waffe wäre gut, mit der du dich verteidigen kannst, aber da du noch keine hast ...", begann sie und wirkte nachdenklich.

„Kannst du mit einem Schwert umgehen?", wollte Ephemera wissen und wirkte, als würde sie das alles nichts angehen.

Kaze nickte und musterte die Dämonin nachdenklich. Er spürte noch immer diese kühle Macht, die ihn ehrfürchtig werden ließ. Dennoch wollte er sich das nicht anmerken lassen.

„Sehr gut", meinte de Dämonen zufrieden und in ihrer Hand erschien ein Schwert, das sie Kaze in die Hand drückte.

In dieser Zeit schien Sezuna die Aufträge durchzugehen und suchte sich dann einen aus, der eher Rubinrang war. Es schien, als könne sie frei wählen. Ob das auch für Kaze galt? Er schielte verstohlen auf den Auftrag.

Wenn er das richtig verstanden hatte, dann ging es darum, dass sie einen Schüler finden und zur Schule zurückbringen sollten.

Das klang nicht so schwierig, wenn es von einen Rubin-Rang ausgeführt werden konnte. Hatte Sezuna diesen Auftrag nur wegen ihm angenommen? Damit er nicht Gefahr lief, dabei zu sterben?

Kaze griff nach dem Schwert und band es sich an die Hüfte. Es beruhigte ihn sofort wieder und er atmete erleichtert aus.

Sezuna reichte den Auftrag an Ephemera weiter und fragte, ob dieser für sie in Ordnung war. Die Dämonin nickte. „Super, dann gehe ich jetzt Bescheid geben und melde die beiden auch gleich mit an", erklärte die junge Frau aufgeregt. Kaze kam sie vor, wie jemand, der nicht stillstehen konnte. Noch wusste er nicht, wie recht er damit haben sollte.

Sezuna hüpfte förmlich von dannen und Kaze sah ihr nach. „Wie meint sie das, sie gibt Bescheid?", fragte er und blickte ihr nach.

„Man muss natürlich bei den Lehrern Bescheid geben, wenn man einen Auftrag annimmt", meinte Ephemera nüchtern. „Oder denkst du, sie wundern sich nicht, wenn du plötzlich weg bist?"

Kaze hob eine Augenbraue. Das klang logisch. „Kann man auch Gruppen bilden?", fragte er, weil es für ihn seltsam war, dass Sezuna ihn scheinbar problemlos mitnehmen konnte.

„Das ist nicht unüblich unter den unteren Rängen", sagte Saphir leise. „Wenn sich aus Quarz zwei oder drei Leute zusammenschließen dürfen sie auch höhere Aufträge annehmen", erklärte die Onyx-Dämonin.

Auch das klang logisch, dachte Kaze, der lediglich nicken konnte. Er fühlte sich irgendwie fehl am Platz, während er hier so mit dieser Dämonin herumstand und eigentlich darauf wartete, dass jemand anderes seine Arbeit machte. Wahrscheinlich störte es ihn, weil die Meisterin sich darum kümmerte. Warum schickte sie nicht ihre Dämonin vor? Waren die nicht dazu da, ihren Meister zu dienen?

Kaze wusste nicht, was er mit den beiden Dämoninnen anfangen sollte, daher schwieg er, während er auf Sezuna wartete.

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